Dreipunktlagerung

  • Hallo zusammen,

    Hallo Tim,


    du könntest die Lagerung der Drehgestelle auch ein wenig modifizieren. An einem Drehgestell macht du vorne und hinten mittig eine "Nase" oder ähnliches, bei dem 2. Drehgestell machst du dies seitlich mittig. Auf der Bodenplatte könntest du Teflonplatten kleben, .... auf denen dann die beiden "Nasen" gleiten, somit hättest du eine sehr gute 3 Punkt Lagerung.

    Hier mal eine schnell erstellte Skizze:

    ich mache diesbezüglich mal einen neuen Strang auf, um die Beiträge zur CFL-Diesellok nicht zu überfrachten.


    Zunächst mal: Absolut einleuchtend und auch relativ einfach umzusetzen. So einfach, dass ich mich frage, wieso das die Hersteller (ich kenne nur die aus dem H0-Bereich) nicht schon längst so an ihren Fahrzeugen praktizieren? Konstruktiv ist da ja keine große Sache und es verspricht eine saubere Dreipunktlagerung.


    Wie sieht es denn aus mit praktischen Erfahrungen dieser Drehgestellbefestigung? Bringt das tatsächlich was oder ist das eher von akademischem Interesse?


    Ich hätte da zwei 0e-Triebwagen in der Entwicklung, bei denen ich das umsetzen würde - wenns denn tatsächlich mehr Vor- als Nachteile hat.

    Viele Grüße aus Südhessen


    Alexander

  • Hallo Alexander,


    was hier noch zu erwähnen wäre, die Drehgestelle müssen von unten noch mit einer Feder verschraubt werden, also nicht einfach nur mit einer Schraube bzw. Gewinde und Mutter, nur dadurch kann das Drehgestell dann auch kippeln. Alternativ kann das linke Drehgestell auch ohne die "Nasen" vorne und hinten auskommen, dann muss es eben nur mittig mit Schraube inkl. Feder darunter fixiert werden.


    Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube bei den Hübner E-Loks wurde dies so eingesetzt.

    Grüße,
    Wolfgang


    Nicht labern sondern schaffen

  • Guten Abend,


    Alexander, danke das du mit dem Thema hier noch einmal begonnen hast.... ich habe selber auch lange überlegt ob ich in dem eigentlichen Thema überhaupt schreibe... um es nicht zuzumüllen... :)


    Ich tüftle ja selber auch gerade ein wenig mit 3D und dem Bau von einigen Loks und sicher kommt auch mal ein Wagen dazu.

    Und da hat mich die Lagerung vom Drehgestell schon immer interessiert.


    Was ich bei dem von dir gezeigten Teil nicht ganz verstehe ist die Fahrt auf eine Rampe... Das rechte Drehgestell kann diese ausgleichen.

    Was macht aber das Linke Drehgestell....das kann sich nicht wirklich bewegen...was passiert dann hier.


    Eigentlich ist das so wie von dir gesiegt ja ein 4 Punkt Lager... oder... warum macht man links nicht einfach auch noch einmal die Lagerung von Rechts hin?.. oder aber eben auf dieser Seite Wirkich nur eine mittige Lagerung ...


    Gruß Martin

  • Hallo Martin,


    "Nur die Lagerung quer zum Gleis" dann stünde die Lok bei Einfahrt in eine überhöhte Kurve auch nicht auf allen Füßchen. Was Wolfgang schreibt ist hier das Richtige - ein Drehgestell, dass die Lok vertikal zur Gleisachse führt - also wie die Seite rechts - und eine "Kugelpfanne" die den von Dir beschriebenen Effekt bei Rampen auffängt und sich auch längs der Gleisachse verdrehen kann für die Einfaht in z.B. Kurvenüberhöhungen. Wenn man es noch weiter treiben bzw. gaaaanz richtig machen wollte, müsste man eigentlich auch innerhalb der Drehgestelle jeweils eine Achse pendelnd lagern.


    Viele Grüße,

    Stefan

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