0m - Allgemein

  • Hallo

    von der Spur 0m hört und sieht man nichts,das wird ein Nischenprodukt bleiben.Nach meiner Meinung sind die wenigen Hersteller auf den falschen Zug aufgesprungen.Es gibt zwei Bahnen in Deutschland die sehr bekannt sind die Spreewaldbahn und die Harzbahnen,gerade die Spreewaldbahn mit ihren kurzen Loks wäre doch was in 0m.Bin seit 1992 in 0e -Sachsen unterwegs,es hat sich in 0m nicht viel getan.War in Unna das erste mal zum Treffen, da gab es eine große 0m -Anlage .

    Dietmar

  • Moin,


    vielleicht liest Du nur an den falschen Stellen? Ich habe beim Lesen Deiner Beiträge manchmal das Gefühl, dass Du in einer DR-Blase gefangen bist 😉


    Auch wenn der angekündigte 0m-Hype ausbleibt, so hat sich auf dem 0m/22,2-Sektor einiges getan. Woran es derzeit mangelt, sind Triebfahrzeuge und mittelfristig verfügbare, bezahlbare Weichen.


    Aber 0m war wohl nie ein Ponyhof wie 0/32 und ich gebe Dir recht, dass 0m/22,2 wohl langfristig eine Nische bleiben wird - auch wenn wir es uns in dieser Nische bequem und wohnlich machen.


    Grüße


    Jörn

  • Ich habe vor jetzt 33 Jahren mit 0m angefangen, und nicht obwohl, sondern weil es nichts zu kaufen gab. Seither hat sich das geändert; bei mir liegen schon mehr Bausätze, als ich in der nächsten Zeit zusammenbauen kann, und im letzten Jahr habe ich eine Lokomotive und drei Rollwagen gekauft. Weichen gibt es inzwischen auch, aber ich baue meine selbst. Auf Ausstellung sieht man immer wieder 0m-Anlagen (zuletzt bei der ArGe S in Amstetten) und es gibt eine aktive Fremo-0m-Truppe. Die Nische ist inzwischen doch recht breit geworden.


    Herbert

  • Dietmar,

    Ich sehe das durchaus anders. Für die Nische ist der Hype ganz schön groß.

    Es hat sich da sehr viel getan und das Thema ist gut.


    Die Entwicklungslinien sind da in meiner Wahrnehmung sogar zweigeteilt, die einen, die mehr Hauptbahnartiges machen möchten (Schweizer Bahn, Harz (selbst dafür gibt es brauchbare Wagen, Lok kommt hoffentlich noch) und die Kleinbahnfraktion. Beide werden schon sehr schön bedient, man muss nur etwas graben.

    Bei beiden Themen sind die Radien vorbildgerecht klein, die Berninabahn mit 60m-Radius ist 1,30 m in 0m, das ist gut darstellbar.

    In der Regelspur 0, man sieht es ja in den Diskussionen, muss man sich immer verbiegen und landet dann sehr schnell bei Rangieranlagen oder irgendwelchen Säalen, die der Normalburger eher nicht hat.

    In 0m kann man ohne Probleme auch draußen rumfahren, dann geht man halt von der 22,2 mm innen auf 22,5 mm Fama außen.


    Reiner

  • Woran es derzeit mangelt, sind Triebfahrzeuge und mittelfristig verfügbare, bezahlbare Weichen.

    Also das Angebot an Weichen für 0m ist dank Schnellenkamp und Herzynia Weichen gar nicht so schlecht. Preislich sind doch die Weichen attraktiv, oder etwa nicht?


    Was fehlt ist meiner Meinung nach eine bezahlbare Brockenlok und Mallet-Lok. Das würde die 0m sicherlich sehr beleben. Selber bauen bzw. umbauen ist nicht jedermanns Sache.


    Gruß

    Djordje

  • Hallo,

    durch das Thema Hohenlimburger Kleinbahn,

    bin ich an 0m gekommen und es macht mir sehr viel Spaß 😉

    Das schöne sind die engen Radien, die dann auch noch vorbildgerecht sind.

    Ansonsten ist es ja immer noch 0 .

    Die Weichen kann man übrigens relativ leicht selbst bauen, da die Profile z. B. Code 100 leicht zu biegen und zu bearbeiten sind.

    Fahrzeuge wird es bald von Schnellenkamp geben, aber man kann auch die Utz Fama Modelle gut umbauen und auf der Messe habe ich einen G Wagen von Bemo für 90,-€ bekommen.

    Also es ist eigentlich alles da, nur nicht in der Vielfalt wie in der breiten Spur.

    Gruß

    Hannes

  • Moinsen!

    Ich habe beim Lesen Deiner Beiträge manchmal das Gefühl, dass Du in einer DR-Blase gefangen bist

    Aber sowas von ... ^^

    Die Franzburger Kleinbahn lief übrigens erstaunlicherweise auch auf Meterspur! Aber wohl außerhalb der "Blase", genau wie die Industriebahn Halle oder auch die Klingenthaler Kleinbahn.


    Was ist denn eigentlich mit den ganzen norddeutschen Meterspurbahnen, um die sich angeblich in Bruchhausen-Vilsen sogar ein eigenes Museum gebildet haben soll, munkelt man. Aber das befindet sich offensichtlich auch zu weit außerhalb des DR-Kosmos ...


    Wer also nach Spur 0m taugleichen Vorbildern sucht, wird beim DEV fündig. In der hauseigenen Vereinszeitschrift sind auch immer wieder sehr gute Zeichnungen enthalten, die für den Nachbau eine gute Grundlage bieten. Aus der Konserve wird es nur wenig geben, es ist also "selber machen " angesagt, ansonsten wird es wohl mehr ein Warten auf Godot.



    Gruß


    Thomas


    Betriebsleitung der Werkelburger-Industriebahn



    _____________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. (Noël Coward)

  • Was fehlt ist meiner Meinung nach eine bezahlbare Brockenlok und Mallet-Lok. Das würde die 0m sicherlich sehr beleben. Selber bauen bzw. umbauen ist nicht jedermanns Sache.


    Gruß

    Djordje

    Was ist denn schon wieder eine "bezahlbare Lok" - zudem auch gleich noch eine Mallet ?? Ich befürchte ganz stark das hier wieder Wunsch/Vorstellung und Realität ganz weit auseinander liegen ! Ich hatte vor ein paar Jahren eine der angesprochenen Mallet Lok von Loco Diffusion ( https://www.kostenloses-forum.…1642644nx1878,t,8978.html ) zur Aufarbeitung in meinen Händen. Der Bausatz ( nur für Fortgeschrittene !! ) kostete schon mehr als 1000€ . Davon abgesehen hat Loco Diffusion auf keine meiner versch. Anfragen reagiert.....


    Gruß

    Roland

  • Was ist denn schon wieder eine "bezahlbare Lok"

    Stimmt ! Bezahlbar ist ein dehnbarer Begriff. Ich denke wenn der Preis in Höhe von neuen Lenz Dampflokomotiven liegt, dann dürften wir meiner Meinung nach in der Region bezahlbar liegen.


    Gruß

    Djordje

  • Hallo

    Mir ist schon bekannt das es auch andere Meterspurbahnen gibt ,wie die auch in der Schweiz.Trotzdem hört und sieht man fast nichts

    in Spur 0m, in Publikationen.Wenn man auf Ausstellungen und Messen fährt,sieht man sehr selten was über 0m,das ist meine Meinung zu diesen Thema.

    Dietmar

  • Welche Messen und Ausstellungen? Da war ja in den von Mitte März 2020 bis Ende September 2021 nichts.


    Auf der NuSSA war in der Vergangenheit OOK immer wieder mit Schaustücken / Kleinanlagen in 0m vertreten.

    Auf der NuSSA 2021 zusammen mit JAFFA und dem im Bau befindlichen Hohenplettberg in 0m.


    Schnellenkamp sowie Jaffa sind ja auch erst seit kurzem in den 0m-Sektor eingestiegen und hatten auch keine Chance, auf einer Ausstellung / Messe auszustellen.


    Für die Spur 0 Messe Gießen in 2020 / 2021 im März war die Teilnahme eines größeren 0m-Arrangements geplant gewesen, war aber für den Oktober 2021 nicht möglich. Wird dann im Juni 2022 nachgeholt.


    Auf allen Messen, an denen Bemo einen Stand hat, sind die 0m-Fahrzeuge zumindest in der Vitrine, häufig auch auf dem 0m-Bahnhof zu sehen.

    Selbst bei Weinert finden die 0m Fahrzeuge sich in der Vitrine, leider immer ziemlich auf der untersten Ebene.


    Auf der letzten Sommer, Sonne, Schmalspur des FREMO in Stromberg im Sommer 2020 war an die Regelspur ein 0m-Streckenast angedockt.

  • Hallo

    Auf den Fachmessen in Gießen oder beim Fremo oder Stromberg gibt es mal was zu sehen ,aber auch nicht viel .Auf ganz normalen Ausstellungen sieht man von Z bis 2 das Angebot außer von 0m.

    Dietmar

  • Abwarten - wir werden auch die normalen Ausstellungen "erobern" 😉

  • Vorbilder gibt es ja genug…


    Kategorie:Spurweite 1000 mm – Wikipedia


    Gruß

    Hans
    der
    Altenauer


    - unterwegs im schönsten Mittelgebirge Deutschlands - auf Regelspur und Meterspur... ;) - Siehe auch die entsprechenden Gebäude…: Gebäudemodelle der Oberharzbahn


    Alle nicht eigenen Bilder verwende ich mit Genehmigung der Autoren Ulrich Herz und Werner Martsch aus deren Büchern des Verlag Goslarsche Zeitung, Bücher: Mit der Eisenbahn in den Oberharz, Die Deutsche Bundesbahn im Harz und Harzvorland 1969-1994, Bw Goslar - Alle Rechte vorbehalten: http://www.bw-goslar.de

  • Hallo.

    Schmalspur ist so oder so immer eine Nische. Egal ob Meterspur oder 750mm oder noch schmaler. Wobei außerhalb von Sachsen und Baden-Württemberg tatsächlich in Deutschland die Meterspur deutlich häufiger vertreten ist als die Engspur. Für einen großen Markt wird es im Schmalspur- Bereich aber nie reichen. Märklin, Roco, Fleischmann habe es probiert und sind jeweils nach kurzer Zeit zurück gerudert, weil es einfach nicht genug Abnehmer für Schmalspur in Großserie gibt. Zumindest, wenn der Maßstab von 1:87 abweicht. In H0m H0e und sogar H0f kann man auf ein recht stabiles Großserien- Angebot zurückgreifen, weil die häufig (im Verhältnis zu anderen Maßstäben zumindest) zusätzlich zur Breitspur gebaut werden... Reine Schmalspur- Anlagen in 1:87 gibt es natürlich auch, sogar eine ganze Menge. Aber selbst die würden alleine nicht reichen, um ein Großserien- Sortiment am Leben zu erhalten.. Und schon gar nicht in drei unterschiedlichen Spurweiten.



    Was ist denn schon wieder eine "bezahlbare Lok"

    Bezahlbar bedeutet natürlich für jeden individuell etwas anderes. Ich habe kein hohes Einkommen, schon seit vielen Jahren (nach einem unverschuldeten Unfall) nicht mehr. Der genannte Lok- Bausatz für über 1000€ ist weit jenseits dessen, was ich für ein Hobby, ein Spielzeug (mal ehrlich, etwas anders ist die Modellbahn für die allermeisten dann ja doch nicht) ausgeben könnte und wollte. Andere zahlen die 1000€ mal eben aus der Portokasse, klar. In den letzten 10 Jahren gab es genau 2 Dinge, die 1000€ (oder sogar noch mehr) gekostet haben und die ich mir trotzdem angeschafft habe. Zum einen war das mein aktuelles Auto (in 1:1 versteht sich), welches sogar 1400€ gekostet hat, ich aber dafür auch schon 5 Jahre (und hoffentlich auch noch 5 weitere Jahre) fahren kann. Ich lebe mitten im Nirgendwo, da geht es ohne Auto einfach nicht. Und das zweite, was mich 1000€ gekostet hat, war meine neue Küche. Wobei, wenn ich so nachdenke, sind das ja viele Einzelteile gewesen, die ich nach und nach gekauft und in der Garage gesammelt habe, bis ich alles zusammen hatte, was nötig war. Also war eigentlich nur mein Auto etwas, das als einzelnes Stück die 1000€ Marke erreicht und durchbrochen hat.


    Dann "mal eben" 1000€ für einen Lok- Bausatz auszugeben, ist nicht wirklich vorstellbar (und auch nicht wirklich sinnvoll). Also auch nicht bezahlbar. Ob der Bausatz die 1000€ wert ist, kann und mag ich nicht beurteilen. Für mich ist das einfach unerreichbar, egal ob "preiswert" oder nicht. Bezahlbar heißt übrigens auch nicht, es ist zu dem gewünschten Preis in Deutschland realisierbar (kann aber durchaus). Ob man das dann z.B. In Großbritannien dafür realisieren könnte, steht auf einem anderen Blatt. Denn Deutschland war, ist und wird immer ein extrem teures Land bleiben, wenn es um Modellbahn geht. Aber die vielen Pleiten der diversen Hersteller scheint darauf hin zu deuten, das man in oder für Deutschland eben nicht günstiger kann, warum auch immer.


    Die (mit Abstand) teuerste Lok, die ich mir seit meinem Unfall gekauft habe, ist eine Shay von Bachmann (0n30). Ich finde die Lok einfach nur Klasse. Deswegen habe ich mit blutendem Herzen und wochenlanger Ernährung von "Wasser und Brot" für tatsächlich 150€ (übrigens genau das, was einem Hartz 4 Empfänger im Monat für Lebensmittel zur Verfügung steht) gekauft. Dafür war die Lok dann auch noch im verschweißten Originalkarton, also wirklich neu. Das wird aber auch jeden Fall die teuerste Lok bleiben, die ich habe. Noch mal gebe ich nicht so viel Geld aus. Wobei, es gibt da so ein, zwei Sachen, die im Normalfall viel zu teuer für mich sind. Sollten die mir irgendwann mal in diesem Preisrahmen angeboten werden, würde ich vermutlich doch wieder so viel Geld ausgeben... Ich finde Mallet- Loks besonders spannend. Sollte sich also mal eine Waldbahn. Mallet von KS oder gar eine IV K zu einem Preis von deutlich unter 200€ (in 0e) auftreiben lassen, würde ich bestimmt schwach werden. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert ist nicht viel größer als ein Sechser im Lotto... Deswegen wird es wohl irgendwann mal eine Freelance Mallet mit zwei Fleischmann- Anna Fahrwerken geben müssen, um "meine" Mallet zu verwirklichen. Aber zunächst will ich erst mal weiter mit Dieselloks "üben", bevor es an die erste Dampflok im Eigenbau geht...


    Das, was ich mir nicht leisten kann, aber haben will, muss ich eben selbst bauen. Wenn man dann bereit ist, gewisse Kompromisse einzugehen (die letzten 10% verursachen 90% der Kosten, also muss ich mit 90%igen Modellen auskommen), kann man im Vergleich zu einem fertigen Modell (oder Bausatz) enorm viel Geld einsparen und hat obendrein deutlich mehr Spaß am Hobby, finde ich zumindest. Mir macht das selber basteln aber auch das Konstruieren am PC und anschließende Ausdrucken mit dem 3D Drucker bzw. ausschneiden mit dem Lasercutter einfach Spaß, auch wenn ich dabei nie auch nur ansatzweise die "Museumsqualität" erreichen werde, die einige Meister ihres Faches hier immer wieder mit ihren atemberaubenden Eigenbauten demonstrieren (die dann allerdings meist auch nicht günstiger als Kleinserien- Modelle sind). Meine selbstgebastelten, billigen Freelance- Sachen gefallen mir, und nur darauf kommt es an. Ohne diese Eigenbauten könnte ich mir das Hobby Modellbahn überhaupt nicht leisten (kann ich eigentlich selbst so nicht, tue ich aber trotzdem).


    Und gerade für nicht all zu begnadete Bastler wie mich, gibt es keine bessere Spurweite als 0e. Man kann auf altes H0 Material, welches man billigst auf Flohmärkten u.Ä. auftreiben kann, zurückgreifen. Fleischmann Magic Train ist leider inzwischen als Bastel- Grundlage viel zu teuer geworden, wenn man sich die Mondpreise, die auf eBay aufgerufen (aber oft nicht erreicht) werden anschaut. 1000% Preissteigerung in 5 Jahren sind leider keine Seltenheit. Alle meine Magic Train Personenwagen habe ich für höchstens 5€ das Stück gekauft (meist komplett neu und vom Händler). Inzwischen werden gerne mal 50€ und noch mehr für die exakt gleichen Wagen aufgerufen. Theoretisch könnte ich noch ein oder zwei der Personenwagen gebrauchen, aber garantiert nicht zu diesen Preisen...

    Man kommt für 0e mit recht kleinen Motoren aus (z.B. ein 1020er Glockenanker langt völlig aus), welche meist deutlich günstiger aufzutreiben sind als Motoren, die für 0 Regelspur geeignet sind, usw... Modellautos sind in allen Spurweiten teuer. in 1:43 kann man aber durchaus mal das eine oder andere Schnäppchen abgreifen... Figuren kaufe ich entweder in 1:50 im 100er Pack zu 10€ (mit ein wenig Farbe und nicht gerade am vorderen Anlagenrand funktionieren diese Billig- Chinesen durchaus) oder wenn es was besseres werden soll/muss, dann drucke ich sie selbst aus. Usw... Das davon eine Industrie nicht leben kann, ist mir klar. Aber so hat sich mein Leben nun mal entwickelt, ohne das ich gefragt wurde. Ändern kann ich das jetzt sowieso nicht mehr, nur das Beste daraus machen. Außerdem war und ist es nicht meine Aufgabe, die Modellbahn- Industrie am Leben zu halten. Dafür sorgen die Sammler mit den dicken Brieftaschen schon.


    Die einzigen Sachen, die ich in den letzten Jahren neu vom Händler gekauft habe, waren ein paar sehr günstige (unter 15€) Kunststoff- Bausätze aus UK, Peco 0e Gleise, Kadee Kupplungen, (Glockenanker-) Motoren von Lemo-Solar (Schnäppchen, 4€ für echte Faulhaber 1520 Motoren, allerdings für 6 Volt, was bei RC eher ein Vorteil als ein Nachteil ist) und tramfabriek.nl (reguläre 1020er 12 Volt Motoren) sowie Radsätze von modellbahn-radsatz.de. Ach ja, so lange es sie noch gab, habe ich auch einige DelTang RC Empfänger gekauft. In Zukunft wir es wohl auch einige Train-o-Matic DCC Decoder geben, zumindest für Loks mit größerer Stromabnahmebasis, die ich wegen der Knappheit an RC Empfängern dann doch per DCC fahren werden muss. Davon habe ich aber bisher noch keine gekauft und auch noch nicht gebraucht. Aktuell verarbeite ich noch ältere Lenz und ESU H0 Decoder, die ich noch auf Halde liegen habe...


    Alles andere ist entweder von Privat gebraucht gekauft oder im Eigenbau entstanden. Das wird sich bei mir auch nicht mehr ändern (können).

  • Hallo,


    wenn ich jetzt mal auf 0e eingehe ist das Angebot sooo toll auch wieder nicht. GFN (Magic Train), Mä Minex, Roco als Basis zum Modellbau fällt ja bekanntlich seit Jahren weg. (ausser bei E-bay - da aber auch viel Schrott). Bachmann, Henke ect. z. T. bedingt brauchbar (1:48 und/oder Preis). Als ich anfing gab es m. W. nur Peco 0e Gleis (= modif. H0 Gleis). Inzwischen hat sich das mit Weichen Walter und anderen zum Positiven geändert. Deswegen reisse ich aber nicht alles ab und verlege neu. Schon gleich garnicht meine Selbstbaugleisverschlingungen im Dreischienenbereich.


    Wer meine Anlage kennt der weis, dass ich mir zwar zuweilen schon was anschaffe, aber der grössere Teil meines Fuhrparks im Grunde genommen aus "Schrott" entstanden ist. Das betrifft auch Gebäude. Ich kreiere gerne selbst etwas nach meinen Vorstellungen und fertige daher Bauteile selbst nach Bedarf an. Dabei ist für mich die Herausforderung mich einfachsten Werkzeugs zu bedienen (Cutter, kurzes Stahllineal, ein Mulifunktionswerkzeug = Leatherman, ein paar kleine Schraubendreher und ein paar modifizierte Kleinwerkzeugteile) um damit etwas zu Wege zu bringen. Das heist nicht, dass ich Laser, Drehbank ect. nicht gut finde - im Gegenteil. Aber für mich liegt halt die Satisfaction darin aus "fast nix" doch was zu machen.


    Fin. Mittel sind bei mir nicht das Problem, aber Geld ist GARANTIERT nicht alles, da gibt es andere Werte. Der hat leicht reden!? Nein - ich kenne es aus früheren Zeiten auch anders als ich mit Freiberuflichkeit begann. Da war öfter mal die Frage was ich esse ber längere Zeit - da ist es mir in der Studienzeit vergleichsweise prächtig dagegen gegangen) und ich habe mich immer selbst durchgeschlagen, trotzdem habe ich damals schon Moba betrieben - halt einfachst. Vielleicht ist mir von früher was davon geblieben.


    Warum auch immer: Moba Materialschlacht durch nur kaufen, Moba selbstgebastelt - egal - es soll Spass, Freude, Selbstverwirklichung, Enstspannung ect. bereiten und dass sich diese Eigenschaften erfüllen sei JEDEM auf seine Art vergönnt. Gehen tut immer was wenn man will (resp. fahren), davon bin ich - auch in anderen Lebensbereichen wie Moba - nach wie vor überzeugt.

    Gruss
    Robert
    BTB0e+0

    Edited 2 times, last by BTB0e+0 ().

  • Ich spring noch mal ein paar Posts zurück:

    wer es noch nicht kennt: Schön aufbereitet: http://www.schmalspurbahn.de/

    Das sind sicherlich interessante Informationsquellen, aber dennoch für mich nicht erste Wahl. Die Wikipedia-Seite listet weltweit meterspurige Bahnen auf – da schwirrt mir der Kopf, die zweite Quelle nennt eben nicht nur Meterspur, sondern Schmalspurbahnen allgemein.


    Für mich sind in diesem Zusammenhang zwei Suchraster interessant:

    1. Was gibt es heute noch an meterspurigen Bahnen in Deutschland, sei es im Regelbetrieb oder museal?

    2. Welche Meterspur-Bahnen gab es in welcher Region? ... vielleicht auch bei mir »um die Ecke«?


    Da kann ich konkret ansetzen, Recherche betreiben und ein Anlagenmotiv oder Konzept herausdestillieren, zu dem ich persönlich eine Beziehung habe.

    Dafür sehe ich vor allem zwei Quellen:


    zu 1.: Meterspurbahnen im Betrieb: Deutsche Museumsbahnen und reguläre Bahnen

    Die aktuell noch in Betrieb befindlichen Anlagen sind ja leider recht rar, deshalb ist die regionale historische Recherche für mich die ergiebigere Quelle:


    zu 2.: (Historische) Meterspurige Bahnen nach Regionen sortiert

    (dort sind regionsweise Meterspurbahnen in Deutschland aber auch jenseits der Landesgrenzen aufgeführt)


    Ich hatte beispielsweise mein persönliches Aha-Erlebnis, als ich feststellte, dass es in Wuppertal-Ronsdorf, wo ich fünf Jahre meiner Kindheit verbracht hatte, eine meterspurige Bahn gab. Daraus entstand nach Recherche der Bau von inzwischen zwei Waggons der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn. Weitere nicht ausgeschlossen ...


    Gruß --- Jürgen

  • Hallo Jürgen,

    Für mich sind in diesem Zusammenhang zwei Suchraster interessant:

    1. Was gibt es heute noch an meterspurigen Bahnen in Deutschland, sei es im Regelbetrieb oder museal?

    2. Welche Meterspur-Bahnen gab es in welcher Region? ... vielleicht auch bei mir »um die Ecke«?

    Da ich jetzt hier nicht nur an eine rein rethorische Frage glaube - sei auf die 13 Bände von Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahn verwiesen.

    Eisenbahn-Kurier – Vorbild und Modell - EK-Empfehlung: Deutsche Klein- und Privatbahnen


    Die geben schon mal einen schönen Überblick - auch wenn nicht nur schmalspurbahnig - und nur Westdeutschland bezogen. Letzeres liegt in der Biographie des Autors - wie er im Vorwort eines der letzten Bücher schrieb (wenn ich das richtig rekapituliere).

    Aber umgekehrt - die meisten dieser Schmalspurbahnen (jetzt mal von den paar Württembergischen-Bahnen abgesehen) waren ja Privatbahnen.

    Die ersten Bände sind vergriffen - vielleicht sind sie in der ein oder anderen (Stadt-)Bibliothek ausleihbar - oder gebraucht zu erwerben.

    Für meinen Teil hindere ich immer wieder die zuständige Bibliothekarin der nächsten Großstadtbibliothek die Bücher abzuschreiben ;) - weil sie sich nicht massenhaft ausleihen. ?(


    Irgendwo im Bücherregal habe ich auch noch ein paar Zeitschriften mit dem Thema Übersicht über Schmalspurbahnen - da ich die nächsten Tage aber andersweitig schmalspurig unterwegs bin, kann ich da erst nächste Woche nachschauen.



    Grüße dry

    Edited 2 times, last by dry: Ergänzungen hinzu ().

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