Hallo,
nach dem momentan einige O-Scale Kesselwagen auf den Markt kommen undHerr Petau einen Zurüstsatzin Form einer neuen Kesselbühne für diese Waggons ins Programm gebracht hat, war es auch für mich an der Zeit, mal einen in Obhut zu nehmen. Vermutlich bin ich nach all den Jahren einer der Letzten, der noch keinen im Bestand hat, geschweige denn jemals in der Hand hatte. Er gehörte bisher nicht zu meinem „Beuteschema“.
Dieser Tage traf er von einem Forumsmitglied bei mir ein – vielen Dank an dieser Stelle!
Bevor der Bausatz von Herrn Petau eintrifft, zunächst mal die 4,2 mm Radsätze entfernt und gegen die von Herrn Petau mit 3,5 mm getauscht. Dabei fällt eine der „Baustellen“ an dem Waggon auf. Die Radscheiben stehen verhältnismäßig „tief“ hinter den Achslagern. Dies hängt mit dem weiten Innenmaß von 43 mm der äußeren Rahmenprofile und den darauf mit angeformten Achshaltern zusammen. Um das Seitenspiel der Originalradsätze zu minimieren, wurde auf der Achse beidseitig ein Absatz gesetzt.
Die neuen Radsätze mit 1,2 mm Lagerzapfen, erhalten beidseitig zwei Passscheiben. Zudem ragen die dazu gehörenden 4 mm Messingbuchsen mit ihrem 0,3 mm Rand etwas aus der Achslageröffnung heraus.
Die für dieses Leichtgewicht doch sehr straffen Federn, tauschte ich gegen weichere aus dem Fundus aus.
Ist ein Kompromiss – denn, was auffällt, der Waggon ist für mich der erste, bei dem nach Wechsel auf schmalere Radsätze, die Bremsbeläge vor den Laufflächen stehen! Das bietet ja noch weitere Optionen!!
Beherzt wurden an einer Achse, beidseitig die angespritzten Achshalter, Lagerböcke etc. abgeknipst und die Reste geglättet. Dann provisorisch ein passendes gefedertes Laufwerk „angeklammert“. Mit diesem Versuch rutscht das Achslager näher an das Rad.
Auf diesem Bild ist der Radsatz nach rechts gedrückt und zeigt den dann verbleibenden Raum zwischen Achslager und Rad.
Das wird mein Weg werden.
Noch steht bei diesem Versuchsaufbau das Fahrwerk hoch in den Federn. Wenn später alles komplettiert ist, erfolg erst die endgültige Anpassung der Federlänge.
Fortsetzung folgt …
Herzliche Grüße
Andreas
P.S.:
Eine Bitte – zunächst nur lesen (noch) nicht kommentieren o.ä.. Soll ein (Um-)Baubericht werden. Danke!!