• Hallo Norbert,


    leider hört man Seitens Lenz überhaupt nichts, ein Decodertausch kommt bei mir an letzter Stelle, so hoffe ich auf Dietz.

    Nach der Info von Klaus Weihe, dass Herr Dietz da wohl was machen kann, liegen meine Hoffnungen jetzt dort. Eine Rückmeldung von Dietz gab es aber auch noch nicht.


    Gruß Rainer

  • Hallo Namensvetter,


    ich habe zweimal die PRESS 218 055-2 gekauft. Lackierung und Detaillierung sind sehr gut, bis auf bekannte Unzulänglichkeiten, die nun Zurüstteile - Hersteller wie Klaus Weihe und Paul Petau beackern.

    Beim Sound sind meine beiden Schlümpfe ganz miserabel ausgestattet, kommen Deiner TEE - farbenen 218 217 vermutlich in etwa gleich. Nur zwei Motordrehzahlen: Leerlauf und niedrige Rangiergeschwindigkeit sind zu hören. Von Turboladern keine Spur.

    Die "alten" 218 132-9 (o/b) und 218 246-7 (altrot) konnten Sound- und Fahrtechnisch damals noch überzeugen.

    Das ist nun leider "Geschichte".

    Allerdings müssten meine beiden 218 055-2 einen Motorsound vom MTU 16 - Zylinder bekommen. Alle anderen Vorbilder der Lenz 218er haben den MTU 12V 956 TB10, bzw. TB11 drin.

    Meine beiden Loks waren bereits zur Reparatur der werksseitig schief verbauten Gehäuse und zur Überprüfung vom schlechten Sound / Fahrverhalten bei Lenz.

    Dort wurde dann auch der Dekoder getestet. Auf der Rechnung steht ganz kurz nur drauf: "Software V31, Test, OK."

    Auf dem Rollenprüfstand habe ich danach keine Veränderung gegenüber dem vorherigen Zustand feststellen können.


    Ich finde es auch mehr als unverständlich, daß sich die Fa. Lenz trotz der offensichtlichen Sound - Fehlgriffe inklusive dem seltsamen Dekoderverhalten beim Abspielen des Motorsounds, scheinbar zufrieden zurücklehnt. Gleichzeitig es unkommentiert zulässt, daß einige enttäuschte Käufer die nagelneuen Lenz - Dekoder rauswerfen wollen, weil es die verbauten Dinger von Lenz nicht bringen.

    Ein Wechsel auf ZIMO - Dekoder (wegen dem 16-Zylinder, den es bei ESU nicht gibt) wäre auch meine ultimo ratio.

    Aber ich warte gleichermaßen auf die Fa. Lenz, ob man dort irgendwas zum für die 218er unpassenden Sound noch unternimmt, oder ob die Fa. Dietz für alle neuen 218er Modelle ein Sound - Update offeriert.


    Gibt es denn signifikante, technische Unterschiede beim Dekodertyp der neuen BR 218 - Modelle zu den vorherigen, "alten" Modell - Ausführungen, die es nicht erlauben einen korrekten Sound aufzuspielen? Übertrieben gefragt: Ist der jetzige Dekoder der BR 218 eine vereinfachte Sparversion?


    Falls Dietz den vorhandenen Dekoder und den Sound besser hinbekommen sollte, spare ich mir auf alle Fälle `ne Menge Geld und Nerven. Ich bin gespannt, was von dort hoffentlich bald kommen wird.


    Viele Grüße aus`m Allgäu

    Norbert

  • Hallo,


    ich schließe mich meinen Vorrednern an. Der Sound ist enttäuschend und trübt die Freude am Modell beträchtlich. Eine Stellungnahme von Lenz wäre nett, warum so unterschiedliche Soundfiles in den Varianten der 218er verwendet werden.


    Auch die Farbgebung meiner 218 217, auf die ich sehr lange warten musste, hatte ich mir näher am Vorbild gewünscht, siehe meinen Avatar. Ich empfinde die Farben von Lenz Loks als etwas zu dunkel lackiert. Loks, die bei der DB viele Jahre im Einsatz waren, bleichten aus und wurden immer heller. Am deutlichsten sah man das bei roten Farben, vor allem bei den Schienenbussen. Ebenso frisch lackierte Loks.


    Gruß Andreas

  • Hallo buybay,


    ich empfinde den Farbton der 218 217 als sehr gut und treffend - sah die 218 217 doch in den späten 70ern und 80ern bei der Bundesbahn so dunkel aus. Dein Avatar zeigt eine fast orangene Lok, diesen hellen Farbton habe ich bei der DB AG erst bei den "Fehlfarben"-Loks (also den "Fälschungen" der Baureihen 218 und 217, die auch in Rot-Beige lackiert wurden und eben nicht die 218 217 waren) so wahrgenommen. Ich wäre mit dem Lenz-Farbton sehr zufrieden.


    Du hast Recht, dass die Rottöne im Betrieb ausbleichten - aber unsere Loks sind doch immer im recht fabrikneuen Zustand, insofern passen die dunklen Farben. Aber: Ich habe festgestellt, dass Lenz unterschiedlich helle Rottöne hat. Die "alten" Modelle aus den ersten Serien sind wahrnehmbar dunkler im Rotton als die Neuauflagen. Ob es am Untergrund liegt? Die alten Modelle wurden m.W. aus schwarzem Kunststoff hergestellt, während es bei den Nachfolgeserien grauer Kunststoff war. Könnte eine Erklärung sein.


    Gruß EsPe

  • Hallo Zusammen,


    vielen Dank für Eure Anmerkungen, ich dachte schon, ich wäre der Einzige mit dem Soundproblem, weil im Forum nichts darüber zu lesen war!


    Von dem Farbton bin ich für eine TEE Lok doch zu frieden und finde die Farbe passend, das Modell stellt ja auch eine Variante von 1974 dar und nicht aus den 1990er oder 2000er Jahren. Ansonsten muss man das Modell selber altern! Außerdem kann jeder für sich das Modell mit Teilen von Petau oder Weihe aufwerten und dem Fahrzeug seine persönliche Note geben.


    Aber wegen einer weiteren Enttäuschung beim Sound, der ja eigentlich bei einem gekauften Modell auch passend sein sollte, habe ich für mich beschlossen vorerst keine Triebfahrzeuge mehr von Lenz zu bestellen.


    Es sei denn, man ändert endlich mal etwas daran. Es betrifft ja nicht nur die 218er. Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass ein Hersteller, der das Wort Elektronik im Firmennamen trägt und quasi mit der Herstellung von DCC Decodern "groß" geworden ist, dass die Modelle auch einen guten, aber zu mindestens einen passenden Sound inne haben.


    Das ist jetzt kein Anprangern, aber ein Ausdruck der persönlichen Enttäuschung, weil man sich insgesamt mehr von einem Spur0 Modell erhofft hat. Und das es geht, sieht man an H0 Modellen oder z.B. an anderen Spur0 Modellen, wie der neuen Schnellenkamp Kö I.


    Schöne Grüße und in der Hoffnung, dass Lenz etwas an den Sounds ändert....

    Norbert

  • Hallo Norbert und alle 218ner leidende, ||


    du bist nicht allein mit deiner Warnehmung bezüglich der Sound Geschichte. Ich hab die CityBahn Version und da ist das selbe Spielchen.

    Aus meiner Sicht erschließt sich das alles nicht, da es ja noch genug Loks und Filme gibt um sich alles anzuhören.

    Gerade bei der CityBahn Version steht die 218 137-8 in Koblenz und es gibt ein Video auf dem großen Video Kanal davon mit dem Soundablauf.

    Es geht schon los beim Anlassen.

    Das Geräusch der Schmierstoffpumpe ist zu kurz. Danach alles OK.

    Ab einlegen der Reglerstufe 1 (am LH101 Lenz) läuft der Motor schon in Vollgasdrehzahl. Das ändert er auch nicht mehr bei weiteren Reglerstellungen.

    Das Turbopfeifen, typisch für die BR218 MTU 12 Zylinder TB11 ist gar nicht vorhanden.


    Was mich stutzig macht ist, dass meine 218 aus der ersten Serie 218 132-9 all diese Merkmale hat.


    Aber Vielleicht liege ich da ja ganz falsch, da das ja mein persönliches Empfinden ist. :/ Trotzdem bin ich auch gespannt auf eine Rückmeldung

    der Fa. Lenz.


    Gruß aus dem Diesel BW

    Dieter

  • Ich glaube, das ist mehr als subjektives Empfinden. Hab jetzt den esu drin und es is so, wie es sein sollte, die Maschine brüllt im Stand los, setzt sich langsam in Bewegung und lässt erst leicht nach, wenn eine gewisse Geschwindigkeit erreicht ist. Hoffentlich bekommt das die Firma Dietz hin, das ist ein riesen Unterschied. :thumbup:

  • Hallo Zusammen,


    schön, dass sich einige an den Austausch des Decoders machen und danach den passenden Sound haben.


    Vorerst sehe ich das allerdings nicht ein, dass ich weitere 100€ in eine über 700€ teure Lok investieren soll, damit ich den passenden Sound erhalte, wobei man davon ausgehen "könnte", dass der Hersteller diesen auch anbieten "sollte".


    Mich wundert es doch ziemlich, dass von Lenz keine Stellungnahme bzw Abhilfe dazu kommt, man liest doch hier mit großer Wahrscheinlichkeit mit!


    Schöne Grüße

    Norbert

  • Hallo zusammen,


    Unterm Strich und auch im Durchschitt kann und muss man die Soundprojekt-Situation bei Lenz Loks seit der ersten Lenz Lok bis Heute als Unterdurchschnittlich bezeichnen.


    Gemeint ist damit nicht die Qualität der Originalaufnahmen, auch nicht die Bitrate der Decoder oder die Qualität der Endstufen auf dem Decoder und auch nicht die Lautsprecher selbst und deren Einbauort und folglich die Klangnote. Hier gab es ja Einiges im Laufe von 15+x Jahren seit der V36 bis zur 218 TEE von gestern, auch dank dem Fortschritt der Elektronik plus Software.


    Nein, gemeint ist a) der Soundablauf respektive dessen vorgegebener Ablauf und Reaktion auf Sensorik der Lok und Fahrsituation im AUTOMATIK Modus, also man drehe am Regler und fertig oder eben b) im Manuellen Modus, Benutzer fährt die Lok mit Bremstaste, Rangiergang, Segeln, Schwere Last oder oder ...


    ESU, ZIMO, D&H ermöglichen mehr Vielfalt im AUTOMATIK als auch im MANUELL Modus, je nach Aufwand pro Soundprojekt auch beides gleichzeitig.


    Lenz macht - meiner Wertung nach - auch hier einen Kompromiss, aber leider einen Kompromiss der im direkten Vergleich zu den anderen Gesamtpaketen aus DECODER, Soundprojekt und Steuerungsoptionen, als weit hintendrein negativ auffällt.


    Unter Lenz subsumiere ich auch den Anteil der Firma DIETZ der einfließt.


    Die Gesamtlage ist also effektiv so:


    #1 Soundabläufe sind mager in der Vielfalt und Komplexität.

    #2 Immer passende Originalsounds pro Variation der Lok und Epoche, nicht ab Werk. Kein Knattern, keine xyz Motorvarianten.

    #3 Breite Steuerungsoptionen für Motorsound und Fahrsituationen, nicht ab Werk.


    Folglich bleiben nur 2 Optionen, weiterhin bei jeder Lok mosern oder Decoderumbau.


    Im Nachtrag, die offensichtliche dritte Option, zufrieden sein ab Werk, aber dieser Fall tritt im Zuge eines scharfen Vergleiches selten auf und bleibt noch seltener bestehen, zumindest bei mir. Hier nochmals der Kontext gesetzt, rein was den Soundablauf angeht. Im Gesamtpaket - also die Lok ( alles was beim Tausch Geld gegen den Lok den Besitzer wechselt, sieht die Gesamtsumme wieder anders aus und der Soundablauf ist nur ein Teilaspekt. Aber gerade der Sound triggert die Emotion und die Erinnerung deutlich mehr als eine vereinfachter Handgriff oder nicht durchbrochener Rangiertritt.


    Leider, aber verständlich im Rahmen der Lenz Philosophie welche abzielt auf einfach, gut genug und dabei bezahlbar durch Rationalität und Kompromiss-Notwendigkeit.


    Grüße,

    Bernd

  • Tach zusammen,

    Quote

    Von Bernd : Leider, aber verständlich im Rahmen der Lenz Philosophie welche abzielt auf einfach, gut genug und dabei bezahlbar durch Rationalität und Kompromiss-Notwendigkeit.


    Kann ich leider so nicht mit, ich wiederhol mich aus #66 wenn ich schreibe das die erste 218ner Serie die angemerkten Fähigkeiten im Sound ja hat.

    Heißt ja nichts anderes das es ja vorher ging. :/


    nachdenklichen Gruß Dieter

  • ...das hier knallt, und zwar richtig, nix mimimi & „Fahrschule“, sondern Dieselsound pur, auf den Punkt – die ganze Lok rumort, so soll’s sein, ciao LENZ, welcome ESU:
    :D :D :D


    Und hier der Kommentar der Endstufen: =O

  • Hallo Norbert,

    hallo BR 218 Begeisterte,


    mit etwas Abstand sieht es sich vielleicht leichter???


    Ich persönlich kann Deine Beobachtungen zwar grundsätzlich teilen, komme aber nicht zum gleichen Postulat wie Du.


    Ob Lenz mitliest oder nicht, wird nach meiner Meinung aktuell nicht zu einem neuen Sound führen.

    Moin,

    die dritte Option wäre, sich zufrieden geben, mit dem was ab Werk kommt.

    Viele Grüße,

    Johann

    Wie Johann schon schrieb, sich zufrieden zu geben, mit dem, was ab Werk kommt, wäre auch eine Option. Warum?

    Ich meine, das Gesamtpaket ist zu bewerten. Und da spielen noch ganz andere Bewertungen mit rein - außer dem optimierten Soundablauf.


    Jetzt gibt es ganz verschiedene Ansätze für den Sound:

    Wenn Du Dir mal den Sound von Daniel L. hier im Beitragsbaum anhörst, behaupte ich mal, dass dieser Sound in all unseren neuen 218-ern drin ist. Ich konnte keine Unterschiede raushören zu meiner Press.


    Als erstes müssten die verschiedenen Motortypen der Modelle festgelegt werden, siehe hierzu meinen Beitrag #26.


    Der Aufwand wird aber nach meiner Kenntnis nicht betrieben.


    Wenn Du einen loknummernspezifischen Sound haben möchtest, kannst Du den beim Breuer Sound bekommen, allerdings nicht für die 218, sondern für die E 40 und Varianten und auch nur für ZIMO Decoder.

    Den Aufwand betreibt aber quasi so gut wie kein anderer Soundhersteller.


    Der nächste Schritt: Dietz bietet 2 verschiedene Sounds für den micro IS6 an: 1. MTU und 2. TB 11

    Lieferbare Soundmodule - Dietz Modellbahntechnik


    Dafür kannst Du nach Höfen fahren, Dir den raufspielen lassen, oder Du machst es selbst. Dann benötigst Du den Dietz Programmer.

    Dann hast Du aber immer noch keinen TB 11 AGO oder Neubau. Und der MTU bietet dann auch nicht die Variantenmöglichkeiten der Turbos an. Und ein Pielstick ist es dann auch nicht, falls Du den haben wolltest.

    Also so ganz leicht ist das halt alles nicht.


    Oder: Decoder komplett ersetzen und gegen einen neuen Deiner Wahl ersetzen

    oder

    wie Minicooper es gemacht hat, einen ZIMO Decoder mit A. Mayer Sound einbauen (Fahren und Sound) und den Lenz Decoder weiter nur für die Funktionen nutzen. Bei dieser Variante mit ZIMO Fahr- und Sound Decoder kannst Du dann auch die “Bremstaste” nutzen und hast 2 Soundsets zum Umschalten per Tastendruck.


    Das Gesamtpaket des Lenz’ schen Sounds ist ja nicht per se schlecht, Lautsprecher sind super, die Automatikschwellen für Lastregelungen, Bremsenquietschen, Vielzahl moderner neuer Soundaufnahmen, die drauf sind, lassen dann den möglichen Austausch - jedenfalls bei mir - wieder relativieren.

    Wenn aber der Soundablauf für Dich so schlecht sein sollte, kommst Du um einen neuen Sound Decoder bzw. ein anderes Soundprojekt nicht herum.

    Und auch da gilt: Ist nur Spielzeug für Männer und Frauen. Jede Sound-Mischung und Ablauf-Gestaltung trägt halt immer nur die künstliche Handschrift des Sound Providers, der den Ablauf aus den Soundaufnahmen und -fragmenten zu einem “kleinen Kunstwerk” zusammenfügt.

    Sound ist halt auch wieder eine ganz eigenständige Sparte in unserem Hobby. Unser Anspruchdenken gehört vielleicht auch mal auf den Prüfstand. Sound ist Kunst. Und Künstler sind nie gleich, oder?


    Wer echten Sound haben will, muss sich halt schon neben oder auf die echte Lok seiner Wahl begeben. Bleibt nur umschulen…. oder im nächsten Leben aufpassen bei der Berufswahl - und gleich Tfz.führer werden.


    Ich für meinen Teil habe erst mal Frieden mit meiner Lenz Press geschlossen. Vielleicht will ich sie irgendwann später mal optimieren, das könnte man dann aber bei vielen Loks auf den Gipfel treiben. Daher weiß ich ja von vornherein, dass ich eine Lenz Lok kaufe bzw. gekauft habe. Wenn ich die Lok nach dem Sound aussuche, muss ich anders vorgehen.

    Meine alte Lenz BR 218 mit Turbo (aus 2014) gewinnt aus dieser Perspektive sogar wieder an Wert und bekommt quasi eine neue Daseinsberechtigung (altes Schätzchen). Da ist nämlich der Dietz Exclusiv Sound drauf. Der Unterschied kann auch seinen Reiz haben.

  • Hallo Peter,


    ich vermute mal schon. Da ich die Lok aber nicht umgebaut habe, könnten Umbauer hier vielleicht mehr zu sagen. Der separate Dietz Micro IS6 ist ein

    • “Soundmodul für Betrieb an SUSI Schnittstelle.”

    Stellplatz eher nicht….

  • Ich vermute es, Dietz kennt schon immer Susi.


    Aber diejenigen, die sich die verbauten Decoder bei offener Lok angesehen haben, sollten es doch sehen, was da verbaut ist. Ich bin da raus.

    Das Rätselraten auf Fotos hier, wo das nicht erkennbar ist, bringt auch keine Erkenntnis.

  • Hallo Zusammen,


    zunächst einmal vielen Dank für eure Hilfen und Anmerkungen bezüglich des Sounds.


    Ja und Nein, kann ich dazu nur sagen.


    Natürlich kann man die Perspektiven auf den Sound ändern und sich zu frieden geben oder selber am Modell etwas ändern!


    Es ist so wie Dieter (nullowaer) und meine Wenigkeit es schon angemerkt haben; der 218er Sound bei der 218 132 "war ja mal passend oder passender", als jetzt. Warum gibt es bei nachfolgenden 218er-Modellen also eine Verschlechterung?


    Und warum ist bei einer "dusseligen H0 Lok" etwas möglich, was in Spur0 nicht gehen soll?


    Eine heutige moderne Modellbahnlok zeichnet sich ja im Gesamtpaket aus Optik, Vorbildumsetzung ins Modell, Fahrverhalten und im passenden Sound aus. Ich bin nicht unbedingt ein "Nietenzähler" und gehe auch gerne Kompromisse ein, wenn es nicht anders geht. Aber Verschlechterungen nehme ich nicht so gerne hin, wenn man weiß, dass es auch besser geht. Immerhin bezahlt der Kunde Geld für ein Produkt, mit dem er zufrieden sein möchte. Und in der heutigen unsicheren und inflationären Zeit überlegt sich so mancher Modellbahner, ob er sich sein Hobby überhaupt noch leisten möchte oder kann.


    Glücklicherweise kann das jeder für sich entscheiden, was er mit seinem Hobby macht, ob er weiterhin Modelle mit einem nur mäßigen Sound kauft oder weiter in einen neuen Sound plus Umbau investiert.


    Ich würde aber erwarten, dass ich die Fa. Lenz einmal zu diesem Thema äußert, eventuell etwas am Sound verbessert, weil ja anscheinend einige Modellbahner damit "unzufrieden" sind und ihr Modell sogar zur Überprüfung eingesendet haben oder sogar ihre Bestellung storniert haben. Das sollte doch zu denken geben!


    Schöne Grüße

    Norbert

  • Ich möchte die Diskussion mal weglenken von der Frage, ob der 218 Sound nun gut oder nicht gut oder einem einfach nicht gefällt. Das ist sehr subjektiv, jeder hat da andere Erwartungen.

    Meine Erwartungen sind sehr oft abweichend von dem, was herstellerseitig angeboten wird. Daher kaufe ich nur Loks, die entweder individuell ausrüstbar sind (Dapol, wenn man wie ich englische Modelle mag) oder so günstig sind, dass man das verbaute sorglos entsorgen kann. Dann aber um den Preis, mit dem Umbau bei 0 anzufangen mit der Entschlüsselung des Stromlaufes und wie man das Ganze an den Dekoder bringt.


    Ich habe ja einen Migrationshintergrund aus der Gartenbahn. Da gibt es einmal LGB, die die Loks mit „ISSO“ (= ist so) Technik ausrüsten und einen bei Nichtgefallen vor die Wahl stellen, es zu akzeptieren oder teuer gekaufte Elektronik zu entsorgen. Zum anderen gibt es Bachmann, die eine in den USA verbreitete Schnittstelle einbauen, hierzu einen Adapterstecker mit Kabeln zum Anschluss an beliebige Fremdhersteller und einen kompletten Stromlaufplan, wenn man noch etwas individualisieren möchte. Ebenso verhält sich Piko in Spur G (noch) mit einer Klemmleiste und einer zentralen Platine, an der alles aufgelegt ist.

    Hier hat der Kunde drei Optionen:

    1 Lok mit Dekoder fertig kaufen

    2 Lok und hierfür vorbereiteten Dekoder getrennt kaufen, aber rundum-sorglos-Lösung

    3 Lok und Dekoder getrennt kaufen und individuell umbauen


    Übertragen auf die Diskussion hier stellt sich also als grundlegende Frage, warum in Lenz Loks alles fertig drin ist und nicht eine Schnittstelle (oder notfalls Klemmleiste). Aus der Historie gesehen sicher eine damals richtige Entscheidung (damaliger Stand der Technik, niedrigen Hemmschwelle für den einfachen Einstieg in die Spur 0).


    Schnittstellen gibt es mittlerweile wie ESU für den Loksound L (diese wird auch die neue Zimo Generation unterstützen) oder Plux-22/ MTC21 mit der Verstärkeroption, um H0 Dekoder nutzen zu können.

    Dazu kann der Lokhersteller dann eigene Dekoder anbieten, auch als Bündel mit der Lok. Wer es individuell mag, kauft und Lok und Dekoder nach seinem Geschmack selbst zusammen. Auch eine Option für Fachhändler, sich dabei einzubringen.

    Ich behaupte, dass aus Sicht des Herstellers kein Unterschied in den Kosten besteht zwischen:

    - heutigen Spezialentwicklungen kombinierte Platine, Fahrdekoder und Sound für jedes Lokbaureihe / Generation davon

    - einheitliche oder wenige Standard-Platine(n) und und universeller Dekoder

    Dann wird auch die Nachfrage entscheiden, auf was sich das künftige Angebot konzentrieren wird.


    Ein Nachtrag noch: Wir verdanken Lenz, dass wir heute komfortabel mit Digitaler Steuerung fahren, einmal aus der praxistauglichen Entwicklung heraus, aber noch mehr Dank der Offenheit von gesetzten Standards. Ich denke, in dem hier aufgezeigten Sinne könnte hier ein weiterer Schritt entstehen.

    Modellbahn ist Spaß - und den definiert jeder selbst!

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