Hallo Eckhard,
da mich der Schlot der Lenz 50er auch sehr stört, würde ich ihn gerne durch den von Holger Gräler ersetzen. Kannst Du mir seine Kontaktdaten mitteilen?
Vielen Dank und freundliche Grüße
Stefan
Hallo Eckhard,
da mich der Schlot der Lenz 50er auch sehr stört, würde ich ihn gerne durch den von Holger Gräler ersetzen. Kannst Du mir seine Kontaktdaten mitteilen?
Vielen Dank und freundliche Grüße
Stefan
Moin moin,
es gibt ja immer wieder was zu nörgeln, die Hersteller machen es uns auch viel zu leicht…
Nach dem dicken Schlot der Lenz 50er sind heute mal die dünnen Flettnerlüfter auf den Brawa Kühlwagen dran. Im Gegensatz zum Schlot der 50er, der ja bis etwa 1960 vorbildgerecht war, sind die dünnen Spargel auf den Brawas etwas mickrig ausgefallen. Dies erstaunt umso mehr, als die gleichen Modelle von Brawa in Spur N und H0 die richtige Größe haben. Da die Lüfter Steckteile sind, habe ich den Verdacht, dass man bei Brawa einfach die H0 Lüfter auf die 0-Wagen gesetzt hat. Ich besitze zwar keinen H0-Wagen, aber die Bilder von H0-Wagen im WWW legen diesen Verdacht sehr nahe.
Ich habe von einem guten Freund Vorbildfotos bekommen, darf die aber nicht veröffentlichen. Anhand dieser Vorbildfotos habe ich mich auf die Suche nach den richtigen Flettnerlüftern gemacht. Fündig wurde ich bei Paul Petau im Shop, dort gibt es den hohen Flettnerlüfter als Messing-Bausatz Nr.54, von dem man 8 Stück benötigt. In meiner Bastelkiste lagen aber noch Teile der Flettnerlüfter aus Kunststoff von Biemo kostenlos rum. Die sind eigentlich die flache Bauart für die Rivarossis mit höherem Dach, aber wenn man 2 davon übereinander klebt, hat man auch die richtige Größe. Diese Teile gibt es bei Biemo im Shop unter Bestellnummer 8005 (4 Lüfter) und man braucht 4 Packungen.
Für die Petau-Teile gibt es in seinem Shop eine Bauanleitung, für die Biemo-Teile zeige ich den Umbau hier.
Die Lüfterchen auf dem Brawa sind vorsichtig abzutrennen, wobei ab und zu einer das Fliegen lernt weil schlecht geklebt. Deshalb vorher den festen Sitz prüfen. Hat man solch einen Fluglüfter hoffentlich wiedergefunden, ist er wieder einzukleben. Dabei ist auf den richtigen Sitz zu achten, da das Dach in dem Bereich ja nicht waagerecht ist. Die stehen gebliebenen Lüfterreste dienen als Sockel für die Biemo-Teile. Mittig hinein werden nun 1,5 mm Löcher gebohrt, wobei der Vierkant-Stecksockel des Brawa-Lüfterchens groß genug für die Aufnahme dieser Bohrung ist. Der original Biemo-Stift hat leider einen Durchmesser von 2 mm und wenn man den verwenden will, kommt der Brawa-Vierkant bei einer 2 mm Bohrung an seine Leistungsgrenze – es geht noch, aber nur bei wirklich exakt mittiger Bohrung.
Die Biemo-Teile werden laut Fotos beschnitzt, auf einen 1,5 mm Stift und aufeinander geklebt. Der obere Deckel sollte erst dann aufgeklebt werden, wenn man zuvor mit einem kleinen Rundfräser im Bohrzwerg die Lamellen etwas vertieft hat. Das muss aber nicht unbedingt sein. Nach dem Lackieren können die Lüfter eingesteckt und möglichst gerade ausgerichtet werden, ein Kleben ist nicht erforderlich.
Und wenn nicht alle Lüfter gerade ausgerichtet sind, dann macht das gar nix. Ich habe als Schüler am Wochenende und in den Ferien in Vorsfelde(Grenze) gegen gutes Geld Kühlwagen beeist und bei mäßigem Wind immer wieder eiernde und quietschende Lüfter erlebt – solche Eindrücke vergisst man nicht.
Und wenn man schon beim Umbauen und Lackieren ist, dann sollte man als Epoche 3 – Fahrer auch gleich die Seilanker mit weiß lackieren. Fotos mit gelben Seilankern kenne ich bei DB-Wagen erst nach 1970. Anders sieht es bei Fahrzeugen anderer Bahnen aus, dort waren die Seilanker und Seilösen häufig schon in den Sechzigern gelb lackiert.
Weiterhin hat mich heute ein guter Freund darauf hingewiesen, dass am Brawa-Wagen der Hebel vom GP-Wechsel rot statt gelb und der Hebel vom Lastwechsel gelb statt rot lackiert ist. War mir bisher gar nicht aufgefallen, unglaubelich. Also umlackieren.
Mit einfachen Mitteln und preisgünstig lassen sich diese Kühlwagen also aufbrezeln, auch wenn man mehrere davon einsetzen will. Mein Ziel war es nicht, ein Supermodell zu erschaffen, sondern nur, meinen Wagenpark wieder etwas vorbildlicher herzurichten. Nach dieser Aktion gewinnen die Fahrzeuge ungemein.
Und wenn man den Epoche 4 – Transthermos von Brawa gern in Epoche 3 einsetzen würde, dann ist das auch kein Problem. Die Beschriftung mit Computernummer und dem Punkt (25 mm Durchmesser im Original) vor dem Ibces war von etwa 1964 bis 1980 gültig. Puristen könnten nun noch die „Gew“- und „REV“-Daten am Langträger ändern, aber das kann auf der Anlage niemand lesen. Einzig das Transthermos-Logo entspricht der neueren Ausführung nach 1970 an diesem Wagentyp. Um das alte Logo herzustellen, muss man nur die blauen Längsstreifen entfernen, was mit Wattestäbchen, etwas Druck und Spiritus sich relativ einfach bewerkstelligen lässt, ohne dass der darunter liegende weiße Lack angegriffen wird.
By the way: Der Lenz Ktmm 65 alias Td 928 trägt als Epoche 4 – Modell ebenfalls eine von 1964 bis 1980 gültige Beschriftung und ist im Buch „Fritz Willke – Fotograf und Archivar (Stefan Carstens, Paul Scheller) 1966 so im Bild dokumentiert worden.
Eckhard
Servus in die Runde,
dieser Tage verschlug es wieder einige "Nuller" in das schöne Kreienser-Land. Die Gunst der Stunde nutzend, wurde auch dem Bahnhof und seinem Umfeld ein Besuch abgestattet. Dieser hat wahrlich schon bessere Zeiten erlebt, verströmt er dennoch heute den Glanz vergangener Zeiten:
Quartier wurde im nahe gelegenen Bad Gandersheim bezogen, ein malerischer Ort mit manch interessanter Baustil.
So gibt es an einigen Fassaden senkrecht verbaute Dachpfannen und auch der Mix aus Mauer- und Fachwerk ist außerordentlich beachtenswert:
Doch der eigentliche Grund des Besuches ist natürlich die gigantische "Modellbahnwelt Kreiensen"!
Mit einigen stimmungsvollen Bildern aus der Dämmerungsphase (Morgen oder Abend? Wer weiß das schon?) möchte ich den Bilderreigen beginnen:
Doch schon bald tobte das (Modellbahn-) Leben auf den Gleisen und mit der Beschaulichkeit war es erst mal vorbei.
Hochinteressante Fahrzeuge (auch jede Menge Gast-Fahrzeuge) und deren Bediener gab es zu bestaunen. Die patinierten Handmuster des Schotterwagens aus dem Hause Schnellenkamp waren ebenso vertreten, wie auch der frisch aus der Schachtel entschlüpfte Postwagen der ARGE-Bausatzaktion.
Reihenweise Unikate und Schmuckstücke befuhren die weitläufigen Gleisanlage dieser faszinierenden Anlage:
Im nächsten Teil widmen wir uns der Welt jenseits der Gleise und Lokomotiv-Dompteuren.
……. so könnte wohl die Schlagzeile zum zweiten Teil unserer Reise durch (Modell-) Kreiensen heißen.
Unmengen an kleinen Szenen, Innenansichten, Durchblicken und Detailverliebtheiten gibt es zu entdecken und zu bestaunen.
Nicht immer ist der Weg dorthin ein einfacher ……..
Für eine Anlage dieser Größe ist diese Detailfülle einfach umwerfend! Da merkt man an jedem noch so kleinen Eck, das der Erbauer nicht nur vom Fach ist, sondern auch das richtige Auge (und Händchen) für Details und Stimmigkeit hat.
Doch genug der Worte, lassen wir Bilder sprechen:
Jetzt stehen also die Signale in Kreiensen erstmal auf Hp0.
Bleibt, ein fettes DANKE an Eckhard (und Familie) auszusprechen, ist doch die Vorbereitung und Durchführung eines solchen besonderen Tages mit viel Arbeit, Aufwand und Zeit verbunden.
Die vielen guten Gespräche und das selige Lächeln aller mögen hier bereichern und ebenso Dank sein, die den Aufwand ein wenig entlohnen.
Mit genau diesem seligen Lächeln im Gesicht wünsche ich allen allzeit Hp1 auf den Modellbahn-Gleisen, wo auch immer diese liegen mögen.
Hallo Thomas,
Sehr schone Bilder von diese sehr schone grosse spur nul bahn. Persönlich bin ich sehr begeistert von diese bahn. Aber auch von alle dampf und diesel Loks die auf diese anläge fahren.
Mit freundliche Grüßen,
bernhard 67 aus der Niederlanden,
Die BR 211 sehen sehr schone aus
......……. ups, jetzt hätte ich doch fast noch die "bewegten" Bilder vergessen.
Hier kommen sie:
https://www.youtube.com/watch?v=KpTG_YutZJY
Das sind natürlich keine Profi-Filmchen, können aber sicherlich den Reiz ein wenig vermitteln.
Hallo Thomas, vielen Dank für Deine schönen Fotos und Kurzfilme, ich kann Deine Ausführungen nur unterstützen und bestätigen. Es ist immer ein hoher (Eisenbahner-)Feiertag, die tolle Arbeit von Eckard zu bewundern und zu erleben. So viel Gespür selbst für feinste Kleinigkeiten und das passende Händchen dazu findet man nicht so oft. Chapeau! Viele Grüsse Charlie D.
Moin zusammen,
nach der wunderbaren Berichterstattung von Thomas (danke dafür) bin ich zu 2 Fahrzeugen um nähere Informationen gebeten worden. Und wenn ich dazu schon etwas schreibe, dann gleich für alle zum Mitlesen. Also los geht´s:
1. Das Cabrio
Warum Cabrio? Ganz einfach, seit mein Freund Christoph das Teil gesehen hat, nennt er es nur noch „Dresden Cabrio“.
Das Vorbild zum Dresden Cabrio findet man auch im Güterwagen Band 5 auf den Seiten 171 (Bild) und 173 (Zeichnung). Es handelt sich um einen Xlr 35, der von der DB aus ehemaligen geschweißten Gls Dresden umgebaut worden war. Mich hat der Wagen gereizt, weil er noch die Platte des ausgebauten GP-Wechsels hatte. Dadurch waren Umbauarbeiten an der Bremsanlage erforderlich. Wenn man das ähnliche Vorbild des Xlt 05 wählt, kann man das Fahrwerk des Lenz Glr 22 oder das des R 20 ohne große Änderungen übernehmen (siehe Bild oben rechts auf Seite 146).
Für meinen Umbau habe ich ein Glr 22-Fahrwerk verwendet und Bremsanlage und Sprengwerk an die geschweißte Bauart angepasst.
Der Aufbau des Kastens besteht aus 1 mm starken geritzten Polystyrol-Platten, die unten am Rand der Bodenplatte eine 1,5 mm dicke Verstärkung erhielten. Dies ist erforderlich, weil die Materialstärke der über die Fahrwerksplatte ragenden Außenwand des Dresden etwa 2,5 mm beträgt und dessen Außenmaß stimmig ist. Macht man das nicht, wird wegen der nun dünneren Außenwand der Wagen zu schmal, wie bei anderen X-Wagen-Umbauten leider zu beobachten.
Die Stirnrungen an der Front sind die vom Dresden, die nur gekürzt worden sind. Die Seitenrungen an den Seitenwänden bestehen aus U-Profilen, die der Wagenecken aus L-Profilen. Befestigt wurden die Messing-Kastenrungen mit Nieten 0,5/0,7 mm von Schnellenkamp.
Kleiner Tipp für das Bohren der 0,5 mm Löcher in U-Profilen: Wenn man das wie ich per Hand mit Stiftenklöbchen ohne aufwändigen Maschinenpark macht (den ich ja nicht besitze), sollte man NIE im U den Bohrer ansetzen, da man wegen des Schattenwurfs fast nie die Mitte trifft. Also immer von der Rückseite bohren.
2. Die Leichenwagen
Michael Schnellenkamp war vor ein paar Wochen auf der Durchreise bei mir und hatte die Vorserienmuster der Dienstschotterwagen DGW 266 im Gepäck. Wir haben die dann bei mir auf der Anlage fotografiert und die Mängel besprochen. Er hatte die Wagen von seinem Hersteller zur Begutachtung zugesandt bekommen und schon einige Mängel entdeckt. Bei einigen Mängeln war aber die Ursache hierfür nicht klar. Deshalb hatte er mir 2 Wagen zur Ursachenfindung da gelassen.
Da es nicht hilfreich ist, einfach nur zu sagen, was nicht ok ist, wollte er dem Hersteller mitteilen: „Das ist nicht ok, weil…“ Letztendlich musste ich mit feinster Säge und anderem tödlichen Werkzeug den Wagen zu Leibe rücken. Die Fotos zeugen vom Beginn dieser Sezierung und zeigen gleichzeitig den hohen Detaillierungsgrad dieser Fahrzeuge.
Am Ende hatte ich die Wagen seziert und alle Ursachen gefunden aber 2 Leichen auf dem Seziertisch. Dem Hersteller konnte nun jedoch genau gesagt werden, warum die Mängel aufgetreten waren und wie sie in der Serie abgestellt werden können bzw. müssen. Ich wollte danach die Wagen an Michael zurückschicken, aber er mochte die Leichen nicht haben und hat sie mir zur Entsorgung überlassen.
Entsorgung? Leichen? Ich habe mir dann die Leichen genauer angesehen und die Vermutung gehabt, dass sie nur scheintot sind. Trotz meiner rüden Behandlung waren die vielen zierlichen Anbauteile nicht final beschädigt, was für die Qualität der Wagen spricht. Auch die sezierten Lang- und Querträger und sonstiges Gedöns schienen reparier- oder ersetzbar und die Mängel konnte ich dank meiner Untersuchung ja ebenfalls beseitigen.
Also startete ich den ehrgeizigen Versuch einer Reanimation – mit Erfolg wie ich meine, da durch die Alterung einige Problemzonen nicht mehr oder kaum noch erkannt werden können. Und so habe ich diese Dienstschotterwagen als Erster auf meiner Anlage fahren. Bis zum letzten Samstag sogar incognito, bis ich dann die drängenden Fragen nach dem Hersteller dieser schönen Wagen mit den sehr schönen Drehgestellen doch beantwortet habe.
Und zum Schluss noch einmal beide zusammen.
Eckhard
Moin Eckhard
Heut ist das erste mal seit laaaangem das ich mit meinem IPad auf Deine Seiten gelangen konnte.
Es ist schon Wirklich äußerst beeindruckend was Du hier als One Man Show ablieferst da kann man nur den Hut ziehen !
Ob es Deine Umbauten von Loks und Wagen sind über Bau und Ausgestaltung Deiner Sensationellen Anlage bis zu den Patinierungen alles das Beste vom Feinstem ,da kann Ich nur meine uneingeschränkte Hochachtung zollen!!!
Micha (Fan)
Hallo Thomas (Staudenfan),
vielen Dank für die Bilderflut und die Videos aus Kreiensen. Ich bin ein großer Fan dieser Anlage und eigentlich immer eher stiller Mitleser gewesen.
Dein Bericht zeigt erneut eindrucksvoll, was Eckhard hier geschaffen hat: die genialste Modellbahnanlge aller Zeiten!!
LG, Andi
Hallo Andi.
Ja , man ist Fasziniert von der Anlage aber auch vom Erbauer und seinem Vater. Beide haben wirklich ein Stück Eisenbahn bis ins Detail zum Orginal umgesetzt. Ich durfte die Anlage schon zweimal bewundern und bin jedes mal richtig Begeistert wenn ich das gesehen habe. Aber auch der Mensch "Eckhard" ist genau so wie seine Anlage ein Orginal
Grüße Hein
Hallo aus der Schweiz!
Eckhard, hast Du schon einmal daran gedacht, einen Kreiensen-Kalender zu machen?
Ich würde als bekennender Fan dieser einmaligen Anlage ganz sicher zu den Abnehmern gehören. A3 wäre schön ...
Gruss
Chris
Hallo Chris,
aber jetzt soll doch tatsächlich endlich wirklich erst einmal bestimmt bald das Sonderheft kommen. Wenn das erledigt ist, ok. Aber das müsst Ihr dem Stefan sagen, denn der muss das drucktechnisch umsetzen.
Eckhard
Moin,
bei 33 Grad im Schatten ist Basteln nicht wirklich erfrischend
Deshalb verzog ich mich auf den Dachboden, um bei "kühlen" 23 Grad etwas zu spielen. Bevor es durch die eingeschaltete Anlage und Beleuchtung auch hier über 25 Grad wurden, habe ich vor der nächsten Gerstenkaltschale noch ein paar Videos aufgenommen - vielleicht bringen die Euch auch etwas Erfrischung...
Eckhard
Moin, moin,
Sommerzeit ist Fahrzeugzeit für mich.
Ein weiteres kleines Beispiel heute noch einmal zum Thema Kühlwagen. Von Brawa werden immer wieder die an sich sehr gut gelungenen Kühlwagen preisgünstig angeboten. Ein Typ darunter ist z.B. der mit dem Logo der Chiquita Bananen.
Nun sind Chiquitas nicht jedermanns Geschmack, manchmal möchte man auch andere Sorten probieren – oder etwas ganz anderes. Wie wär´s mal mit Käse? Oder gleich ganze Käserollen? In den unendlichen Weiten des Weltnetzes habe ich ein interessantes Bild gefunden. In einem Beitrag, der zunächst nichts Vielversprechendes an sich zu haben scheint, wird es ab Seite 20 doch interessant:
http://fricktal.ch/wp-content/…Verkehr-Gueterverkehr.pdf
Diesen Käseroller habe ich als Vorbild genommen, um nicht immer Chiquitas essen zu müssen. Die Beschriftung des Brawa Wagens kann an den notwendigen Stellen wieder mit Spiritus, einem Wattestäbchen, etwas Druck und Ausdauer rückstandslos beseitigt und eine neue Beschriftung in Epoche 3 (Aufreiber und Decals) von Christine Simrock angebracht werden. Solch ein belgischer Wagen ist ja nicht alltäglich und bereichert damit meinen Fuhrpark.
Es muss aber auch kein belgischer Wagen sein, auch eine Umbeschriftung in einen DB Interfrigo ist möglich. Nebenbei sind diese Wagentypen mit ihrer elektrischen Lüftung statt der Flettner Lüfter von einer auffällig anderen Bauform.
Eckhard
Hallo Eckhard,
tolle Umbauten zeigst Du hier wieder.
Schon der "Transthermos" war eine gute Idee.
Hast Du, um aus dem "Chiquita" einen DB Interfrigo zumachen, das Dach des Originalmodells umlackiert?
Wenn ja, hast Du den Farbton parat. Der Chiquita sieht aus als hätte er ein graues Dach, in dem Bild Deines Umbaus erscheint mir das Dach eher weiß.
Gibt es die Beschriftungssätze bei Frau Simmrock schon fertig, ich meine gibt es bei einer Bestellung für Deinen Satz eine Bestell-od. Vorlagennummer?
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
die Dächer der Kühlwagen waren unterschiedlich, mal grau, mal weiß. Zum Farbton kann ich keine Aussage machen, da sowohl weiß als auch grau an jedem Wagen anders aussehen. Ich habe mich an den Vorbildfotos orientiert. Im WWW findest Du auch einige Bilder, suche z.B. unter "Kühlwagen UIC Standard 1" oder "Interfrigo Kühlwagen"
Die Beschriftungssätze gibt es fertig, gib der Christine Simrock einfach die Wagennummer mit DB oder SNCB an und schreibe ihr, dass Du die Kühlwagenbeschriftung möchtest, die sie vor ein paar Tagen an mich geschickt hat. Kannst ihr ja auch ein Foto hier aus dem Forum zusenden, dann ist das zweifelsfrei. Sie schickt Dir aber vorher sowieso einen Entwurf zur Kontrolle.
Grüße
Eckhard
Moin Kollegen,
für alle, die die Dächer ihrer BRAWA-Kühlwagen - wie von Eckhard beschrieben - bearbeiten (siehe Beitrag # 923) oder lackieren wollen, hier ein kleiner Hinweis:
Die Dächer der Kühlwagen sind nur aufgeklippst und lassen sich verhältnismäßig leicht entfernen. Dazu drückt man das Dach beginnend an einem Ende an der Unterkante kräftig ein, sodass die Haltenasen (6 Stück je Wagenseite) aus einer Seitenwand ausrasten können - und schon habt Ihr das Dach in der Hand.
Danke an Eckhard für seine Umbaubeschreibungen!!!
Viel Erfolg und Gruß
Jürgen M.
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