Mal was neues in 0e...nur bischen Gleisbau

  • Moin die Herren,


    nach dem ich nun endlich die Zeit hatte meine Modulkästen um 25mm zu erhöhen, das wurde durch die nicht eingeplante Höhe der Brückenwiderlager in der Zufahrt notwendig, kann ich mich nun endlich mal dem Gleisbau für die Schmalspur widmen. Ein wenig Dreischeinengleis in Form zweier Weichen ist bereits entsanden:




    Wie so oft leider üblich ist der Platz beschränkt, sodass wiedermal eine Sonderkonstruktion nötig wurde. Mir fehlt einfach ein guter halber Meter an Raumlänge am Ende meines kleinen Schmalspurbahnhofs 8) Ich hatte daher die Wahl zwischen einer Segmentdrehscheibe oder einer platzsparenden aber dafür überfahrbaren Dreiwegweiche. Da die Strecke aber angenommen noch weiter führen könnte habe ich mich für die Dreiwegweiche entschieden. Also Literatur gewälzt und und geschaut, was das Vorbild so gemacht hat. Da gab es ja gerade bei Schmalspurbahnen die kuriosesten Varianten, da Geld und oft auch Platz in Form von Land kanpp war. Also sowohl in der Prigniz als auch bei den Sachsen gab es so einige Sonderformen an Weiche, sodass ich da schon mal auf der sicheren Seite wäre.

    Über die DWW erfolgt sowohl die Umsetzung der Zuglok als auch die Fahrt eines Triebwagens bis direkt vors Bahnhofsgebäude und dann auch noch aus der anderen Richtung die Anblndung einer Kopframpe sowie die Zufahrt ins Bw.

    Radienschablonen wieder rausgesucht, ein passendes Stück Pappelsperrholz von 50cm Länge zugeschnitten und eine Zeichnung direkt auf das Holzbrett gemacht. Ich baue meine Weichen aufgelötet mit Schienenstühlchen auf kupferkaschierte Pertinaxstreifen und am Ende noch versehen mit Schienennägeln von Wenz (die aber nur der Optik dienen). Das 3mm Sperrholz gleicht hier die Höhe zum verwendeten Henke Schwellenband aus. Also ran an die Kreissäge, Streifen für die Schwellen zugeschnitten, abgelängt und mit Holzleim auf das Sperrholz aufgeklebt und das ist das bisherige Ergebnis:


    Die Weichenradien habe ich auf 800mm in den Nebengleisen und 900mm in den "Hauptgleisen" festgelegt. Damit können alle gängigen Fahrzeuge, auch eine dicke VIk problemlos fahren. Als nächstes gehts ans Feilen, Schleifen, Löten der Schienen. Ich verwende dazu das alte H0 Roco Profil mit 2,5mm Höhe aber schlankerem Kopf als die Henke Schienen und selbst geschliffene Spurlehren aus Gussbaumresten.

    Achso, nun ist es nicht nur eine Dreiwegweiche geworden, sondern auch gleich noch eine Kreuzung mit Aussenbogenweiche und anschliessender Rechtsweiche in einem...


    Ich werde bildlich weiter berichten aber fertig wirds nicht mehr dieses Jahr. :D


    Gruss, Dirk

  • Hallo Dirk,


    da ist ein wahres Meisterwerk am entstehen.


    Ich weis um die Schwierigkeiten aus Erfahrung solche Gleiskonfigurationen selbst zu bauen - und zwar so, dass am Ende nichts darüberhoppelt sondern rel. dynamisch darüberfährt und wenn ein "schmalspuriger Schlenkerer" (wie in echt) drin ist, dann aber nur an gewollter Stelle. Besonders gut finde ich Deine Dreischienengleis/weichenkreationen. Alle Achtung!

  • Moin,


    hier mal die etwas eingezwängte Lage des Konstruktes zusammen mit einem Überblick über den Teil, welcher einen Industrieanschluss (normalspurig) mit gedachter Weiterführung der Strecke darstellt und eine Umfahrmöglichkeit umfasst, sowie einen kleinen 3-gleisigen Schmalspurbahnhof mit Lokschuppen und Behandlungsanlagen sowie einem Abstellgleis und einer Kopf/Seitenrampe haben wird. Die Zufahrt zu diesem oberen Bahnhof mit Industrieanschluss erfolgt über eine Brücke, ganz links im Bild zusehen. Das ganze erstreckt sich auf gerade mal 3m Länge, dann hat da Jemand eine Wand hingestellt 8)


    Beheimatet wird eine normalspurige Werklok sein, dafür ganz links ein kleiner Kö Schuppen (links das schwarze Dach neben der Einfahrweiche),, alle Normalspurgleise bis zur DKW werden als Zweispurgleise 0/0e ausgefüht sein. Was aber auch bedeutet, dass ich alles selber bauen werde, da aus dem vorderen Gleis alle Bahnhofsgleise der Schmalspur abzweigen, die Vollspur aber zur DKW weitergführt wird.



    Und so gehts nach rechts gesehen weiter, gleichzeitig ergibt sich der Grund für die Weichen/Kruezungskombination (welche dann auch mal eben einen halben Meter lang ist:



    Der schnuckelige Bahnhof mit Anbau stammt von Stangel und hört auf Weingarten, leider muss er sein Dasein da hinten am Ende fristen. Mehr ist auf der doch recht kleinen Fläche nicht drin, ohne alles zu überladen. Ich habe dafür tage und nächtelang Weichenschablohnen und Bahnhof sowie Lokschuppen der Schmalspur hin und her gerückt....


    Gruss, Dirk

  • Moin,


    auch am letzten Tag des Jahres gibts eine Portion Modellbahn. Ich hatte ja angekündigt, den Gleis- und Weichenbau ein wenig zu dokumentieren, um so vielleicht die Hemmschwelle beim Selstbau etwas zu senken. Meist hat das Vorbild auch so gebaut, dass es unter Beachtung einiger Normen irgendwie passte.


    Los gings nach dem Aufkleben der abgelängten Schwellen mittels einens Abstandsholzes mit Weissleim und aufschrauben auf ein dickeres Unterbrett, das mache ich wegen der Gefahr des Verziehens des 3mm Sperrholzes/Trassenbretts durch die beim Löten warm werdenden Schienenprofile aus alter Erfahrung herraus.

    Den Anfang machen die Bohrungen für die Stellschwellen und die erste Backenschiene mit der Aussparung für die Weichenzunge. Das passiert durch markeiren, Feilen und teilweise auch schleifen mit der Minimaschiene und ganz feiner Scheibe. Mein einziges Hilfmittel ist ein kleines Holzbrett mit einem Sägeeinschnitt mit einem dünnen Blatt. Dort wird der Schienenfuss eingelegt und kann somit beim Feilen nicht weg.

    Die backenschine wird zusammen mit den unterlegten Schienenplatten von 0,2mm Dicke aufgelötet, das Punkt für Punkt unter Auslassen der Stellen, an denen später die Radlenker hinkommen.



    Die gerade Schiene dient nur der Ermittlung der richtigen Lage auf der Schwelle gemäss der gezeichneten Schienenlage. Ich benutze zum Bau auf diesem hinteren Abschnitt, welcher ein altes Gleis aus der Länderbahnzeit darstellen soll, das sehr feine Tillig Profil mit 2,5mm Höhe aber nur 0,8mm breitem Schienenkopf. Mehr befahrene Gleise insbesondere im Dreischienengleis haben das alte Roco 2,5mm Profil mit 1,2 mm Kopfbreite und stäkerem Fuss.

    Als nächstes ist die an diese Backenschiene anliegende Weichenzunge dran. Die hat es allerdings gleich insich, da daran anschliessend gleich die nächste Weichenzunge zur anderen Seite abzweigt. Somit Weichenzunge spitz feilen und Aussparung fur die Weichenzunge einfeilen. Daran richtet sich dann die Ermittlung der nächsten Backenschiene aus, die aber vorher die Ermittlung der Lage der Herzstückspitze anhand des Spurmasses 16,5mm erfordert. Dazu dient mir das Stahlineal als Anschlag. Auch das Herzstück bestehend aus Haupt- und beispitze wird grob vorgeschliffen für den richtigen Winkel und dann feingefeilt. Mittels Spurlehren, die nach verwendeten Schienenprofilen selbst geschliffen aus Gussbaumresten, wird die Lage festgestellt und daran die Herzstückspitze ausgerrichtet. Nicht zu vergessen wäre das Biegen des Radius der Aussenbogenweiche und der Anbringung der Aussparung für die Weichenzunge.



    Im Vordergund liegt schon ein Stück 0,2mm Blech, welches die Platte unter dem Doppelherzstück wird. So haben die Sachsen früher ihre Weichen aufgebaut Nun wird zunächst die Platte angeheftet und dann nachdem alles am Lineal ausgerichtet ist und das Spurmass an der Herzstückspitze zur bereits aufgelöteten Backenschiene stimmt angeheftet und dann mittels Verwendung der Schienenplatten zunächst nur punktuell aufgelötet. Hier nochmal eine andere Ansicht, wobei hier schon die ersten Gleitplatten der Weichenzunge aufgelötet sind.



    Ich habe absichtlich die erste Backenschine mit einem stärkeren Profil von Roco aufgebaut, da dieses Stück Scheine sozusagen beim Vorbild bereits einmal ausgetauscht werden musste und man dann gleich stärkeres Profil verwendet hat...das lockert das Einerlei ein wenig auf später.


    So, nun aber Bauruhe bis nächstes jahr. Dann gehts weiter auch mit Bildern usw.

    Allen einen guten Jahresübergang und möge uns der Finanzminister gewogen sein! ;(


    Gruss, Dirk

  • Moin die Herren und ein gesundes neues Jahr 2022!


    Auch im neuen Jahr gings bei mir nach gebührender Ruhephase weiter, keine Pause nach dem "kleinen" Silversterumtrunk 8)

    Die besagte Platte wurde gerichtet und eingelötet und die nächste Backenschiene der Aussenbogenweiche mit dem ersten Herzstück hergestellt. Auch hier war die gerade Ausrichtung wichtig, um anschliessend die erste Weichenzunge am Stahllineal ausgerichtet einbauen zu können. Die hatte es gleich insich, da davon auch gleich kurz dahinter die Weichenzunge zum Abzweig der anderen Seite anschliesst. Ich habe mich für Federzungen entschieden und den Schienenfuss auf cirka 5mm abgeschliffen, zusammen mit der Weichenzunge der anderen Seite gleicht sich die erforderliche Stellkraft dann wieder aus.

    Vorher war die Beispitze des Herzstückes anzufertigen, um die korrekte Lage mit Spurmass 16,5mm ermitteln zu können. Dann wurde alles mit Schienenplatten Schwelle für Schwelle aufgelötet.



    Als Abstandsmass für die Radlenker hat sich bisher 1,5mm bewährt, also wurde auch das Hezrstück entsprechend gebogen.



    Dann gleich noch die Backenschine der Aussenbogenweiche ausgerichtet und aufgelötet. Hier war wieder etwas Feilarbeit für die Ausparung für die Weichenzunge nötig. Die Spurlehren dienen hierbei wieder zur Ermittlung der Mittenlage auf den Schwellen.



    Und noch ein Bild des hochkomplexen verwendeten Werkzeugs, neben einem Messschieber und einer kleinen Schere + Seitenschneider. Im Vordergrund das kleine Feilbrettchen mit eingesägtem Schlitz für den Schienenfuss. Einfach Profil einlegen mit der zur Bearbeitung fälligen Seite nach oben und schon ist das Profil arretiert und muss nur noch festgehalten werden beim Feilen.



    Wichtig ist noch das Entgraten jeglicher bearbeitet Flächen an den Kanten, damit es später nirgends klemmt.


    Als nächstes steht die Backenschiene der anderen Seite der Dreiwegweiche an und die zugehörige Weichenzunge mit dem anschliessenden, sehr kurzen Doppelherzstück. Das wird wohl ein ganz besonderer Spass werden...


    In diesem Sinne allen ein modellbautüchtiges Jahr 2022 :)


    Gruss, Dirk

  • N Abend die Herren,


    es ging ein wenig weiter an der Weichen/Kreuzungskombination. Die nächste Backenschiene mit 2 Aussparungen für Weichenzungen wurde hergestellt, sprich sanft gemäss Zeichnung gebogen und dann ausgefeilt. Hier war auch die Herzstückspitze zur Kreuzung hin festzulegen, weil 3x abgeschnitten und immer noch zu kurz wollte ich vermeiden. ;)

    Die Position ergibt sich aus dem Spurmass und der Lage der Aussparungen, nicht zu vergessen den Schienenfuss an den späteren Kontaktpunkten der Weichenzungen abzufeilen. Sonst sind sie später hin den Weichenzungen beim Anlegen im Weg. Dann wurde alles ausgerichtet und wieder mit Schienenplatten darunter Stück für Stück aufgelötet.



    Weiterhin wurden die nächsten Herzstückplatten zugeschnitten, gerichtet und mittig zu den Schnittpunkten der Herzstücke aufgelötet. Ausserdem sind die kleinen Gleitpaltten noch zu sehen, welche als nächstes zu richten und aufzulöten sind. Zwischen den Schwellen liegt schon die abgelängte und gebogene nächste Weichenzunge für den linken Abzweig. Um diese aber positionieren zu können muss erst das Doppelherzstück der Dreiwegweiche fertig sein. Deshalb war erst die Weichenzunge des rechten Abzweigs zu fertigen. Deren Lage ergibt sich wiederum aus dem Spurmass und dem Blick entlang der abzweigenden Schiene.

    Bevor das alles aber eingebaut werden kann muss ich noch das radführende Schienenstück des Doppelherzstückes des rechten Abzweiges anfertigen, welches dann hier im Zwischenraum seinen Platz finden wird. Dies zusammen mit dem Radlenker und der radführenden Schiene des linken Abzweiges....:



    Ausserdem habe ich den Radlneker des rechten Abzweiges an der falschen Seite angeschliffen, also kürzen und richtig anschleifen oder abschneiden und neu machen. So ist das, man baut auch mal Mist bei sowas :D


    Gruss, Dirk

  • Guten Abend,


    wieder etwas weiter gekommen...bevor ich die Lage der 2. Zunge des rechten Abzweiges festlegen konnte, war dann doch noch etwas Vorarbeit erforderich. Sprich zunächst musste das Doppelherzstück angefertigt und eingebaut werden, dies unter Beachtung des Spurmasses und des Zwischnemasse der Radlenker. Um nicht immer messen zu müssen habe ich die notwendigen Masse einfach aufs Holz gepinselt. ;)

    Es wurde also die 2. Schiene des linken Abzweiges gebogen und abgelängt und das kleine Zwischenstück der Radführung des rechten Abzweiges - was eine heiden Scheiferei war, angefertigt und eingebaut. Klingt einfach, war aber eine ganz schön knifflige Angelegenheit. Immer wieder messen, Spurmass prüfen, Radlenkermass prüfen...sonst sucht sich später jedes Rad seinen eigenen Weg.



    Und nochmal aus der Nähe, die 2. Zunge des Abzweiges nach rechts und der zugehörige Radlenker für den linken Abzweig sind zunächst nur aufgelegt zur Anpassung.



    Dann konnte endlich die 2. Schiene des rechten Abzweiges unter Benutzung der Spurlehren und einger ins Holz gesteckter Nadeln zur Positionierung eingebaut werden. Achso, vorher war noch an der späteren Stelle der Biegung der Zunge der Schienenfuss abzufeilen. Mal ein Bild von der anderen Seite.



    Wenn alles genau und masshaltig ist sollte ein durchgehender Bogen über das Doppelherzstück hinweg entsatnden sein. Sieht gut aus, also konnte ein erster Rollversuch mit einem 2-achisgen Wagen erfolgen. Der Aufwand hat sich schon mal gelohnt, nichts fällt in die Herzstücklücken und der Wagen möchte sogar ohne äussere Radlenker der Gleislage folgen. :)

    Und weil meine Finger eh schon weh tun vom Feilen und Schleifen habe ich mal gleich noch die 1. und sehr kurze Zunge des linken Abweiges angefertigt und eingepasst.



    Die Zunge liegt zunächst nur lose zur Anpassung auf, sie ist sehr kurz und erfordert in der Position noch 2 einzuhaltende Abstandmasse zur Radführung und als Radlenker des gerade duechlaufenden Strangs. Vorher waren noch die kleinen Gleitplatten aufzulöten, die der anderen Seite fehlen noch. Sie bestehen aus einfach zugeschnittenen Messingstreifen aus 0,2mm Blech, welches genau die Dicke der geätzten Schienenstühlchen hat.


    Langsam sieht es schon nach einer Weiche aus, bis jetzt passt schon mal alles, Aber da komt ja noch eine Kreuzung und 2 weitere Weichen an dieser kleinen Baustelle. 8) Als nächstes ist die 2. Weichenzunge des geraden Stranges an der Reihe. Die kommt dann gleich mal auch der Kreuzung zu nahe, erforert am Ende einen Radlenker usw...


    Gruss, Dirk

  • Hallo Mitlesende,


    es ging ein wenig weiter bei dem Schienenmachwerk. Die Lage der geraden Schiene der linken Abzweigung der Dreiwegweiche lässt sich erst genau ermitteln in Richtung Herzstück- Kreuzung, nachdem die andere Seite, also die erste Zunge der Aussennogenweiche, ihre feste Lage hat. Bevor ich nun die Kreuzung in Angriff nehmen kann war die Bezugslinie in Form der von der Kreuzung abzweigenden Schiene des späteren Gleises zur Kopframpe erforderlich. Dadurch lässt sich dann die Gegenschiene der Aussenbogenweiche auf der linken Seite ermitteln. Also habe ich die Platten unter den Herzstücken aufgelötet und diese einfache Schiene zum Herzstück angeschliffen und nach Anfertigung eingebaut. nun nimmt auch die Ecke Form an:



    Anschiessend konnte die Weichenzunge der Aussenbogenweiche angefertigt und aufgelegt werden, weil sich erst jetzt deren Länge und Biegepunkt für den Radlenker am Ende feststellen lässt. Auf dem späteren Rampengleis liegen die Schwellen mit grösserem Abstand, da es nur ein Gleis von untergordneter Bedeutung ist. Auch das war bei Schmalspurbahnen üblich bei Gleisen, welche entweder nicht druchgängig befahrbar waren oder nur dem Abstellen von Fahrzeugen dienten.

    Auch die gerade Schiene der linken Abzweigung der Dreiwegweiche liegt erstmal nur lose auf, da hier noch die kurze Zwischengerade der Kreuzung erforderlich ist, um das Mass des Radlenkerabstandes und damit die Länge der Weichenzunge zu ermitteln.

    Und ganz nebenbei habe ich mal die Stellstange des rechten Abzweiges der Dreiwegweiche angefertigt und eingebaut. Um es vorwegzunehmen, die Federkräfte der durchgehenden Weichenzungen heben sich wie angenommen auf, sodass nur wenig Stellkraft erforderlich ist. :) Auch das ist nicht weiter kompliziert, ich nehme dafür einen auf der Kreissäge geschnittenen 1,0mm dicken Streifen aus Pertinax/Hartpapier und 1,5mm Hohlniete aus Messing, woran am Ende die Weichenzungen angelötet werden.



    Und die andere Seite klappt auch ohne Probleme:



    Und da ich sie nun schon angefertigt habe, wurde auch die erste Weichenzunge der Aussenbogenweiche gleich eingebaut. Die andere Seite als Bezugspunkt der Lage zur Kreuzung hin ist ja bereits vorhanden und lässt sich mit dem Auge bzw. einem geraden Schienenstück gut prüfen. Vorab natürlich waren wieder die Gleitplatten aufzulöten, die aus einfachen Messingblechstreifen 0,2mm bestehen und nach ablängen sanft auf der Richtplatte verprügelt werden, bis sie ganz glatt sind.



    Das ganze Machwerk sieht nun schon einmal so aus:



    Zur Orientierung wurde mal ein gerades Schienenstück in die zwischengerade der Kreuzung gelegt, passt. Nun kanns dann mit der Kreuzung weitergehen, was auch wieder spannend wird, da die auch mal eben 4 Herzstücken hat und sie nicht gleichmässig ist durch die einseitige Aussenbogenweiche...


    Am Rande bemerkt, inzwischen sind 2,5m Schienenprofil verbaut und ich musste noch nichts zweimal bauen. 8) :S


    Gruss, Dirk

  • Einen wunderschönen guten Abend,


    es ging ein wenig weiter mit dem Schienengeflecht. An der Reihe war als nächster Schritt die Kreuzung bzw. das erste Schienenstück davon, da die Kreuzung gleichzeitig jeweils das Herstück der links und recht anschliessenden Weichen darstellt. Erst jetzt war die Lage und Länge definierbar und vorweg genommen, es war eine kleine Schleiforgie. Hier mal schrittweise dargestellt.

    Einpassen der Länge und anzuschleifender Winkel:



    Das dazugehörige Schienenstück der Kreuzung, natürlich unterschiedliche Schenkellängen und Winkel, da ja die Weichen links und rechts unterschiedliche Radien haben...erstmal nur geschliffen und eingepasst. Die Feile dinet hier als Fluchtanschlag.



    Im Anschluss war die letzte Weichenzunge der Dreiweegweiche, die des geraden Stanges, an der Reihe, da an deren Ende ein Radlenker der Kreuzung anschliesst. Hier jetzt schon beides eingebaut:




    Die Stellschwelle des 2. Abzweiges der Dreiwegweoche ist auch schon drin und bis auf die Radlenker wäre diese Weiche damit fertig.




    Dann folgten noch einige Rollversuche, ob auch nichts hängen bleibt gerade an den Weichenzungen. So noch ganz ohne Radlenker war das schon mal zufiedenstellend.

    Weiter gehts es nun, da sich anders keine weiteren Schienenstücke der Kreuzung einpassen lassen, mit der 2. Backenschiene der links angeflanschten Aussenbogenweiche. Daraus ergeben sich dann Lage und Längen der unterschiedlich langen Schienenstücke innerhalb der Kreuzung.


    Gruss, Dirk

  • Guten Abend,


    und wieder Stück für Stück ging es weiter. Die Aussebogenweiche hat nun ihre 2. Weichenzunge bekommen können, welche gleichueitig in einem Radlenker zum gemeinsamen Herzstück der DWW und ABW sowie der Kreuzung endet. Was für ein Schlefi und Feilspass ;) Also, die Weichenzunge der Aussenbogenweiche ist drin und hat auch ihre Stellschwelle erhalten. Auch hier heben sich die Stellkräfte der Federzungen wieder gegenseitig auf und ich finde, sie macht eine ganz gute Figur mit Radius 800 in beiden Strängen.



    Die Stellschwelle mag vielleicht etwas rusitkal anmuten, da sie aus einem 4mm breiten Streifen aus 1mm starkem Pertinax und 2 1,5mm Messinghohlnieten besteht. Das habe ich aus langejährigen H0 Erfahrungen so übernommen, da es nie Defekte gab und alles stabil ist. Da gehe ich den Kompromiss gegenüber einer feineren Stellstange gern ein.



    Aus der 2. Zunge und der Backenschiene ergibt sich nun die erste kurze Zwischengerade der Kreuzung, da sich jetzt erst die notwendigen Lücken für die Spurkränze und die Radlneker ausmessen lassen und auch hier wieder schleifen, zu lang, schleifen zu lang....aber irgendwann war sie dann drin. Daran anschliessend in einer möglichst geraden Gerade :D kommt dann die gebogene Backenschiene der an die Kreuzung kurz angebundenen Rechtsweiche an die Riehe. Hier erstmal nur gebogen, Zungenausschnitt eingefeilt und aufgeöegt.


    Und nochmal der Kontrollblick über alles, von der Dreiwegweiche aus gesehen.



    Ich finde, bis jetzt siehts ganz ordentlich aus. Wahrhaft kriminell wird es dann, wenn ich an die elektrischen Trennungen und die bei 0e erforderliche Herzstückpolarisation denke....


    Gruss, Dirk

  • N Abend,


    in kleinen Schritten ging es nun mit Weiche Nr. 4 weiter. Hier als erstes wieder angefangen mit der an die Kreuzung anschliessenden gebogenen Schiene. Aus dem Verlauf der Kreuzung lässt sich nun die Lage in der möglichst durchgehenden Gerade ermitteln, und gleich daran die des Herzstückes. Weiterhin habe ich schon mal die Schiene der Weichenzunge des geraden Stranges angefertigt und alles zusammen am Stahllineal ausgerichtet. Es soll ja gerade sein und keine Wellenlinie am Ende ^^



    Die Hauptscheine des abzweigenden Stranges wurde nach einfeilen des Zungenausschnittes gleich mal noch auf Schienenplatten aufgelötet. Im Anschluss lies sich die Länge und Lage der Weichenzunge ermitteln, also auch diese angeschliffen und hier mal zunächst testweise ausgelegt , um am Ende das Spurmass zum Herzstück ermitteln zu können. Gleichzeitig wurde auch die gerade Beispitze für das Herzstück angefertigt und in der Geraden ausgerichtet eingebaut.



    Zwischendrin habe ich mal aus Schienenresten einige Radlenker angefertigt und eingebaut. Dazu habe ich mich mit einer "Vorrichtung" beholfen, bestehend aus 2 Pappstücken von 1,4mm Stärke und 2 Haarklammern. :DDann wurden die Radlenker mit halben Schienenplatten unterlegt festgelötet.



    Hier gleich noch der Radlenker des rechten Abzweges der Dreiwegweiche in sanfter Biegung, eingebaut nach dem gleichen Verfahren. Und dieses kleine Mistding von Radlenker des linken Abzweiges musste auch angefertigt werden, so schön kurz und klein und beengt am giegsamen Teil der Weichenzunge sitzend. Das war wieder ein riesiger Schliefspass...und heiss an den Fingern.



    Nochmal ein Gesamtüberblick über das Machwerk im jetzigen Fertigungsstadium; gleich mal mit bereits vorgebogener und abgelängter 2. Backenschiene und 2. Schiene für das gebogene Rampengleis in einem Stück.



    Inzwischen sind fast 4 Meter Schienenprofil verbaut und einiges fehlt noch. So muss noch die Zunge des abzweigenden Stranges der Weiche Nr. 4 gebaut werden und 2 Zwischenstücke der Kreuzung, jeweils mit Radlenkern und einige weitere Radlenker fehlen auch noch....


    Gruss, Dirk

  • Hallo Dirk,


    mal unabhängig davon, dass ich das "ganz großes Kino" finde was Du da zeigst ...


    ... sehe ich das richtig, dass Du einfach die Wenz(?) Gleisplatten nimmst - und dort wo Du Gleitplatten brauchst, du die Gleisplatten halbierst und mit einem Messing-Streifchen "ergänzt/verlängerst " ?


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo,


    Reinhold: Zur elektrischen Trennung hab ich mir schon Gedanken gemacht. Das ist nicht allzu schwierig, Ich trenne neben der obligatorischen Trennung in der Schwellenmitte mit einer ganz feinen Flexscheibe das Doppelherzstück der Kreuzung elektrisch und steuere es nur über die Aussenbogenweiche, sprich polarisiere es darüber. Da die Dreiwegweiche am Ende meines Bahnhofes liegt, es aus der Richtung keine Einfahrten gibt, nur Umsetzfahrten einer Lok mit 1-2 Wagen kann ich die Dreiwegweiche da raus lassen. Die Stellung und damit Polarisation des Kreuzungsherzstückes ergibt zwangsläufig die Stellung der Dreiwegweiche. Wenn das vollzogen ist stelle ich dazu mal Bilder ein.


    Stefan Die Schienenplatten hat mir ein Modellbahnfreund hier aus dem Forum ätzen lassen. Sie sind in der Auflage der Schiene nur 0,2mm dick. Die Bleche unter den Herzstücken hab ich mir beim alten sächsischen Gleis geklaut. Da wo Radlenker sitzen habe ich die Schienenplatten in der Mitte durchgeschnitten, gleiches auch an den Zungenbereichen der Weichen. Da habe ich innen jeweils auf den ersten 3. Schwellen kleine Messingplatten als Gleitstühle gelötet, das auch wegen der Höhenanpassung gegenüber den Schienenplatten.


    Gruss, Dirk

  • Guten Abend in die Runde,


    es stand noch die Vervollständigung von Weiche Nr. 4 im Bunde an, ebenso der Weiterbau der Kreuzung. Die Weiche ist inzwischen ein einfaches Teil und auch gleich mit Radlenkern versehen fix und fertig gemacht. Sie hat einen durch das Herzstück durchgehenden Radius erhalten.



    Jetzt sieht auch die Kreuzung schon etwas nach einer solchen aus. Da alle zur Ausrichtung der letzten inneren Flügelschienen erforderlichen Messpunkte da waren konnten die letzten 2 eingebaut werden. Es fehlen nun noch die Radlenker, wobei ich da noch ein wenig nachdenken muss, da die im unteren, zum Doppelherzstück gelegenen ja gleichzeitig auch die Radlenker für die Weichenherzstücken sind....



    Da muss ich noch etwas drüber sinnieren bis ich da weis, wo was spurführend hinkommt ;) Der weilen mal der Blick längs über die Kreuzung aus beiden befahrbaren Weichen heraus:




    Bisher siehts ganz brauchbar aus, auch diverse Rollversuche haben nach kleineren Korrekturen an den Radlenkern erfolgreich stattgefunden. Jetzt sind noch hunderte Löcher für die Schienennägel zu bohren... die einzudrücken und dann der Teil der elektrischen Trennung noch. Aber da schlaf ich vorher nochmal drüber 8)


    Alles in allem ist das jetzt nicht weiter schwierig gewesen, so man Schritt für Schritt und überlegt vorgeht. Es muss immer ein Messpunkt vorhanden sein, dass lässt sich aus dem Werden hier ganz gut verfolgen. Immer Stück für Stück angefangen mit einer Bezugsschiene, dann kann das fast Jeder. Auch ich habe mal in H0 klein angefangen mit Schumacher Bausätzen, da stimmte meist die Geometrie so garnicht. Daher hab ich dann angefangen, mir mein Zeug nach Erfordernis selbst zu bauen. Hier noch einige alte Bilder aus H0/H0e Zeiten:

    Kreuzung H0 - H0/H0e:


    Ausfädelung mit Seitenwechsel H0/H0e:


    Und noch eine Bogen EKW in H0 aus Peco Finescaleprofil:


    Und noch eine lustige Kombination aus Weichen/Kreuzung in H0e:


    Alles noch ohne Schienenplatten in 1:87, das geht natürlich dann in 1:45 nicht mehr. Auch wenn die Augen mit über 50 schon langsam nachlassen....


    Gruss, Dirk

  • N Abend,


    ich konnte es mir nicht verkneifen die Kombination aus 3 Weichen und einer Kreuzung mal an Ort und Stelle des späteren Einsatzes zu legen, um mal überhaupt zu schauen, was ich da gebaut habe. Ein Glück, es past perfekt wie vorab gedacht und aufgezeichnet, doch keinen Mist gemessen 8)



    In der Zwischenzeit habe ich die Kreuzung mit den restlichen Radlenkern versehen, wobei die längeren innen gleichzeitig die Radlenker für die Weichenherzstücke sind. Der verbleibende Rest war dann nur noch Fleissarbeit.



    Und dann kam die notwendige elektrische Trennung der Schwellen und der diversen Herzstücke an die Reihe. Was hab ich mir da angetan...alles wo es platzmässig nicht ganz eng ist habe ich mit einer 0,4mm Flexscheibe in der Minibohrmaschine getrennt, die Auftrennung der Kupferschicht der Schwellen ebenso mit dieser feinen Scheibe. Wenn man da vorsichtig ist brauchts hinterher keine Nacharbeit mehr, da nach einer farblichen Gestaltung so gut wie nichts mehr davon zu sehen ist. Einige Schnitte musste ich allerdings mühsam mit jeweils nur einigen mm Arbeitsweg mit einer sehr feinen Krick-Säge mit 0,3mm Sägeblatt per Hand machen. Kurz gefasst, es gibt schönere Arbeiten.

    Zum Anfang ein Weichenherzstück als einfacher Anfang:



    Dann die Isolierung des Doppelherzstückes der Kreuzung, hier wird später eine Polarisierung mittels Umschalter der händischen Weichenantriebe erfolgen:



    Und mein sich entwickeltes Problemkind, die Dreiwegweiche. Hier ist die kurze Zunge der linken Abzweigung noch nicht getrennt, da sie sonst wieder lose ist. Für dieses kleine Ding muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Sie ist zu kurz, muss aber vom Doppelherzstück der DWW eltrisch getrennt werden, sonst gibts spätestens bei Kontakt mit der geraden Backenschiene einen Kurzschluss. Aber bekantlich gibts ja für jede Lösung auch ein Problem :D



    Mit dem Messgerät dann mal alles auf hoffentlich nicht mehr vorhandenen Durchgang prüfen, obligatorische Suche nach noch vorhandenen Minibrücken in der Kupferschicht der Schwellen, was eine gute Stunde gedauert hat und am Ende funktioniert nun auch die elektrische Trennung beider Schienenseiten und der Herzstücke.

    Jetzt steht noch das Versäubern und entfernen der Lötrückstände an, dann viele kleine Löcher für die Schienennägel durch die Schwellen bohren, viele kleine Nägel eindrücken...dann fertig.


    Gruss, Dirk

  • Hut ab Dirk,

    ich weiß nicht, ob ich mich da rangetraut hätte. Toller Gleisbau.

    Meinen Nutzernamen habe ich von jk_wk geändert auf 0topia, weil ich zeigen möchte, dass mein Traum von meiner Spur 0 Anlage keine reine Utopie ist, sondern Stück für Stück in Erfüllung geht.


    Gruß aus dem Bergischen Land

    Jürgen (K)


    Nicht grübeln - mach es einfach, aber mach es einfach


    In meinem Vorstellungs-Thread habe ich Verweise auf meine bisher im Forum veröffentlichten Projekte hinterlegt.

  • N Abend,


    zunächst mal Danke für die Anteilnahme beim Bau der kleinen Weichenstrasse. Ich habe versucht, alles Schritt für Schritt zu erläutern, sodass sich auch andere an den Gleis und Weichenbau herantrauen. Ich sags einfach mal so, anfangen und ausprobieren, die Fähigkeiten wachsen mit den gemachten Fehlern. Und mal was wegschmeissen, nun ja, das bleibt nicht aus und ist mir am Anfang vor vielen Jahren auch passiert. ;)

    Darum nagel ich solche Konstruktionen auch nicht auf Holzschwelle, sondern habe mich aus Masshaltigkeits- und Spurhaltungsgründen zum Löten auf kupferkaschiertem GFK entschieden.


    So, das Ende steht unmittelbar bevor :D , sprich ich habe alles insbesondere die Lötstellen mit der Drahbürste und einer schmalen Messingbürste in der Miniborhmaschine gereinigt. Vorher musste ich aber noch das Kurzschlussproblem an der kurzen Weichenzunge des linken Abzweiges der Dreiwegweiche lösen. Da ich sowas schon mal in H0 gebaut habe ist mir wieder eingefallen, wie ich das damals gemacht habe. Anisch ist die Lösung sowas von simpel...diese kurze Zunge kann ruhig das Potential des Doppelherzstückes haben, da die Polarität beim Befahren immer gleich sein wird. Darum habe ich direkt an der Backenschiene kleine Trennschnitte mit der dünnen 0,4mm Trennscheibe eingebracht, sodass diese Zunge nun elektrisch nur durch das Herzstück erfolgt.

    Wenn nichts zusehen ist war ich gut 8)


    Dann das blutdrucksenkende "Nageln": diverse Löcher 0,7mm für die Schienennägel in die Schwellen gebohrt und angefangen, die kleinen Schienennägel einzudrücken:




    Langsam schaut es aus, wie ein Stück Gleis aber es sind noch viele Löcher zu bohren und Nägel einzudrücken...aber nicht mehr heute :D :D :D


    Als nächstes ist noch 2 Zweischienenweichen mit rechtem Abzweig der Schmalspur und eine Ausfädelung nach rechts der Schmalspur zu bauen. Dann noch etwas Zweischienengleis über die Brücke und noch einie Ausfädelung Schmalspur nach links aus Zweischienengleis und eventuell noch die eine oder andere Schmalspurweiche.


    Gruss, Dirk

  • N Abend die Herren,


    ich habe mir mal kurz Gedanken gemacht um die Erstellung eines Dreischienengleises aus vorhandenen und möglichst einfachen Mitteln. Ich wollte nun nicht alles nach der beschriebenen Weichenbaumethode löten müssen, da ist auch so noch genug übrig. ;)

    Und davon mal abgesehen habe ich eine für Vorbildschwellenmasse gefertigte Brücke mit diesem 0/0e Gleis, wo ich sonst jede Schwelle von 1,5mmm Pertinax/GFK Streifen auf 3,3mm Schwellendicke aufstocken müsste.


    Man nehme also vorhandenes Hassler Material in Form von vorgebohrten Schwellen und einzudrückenden Schienenstühlchen und sehe zu, dass daraus etwas brauchbares wird. Ich verwende auch für mein Dreischienengleis 2,5mm Pofil, da es sich um eine nur von leichten Fahrzeugen befahrenen Industriebahn und Schmalspur dreht. Allerdings nehme ich das "schwerere" Profil von Henke dafür, da es einen breiteren Fuss und gegenüber dem Tillig 2,5mm Profil mit schmalem 0,8mm Kopf einen solchen von 1,2mm hat. Das entspricht einem alten Länderbahnprofil und kommt dem, was ich brauche geradezu entgegen.

    Ich habe mir also eine bereits vorhandene einfache Bohrvorrichtung für preussiche Schienenplatten etwas modifiziert, was aufgrund der bereits vorhandenen Bohrungen in den Hasslerschwellen einige Tests mitsich brachte. Sprich die Schwellen sind nicht immer ganz masshaltig gebohrt, was sich im dann nicht korrekt sitzenden Anschlag in der Vorrichtung und am Ende mit zu geringem Spurmass bemerkbar machte....2 Stunden später kam dann dieses kleine Ding mit dem Ergebnis eines einfachen aber schicken Dreischienengleises dabei heraus:



    Die nächsten Tage werden dann also mit Schwellen bohren und Schienenstühlchen eindrücken einhergehen 8) Zugegeben nicht sehr erfüllend aber das Ergebnis zählt bekanntlich.


    Gruss, Dirk

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