Naja klar, auf die Spitze getrieben tuts auch eine E80 als Akkulok mit möglicher aber nicht notwendiger Fahrdrahtanbindung
Gruss, Dirk
Naja klar, auf die Spitze getrieben tuts auch eine E80 als Akkulok mit möglicher aber nicht notwendiger Fahrdrahtanbindung
Gruss, Dirk
Hallo Dirk,
in der Epoche 3 gab es den Stromcontainer nicht. Der taucht erst Mitte der 70er Jahre auf.
Fakt ist, die DR hatte kein Elektrifizierungsprogramm wie die DB in Epoche 3. Erst die Ölkrise löste das aus. Die paar E-Loks im Süden sind der Rede nicht wert. Das waren knapp 1800 km mit Fahrdraht Ende der 70er Jahre.
Das Altbau E-Lok Gerümpel würde selbst von der DR verschmäht. Sorry für die Wortwahl, aber mehr war es nicht, wenn es zurückkam aus der UdSSR, nachdem es selbst dort keine Verwendung fand als Reparationsleistung. Teilweise verkaufte die DR E-Loks an die DB. (E18). Die gaben die gerne genommen...
Die Rübelandbahn mit Ihrem Stromsystem ist auch nur eine Insellösung gewesen.
Aber hier gehts um das schöne Hobby und nicht um alte Verkehrspoloitik der DDR.
Grüße Oliver
Display MoreHallo Oliver,
da liegts du bei der DR in Epoche 3 aber etwas daneben. Da gab es so einige Eloks auf DR Gleisen speziell im Raum Sachsen -Thüringen:
- E11/E42 der Holzroller
- E17, E18, E04, E44 sind alle noch dokumentiert
- E94, ich glaube auch noch eine E77 und E91 sind noch früh gelaufen
- dann wäre noch die Rübelandbahn mit der 251
- in der späten Epoche 3 kommt noch der Kraftcontainer dazu, die 250/155
- dann gabs da noch einige kleine Strecken wie z.B. Buckower Kleinbahn
Also reichlich Voltpower aus dem Kabel und das alles gemischt mit Diesel und Dampf über viele Jahre hinweg.
Gruss, Dirk
Ja wenn man so recherchiert, findet man noch die eine oder andere E-Lok. E77 fuhr in Epoche III, genau wie die E95...ich glaube Deutschlands größte E-Lok...beide stehen ja heute in Museen(Halle oder Dresden???)Sehr schöne interessante Lokomotiven und Modelle, die BRAWA in H0 aufgelegt hat. Die Formen sind da. BRAWA das ist ein Versuch wert in die Spur 0 einzusteigen(träumen darf man ja
)
Gruß Carsten
Das Altbau E-Lok Gerümpel würde selbst von der DR verschmäht.
Gerümpel hin oder her, immerhin haben die E44 und E94 bis in den 80ern im Dienst gestanden. Wer seine DR Anlage in den Süden verlegt, kann auch in Epoche 3 glaubhaft Fahrdraht spannen. Oder man ändert nachträglich die Verkehrspolitik der DR und elektifiziert auch den Norden viel früher.
MfG Micha
N Abend,
das "Altbaugerümpel" war durachaus fahrbar und wurde, soweit Teile noch verfügbar oder aus-/nachbaubar waren, noch gefahren und instandgehalten bis die Holzroller E11/E42 zur Verfügung standen. Haupteinsatzgebiete war der Halle-Leipziger Raum bis rüber nach Dresden und die E94 in den Braunkohlegebieten. Ebenso waren die wenigen E44 als auch E77 solange irgend möglich noch in Betrieb. Die letzte E44 stand als Umformer jahrelang in Leipzig Engelsdorf.
Die nur 1800km unter Fahrdraht waren im südlichen Raum der De De Er schon mal recht viel für die Abmasse des Landes von damals 550 x 280km...nur mal so am Rande.
Und dann war das "Altbaugerümpel" durchaus beliebt beim Personal wenn man vom offenen Dampfer in eine geschlossene Elok mit Heizung kam und nur noch Schalter und Hebel zu betätigen hatte. Robust waren die Eisenschweine allemal, egal was dran hing.
Nur im Winter eine kalte Altbaulok aufzurüsten machte keinen Spass....per Hand pumpen bis genug Druck für das Heben des Stromabnahmers und den Haupttrennschalter vorhanden war, dann mal langsam Druckluft kochen um alles andere in Betrieb nehmen zu können....von wegen Gerümpel - sie Rüpel
Gruss Dirk
Hallo Freunde des Fahrdrahts,
mal in die Jetztzeit geblickt: heute gibts tatsächlich eine E-Lok, die auch 'abgebügelt' fahren kann. Die 'Euro-Dual' hat nämlich auch einen Dieselmotor an Bord, der über einen Generator + Leistungselektronik, die Fahrmotoren mit el. Energie versorgen kann. Wobei sich dieses riesige Teil nicht wirklich für die MoBa eignet.
Aus meiner Sicht ist der Draht oben nicht zwingend notwendig; die passende Stromabnehmer-Position jedoch schon. Abgebügelt und voll ausgefahren, find' ich jetzt nicht so passend.
meint
der Ciccio
Hallo liebe Mitstreiter,
als ich von oben auf die Eisenbahnbrücke bei Ediger Eller herunterblickte, fiel mir auf, dass ich den dunklen Fahrdraht vor dunklem Hintergrund überhaupt nicht erkennen konnte. Lediglich die Masten waren gut erkennbar.
Und wenn man als Fahrgast die Oberleitung von unten vor hellem Himmel sieht, dann fragt man sich anläßlich der Komplexität der Oberleitung: wie nur soll man das glaubhaft im Modell nachbauen?
Ich überlege deshalb, mich erstmal lediglich auf die Ausstattung mit Masten zu beschränken.
Grüße aus Berlin
Mark
Hallo Dirk und Kollegen,
gut, Ich gebe mich geschlagen, Ich setze die Vorbildbrille ab und gehe Kompromisse ein.
Vielleicht sehe Ich das auch alles etwas zu eng.
Das Altbau E-Lok "Gerümpel" ist schon klasse, sonst würde Ich nicht mit der E94 liebäugeln
Man hat es halt verkommen lassen und durch die Ereignisse ist es halt auch in Mitleidenschaft gezogen worden.
Die Mangelwirtschaft tat Ihr übriges, aber das hat die "alte Eisenbahn" für uns Modellbahner konserviert.
Hallo Mark,
mensch, das ist eine sehr gute Idee
You make my day !
Für die DR könnte man Betonmasten nehmen und den Fahrdraht weglassen.
Diese haben unterschiedliche Durchmesser und bei den Betonmasten ist die Verschmälerung zur Spitze hin
bei allen gegeben. Einnen Durchmesser wählen und den beibehalten für die gewünschte Strecke.
Die Maste kann man selbst machen. ( Rundmaste aus Spannbeton)
Das Fundament ist auch aus Beton. Billiger geht es nicht.
Das ist in der Tat komplex und den DR Fahrdraht z.B. gibt es sowieso nicht zu erwerben.
Die Fahrleiung befindet sich im Aufbau und die Testlok E94 fährt halt mal durch....
Das ist er wieder, der "faule" Kompromiß. Genial
Grüsse Oliver
Hallo in die Runde!
Da gab es noch einige E-Loks, die mit Akku weiterfahren konnten. Da müssen erst gar nicht die von mir geschätzten moderneren Epochen her.
Neben der oben erwähnten E 80 gab es bei der RAG z.B. das sogenannte "Ragodil".
Und dann sind da noch die teilweise unbekannten Ibbenbürener Krokodile. Die verdienen von allen deutschen Loks m.E. am ehesten den Namen. Sie stehen nun, nachdem die Zeche mit als letzte aufgegeben wurde, unter Denkmalschutz. Weitreichend auf der Zeche und im Hafen in Uffeln fuhren die Loks ohne Bügel. Auf der Bergstrecke wurde mit Bügel gefahren.
VG, Moritz
(Freund der Industriebahnen)
Übrigens scheint mir die Planung einer Oberleitung aufwendiger zu sein als der Bau selber. Wer es maßstäblich haben möchte: Der Fahrdraht wäre so um die 0,3 mm dick, und der Tragdraht dünner....
Herbert
Hier ist ja mal was los...
Es ist schon lustig, da wird über den Fahrdraht diskutiert, ob er vorhanden sein muss oder nicht und auf der Anlage nach deutschem Vorbild mit deutschem Rollmaterial liegt dann englisches Gleis.
Aber um beim Thema "ohne Fahrdraht" zu bleiben, ist doch ganz einfach. Die Strecke beginnt am Bahnhof A, geht über B weiter nach C. Im Bahnhof A und C hängt bereits ein Fahrdraht und die jeweilige Bahngesellschaft hat beschlossen, dass dieser Streckenabschnitt auch komplett Elektrifiziert werden soll. Die Arbeiten dazu beginnen im Bahnhof A und C gleichzeitig und man trifft sich bei B.
Da es mal wieder Lieferschwierigkeiten gibt, stocken die Arbeiten etwas und der Draht endet aus beiden Richtungen jeweils vor Bahnhof B. Da bereits ein Großteil der Strecke elektrifiziert ist, wird ein Teil der Zugleistungen bereits elektrisch gefahren. Für das Teilstück ohne Draht, gibt es eine entsprechende Vorspannleistung. Bei der ehem. DR war dies gang und gebe.
Aber im eigentlichen Bahnhof ohne Oberleitung, kann man ja bereits die ersten Vorbereitungen treffen. Wie Masten die irgendwo rumliegen, oder Fundamente die gerade gegossen werden, oder bereits fertig sind usw...
Ach ja, Masten für die Spur 0 gibt es z.B. hier: https://www.kartonmodellshop.d…-1-45-ganz-lc-modell.html
Hallo Freunde der E-Loks,
auf meiner abgebauten Spur 1 Anlage hatte ich zwischen den Masten den Fahrdraht, dünner Bronzedraht, am Ende der Strecke gespannt mit einer Spiralfeder. Das Tragseil war aus dunklem Gummifaden. Zwischen Draht und Gummifaden wurden die Abspannhalterungen eingehängt und am Fahrdraht angelötet. Durch diese Konstruktion gab es keine Unebenheiten in der Fahrleitung an der der Stromabnehmer anliegt.
Das hat mit einem federnden Stromabnehmer auf der E41 bestens funktioniert.
Die Masten stammten damals aus einer Kleinserienproduktion aus den USA. Übrigens Beton- oder Gittermasten kann man heute mit einem 3D-Drucker drucken ...
Hallo Ingo Blok,
Hier ist ja mal was los...
Es ist schon lustig, da wird über den Fahrdraht diskutiert, ob er vorhanden sein muss oder nicht und auf der Anlage nach deutschem Vorbild mit deutschem Rollmaterial liegt dann englisches Gleis.
Ganz mein Humor - ymmd!
Grinsender Gruß
EsPe
Hallo Stromfans,
ich habe noch eine Ausrede für den Einsatz von Elloks ohne den notwendigen Bindfaden. Bei uns im Tal fuhr man schon ab 1913 mit elektrischen Lokomotiven. Die Fahrleitungsanlagen waren von den beiden großen Elektrofirmen AEG und Siemens gebaut worden. Die badische Staatsbahn wollte in der Praxis Erfahrungen mit beiden Systemen sammeln. Nach dem 2. Weltkrieg war die Fahrleitung am Ende ihrer Nutzungszeit angelangt und die DB wollte die beiden Strecken in Südbaden auf die Einheitsfahrleistung umbauen. Dies geschah in mehreren Etappen bei laufendem Betrieb (wie machten die das damals denn nur?).
Die Züge hatten ihre normale Regelbespannung mit den Elloksn(damals E 32, E44 und einige ET ). Kamen die Züge in einen Streckenabschnitt mit abgeschalteter oder gar fehlender Fahrleitung, dann wurde abgebügelt bis in den nächsten Bahnhof mit Schwung gerollt. Dort standen Dampfloks bereit ( 50, 57), welche dem Zug Schubhilfe bei der Ausfahrt bis unter eine stromführende Fahrleitung gaben. Dort angelangt wurde aufgebügelt und mit der Ellok weiter gefahren. Die Umbauarbeiten zogen sich bis 1967 hin, danach stand die DB-Einheitsoberleitung an den Strecken.
Im Modell ist so eine Situation doch ein guter Anlass, auch die Dampftraktion zum Einsatz zu bringen.
Viele Grüße aus dem frühsommerlichen Schwarzwald
Dieter
Mit Diesel, Dampf und ohne Strom...
bzw.
Mit Diesel und ohne Strom
so hat ein guter Freund von mir aus Kreiensen seine Fotos von Umleitern betitelt, als ab Kreiensen in Richtung Süden nach dem Unfall in Edesheim die Nord-Süd-Strecke voll gesperrt war und diese in Kreiensen stehenden Züge über Altenbeken umgeleitet werden mussten.
PS: Vor der Elektrifizierung der NSS im Jahre 1963 wurden immer wieder E-Loks in Güterzügen überführt. Könnte ja auch ganz praktisch sein, wenn die Zugkraft der Führenden Dampf- oder Diesellok für den langen Güterzug nicht ausreicht...
Eckhard
Hallo,
obwohl ich mit deutschen Fahrzeugen auf englischem Gleis fahre (was sehr gut funktioniert ), habe ich doch so meine Fahrleitungserfahrungen.
Fahrleitung aus 0,3mm Bronzedraht habe ich schon in N gebaut. Aus 50 cm Entfernung nur vor einer hellen Kulisse zu erkennen. Die Pantos sollten die Oberleitung aber nicht berühren. Die Pantos der E-Loks wurden in einer Höhe von minus 1mm Fahrdrahthöhe fixiert.
In 0 habe ich den Frevel begangen und preußische Oberleitungsmaste verschiedener Bauformen am o.g. Gleis aufgestellt. Diese sind für die Aufnahme von Oberleitungen vorbereitet, diese wurde aber bisher noch nicht aufgehangen.
Vor dem Aufstellen der Maste sollte man sich mit der Bauart der Oberleitung befassen, um auch die richtigen Bauformen der Mastausleger zu verwenden. Ich habe mir für meine Epoche-II-Fahrleitung die passende Fachliteratur beschafft (Siemens Taschenbuch Elektrische Bahnen 1929, 4 Bände Wechselstrom-Zugbetrieb in Deutschland).
Ich werde auf alle Fälle auch in 0 die Pantos wie in N fixieren, so dass die E-Loks auch ohne Fahrleitung mit ausgefahrenen Pantos fahren können, ohne an den Mastauslegern hängen zu bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Roland
Hallo!
Meine Meinung:
Modellbahn ist zu mind. 50% Kopfkino:
Will heißen: Die Hälfte findet im Kopf statt und nicht auf der Anlage. So stört es den einen, wenn kein Fahrdraht da ist; der andere sieht ihn in Gedanken vor sich und alles passt.
Einem fällt das nicht verrostete Gleis sofort auf; der andere sieht es überhaupt nicht.
Einem stört der Schlitz in der Pufferbohle; der andere registriert das garnicht.
Die Liste ließe sich beliebig fortführen.
Dazu kommt die Gnade der Unkenntnis: Wer nicht weiß, dass an einem Modell etwas nicht dem Vorbild entspricht, den stört es auch nicht.
So kommt es, dass man immer verschiedene Meinungen zum selben Thema hat - eigentlich wie immer im Leben.
Heiner
Fahrleitung aus 0,3mm Bronzedraht habe ich schon in N gebaut. Aus 50 cm Entfernung nur vor einer hellen Kulisse zu erkennen.
Genau das ist doch der Punkt. Wenn die Fahrleitung (auch mal) nicht zu sehen ist, dann kann man sie doch auch gleich weglassen.
Und:
0,3 mm in N entsprechen fast 5 cm-Rohren
0,3 mm in Null wären 1,35 cm - passt schon eher, aber für alte Epochen ist das auch schon etwas zu viel.
Hat schon mal jemand 0,2...0,3 mm "Draht" im annähernd richtigen Abstand der Masten verbaut (3,5x N)? Landet man nicht eher bei 0,5 mm?
Nehmen wir mal für eine kleine Berechnung an, dass 0,25 mm der richtige Durchmesser für Null wäre, aber unter 0,5 mm nichts geht: Ist dann nicht derjenige ohne Fahrdraht genausoweit weg von "richtig".
Also, Masten und Quertragwerke: Ja, Fahrleitung: Muss nicht.
In dem Sinne, wünsche ich noch einen schönen Sonntag,
Johann
Hallo an alle,
wir haben auf unserer Spur - 0 - Anlage ( DB, Epoche III bis IV ) die Paradestrecke und ein Ausweichgleis (insgesamt ca. 40 m) mit einer Oberleitung versehen. Vorbildgerecht mit verschiedenen Masten mit Gewichten zum spannen und mit 0,3 mm Tragdraht und 0,5 mm Fahrdraht. Der Fahrdraht ist komplett gelötet worden. Es ist sehr filigran und man braucht Ruhe und mindestens vier Hände beim Löten. Aber wer Messingloks oder -wagen baut, für den dürfte das kein Problem sein. Was die Kosten angeht, so haben wir vor rund zehn Jahren etwa 1000 € ausgegeben, also 25 € pro Meter, eine Summe, die nicht "unbezahlbar" ist.
Natürlich fahren die Loks nicht mit angelegtem Pantographen, sondern festgesetzt etwa 2 mm unter dem Draht.
Ein Problem ist natürlich das Säubern der Gleise, hier ist von händischem Putzen abzuraten. Wir benutzen einen einfachen Reinigungswagen, der geschoben wird. Unsere Bahnhöfe sind aus diesem Grund nicht elektrifiziert, die Gefahr der Zerstörung beim hineingreifen ist einfach zu groß.
In diesem Sinne ein paar schöne Ostertage wünscht
Elso
Fehlende Oberleitung, Masten usw. wird bei mir von der Fantasie eingspielt, wie Rollo schon geschrieben hat.
Und die sieht richtig Klasse aus, absolut vorbildgetreu und wenn ich genau hinsehe, blitz es manchmal sogar am Stromabnehmer
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