Hallo allerseits!
Mein Name ist Steffen, ich werde in wenigen Tagen 35 Jahre alt und ich komme aus der Büdinger Ecke.
Die bekannten Bahnhöfe wie Stockheim, Nidda, Hungen, Gedern und Lauterbach und weitere aus der oberhessischen Ecke sollten dem ein oder anderen ein Begriff sein. Viele historische Beiträge dazu sind ja seit vielen Jahren im Hifi-Forum zu lesen. Andere kennen die Region aus vielen Schriften in der Miba, ist doch der bekannte Modellbahner und Autor Michael Meinhold auch hier zu Hause. Die Vogelsberger Westbahn ist vielen Modellbahnern sicher auch ein Begriff.
Mir steht ein Spitzboden unter dem Dach mit ca. 8x6 Metern zur Verfügung. Hier hatte ich zusammen mit Stefan Hörth (Kollege und Freund von Herrn Dauscher) über Monate hinweg eine H0-Anlage in Anlehnung an die Bahnhöfe Nidda und Hungen geplant. Als die Mammutpläne fertig waren kam mein Sohnemann, ein Fernstudium und die Fa. Lenz mir in die "Quere".
So bin ich denn insbesonderer meinem jetzt 6-jährigen Sohn dankbar, dass ich zeitlich es nicht geschafft habe, den Dachboden mit Spur H0 zu füllen. Lenz hat mein Interesse dann an der Spur 0 geweckt und ich weine den tausenden von Euros Planungskosten mit einem Profi in keinster Weise nach. Diese Zeit war sehr lehrreich, konnte ich doch in den vielen Gesprächen mit Herrn Hörth viele Insiderthemen rund um das Miniaturwunderland in Hamburg und der Anlage in Bad Drieburg lernen, an welchem auch Herr Hörth mitgebaut hat. Im Nachhinein also eine tolle Erfahrung, die ich habe machen dürfen.
Jetzt zur geplanten Spur 0 Anlage. Gleisplan etc. wird natürlich in einem separaten Beitrag folgen. Es handelt sich um zwei L-Schenkel, der eine mit einem Bahnhof gefüllt. Ehemals Durchgangsbahnhof in einer Kleinstadt, jetzt nach Aufgeben der weiterführenden Strecke, nur noch Endbahnhof. Damit möchte ich die etwas umfangreicheren Gleisanlagen und Signalisierung rechtfertigen. Daran vorbei verläuft eine ("Parade"-)Hauptstrecke, welche schienentechnisch nicht angebunden ist, aber eine Umsteigemöglichkeit mit Bahnsteig bietet. Damit wird der Bahnhof zum Anschlussbahnhof und es können auch mal Züge einer Hauptstrecke verkehren, welche in einem Nebenbahnhof sonst nichts zu suchen hätten.
Auf dem anderen Schenkel eine "Paradestrecke", Häuser der Kleinstadt, Straßen, ein Bahnübergang und der Rand eines Stadtparks, um auch etwas Natur zu haben und der Anschluss innerhalb der Kleinstadt an eine Fabrik für eine weitere Rangiermöglichkeit.
Soweit von mir, weiteres folgt. Aktuell ist mein Schreiner am fertigen der Hölzer für den Unterbau...
In diesem Sinne also ein Hallo von mir und auf gutes Miteinander!