Wassertürme

  • Hallo,

    am Wochenende habe ich den Bahnhof der Residenzstadt Greiz im schönen Thüringen besucht. Greiz liegt im Tal der Weißen Elster und hatte ausgedehnte Bahnhofsanlagen. Davon ist heute nur noch ein kleiner Teil übrig. Wie der Gleisplan vor und nach dem Umbau aussieht kann man hier: https://de.wikipedia.org/wiki/…eisplan_Bahnhof_Greiz.svg sehr schön sehen. Greiz ist auch die Stadt, die nach 1945 den ersten neu eröffneten O-Busbetrieb in Deutschland hatte. Eine Teilstrecke wurde im September 1945 in Betrieb genommen, 1946 erfolgte die Gesamtstrecke bis Elsterberg. Im Juli 1969 wurde dann der elektrische Betrieb wieder eingestellt.

    Wenn man an den Bahnanlagen steht, kann man es sich aber fast nicht mehr vorstellen, wie viele Gleise dort mal verbaut waren. Vom Lokschuppen steht einzig noch der Wasserturm, dieser scheint allerdings mittlerweile in Privatbesitz zu sein. Die ehemalige Lokschuppenfläche ist heute Sportplatz.




    Neben zwei noch betriebenen Stellwerken galt meine Aufmerksamkeit einer Straßenbrücke über die Bahn.



    Und noch etwas, für uns ewig mit Platzproblemen kämpfende Modelleisenbahner, fast unmittelbar nach dem Bahnhof, nur noch zwei Straßen überquerend, hat Greiz in Fahrtrichtung Gera einen Tunnel.



    Gruß Jörg

    Ich kenne keine andere Firma, bei der alles so durchdacht ist wie bei der Staatsbahn.

    Alles verläuft pünktlich auf die Minute, alles ist genau geplant, alles ist vorbereitet, ein wahres Vergnügen.

    (Egon Olsen in "Die Olsenbande stellt die Weichen")

  • Hallo Heiner,


    ... da war ich letzte Woche auch. :)





    Aus einiger Entfernung sieht man wenigstens den Bauzaun nicht ...



    Grüße aus Leese


    Frank-Martin

    Gutes Werkzeug kann man(n) nur durch noch Besseres ersetzen !!! ;)

  • Hallo,

    der im ersten Beitrag gezeigte Wasserturm in Aschersleben, ist der unmittelbar am Bahnhof. Heute zeige ich Euch noch den am ehemaligen Bahnbetriebswerk. Dort hat heute der Eisenbahn-Club-Aschersleben e.V., mit dem schon erwähnten Werkbahnmuseum, seinen Sitz.



    Gruß Jörg

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  • Hallo,

    nachdem ich in #2 den Wasserturm in Leipzig-Plagwitz am Bw gezeigt habe, sind wir nun auf der anderen Seite des ehemaligen Güterbahnhofs. Dort steht der Wasserturm für den Bahnhof. Es fehlen zwar schon Teile am Turm und das Umfeld sieht momentan eher aus wie Abrissfläche, aber der Turm soll wohl stehen bleiben.



    Gruß Jörg

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  • Hallo,

    die Hauptstadt des Département Moselle in Frankreich ist Metz. Das dortige Bahnhofsgebäude entstand in der Zeit von 1905 bis 1908 mit einem sehr großen Umbau der dortigen Gleisanlagen. Metz gehörte damals zum deutschen Reich, aus diesem Grund hatte das Militär bei der Planung der Bahnhofsanlagen ein Wort mitzureden. Es forderte innerhalb 24 Stunden 20 000 Soldaten mit ihren Pferden zu entladen und zu versorgen.

    Auch soll Kaiser Wilhelm II. bei der Planung des Bahnhofsturms mitgewirkt haben. Heute ist das Bahnhofsgebäude mustergültig restauriert und es macht Spaß all die architektonischen Feinheiten außen wie innen zu betrachten.




    In der gleichen Zeit 1907/08 entstand der dortige Wasserturm. In einem Buch "Historische Wassertürme" R.Oldenbourg Verlag München Wien 1985 S. 250 fand ich einige interessante Daten zum Wasserturm.


    Nutzinhalt 300 m3

    Turmhöhe 38,35 m

    Architekt Kröger, Berlin

    Baufirma Ed. Züblin & Cie




    Gruß Jörg

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  • Hallo zusammen,


    ein weiteres Schmuckstück habe ich 2005 in Malchin geknipst.


    image.jpg


    image.jpg


    Tatsächlich hat mich dann der von der Familie gewünschte Urlaub im Jahre 2007 auf die durchaus mit vielen positiven Reizen ausgestattete Insel Mallorca gebracht, wo ich in der Station Palma der Ferrocarril diese Reste fotografieren konnte.


    image.jpg


    Die Fotos gibt es unter Wassertürme, nass und trocken auch zum größer anklicken.


    Beste Grüße aus dem Bergischen


    Michael

    Preiswerte Dienstleistungen im Bereich spurgebundener Flurfördermittel aller Art und feinster Güte.


    www.vauhundert.de - Bergische Eisenbahngeschichte und mehr, wie die Marscheider Industriebahn in Spur 0, einer Stütze des wirtschaftlichen Erfolges in diesem idyllischen Bachtal.

  • Hallo,

    2017 - da hatte ich die Wassertürme noch nicht explizit im Blick. Aber hier sind mal zwei Bilder, da sind sie zufällig mit aufs Bild geraten.


    Torgau



    Hier ging es eher um den Wagen der mit Drehgestellen der Bauart Y-25 DG ausgerüstet ist.


    Und Falkenberg



    In Falkenberg gab es zu dem Zeitpunkt ein kleines Eisenbahnmuseum, ob es noch existiert und geöffnet ist, weiß ich nicht. Aber Falkenberg/E. war und ist Eisenbahnerstadt - warum soll das Museum nicht mehr da sein?


    Die folgenden "Ausstellungsstücke" haben mir Freude bereitet:




    Gruß Jörg

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  • Hallo Jörg,


    in Falkenberg war ich auch schon ein paar Mal, aber für das Museum hat es nicht gereicht, da stets nur zum Dienst anwesend.


    Versteckt in Falkenberg hinter 140 848-3 und 866-5 fand ich den Wasserturm vom Bw, in dem auch ein sehr nettes Eisenbahnmuseum untergebracht ist.


    image.jpg


    20191217_142521_Falkenberg_Wasserturm_140 848-3 u. 866-5_evb


    Als ich annähernd ein Jahr später, am 25.11.2020 wieder in Falkenberg vorbeikam und dort meinen Zug auch abgestellt hatte, war etwas besseres Wetter und neben einigen anderen Bildern konnten diese Turm- und Kranbilder abgelichtet werden.


    image.jpg


    20201125_141748_Falkenberg_Wasserturm


    In Falkenberg kann man immerhin auch noch einen passenden "Wasserturmausgang" finden ;)


    image.jpg


    20201125_142034_Falkenberg_Wasserkran


    image.jpg

    20201125_142104_Falkenberg_Wasserkran


    Für die Bildern in groß: Wassertürme, nass und trocken


    Beste Grüße aus dem Bergischen


    Michael

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  • Einen Wasserturm habe ich heute noch versteckt. ;)


    Die als Obermoselstrecke bekannte Bahnlinie Thionville - Trier  wurde zum 15.05.1878 eröffnet und erlebte durch die Spannungen zwischen Frankreich und Deutschland turbulente Zeiten.



    image.jpg


    Im Jahre 1997 konnte ich bei einer kleinen Rast auf dem Weg von Luxembourg heim in Bergische, dieses wohl auch heute noch existente Schmuckstück von Wasserturm in Nennig ablichten. Nennig, ist ein kleiner Bahnhof mit einem Ausweichgleis und die Einwohnerzahl des zu Perl gehörenden Ortsteil liegt bei etwas über 1400 Personen.


    image.jpg


    Seit der Elektrifizierung der Strecke zwischen Apach und Karthaus sind die Lok der Baureihe 181 hier heimisch und damit die ganze Türmerei auch mal etwas Abwechslung hat, hier bei der Durchfahrt in Nennig die 181 208-0 nebst einer Baureihenschwester.

    19970720_249115_Nennig_181 208-0 und eine weitere 181.jpg


    Vier weitere Ansichten des Wasserturm mögen folgen.


    image.jpg


    image.jpg


    Eigentlich wirkt das wie aus einem Musketier-Film. ;)


    image.jpg


    image.jpg

    19970720_249116 bis 119_Nennig_Wasserturm.jpg


    Für die Bildern in groß: Wassertürme, nass und trocken


    So und nun wünsche ich ein schönes angenehmes Fest zu Oktern


    Michael

    Preiswerte Dienstleistungen im Bereich spurgebundener Flurfördermittel aller Art und feinster Güte.


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    Edited once, last by vauhundert ().

  • Hallo,

    Quedlinburg ist seit 4. März 2006 nicht mehr nur Normalspurbahnhof. Dort endet seither der Neubau des Schmalspurgleises der Selketalbahn von Gernrode. Einen Wasserturm mit Wasserkran hat der Bahnhof auch zu bieten.




    Gruß Jörg

    Ich kenne keine andere Firma, bei der alles so durchdacht ist wie bei der Staatsbahn.

    Alles verläuft pünktlich auf die Minute, alles ist genau geplant, alles ist vorbereitet, ein wahres Vergnügen.

    (Egon Olsen in "Die Olsenbande stellt die Weichen")

  • Inspiriert durch diesen Thread erinnerte mich an einen Wasserturm, der schon da war, seit ich denken kann (zumindest glaube ich, denken zu können). Der Wasserturm befindet sich an der Stadtgrenze Köln/Leverkusen, unmittelbar neben einer Hauptgüterzugstrecke, die von Köln aus kommend Richtung Norden führt.


    Ich erinnere mich noch an die späten Sechzigerjahre, als der Wasserturm den Wald noch deutlich sichtbar überragte, aber inzwischen sind die Bäume so hoch, dass man den Turm erst wahrnimmt, wenn man bis auf 200 Meter herangekommen ist. Geplant war ein gemütlicher Spaziergang auf einem Waldweg zwecks Fotografierens des besagten Wasserturms, wobei ich nicht einmal wusste, ob dieser überhaupt noch existierte, gesehen hatte ich ihn bestimmt 20-30 Jahre nicht mehr.


    Nun bin ich dann heute am späten Nachmittag und, wie sich später herausstellte, unter "Einsatz meines Lebens" Richtung Wasserturm gelaufen, hätte aber eine Machete käuflich erwerben und mitnehmen sollen, denn es zeigte sich, dass der Weg zwar nicht steinig, aber doch sehr dornig wurde. Im Sommer dürfte es dort kein Durchkommen ohne Hilfsmittel geben.


    Bevor ich die Bilder zeige und kommentiere, noch etwas zur Geschichte: Heute kommt man im Gegensatz zu damals nicht mehr direkt an den Wasserturm heran, weil er von einem hohen Zaun umgeben ist und auf dem Gelände der "Dynamit Nobel" steht, die seit 1999 keinen Sprengstoff mehr herstellt, sondern nur noch spezielle Chemikalien. 1872 wurde die Firma gegründet und Alfred Nobel höchstpersönlich leitete damals das Werk. Nicht weit davon entfernt gab es eine weitere Sprengstofffabrik, und zwar die "Carbonit AG", die sich bis 1926 auf dem Gelände der 1938 erbauten Wohnsiedlung namens "Waldsiedlung" in Leverkusen befand, aber 1926 nach einer großen Explosion geschlossen wurde (die Kontamination und aufwändige Sanierung des Geländes ist ein anderes Kapitel). Von der Carbonit AG führten Gleise einer Industriebahn bis zum Gelände der Dynamit Nobel direkt Richtung Wasserturm. Ich werde die 8 Bilder von heute kommentieren. Leider stand die Sonne direkt hinter dem Wasserturm, sodass die Bilder etwas hell rüberkommen.


    Bilder 1-3: Der sich mittlerweile im Dornröschenschlaf befindliche Wasserturm hebt sich gegen die Sonne hervor. Ich habe versucht, die Perspektiven etwas zu ändern:


    xhpfqhdy.jpg


    h99amflz.jpg


    hbqfvb5j.jpg



    Bild 4: Die zweigleisige Güterzugmagistrale Richtung Köln, der Wasserturm befindet sich rechts außerhalb des Bildrandes:


    qnb5h69q.jpg



    Bild 5: Die Gegenrichtung nach Norden, Richtung Opladen, wo es früher ein großes Ausbesserungswerk gab und wo auch die Firma Bender sitzt, die viele Loks verschrottet hat. Der Wasserturm befindet sich links außerhalb des Bildrandes:


    6khege9o.jpg



    Bild 6: Nochmal der Wasserturm von einer Anhöhe knapp oberhalb der Gleise, deren Ersteigung von Ausrutschern und leisen Flüchen begleitet war:


    mfccl9l2.jpg



    Bild 7: Der Weg zum Wasserturm, die Unterführung unter den Gleisen, wo damals die Industriegleise lagen, ist ganz hinten zu erahnen, ebenso der Wasserturm rechts oben im Bild, der sich nur schemenhaft abzeichnet. Leider habe ich vergessen, die uralte Unterführung zu fotografieren. Aber die sollte sich der geneigte Leser eher wie im Schulunterricht in der Feuerzangenbowle vorstellen = "ein großer, runder schwarzer Raum":


    9hdyp6sr.jpg



    Bild 8: Die Gegenrichtung mit Trampelpfad. Wie man erkennt, liegt das Ganze in einer Senke, dort verliefen die Gleise der gut 1,5 km entfernten Carbonit AG zur Dynamit Nobel. Leider findet man dort nichts mehr, weder Schwellen noch Schienenreste. Natürlich haben sich im Laufe der vielen Jahrzehnte dort einige Bodenschichten abgelagert, aber man kann noch erahnen, dass die "Talsohle" mal ziemlich eben war und dort Gleise lagen:


    zvwp6sjh.jpg



    Der Wasserturm selbst hat noch sein grünes Dach wie damals in den Sechzigerjahren und vermutlich wird er nicht mehr genutzt, aber das werde ich noch in Erfahrung bringen. Ebenso ist mir bis jetzt nicht bekannt, wann dieser erbaut wurde, spätestens jedoch in den frühen Fünfzigerjahren, eher dürfte er deutlich älter sein. Als ich noch ein Kind war, kam man bis an den Wasserturm heran und es gab auch noch keinen Absperrzaun.


    Gruß, Claus

  • Als Ergänzung zum obigen Beitrag habe ich noch drei Bilder der erwähnten ehemaligen Carbonit AG, wobei – passend zum Thema – deren eigener Wasserturm zu sehen ist. Die Carbonit AG stellte Sprengstoffe her, und zwar vornehmlich für den (Unter)Tagebau in Bergwerken. Im Ersten Weltkrieg wurden dann auch militärische Sprengstoffe hergestellt. Wenn man die "Zutatenliste" so liest, kann man die schweren Explosionen nachvollziehen.


    Bergwerkssprengstoffe mit eingesetzten Chemikalien:

    Ammonium, Kalium, Natrium, Nitrat, Salpeter, Chlorat, Perchlorat, Nitroglycerin, Nitroaromate, Trinitrotoluol, Dinitrotoluol


    Militärische Sprengstoffe: Trinitrotoluol (TNT)

    (1918: ca. 20-25 Tonnen /Tag)


    Bild 1: Gesamtansicht der Carbonit AG. Wie man sieht, handelte es sich um normalspurige Gleise und der Betrieb erfolgte bereits elektrisch! Man beachte die zu sehende Lok, die einer E69 nicht unähnlich sieht. Rechts dann der werkseigene Wasserturm:


    gs9wyqoh.jpg

    Bild 2: Hier sieht man die verheerende Wirkung der Explosion, die letztendlich zur Schließung des Werks führte:


    shw4hm6v.jpg



    Bild 3: Zu sehen sind zwei Kesselwagen nach der Explosion. Die Explosion muss sehr heftig gewesen sein, wenn man sieht, in welcher Lage sich die Wagen befinden:


    gwulexoo.jpg


    Bild 4: Das ist eine Straße der Waldsiedlung in den frühen Fünfzigerjahren, ein scheinbar idyllischer Ort:


    22fylshn.jpg


    Die auf dem ehemaligen Werksgelände von 1935-1938 erbaute Waldsiedlung wird seit 1998 umfassend saniert und noch heute wird empfohlen, kein eigenes Gemüse aus dem Garten zu verzehren. Meine Grundschule befand sich auch in der Waldsiedlung, die wurde dann später zu einem Kindergarten, der dann einige Jahre später wegen der Kontaminationen geschlossen wurde und viele Jahre leer stand. Das Gebäude wurde dann erst vor wenigen Jahren abgerissen. Vor 1990 mit Beginn der ersten Boden- und Grundwasseruntersuchungen wurde kaum Notiz von den Kontaminationen genommen.


    Gruß, Claus

  • Hallo Claus,


    von diesem Unglück habe ich gelesen, viel zum Wiederaufbau war ja nicht mehr da. Meines Wissens nach fuhr man mit Gleichstrom und Bleiakkumulatoren, um jegliche Funkenbildung, und sei es durch statische Aufladung, zu vermeiden.

    Wenn man dann die Chimkalienliste so durchgeht... man man, kein gutes Klima in der Gegend.


    Ich kenne gleiches aus der alten Silberhütte in Freiberg/Sachen, wo man u.a. ebenfalls Sprengstoffe für den Erzbergbau herstellte. Die Reste davon haben Anfang diesen Jahres nach 2 politisch gewollten, ausgefallenenen Silvestern wegen Zahlungsunfähigkeit nach 130 Jahren auch aufgehört zu existieren.


    Gruss, Dirk

  • Hallo zusammen,


    hier noch ein Wasserturm der nicht fehlen sollte. Osnabrück Hbf. Lange stillten Loks wie die Baureihen 01.10, 41 oder auch 44 für ihren Sprint über die Rollbahn Richtung Bremen und Hamburg und hier noch ihren Durst. Als aber auch 1974 die Rheinenser Strecke als letzte elektrifiziert war ging die große Zeit der Dampfloks auch in Osnabrück langsam zu Ende.




    Gruß

    Michael

  • Hallo zusammen,

    einen habe ich noch. Der Wasserturm steht auf der Insel Borkum. Der 26 Meter hohe Turm wurde 1900 erbaut für die Wasserversorgung der Bewohner und immer mehr werdenden Urlaubern. 1976 stillgelegt und 1982 unter Denkmalschutz gestellt.



    Gruß

    Michael

  • Hallo,

    am Bahnhof in der Lutherstadt Eisleben, hier ist Martin Luther geboren und auch gestorben, steht dieses Exemplar. Reichlich heruntergekommen und dringend sanierungsbedürftig. Allerdings finde ich die Ummantelung des Behälters mit einem Stahlfachwerk (oder wie heißt das im Architektendeutsch?) und die Ausmauerung mit gelben Klinkern schon sehr schön.






    Gruß Jörg

    Ich kenne keine andere Firma, bei der alles so durchdacht ist wie bei der Staatsbahn.

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    Edited once, last by jörg ().

  • Hallo,

    Blumenberg ist eine kleine Ortschaft in der Magdeburger Börde mit etwa 350 Einwohnern. Hier entlang führt die Strecke von Magdeburg nach Halberstadt. Zwischen 1999 und 2002 wurden die Nebenbahnen nach Staßfurt, Schönebeck und Eilsleben stillgelegt. Der Bahnhof hatte in seinen guten Zeiten eine Ausdehnung, fast so lang wie das ganze Dorf.

    Es ist nicht mehr viel geblieben, das alte leerstehende Empfangsgebäude ist schon etwas weiter weg vom ersten Gleis und von früher 4 Stellwerken steht nur noch eines, welches aber nicht mehr besetzt ist. Im Stundentakt fährt hier (noch) Abellio im Dieselnetz.

    Nur der Wasserturm, als Wahrzeichen des Ortes, steht einsam in der Landschaft.





    Gruß Jörg

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