Moinsen!
Für Fahrzeugneu- und umbauten habe ich mir vor etwa zweieinhalb Jahren ein kleine Testanlage geschaffen, dazu mehr auf meiner HP: >>KLICK. Hier werden alle 0e-Fahrzeuge Probe gefahren und falls erforderlich auch die Decoder angepasst. Natürlich diente die kleine Anlage (2,10x0,62m) auch immer mal wieder als Rangierdiorama. Durch den Umzug in ein größeres Domizil war es nun möglich die Anlagenfläche zu verdoppeln und zwei weitere Segmente anzufügen, so dass nun 2,10x3,50m in L-Form bei 62cm Anlagentiefe zur Verfügung stehen.
So ergibt sich nun die Möglichkeit auch für die Regelspurfahrzeuge ein kurzes Stück Gleis zu verlegen, eine Rollwagenanlage zu integrieren und noch ein oder zwei Ladestellen zu schaffen, so dass aus der kleinen Testanlage eine "richtige" Rangieranlage wird.
Begonnen habe ich damit den Abzweig für die Rollwagenanlage im Bereich der Regelspur aufzubauen. Dazu habe ich zunächst aus geätzten Rippenplatten, Gleisprofilen von Hassler und etlichen Holzschwellen eine Weiche gebaut. Diese weist zwar lediglich einen Abzweigradius von 1600mm auf, ab für ein Rangieranschluss ist das gerade noch so zu verschmerzen, ganz davon ab, dass ja auch der Platz recht eingeschränkt ist. Die Weichenzungen habe ich aus Code 124 Profilen von Peco gefeilt, wobei als Drehpunkt jeweils eine Schraube M1,4x12 dient, die in einem Messingröhrchen geführt wird und von unten verschraubt ist. Die Stellschwelle habe ich aus doppelseitig kupferkaschiertem Pertinax gefertigt, Die Laschen an den Zungen sind aus überzähligen, geätzten Teilen einer Balancier-Kupplung entstanden. Verbunden werden Stellschwelle und Zungen mit Schrauben M1x3.
Hier ein paar Bilder vom Bau:
Die Weiche ist somit im Rohbau fertig. Es folgen die Verkabelung, sowie erforderlichen Gleistrennungen und dann wird die Weiche eingesetzt werden. Die endgültige Farbegebung erfolgt erst nach ausgiebiger Probefahrt.
Gruß
Thomas