Kraansen - das Original von Cry Ensen

  • Hoi eckhard.


    Hoheitszeichen am Betriebsgebäude ich wist nicht das die Deutsche Bundesbahn das schild haben. Auf diese weise haben ich wieder etwas gelehrt über die Bundesbahn.


    Mit freundliche grussen,


    bernhard aus der Niederlanden

  • Moin,


    im vorletzten Bericht zum Betriebsgebäude geht es um die Räume auf der Südseite des Gebäudes mit Blick auf das kommende Hotel Maigatter, das in den Sechzigern das Post-Übernachtungsgebäude war. Das Betriebsbüro (B-Gruppe) und das Personalbüro (A-Gruppe) im Betriebsgebäude befinden sich rechts vom Treppenhaus und werden nicht weiter ausgebaut, da diese Räume später nicht einsehbar sind.


    Links vom Treppenhaus im 1.Stock sehen wir das maschinentechnische Büro der C-Gruppe. Der C-Gruppenleiter ist ein Ingenieur namens Ch. Oscar und dem Ingenör ist nichts zu schwör – er hält mit festem Griff den Plan eines Turbodynamos Bauart Henschel in den Händen. Ihm gegenüber steht der Werkstattleiter vom Rundschuppen, der Fliegende Holländer (nee, nicht Robben, der war damals noch gar nicht geboren). Es handelt sich um Bernhard, der früher bei den NS (Nederlandse Spoorwegen) gearbeitet hat und den es zur DB verschlagen hat, weil er deren Dampfloks so toll findet. Seinen Spitznamen hat
    er im Bw Kreiensen wegen seiner präzisen und dabei doch schnellen Arbeitsweise und seiner niederländisch gefärbten schöne Aussprache, die seine Kommentare unverkennbar machen.


    Werkstattleiter Bernhard ist mit ein paar grau bekittelten Schlossern aus dem Rundschuppen rüber gekommen und hat an den C-Gruppenleiter ein paar Detailfragen zum Turbodynamo, da der bei den Einheitsloks des Bw immer wieder Probleme macht. Einen Verbesserungsvorschlag hat er dazu auch gleich mitgebracht. Ch. Oscar ist ein Meister für feine Details und kann alles zur vollen Zufriedenheit der Truppe klären – wenn es um Verbesserungen an den Maschinen geht, macht ihm niemand etwas vor. Aber diesen Vorschlag findet er gut und gibt seinen Segen für einen Probeumbau an einer 50er des Bw Kreiensen. Wer die Graukittel sind, kann ich nicht beantworten – aber vielleicht erkennt sich ja eine von Karlheinz Stümpfl eingescannte und in 3D gedruckte Person…


    Die Einrichtung dieses Büros besteht diesmal im Wesentlichen aus Beilagen des SNM-Magazins, die man in Gießen auch nachkaufen konnte. Für die Schreibtische wurden sie „halbiert“. Der Plantisch ist selbstgestrickt und das Drumherum hatte ich schon im letzten Beitrag erläutert.














    Das Treppenhaus ist mit den üblichen Verdächtigen behangen, als da sind UVV-Plakate, Urlaubswerbung und Ankunft- und Abfahrtstafel. Der Raum im Erdgeschoss neben dem Treppenhaus ist mehr oder weniger Durchgangsraum. In ihm stehen u.a. die Spinde für Schutzkleidung der Büro-Bediensteten.












    Der Eckraum im Erdgeschoss ist ein Aufenthaltsraum für das Bw-Personal, in dem nach Feierabend noch gern ein zünftiger Skat gekloppt wird, wie uns die „amerikanische“ Frühschicht von Preiser nach Dienstschluss hier vorführt. Der nette Ofen stammt aus Ebay und wird dort ab und zu von „risstalbahner“ als Fertigmodell angeboten.












    Eckhard

  • Sehr geehrter Herr DVst HK,


    vielen Dank für die freundliche Aufnahme in Ihren Reihen. Der Wechsel ins Beamtentum tut mir nach fast 20 Jahren Industrie richtig gut, von der Verjüngungskur hinein in die 60er ganz zu schweigen (Nachteil: Sie haben es nun mit einem Kleinstkind/Baby/Fötus o. ä. zu tun). Mit Turbos kenn ich mich aber bestens aus, deshalb schlage ich vor, das Teil kommt links tief unters FH :thumbup: Oder waren das die Turbo-speisepumpen? - egal ;( Den Herrn Werkstattleiter Bernhard bitte ich in diesem Zusammenhang um Beschaffung & Zerlegung vergleichbarer Dynamos von AEG/FABEG und Pöge zwecks der mir am Herzen liegenden Optimierung im Herrgottswinkel. Ähh, kann mir einer noch schnell `ne Fluppe pumpen?? … :huh:


    Mit freundlichen Grüßen,


    Ing. Charlie Oscar,
    C-Gruppenleiter Cry Ensen

  • Moin, moin,


    heute nun wurde der letzte beleuchtete Raum des Betriebsgebäudes eingerichtet. Es handelt sich um das Reich des „Doktors“, des Geräteverwalters. Er ist wie schon berichtet zwar gerade in der Werkstatt, aber sein Kollege ist kräftig am Sortieren und Auspacken der gerade angelieferten Ersatzteile.










    Die letzte Tat war das Zusammenfügen aller Baugruppen des Betriebsgebäudes und das Anschließen der Beleuchtung. Gerade bei der Beleuchtung ist noch Optimierungspotenzial vorhanden, aber heute nicht mehr. Stellt sich natürlich die Frage, ob der Aufwand mit der Inneneinrichtung gerechtfertigt ist, nachdem alles hinter den Fenstern verschwunden ist. Ich meine ja, da die Herstellung der Inneneinrichtung nur einen ganz kleinen Teil des Gesamtaufwandes ausmacht und der Blick durchs Fenster doch sehr reizvoll ist. Und wenn man auch nicht alles auf Anhieb sieht – ich weiß, dass es da ist und dass es je nach Blickwinkel immer wieder neue Dinge zu sehen gibt. Aber urteilt selbst anhand des nun folgenden Bilderreigens.






















































































    Jetzt beginnen die Planungen für das nächste Gebäude und ich kann versichern, dass der Bau sehr viel schneller vorangehen gehen wird, da es bei weitem nicht so kompliziert ist, wie das jetzt fertiggestellte Betriebsgebäude. :rolleyes:



    Eckhard

  • Moin Moin
    Jo Eckhard
    Was kann man da noch an Superlative finden die es noch nicht gab ?
    Es ist wirklich High End was Du Präsentierst da gibt es nischt und die Einrichtung der Schmiede ist so auf den Punkt , das es mich auf der Stelle an meine Lehrzeit bei Der Osthannoverschen Eisenbahn erinnert , also wirklich 1A
    Micha
    ( Fan )

  • Moin, moin und frohe Ostern,


    nach Fertigstellung des Betriebsgebäudes und Optimierung der Innenbeleuchtung, insbesondere in der Werkstatt und im Zimmer des DVst des Bw´s, war erst einmal eine gründliche Reinigung der Anlage und aller Fahrzeuge notwendig. Früher hatte ich einmal im Jahr meinen „Frühjahrsputz“ gemacht und alle Schienen und die Räder der Lokomotiven gereinigt, und alle paar Jahre auch die Räder der Wagen. Das ist immer eine aufwändige Aktion von 2 bis 3 Tagen, insbesondere in den verdeckten Bereichen unter der Anlage, dem Cry Ensen Underground. Deshalb dachte ich, dass ich mal die Reinigungsintervalle auf 2 Jahre ausdehnen sollte. Das ging auch etwa 21 Monate lang gut, bis es plötzlich ganz massiv zu Problemen bei den Lokomotiven kam, was ich zum Beispiel abends nach der Nussa beim Fahren mit ein paar Freunden feststellen musste. Also sah ich dem Ungeheuerlichen mit festem Blick in die Augen und machte mich ans Werk. Es ist ja nicht so, dass die Loks in Spur 0 schnell Kontaktprobleme bekommen würden, aber ein Blick auf die Räder einer 44er zeigt, dass es eigentlich verwunderlich ist, dass die Lok mit ihren „Haftreifen“ überhaupt noch gefahren ist. Die mehr als 1200 Meter Schienenprofile wurden mit Lappen, Roco Radiergummi und Staubsauger behandelt, die Vielzahl von Radlaufflächen der Fahrzeuge hauptsächlich mit Lappen und nur in ganz hartnäckigen Fällen auch mit dem Roco Radiergummi. Und wer da sagt, dass der Roco Radiergummi die Oberflächen angreift, hat theoretisch Recht, in der Praxis habe ich seit mehr als 30 Jahren aber keine Probleme oder irgendwelchen Verschleiß feststellen können. Nun ist es mal wieder geschafft und alles läuft optimal.





    Heute stelle ich nun mein aktuelles Projekt vor, eine Holzhütte. Und warum Holzhütte? Holz ist in meinen Augen ein sehr dankbarer Werkstoff und ich wollte mal sehen, wie weit ich mit dem Werkstoff Holz komme, bevor ich auf andere Materialien wechsele. Das Projekt wird weitgehend aus MDF-Platten und Holzleisten gebaut. Das geht einerseits schneller, als beim Bau des Betriebsgebäudes aus Polystyrol und andererseits hat man nicht so viele Dämpfe beim Verkleben, was bei den derzeitigen Außentemperaturen ein angenehmes Arbeiten auch in geschlossenen Räumen zulässt. Zugegeben, einige Teile hätte ich doch schneller aus Polystyrol-Profilen gebaut, wie z.B. die Fenstereinfassungen – aber die hätte ich kaufen müssen und das Holz liegt bei mir in großen Mengen schon bezahlt herum.


    Es handelt sich bei meinem aktuellen Projekt um das ehemalige Hotel Maigatter, das spätere Postübernachtungsheim der sechziger Jahre. Gebaut wird es von mir als Postübernachtungsheim. Zunächst das Gebäude im Jahr 2018, das in einigen Details nicht mehr ganz aber weitgehend dem Zustand der 60er Jahre entspricht.
















    Wichtig bei großen Gebäuden ist für mich eine Konstruktion, die es unwahrscheinlich macht, dass die Wände sich im Laufe der Jahre verziehen – ich habe da im Laufe dreier Jahrzehnte schon unschöne Erfahrungen sammeln müssen. Deshalb werden die Wände als Sandwich gebaut, was auch für eine relativ vorbildgerechte Wandstärke sorgt. Die Außen- und Innenwände bestehen jeweils aus 2 mm MDF aus dem Baumarkt (Toom), wo ich auch die 4x4 mm Leisten gekauft habe, die zwischen die Außen- und Innenwand mit wasserfestem Weißleim geklebt werden.


    Die zuerst in Angriff genommene Wand ist die mit den meisten Fenstern, dann hat man das hinter sich und muss nicht immer daran denken, was da noch auf einen zukommt. Zunächst werden auf der Außenwand auf beiden Seiten die Begrenzungslinien für die Fenster angezeichnet. Innen werden entlang dieser Linien die Vierkanthölzer geklebt, die Linien auf der anderen Seite dienen zur Kontrolle und zum exakten Ausschneiden der Fensteröffnungen. Die vielen Fenster in diesem Gebäude ließen auf passende Fertig-Fenster hoffen, weil ein Selbstbau sehr zeitintensiv und eine blöde Fließbandarbeit geworden wäre. Von Form und Größe her hat ADDIE die im Programm und ich habe in Ermangelung eines Planes die Maße aus Vorbildfotos und Grundriss abgegriffen. Für die Umrechnung aller Maße in Spur 0 waren die Fenster die Ausgangsgröße. Nach Umrechnung aller Maße müsste danach das Gebäude 341 mm lang sein, tatsächlich ist es laut Grundriss 340 mm lang. Und wieder einmal Glück gehabt – besser kann man es kaum treffen, die Fehlertoleranz beim Abgreifen der Maße ist wahrscheinlich höher als dieser eine mm.


    Alternativ kann man natürlich zuerst die Fensteröffnungen in der Außenwand herstellen und dann die Vierkanthölzer aufleimen. Voraussetzung ist dabei aber ein sehr exaktes Arbeiten entlang der aufgezeichneten Linien, was bei den vorher aufgeklebten Leisten etwas leichter fällt. Auf jeden Fall wird im nächsten Schritt die Innenwand aus MDF aufgeleimt und dann werden wieder die Fensteröffnungen ausgeschnitten. Damit ist der Sandwich fertig und es geht an die Detaillierung.











    Aus kleinen Leisten werden nun die Anschläge für die Fenster in die Fensteröffnungen eingeklebt. Außen werden die Fenstereinfassungen entlang von Hilfslinien nach innen überstehend satt aufgeklebt und nach Trocknung durch Befeilen in Form gebracht. Danach sollten die Verzierungen am obersten Stockwerk angebracht werden, da sie das Ausgangsmaß für die Fortführung der Verzierungen auf den anderen Wänden vorgeben. Der Sockel des Vorbildgebäudes war nach vorn hin aus großen Sandsteinquadern hergestellt und an der linken Seitenwand verputzt. Rechts war einmal eine Erweiterung des Gebäudes erfolgt, bei der der Sockel vorn aus Beton im Stile der Sandsteinquader erstellt worden ist und an der rechten Seitenwand aus glattem Beton besteht. Für die Quader habe ich dünne Leisten aus meinem Vorrat verwenden können, der restliche Sockel erhielt sehr dünne Holzplatten. Oben werden mit Leisten die Dachüberstände hergestellt, die nach dem „Verputzen“ der Außenmauern noch mit Brettern beklebt werden sollen.

















    Mit dem weitgehend fertiggestellten Rohbau kann eine erste Stellprobe erfolgen, um die Wirkung auf der Anlage einschätzen zu können. Zwar fehlt noch das Dach, aber die Wirkung zum benachbarten Betriebsgebäude sieht schon ganz gut aus und es kann nun weiter fortgefahren werden.



















    Frohe Ostern weiterhin
    Eckhard

  • Moin Eckhardt


    Absolut genial , ich mein es gibt schon keine Superlativen mehr um zu beschreiben was man beim gesehenen empfindet, einzig Du allein bist da unterwegs und legst noch ein paar Schippen darauf.
    Unglaublich was für einen Realismus das Gebäude schon in diesem Stadium des Baus ausstrahlt einfach unglaublich genau so sieht ein Übernachtungsheim aus .
    Danke Eckhardt
    Micha
    (Fan)

  • Moin, moin,


    das Postübernachtungsheim ist natürlich noch nicht fertig, aber ich hatte ja geschrieben, dass ich mal sehen wollte, wie weit ich mit dem Werkstoff Holz komme, bevor ich auf andere Materialien wechsele. Dieser Punkt ist nun erreicht und die Holzhütte ist fertig. Wobei ich eigentlich viel früher fertig sein wollte, aber das Wetter (und vor allem auch meine Frau) lädt mich dazu ein, die Tage draußen zu verbringen und mich mit „vernünftigen“ Sachen zu beschäftigen. Trotzdem geht der Bau weiter und heute am Ende des Tages ist sogar mal wieder Zeit für einen Bericht zum Stand der Dinge.


    Eine Inneneinrichtung werde ich diesmal nicht einbauen, da das Gebäude zu weit vom Anlagenrand entfernt steht und man davon nicht allzu viel sehen würde. Dennoch werden die Innenwände und Geschossdecken erstellt, damit man nicht durch das Gebäude hindurchsehen kann. Und später vielleicht, wenn mir gar nichts mehr einfällt, kann darin die Inneneinrichtung hergestellt werden – der Beleuchtungsanschluss ist jedenfalls schon vorhanden. Auch die Innenwände sind komplett aus MDF gebaut und so konstruiert, dass sie von oben als komplette Einheit eingeschoben und jederzeit wieder herausgezogen werden können. Die Böden haben deshalb wegen der hinter den Fenstern an den Innenwänden noch anzubringenden Gardinen einen kleinen Abstand zum Außenmauerwerk.


    Um einem Verziehen des Holzes wirkungsvoll entgegenzuwirken, wird oben auf dem Innenelement ein stabiler Holzrahmen eingeklebt, der insbesondere die verwinkelte Rückseite des Gebäudes daran hindern soll, sich auf den Weg nach innen zu machen. Sie hatte das schon versucht und sich um etwa 1 mm nach innen gedrückt. Nun ist Schluss mit lustig. Unten am Gebäude ist dies ja kein Thema, da die Wände auf einer Bodenplatte bewegungsunfähig aufgeklebt sind.










    Und nun das Dach. Das Dach ist schon eine Herausforderung mit seinen vielen verschiedenen Dachneigungen und Winkeln. Eine Zeichnung steht mir ja nicht zur Verfügung und so musste ich mit meinem Augenmaß die Höhen und die Neigungswinkel schätzen. Im Nachhinein betrachtet hätte das Dach noch etwas höher sein müssen, um alles vorbildgetreu zu 100% umzusetzen. Andererseits bin ich doch über meine etwas geringere Dachhöhe froh, da die Wirkung auf der Anlage auch so schon sehr mächtig ist. Und bei den minimalen Abweichungen ist es wie mit Schreibfehlern: wer sie findet, darf sie behalten.


    Auf einer Platte, die innen an den Außenmauern anliegt, aber etwas über dem Innenelement „schwebt“, werden die ersten Spanten des Hauptdaches festgeleimt. Wichtig hierbei ist, wie auch bei allen anderen Verklebungen, dass entsprechende Gewichte dafür sorgen, dass das Holz sich unter Einwirkung des feuchten Holzleimes nicht verzieht. Die Spanten stehen etwas über und sollen auf dem Kranz des Außenmauerwerks aufliegen. So eine Konstruktion „freihändig“ zu erstellen wird nie zu 100% exakt gelingen (zumindest mir nicht) und da stellt sich die Frage, woran man das Ganze ausrichten soll. Ein Fixpunkt bzw. -linie ist dabei die Stelle, wo das Dach in die Regenrinnen münden soll. Also sind die Spanten so zu bemessen, dass an der Kante zur Außenmauer genau gearbeitet wird. Alle anderen Kanten der Spanten werden ja noch gnädig zugedeckt.









    Die Eindeckung erfolgt zunächst an den Schmalseiten des Gebäudes, da die Längseindeckung darauf aufliegen soll. Kontrolliert wird immer wieder mit einem Lineal und wo die Spanten nicht exakt fluchten, werden Leisten angeleimt. Die Eindeckung muss bei diesem Gebäude genau auf dem Kranz aufliegen und parallel zu ihm laufen. Wäscheklammern und ein Lineal sind dabei sehr hilfreich.












    Im Bereich der Dachgaube wird unten eine Öffnung in die Platte geschnitten, damit die spätere Zugänglichkeit gewahrt ist.










    Abschließend werden die überstehenden Ränder der Eindeckung abgeschnitten und geschliffen. Das wars auch schon. Verbleibende Ungenauigkeiten verschwinden später unter den Dachziegeln.













    Vor dem Weiterbau mit anderen Materialien noch einmal die obligatorische Stellprobe. Nun sieht das vorher erbaute Betriebsgebäude auch nicht mehr so mächtig aus und beide Gebäude entsprechen im Zusammenspiel vom Ausmaß und der Höhe her der Vorbildsituation. Was will man mehr. Jetzt wird das Gebäude auch mit anderen Materialien weiter erstellt und hoffentlich bald fertig sein.















    Eckhard

  • Moin Eckhard


    Passt Spitzenmässig dorthin, wie dafür gebaut(Scherz)
    Absolut Top
    Micha ( fan )

  • Hallo Eckhard,


    Ich wollte noch sagen ein super Geschichte über die Bernhard was du geschrieben haben dar kan ich mir im finden. Aber das neue Gebau sehen auch wieder sehr toll aus es wurde ein sehr schone ecke auf deine spur nul Anlage.


    Mit freundliche Grussen,


    Bernhard 67 aus der Niederlanden

  • Ja ne is klar Eckhard,


    die Ungenauigkeiten verschwinden unter den Dachziegeln... und die wirst du wahrscheinlich alle schon vorbereitet haben und dann so nach und nach einzeln auflegen!


    Hut ziehen und verschwinden... :thumbup:


    Gruß aussm Harz

    Hans
    der
    Altenauer


    - unterwegs im schönsten Mittelgebirge Deutschlands - auf Regelspur und Meterspur... ;) - Siehe auch die entsprechenden Gebäude…: Gebäudemodelle der Oberharzbahn


    Alle nicht eigenen Bilder verwende ich mit Genehmigung der Autoren Ulrich Herz und Werner Martsch aus deren Büchern des Verlag Goslarsche Zeitung, Bücher: Mit der Eisenbahn in den Oberharz, Die Deutsche Bundesbahn im Harz und Harzvorland 1969-1994, Bw Goslar - Alle Rechte vorbehalten: http://www.bw-goslar.de

  • Moin Eckhard,
    verfolge immer mit Spannung Deine Arbeiten an Deiner Anlage, einfach traumhaft...!
    Kurze Frage: Könntest Du noch ein Foto mit einem Schienenfahrzeug vor den Gebäuden ablichten, um mal einen Größenvergleich zu erhalten? Du weißt ja, ich vertrete die gaaanz kleine Fraktion. ;)
    Danke.
    Gruß Dirk

  • Moin, moin,


    das 3. Element ist nun auch endlich fertig. Das hat doch länger gedauert, als vermutet. Aber das schöne Wetter zog mich mehr nach draußen und so hatte ich für die Fertigstellung nicht mehr so viel Zeit. Die Winterbausaison ist ja auch zu Ende und es wird Zeit, die Bauarbeiten einzustellen und die Sommerpause zu genießen. Eigentlich hatte ich mir ja mehr vorgenommen, aber die 2 großen Gebäude waren doch sehr aufwändig und haben ihre Zeit erfordert. Die Elemente 4 und 5 müssen halt noch warten – der nächste Winter kommt bestimmt…


    Zu Beginn einmal das Postübernachtungsheim im Vergleich der Jahreszeiten, zuerst jeweils das Bild vom Dezember 2017, dann das Bild vom Mai 2018. Wie man sieht, gibt es da doch ein paar Unterschiede.














    Kommen wir aber nun zur kurzen Zusammenfassung des Weiterbaus der „Holzhütte“ mit anderen Materialien. Da ist zunächst die farbliche Behandlung der Außenwände. Alle später braun abgesetzten Teile werden zuerst gestrichen, danach wird Acryl aufgetragen und alles glatt geschliffen. Dass die braune Farbe dabei wieder teilweise verschwindet ist kein Problem, da jetzt das Acryl gestrichen werden muss und danach die braune Farbe wieder aufgefrischt werden soll. Dies geschieht abwechselnd in 2 oder 3 Durchgängen, bis die Farbtrennungen sauber erscheinen. Bevor die Dachrinnen von ADDIE festgeklebt werden, ist noch die Bretterverschalung aus sehr dünnen Holzleisten anzubringen. Wäscheklammern helfen bei der Fixierung.












    Die Fenster von ADDIE werden nun bearbeitet, um sie dem Vorbild anzupassen. Danach können sie auf die mitgelieferte Fensterfolie aufgelegt und ringsherum mit einem Pinsel mit Nitro-Verdünnung eingestrichen werden. Bei dieser Methode ist eine dauerhafte Klebung ohne Beschmieren der Fensterscheiben sehr leicht und schnell zu erzielen. Nach Trocknung können die Fenster mittels Schere aus der Folie herausgeschnitten werden. Sie werden nur von innen in die Außenwände eingelegt und danach mit Holzleisten von innen gesichert.


    Die Holzleisten werden mit Weißleim eingeklebt und wenn man sich nicht zu dumm anstellt, bleiben die Fensterscheiben auch sauber. Einmal hatte ich mich zu dumm angestellt und eine Leiste fiel mit der Leimschicht auf die Scheibe. Kein Problem – nachdem der Weißleim etwas angetrocknet war, konnten mittels Zahnstocher die störenden Flecken auf der Scheibe rückstandslos wieder entfernt werden.


    Bleiben noch die Gardinen. Die werden aus Papiertaschentüchern hergestellt. Normalerweise sind die Tücher 4-lagig, ich nehme nur 1 Lage, damit die Gardinen leicht durchsichtig sind. Oben wird eine Holzleiste als „Gardinenstange“ fixiert und ein Acrylteil mit Wellblechstruktur daran geschoben. Das Tuch wird aufgelegt und mit einem Weißleim-Wasser-Gemisch (1:7) eingestrichen. Nach Trocknung lassen sich die Gardinen gut vom Acrylteil lösen und können zugeschnitten werden. Das Einkleben ist dann der Abschluss.


















    Nun das Dach. Ich habe in vorherigen Beiträgen zur Genüge über mein Vorgehen geschrieben und muss das hier nicht wiederholen. Die Fotos an sich sind ja auch schon aussagekräftig.












    Soweit der Bau. Hier nun ein paar Fotos vom fertigen 3. Element. Die Unterschiede in der Landschaft gegenüber den Fotos vom heutigen Original sind dadurch bedingt, dass ich versucht habe, die Landschaft aus Mitte der sechziger Jahre darzustellen.












    Und zum Abschluss noch einmal die Fotos auf der Anlage. Die minimale Schieflage des Postübernachtungsheims gegenüber dem Betriebsgebäude muss noch durch Unterlegen einer kleinen Leiste an der Wand unter dem 3. Element beseitigt werden - dann schrammt die Dachrinne auch nicht mehr an der Wand... Aber bestimmt nicht mehr heute!


















    Wünsche allen einen schönen Sommer


    Eckhard

  • Moin Eckhard


    Das Deine Bauten on Top sind ,das dürfte wohl ausser Frage stehen ,aber ich find das schön das immer noch dazu lernen kann ,das mit den Gardinen ist eine tolle Idee .
    Dankeschön
    Micha ( Fan )

  • Das vorletzte Bild mit geschotterten Gleisen, s/w und etwas vergilbt, ein Kandidat fürs Hifo.


    Einfach nur Spitze, was du baust und zeigst.

    Meinen Nutzernamen habe ich von jk_wk geändert auf 0topia, weil ich zeigen möchte, dass mein Traum von meiner Spur 0 Anlage keine reine Utopie ist, sondern Stück für Stück in Erfüllung geht.


    Gruß aus dem Bergischen Land

    Jürgen (K)


    Nicht grübeln - mach es einfach, aber mach es einfach


    In meinem Vorstellungs-Thread habe ich Verweise auf meine bisher im Forum veröffentlichten Projekte hinterlegt.

  • Hallo ,


    ein Tipp von mir.
    Ich schneide aus Versandkatalogen die Gardinen aus und klebe diese nicht auf die Scheibe, sondern oben an den Sturz. Somit entsteht eine realistische Lücke zwischen Fensterbank und Gardine.
    Ebenso lassen sich hervorragend die Übergardinen nachbilden.


    Leider habe ich (noch) kein Bild zu Verfügung.


    Viele Grüße Robby

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