Display MoreDas Missverständnis, daß die hauptsächlichen Kosten vom Materialverbrauch oder der Größe des Modells abhängen würden.
Schauen wir doch mal zur H0 hinüber: Das Modell ist noch kleiner, also noch weniger Material. Und wir können wohl alle zustimmen, daß der gesamte Markt in H0 (sind das 80+% aller Modellbahner?) signifikant größer ist, also deutlich größere Stückzahlen abgesetzt werden können.
Was kostet die kleine ESU-Lok in H0? 399,- EUR.
Was kostet die ESU E94? Etwa 429,- bis 459,- EUR.
Die E94 hat dreimal soviele Achsen, ist wohl dreimal so lang, etc.
Funktioniert nicht mal in H0, daß die kleinen deutlich billiger wären...
Gruß,
Ralf
Hallo Ralf!
Ich stimme dir in allen Punkten zu.
Nur habe ich meinen Vergleich bewusst nicht mit H0 durchgeführt.
Dass die Stückzahlen so relevant sind ist mir schon klar. Auch eine Milchmädchenrechnung a la Achsenzahl habe ich nicht vorgenommen.
Vielmehr hatte ich meinen Vergleich bewusst auf eher vergleichbare Spur 0 Produkte bezogen, eben auf 2 kleine Spur 0-Produkte. Siehe oben .
Und bei den obigen kleinen Spur 0-Modellen war es eher noch schwieriger die Technik unterzubringen, als wenn eine V 20 oder V 60 konstruiert wird. und ein Stangenantrieb muss ja auch nicht bei etwas neueren Rangierern sein (neu gleich auch schon über 50 Jahre alt. . .)
Aber es sind eben erheblich weniger Teile. Insbesondere als bei einem Dampfer. Und damit viel weniger Formen etc. . . . und genau hier wird doch sonst immer vom Kostenaufwand für Formen geschrieben . . .
Und damit bleibt mein Unverständnis bzw. meine Einschätzung...
P.s. Auch eine E41 ist komplexer mit 2 Drehgestellen, Stromabnehmern etc... der Preis liegt eben auch nicht bei weit über 1.000 . . .
Ich freue mich auf sie; ist nicht zu lang und geht als Drehgestelllok noch durch die Kurven.
Viele Grüße, Moritz