Schotterverladung "Bergfreiheit"
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nur vieleicht, noch ein paar Steineinschläge von herumfliegenden Schotter ... [...]
Gruß Frank
Mahlzeit,
wo sollten denn die Steineinschläge sein? In den Gebäudewänden? Kann es sein, dass Du nicht weißt wie es in so einem Schotterwerk zugeht?
Der Schotter wird ja nicht aus der Flying Fortress wie so ein Kübel Stabbrandbomben abgeworfen sondern aus Trichtern mit kurzer Fallhöhe, im Gebäude, in die Wagen verladen. Eine weitere Möglichkeit sind Rutschen, diese gab es auch außen angebaut zur seitlichen Verladung nebenan stehender Wagen.
In keinem der Fälle fliett der Schotter unkontrolliert in der Luft herum und zerhackt im Laufe der Jahre die Außenwand eines Gebäudes.
Ist keine Kritik an Deinem Vorschlag, nur ein Anstoß zum vorherigen Denken...
Viele Grüße
Sebastian Woelk
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Schönes, beeindruckendes Bauwerk! Sauber umgesetzt.
Was ich allerdings nicht verstehe: Weshalb ist die Schotterverladung ohne Funktion?
Gerade eine Schüttgutverladung eignet sich doch, um ohne händisches Eingreifen realistischen Betrieb zu simulieren.
Vor einer Betriebssession wird Schotter aufgefüllt, im Betrieb werden dann leere Wagen zugeführt und verlassen beladen das Schotterwerk.
Wenn man nun im Betrieb das Werk nicht wieder mit leeren Waggons verlassen will, bleibt nur ein händisches Befüllen mit Ladeeinsätzen.
Die Schüttverladung technisch zu realisieren ist kein Zauberwerk. Ich bisher 3 verschiedene Systeme getestet; zwei davon in kleineren MAßstäben, wo es immer das Problem der Dosierung gab. Bei 1:45 ist das alles ja relativ problemlos.
Siehe auch: moba-trickkiste.de
Gruß --- Jürgen
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Hallo,
und dann geht es auch noch mit dem KISS-Prinzip (englisch Keep it simple, stupid) einfach die Schütte hoch und Schluß ist's mit dem Befüllen.
So hat das Georg Koch gelöst.
Die "Ansteuerung" erfolgt vom Modulrand mit ein paar Hebeln und Gewinde(?)stangen und Drähten.
Wie er das gebaut hat ist in Schmale Spuren 1/2022 nachzulesen.
HFy - das hätte ja jetzt dein Einsatz sein sollen
Der "Schotter" ist gefärbter Kaffesatz (mir ist jetzt nicht bekannt ob das eine besondere Arabicasorte sein muss . . . ) und wir nutzen das bei 0e schon seit einigen Jahren.
Leider habe ich das Schotterwerk nicht ohne Triebfahzeuge aufgenommen- denn dann wäre noch die gelungene Alterung der Umgebung herausgekommen. So ein Schotterwerk sollte doch "etwas verstaubt sein".
Grüße
dry -
Ich habe mich wohl falsch ausdrückt .
Meinte mehr betriebsbedingte Verschmutzungen durch Staub.
Wollte dein Werk nicht kritsieren, aber ich finde es zu " sauber " nur meine Meinung.
( wie haben wir früher gesagt nur meine Meinung nicht für den Dienstgebrauch )
schönen Sonntag
der Frank
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Hallo Frank,
so klingt der Vorschlag doch schon ganz anders. Und er klingt um Welten besser. Staub gibt es in einem Schotterwerk zu hauf. Da entsteht im Laufe der Zeit an Regenwasserunzugänglichen Stellen eine richtige Kruste. Luftfeuchtigkeit und Staub - das wird bombenfest. Allerdings dauert das Jahrzehnte bis man diese Schicht wirklich mit einem Hammer entfernen muss.
Außen wird ja durch jeden Regen wieder gewaschen. Da sieht das denke ich garnicht so schlecht aus was gezeigt wurde. Als Lokführer der auch viel in der Baustellenlogistik unterwegs ist, habe ich schon verschiedene Schotterwerke gesehen.
Rammelsbach, Gensungen-Felsberg, Haslach b. Hausach, die alte Verladeanlage des Haslacher Schotterwerkes in Hausach... Die 4 fallen mir spontan ein welche ich sogar selber bedient habe. Der Staub liegt eher auf dem Boden, ist weniger am Gebäude. Denn auch dieser Staub den Du meinst, ist eher im Gebäude zu finden. So war es jedenfalls in der Aufbereitungsanlage in Bochum-Nord. Die Gebäude dienen im Falle der Schotterwerke ja einerseits zur Aufnahme der Technik, andererseits auch zum Schutz vor dem Staub. Der soll ja garnicht bis zu den Anwohnern, soll sich ja keiner beschweren.
Die Umgebung kann man ein bisschen einstauben, hierzu eignet sich denke ich Gesteinsmehl ganz gut. Aber das Gebäude an sich braucht hier keine großen oder kleinen Staubangriffe.
Viele Grüße
Sebastian Woelk
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ja hatte mich etwas falsch ausgrdück, Du hast es erfasst , vielen Dank der Frank
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Guten Tag Schüttgutverlader
...und solche die es noch werden wollen.
Seit vielen Jahren betreibe ich in Baugröße 0 mein Zementwerk und die Zementmühle, die beide den benötigten Kalkstein in unterschiedlichsten Güterwagen angeliefert bekommen.
Nachdem verschiedenste Schüttgüter ausprobiert wurden, verwende ich seit einiger Zeit Schüttgut aus getrocknetem Kaffeesatz!
Nach dem Trocknen wird das Kaffeepulver mit Abtönfarbe eingefärbt, getrocknet, evtl. nochmal gefärbt und wieder getrocknet. Das so entstandene Ladegut sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch jederzeit nachproduzierbar und kostet lediglich den Preis der Abtönfarbe.
Aus dem Pulver bilden sich je nach Luftfeuchtigkeit kleine bis mittelgroße "Steine". Das Rieselverhalten ist sehr gut und das Ladegut wiegt weniger als alle bisher genutzten Ladegüter!
Die Kalksteinverladung sieht bei mir so aus:
Und die Entladestelle im Zementwerk so:
Und hier ein kleines Video von der Be- und Entladung meiner beiden Betriebsstellen. Auch wenn hier andere Module zu sehen sind, die Be- und Entladeanlagen sind bei allen Modulen gleich gehalten! Hier nun der Film:
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Ralf
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Hallo Ralf,
Einfach genial, SUPER.
Danke.
Grüße
Dieter
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Hallo Ralf,
eine Superidee, perfekt umgesetzt! Gratulation!
Grüße aus Wien
Norbert
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Hallo nochmal
Kleiner Nachtrag zu meinem Beitrag:
Im Beitrag 14 werden ca.10 Schotterwagen zur Beladung bereitgestellt.
Stellt man sich diesen Zug beladen vor, wie er über unsere ModulWelt fährt, wäre das mit Sicherheit ein imposantes Bild!
Von daher gebe ich Jaffa mit dem was er in Beitrag 24 geschrieben hat recht. Aber der Gedanke ist aus meiner Sicht nicht wirklich zu Ende gedacht.
Warum ich das denke, möchte ich hier kurz aufzeigen.
In Jürgens Beitrag geht es lediglich darum das Ladegut in die Wagen hinein zu bekommen, wie aber bekommt man es wieder raus!?
Selbst wenn die Wagen bewegliche Klappen haben, müsste man von Hand die Hebel bewegen um die Klappen zu öffnen. Wie lange das die Hebel und Klappen mitmachen ist die nächste Frage.
Und die wohl wichtigste Frage die man sich zuvor beantworten sollte ist, wird mir ein solches "Spiel" auf Dauer spaß machen!
Aber mal angenommen das Spiel besteht lediglich darin, die Wagen im Schotterwerk zu beladen und im Fiddleyard einfach von Hand auszuschütten und wieder aufzugleisen.
Ein nicht unwichtiger Aspekt ist bisher noch nicht angesprochen worden, das Gewicht des Ladegutes!
In meinem Beitrag 29 habe ich geschrieben das unser Ladegut eines der leichtesten ist, was wir je im Einsatz hatten. Würden mit unserem Kaffeesatz-Schotter die 10 Wagen beladen, wären das trotzdem mehrere Kilogramm Ladegut die benötigt würden!
Dieses zusätzliche Gewicht müsste die Lok dann auf Dauer ziehen können ohne Schaden dabei zu nehmen.
Versteht mich da bitte nicht falsch, mit meinen Eigenbau-Wagen und zudem auf schmaler Spur, habe ich gut reden! So ein Zug mit bis zu 36 Wagen macht schon richtig was her! Wobei ein Zug mit 10 bis 16 Wagen, was dann schon eher dem Regelzug entspricht, immer noch imposant daher kommt. So ein "Regelzug" füllt aber gerade mal 2, maximal 3 Regelspur Wagen!!
Um bei der Regelspur einen wenigstens einigermaßen vorbildgerechten Schotterzug zu bilden, sind die von Tom gezeigten 10 Wagen sicherlich nötig! Grob überschlagen wären dafür dann annähernd 50 Wagenladungen der Schmalspur nötig!
Mir persönlich wäre das für ein Regelspurzug zu viel Gewicht und zu risikobehaftet damit über eine Modulanlage zu fahren...
Schöne und individuell gemachte Ladeguteinsätze wären da schon eher mein Ding. Zumindest denke ich das, weil ich bisher keinen Regelspurzug gefahren habe, mir aber die Gewichte der Loks und Wagen nicht unbekannt sind.
Hier noch zwei Links zu Filmen die zeigen wovon ich rede, wenn imposante Züge über die Gleise rollen (Achtung die Lautstärke etwas zurück nehmen):
Ty2 DoppelpackWieder mal ein kleiner Splitter aus der Welt der GKB...Ty2 In Doppeltraktion mit 36 Schüttgutwagen am Haken!Viel Spaß beim anschauen!!! ;-))youtu.beund der Zweite:
Ty9 DoppelpackWieder mal ein schwerer Steinzug auf der GKB....Heute mit zwei Ty9-4er in Traktion.Viel Spaß beim anschauenyoutu.beNachdem beide Züge beladen waren, war mein Ladegut (knapp 5Kg) komplett unterwegs!
Schönen Gruß, Ralf
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Moin
erstmal Danke für die vielen Vorschläge und Lösungen für die Verladung des Schotters.
Ich habe mir schon Gedanken gemacht beim Bau der Schotterverladung, ob mit Funktion oder ohne.
Ralf, hat ja schon einige Gedanken eingebracht, vielen Dank dafür.
Ein weiteres Problem sind die Wagen, sie haben ja teilweise Öffnungen zum Entladen.
Was für eine Ladeszene bestimmt toll aussieht, beim fahren mit loser Schotterladung
aber bestimmt Probleme mit sich bringt.... ob da noch Schotter am Ziel ankommt ?
So richtig dicht sind die Wagen nicht...... also habe ich davon Abstand genommen.
Der Zahnstocher zeigt den Weg in die Freiheit :
Meine Lösung sind Einsätze, die heraus nehmbar sind.
Zur Zeit habe ich 8 Otmm, und 5 DGW, da kommt schon was zusammen, ein schöner Ganzzug....
Wenn die Ladungen fertig sind, werde ich sie hier zeigen......
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Hallo Tom,
ich bin sehr gespannt, wie Deine Schotterladungen gemacht werden und aussehen.
Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema. Habe einiges rumprobiert, weil es ja mit den innen liegenden Verstrebungen nicht so enfach ist, einen passenden Ladeeinsatz zu bauen.
Ich denke, ich habe nun eine befriedigende Lösung gefunden, werde sie beizeiten mal vorstellen, vielleicht im gedruckten Magazn, wenn Stefan einen Artikel veröffentlichen will.
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Hallo Tom
Genau das was Du mit dem Zahnstocher zeigst hatte ich im Hinterkopf, war mir aber nicht sicher ob es bei diesen Wagen so war. Danke das Du das Bild eingestellt hast.
Aber selbst wenn die Klappen dicht halten würden, wäre immer noch das Problem mit dem zusätzlichen Gewicht durch das Ladegut.
Darf ich noch einen Tipp zu den Ladegut Einsätzen geben?!
Balsaholz als Grundplatte, darauf je Laderaum ein Streifen Styrodur, auf dem dann das Ladegut geklebt wird.
Bevor der Styrodurstreifen auf das Balsaholz geklebt wird, in die Unterseite vom Styrodur eine Vertiefung einarbeiten.
In diese Vertiefung wird ein Magnet eingeklebt. Ein so aufgebauter Ladegut Einsatz kann einfach und schnell in den Wagen eingelegt, aber auch wieder entnommen werden.
Ich freue mich schon auf deinen Beitrag, wenn Du uns die Wagen mit den Einsätzen zeigst!
Viel Spaß beim Bau,
Gruß, Ralf
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