Ein Fuchs 301 für die Kohlen in Kleinreuth-Nord

  • Was tun bei Wespenstich -oder- ein Fuchs 301 muss sein

    Liebe Beobachter des Projektes Kleinreuth-Nord, was also tun bei Wespenstich? Cool bleiben, kühlen und - KAUFEN*.


    Schon zu H0-Zeiten hatte es mir der Fuchs 301 angetan.

    20210327_Fuchs301KibriH0.jpg

    Das Kibri-Modell hatte ich für mein Projekt Höchstadt/Aisch gebaut und gealtert. Aber H0 ist vorbei, 0 ist präsent.


    Den Faden "Fuchsbagger 301" im Forum "Vorbild und Modell im Vergleich" hatte ich aus den Augen verloren. Immer wieder suchte ich über eBay u.a. nach einem Modell des 301 aber außer sehr hochpreisigen Modellen oder auch hochpreisigen Oldies von Märklin 1:50 fand ich nichts passendes für mich.


    Wie es der Zufall wollte, tauchte im Januar/Februar dieses Jahres das Thema Fuchs und Bezugsmöglichkeit in verschiedenen Themen (u.a. Kohlenkran, Wittstädter Nebenbahn, Interessante Händlerangebote) wieder auf. Dort war auch aufgeführt, dass wespemodels Produzent und Lieferant sei.


    Heute traf die Lieferung aus Rumänien ein. Hier nun das unboxing, nicht als Video, sondern in stehenden Bildern.


    Verpackung bruchsicher mit viel Luftpolsterfolie. Die Folie roch noch unangenehm nach Farbe (Lösungsmittel). Der 301 selber riecht nicht mehr unangenehm.

    20210327_Fuchs301Wespe_unboxing.jpg


    20210327_Fuchs301Wespe_322-251.jpg


    20210327_Fuchs301Wespe_975-535.jpg


    Resümee: Endlich habe ich wieder einen Fuchs 301. Der 301 ist drehbar, die Schaufel ist geschlossen, nicht beweglich, die Seile sind Fäden. Wenn mich jemand fragt, warum ich so in den 301er vernarrt bin, lautet meine Antwort: "Er gefällt mir einfach."


    Gruß Rainer


    *bestellt 26.02.2021 - geliefert 27.03.2021 - Preis inclusive Nebenkosten 69,89€

  • Hallo Rainer,


    Glück ? wunsch zum neuen und vor allem sehr hübschen Modell von Wespe.


    Ich glaube, das muss irgendeinen tieferen Grund geben: Vielleicht bist Du mal als Kind aus der Schaufel gefallen und weißt es nicht mehr.... Ha Ha....

    Aber jetzt bitte keine tiefenpsychologischen Einlassungen und Diskussionen von der Analytiker-Seite.


    Mir gefällt dieses Modell auch ganz prima und ich freue mich auch jedesmal beim Betrachten auf meiner Anlage. Die Farbklecks-Blau-Farbe trägt dazu auch irgendwie bei, wie ich festgestellt habe.

    Ein preislich faires Angebot.


    Es ist definitiv ein EYE CATCHER.


    Und hier meiner, der schon seine Jahre auf dem Buckel hat:


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    Gruß
    bahnboss :thumbup:^^ :thumbup:

    Edited 2 times, last by bahnboss ().

  • Heute traf die Lieferung aus Rumänien ein.

    Servus Rainer,


    auch ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen 301 von Wespe bekommen.

    Komisch, mein Paket kam nicht aus Rumänien, sondern aus Holland daher.

    Egal, wir werden aber sicher viel Spaß mit den "Wespe-Füchsen" haben.


    Schönes Wochende

    Arnold

  • Komisch, mein Paket kam nicht aus Rumänien, sondern aus Holland daher.

    Servus Arnold,


    da hast Du natürlich Recht. Wespe produziert in Rumänien und macht Sammel-Lieferungen an ihr Verteil-Lager Asociatia Modelistica Wespe Stok in den Niederlanden. Von dort aus erfolgt der Einzelversand an den Besteller. Aber eigentlich egal. Hauptsache es wurde geliefert mit vertretbarer Lieferzeit.

    Gruß Rainer


    P.S.: Wir könnten ja, wenn mal wieder ein Stammtisch stattfinden darf, ein Fuchs 301-Treffen in 1:43.5 veranstalten. :D

  • Moin,


    kleiner Hinweis noch. Ich habe mir das Teil auch gegönnt, allerdings zusätzlich dazu noch den Greifer bestellt.

    Das kostete nur wenige Euros (4,95 ) - aber - so kann man den Greifer entweder als optionales Zubehör mit in die Szenerie integrieren, oder nach Gusto statt der Schaufel dem Bagger den Greifer "anbauen".


    Hinweis: ich habe über den Fließtext der Bestellung nach dem Greifer gefragt und prompt eine Antwort mit Preisangabe erhalten.


    Gruß Stefan

  • Hallo Stefan,


    ja, das ist auch eine gute Überlegung, wenn man den Greifer nicht angebaut hat, könnte man ihn auch in der unmittelbaren Fuchs Bagger Umgebung dekorativ ablegen.


    Für den Einsatz vom Fuchs 301 als Kohlekran für unsere Dampfer ist der Greifer nach meiner Meinung halt erst mal nicht sinnvoll und zielführend.

  • Hallo zusammen,

    einfach diesen Film ansehen, Minute 5.00 Fuchs Bagger mit Greifer belädt BR 50 Kab.

    Viel Betrieb in Rottweil - Gäubahn Teil 4

    External Content www.youtube.com
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    Gruss Stefan

  • Hallo Johann,


    das der Greifer für Baumstämme gedacht war, die der Länge nach gestapelt werden

    sollten, kann ich mir anhand der Bedienungsanleitung nicht recht vorstellen. Das war schon eine Herausforderung ;)



    Greiferbetrieb

    Der Greifer steht am Boden. Sämtliche Hebel sind in Nullstellung. Windenkupplungshebel wird rückwärts gegen den Körper gezogen und gleichzeitig seitlich vor den Körper. Dadurch werden die Grab- und Hubwinde eingekuppelt. Der geöffnete Greifer wird jetzt von beiden Winden hoch-gezogen.

    Ist die erforderliche Höhe erreicht, werden die beiden Bremspedale durchgetreten undgleichzeitig der Windenkupplungshebel in Nullstellung gebracht. Der Greifer hängt, durch beide Bremsen gehalten, in den Seilen. Nun schwenkt man über das Ladegut und gibt das linke Bremspedal (Grabwinde) vollständig frei. Das rechte Bremspedal (Hubwinde) wird so viel freigelassen, daß der Greifer langsam abwärts gleitet. Bei etwa 20 bis 50 cm Greiferhöhe läßt man den Greifer über dem Ladegut fallen, damit dieser in dasselbe eindringen kann. Bei empfindlichem Ladegut ist der Greifer gegebenenfalls auf das Gut langsam aufzusetzen. Beide Seiltrommeln werden bei diesem Arbeitsvorgang erheblich beschleunigt. Kurz vor dem Aufsetzen des Greifers müssen deshalb beide Windenbremsen durchgetreten werden, damit kein Seil abläuft bzw. kein Schlappseil entsteht. Entsteht trotzdem einmal Schlappseil, so müssen die Seile wieder auf die Trommeln geordnet aufgespult werden. Das richtige Bremsen ist Grundbedingung für den reibungslosen Arbeitsablauf und für geringen Seilverschleiß.

    Ist der Greifer in das Ladegut eingedrungen und sind die Winden abgebremst, werden die beiden Bremsen wieder freigegeben. Der Windenkupplungshebel wird wieder rückwärts zum Körper gezogen, wodurch der Greifer schließt und dabei tiefer in das Ladegut eindringt. Kurz bevor der Greifer vollständig geschlossen ist, wird der Windenkupplungshebel seitlich links vor den Körper bewegt und damit auch die Hubwinde eingekuppelt. Der Greifer wird durch beide Winden (Grab- und Hubwinde) hochgezogen. Nach Erreichen der erforderlichen Höhe werden beide Bremsen durchgetreten und gleichzeitig der Windenkupplungshebel in Nullstellung gebracht. Der Greifer hängt nunmehr mit dem Ladegut, gehalten durch die beiden Windenbremsen, frei in den Seilen. Gleichzeitig wird über die Abladestelle geschwenkt. Gibt man jetzt das linke Bremspedal frei, so öffnet sich der Greifer.

    Ist der Greifer geöffnet, muß sofort das linke Bremspedal wieder durchgetreten werden, damit das Seil nicht abläuft (Schlappseil). Der geöffnete Greifer hängt nun wieder zu einem neuen Arbeitsspiel bereit. Die Hilfswinde ist im Greiferbetrieb nicht nur zur Beruhigung des Greifers, sondern auch zum Einziehen und Auswerfen desselben gedacht, wenn mit diesem eine größere Reichweite erzielt werden soll, als dies durch das senkrechte Fallenlassen des Greifers unter der Auslegerspitze möglich ist. Hierzu wird der Greifer durch Nachlassen der Hubwindenbremse bis etwa ein Meter Abstand über dem Boden abgelassen, so dass dieser frei pendelt.

    Danach Hubwindenbremse treten und die Hilfswinde einkuppeln. Hierdurch wird der Greifer gegen den Ausleger zur Maschine hin gezogen. Sind die Seile straff gespannt, wird die Hilfswinde ruckartig ausgekuppelt, so daß der Greifer mit Schwungüber die Auslegerspitze hinaus pendelt. Hat dieser im Flug die Entfernung des Auslegerkopfes erreicht, wird die Hubwindenbremse freigegeben, damit der Greifer den waagrechten Flug fortsetzen kann. Kurz vor dem Auftreffen desselben auf dem Boden beide Bremsen durchtreten, damit kein Schlappseil entsteht.


    http://www.igfuchs.de/index.htm


    und Bedienungs- und Wartungsanleitung Fuchs 301


    Herzliche Grüße

    Andreas

  • das der Greifer für Baumstämme gedacht war, die der Länge nach gestapelt werden

    sollten, kann ich mir anhand der Bedienungsanleitung nicht recht vorstellen. Das war schon eine Herausforderung ;)

    Moin Andreas,

    der Dicke von der Bank hat auch schon gejammert, ich gebe ihm mal deine Anleitung als Hilfe und Ansporn :).

    Zumindest fallen die Baumstämme im Gegensatz zu Kohlen nicht durch...


    Viele Grüße,

    Johann

  • Hallo Andreas, Du Fuchs :D,

    Jungs, wie kommen denn Eure "Bagger-Fahrer" an ihren

    Arbeitplatz? Das scheinen ja wahre Akrobaten auf ihrem Gerät zu sein.

    Oder bringen sie das letzte Stück Leiter immer mit zum Dienst ... :):):)

    Nichts für ungut - aber ich muss immer so lachen wenn ich die "Wespen-Füchse"

    sehen ... :):):)

    Dein berechtigter und für mich hilfreicher Einwand bezüglich der Leiterlänge im Thread von Bahnboss hat mir ganz schön zu schaffen gemacht. Tolles Fertigmodell gekauft und dann fehlerbehaftet?


    Vorneweg: Führerhaus, Ausleger und Leiter von Petau sind exzellente Bauteile um den Fuchs 301 aufzuhübschen und das Führerhaus bedingt die lange Leiter.


    Aber schau Dir doch den Wespe nochmal an. Der hat auf Höhe der Kabinentür einen Haltegriff. Wenn der Fahrzeugführer aufsteigt, steht er mit den Füßen etwa auf der 2ten Sprosse, langt mit der linken Hand an den Handgriff und öffnet die Türe mit der rechten Hand. Das ist nach meiner Auffassung genauso sicher als wenn da noch ein paar Leitersprossen wären, die er sowieso nicht mit den Füßen besteigt sondern nur für die Hände nimmt.


    20210328_Fuchs301_Wespe_kurzeLeiter.jpg


    Ich habe zumindest "meinen Frieden" mit dem Wespe-Modell geschlossen.


    Gruß Rainer

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