Zu Besuch bei der BAE

  • es ist fast egal ob 3000 oder 300 Seiten, ich freue mich über jede einzelne Seite! Aber nach 300 Seiten wünscht man sich doch die restlichen 2700 Seiten dazu...

    Jetzt kommen ja die langen Winterabende, da kann ich ja mal anfangen zu schreiben. Zweitausendsiebenhundert Seiten, das ist doch'n Klacks für mich.

    Aber im Ernst: Über die BAE ist eigentlich schon alles geschrieben worden. Nur solche Spezialaspekte wie die mushroom-Geschichte bedürfen noch gründlicherer Darstellung, zumal meine Ausführung auch nur ein verqueres Beispiel ist. Das werden sicher keine 2700 Seiten, aber ein Fortsetzungsroman im ADJ mit drei oder vier Folgen könnte es schon werden. Ich schau mal ...


    Gruß

    Otto

  • Jetzt gab es wieder ein Event bei der BAE, das es passend erscheint, unter dem Thema "Zu Besuch" eingereiht zu werden.

    Wer oder was war zu Besuch?

    Die schon mal gezeigte Kastenlok RUR, die Jaffa jetzt mit einem nochmal total überarbeiteten Antrieb einem Leisungstest unterziehen wollte, den er zuhause nicht machen kann. Die 45‰-Steigung der Grubenbahn an der BAE bot genau die passenden Konditionen.

    Bei der Dürener Straßenbahn gab es eine Kastenlok namens RUR und eine namens HOVEN (und neun weitere), so nannte Jaffa seinen Prototypen RURHOVEN. Hier eine Probefahrt mit dem verstärkten Mannschaftszug für die Bergleute:



    Noch wichtiger war die Bergfahrt mit drei leeren Erzwagen, weil das das tägliche Brot, sogar mehrmals am Tag, der Grubenbahnloks ist:



    Hier auf der Brücke über die BAE-Hauptstrecke sieht man die starke Steigung besonders gut:


    Nachdem die RURHOVEN alle Test bestanden hatte, durfte sie noch ein wenig auf der BAE paradieren und z.B. diesen hübschen Kleinbahnzug ziehen:

    Der BC4 und der winzige PwPosti sind beide nach Vorbild der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn im Bergischen. Der Personenwagen wird von der BAE angekauft, der PwPost nicht, sie hat schon zwei.

    Gruß


    Otto

  • Es ist wie Otto schreibt.


    Ich hatte über die gelaserten Schilder ich auch hier im Forum bereits geschrieben, u.a. in Verbindung mit dem Umrüstsatz der MKB 10 und 12 für die Magic-Train 2-Kuppler Dampfloks.

    Diese Schilder sind auf ein selbstklebend ausgerüstetes, zweischichtiges Kunststoffmaterial gelasert. Dabei wird die bronze-/goldfarbene Deckschicht weggelasert und legt die untere schwarze Schicht frei.

    Das lässt sich natürlich auch als Dienstleistung machen. Die Vorarbeiten sind ähnlich wie bei Ätzvorlagen, die Auflösung im Ergebnis entspricht auch in etwa der von geätzten Schildern. Vorteil ist, dass man keine Vorarbeiten für Belichtung und Filmtasche hat, sondern direkt aus dem Rechner die Maschine ansteuern kann.


    Hier noch ein wenig näher ran an den Speck, um mehr Details zu erkennen. Die Schrifthöhe der Unterzeile mit Loknummer und Baujahr auf dem Typenschild ist knapp 1mm hoch und noch recht gut aufgelöst:


    Gruß --- Jürgen

  • Eigentlich ist es ja der Strang von mattes 56, der vom Besuch des Spur 0-Clubs Ruhr-Lenne bei der BAE berichtet hat. Ich hoffe, er hat nichts dagegen, dass ich diese kleine Meldung hier noch anhänge, will nicht deswegen ein neues Thema aufmachen.


    Altgedienten Nullern sagt der Name Rasmussen etwas, ein bekannter Berliner Spur 0-Freund, leider schon eine Weile nicht mehr unter uns. Aus seinem Nachlass bekam ich vor einiger Zeit vier 0m-Personenwagen nach Vorbild der Harzquerbahn angeboten. Wussten nicht viele, dass er auch 0m-Freund war. Ich kaufte die Wagen und fand, dass sie an Qualität alles übertreffen, was ich bisher besaß. Hersteller war ein früher sehr bekannter Fahrzeugbauer in (Ost-)Berlin.

    Dann bekam ich einen Tipp, dass dieser Mensch auch eine dazu passende Lok hätte. Na sowas aber auch! Und dann stellte sich heraus, dass es genau die Lok ist, die ich seit über einem Jahrzehnt versuchte, bauen zu lassen. Ohne Erfolg.

    So, wie die Geschichte weiter geht, könnt ihr in meinem Blog nachlesen: http://0m-blog.de/von-tag-zu-tag-3/


    Hier nur ein Bild als Teaser:


    Die künftige Lok 7 der BAE ist im Bahnhof Oderteich punktgenau neben der Saugstelle für Speisewasser zum Stehen gekommen. Gleich wird der Heizer den Schlauch nehmen und an den vor dem Wasserkasten sichtbaren Saugstutzen ansetzen. Dann kann Wasser genommen werden.

    Nummern und Namensschilder sind bei Jaffa in Auftrag gegeben. Ein Dekoder muss auch noch rein, bevor dann im Spätherbst die feierliche Loktaufe stattfinden kann.

    Gruß


    Otto

  • Hallo Otto,


    vielen Dank für das tolle Bild! Ich hatte sie schon im 0m-Blog gesehen, wie toll, dass dein Wunsch nach dieser Lok in Erfüllung gegangen ist!


    Gibt es zufällig schon bewegte Bilder? Ich freue mich, mehr von der Lok zu sehen!


    Viele Grüße,

    Julian

  • Für die geplante Loktaufe (mit allem Brimborium und Schislaväng) braucht es zunächst mal die Namensschilder. Ohne Namensschilder nix Taufe, logo.

    Jaffa hat den Auftrag angenommen und einen Satz Schilder für den Bello in Messing gegossen, nee, war nur Spaß, er hat sie aus seinem speziellen Zweischichtenmaterial gelasert:


    Ich denke, die werden dem Bello gut stehen. Ich melde mich, wenn es soweit ist.


    Wer sich über die Namensgebung wundert, schaue mal in die Tfz-Liste der BAE, so wie sie im BAE-Buch schon seit Jahren verzeichnet ist:


    Das sind allesamt Harzer Berge im Einzugsgebiet der BAE.

    Gruß


    Otto

  • Hallo Otto,


    auch hier nochmal meinen Glücwunsch zu der schönen Lok!

    Aber warum bekommt sie denn nun die Nr. 8, wo doch in der Liste die Nr. 7 vorgesehen war?


    Gruß

    Klaus-Matthias

  • Aber warum bekommt sie denn nun die Nr. 8, wo doch in der Liste die Nr. 7 vorgesehen war?

    Mönsch Klaus, du hast Recht. Jaffa hat da wohl nen Freud'schen Fehler gemacht, weil er der BAE noch ne achte lok wünscht. Kann ich mir nicht anders erklären. Na, noch ist ja Zeit, neue Nummernschilder zu "gießen".

    Gruß Otto

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