Lenz Baureihe 38 ruckelt

  • Hallo,

    meine 38er mit Wannentender ruckelt leider auch. War schon bei Lenz und hat neue Software. Nun warte ich darauf, sie nochmal nach Giessen zu schicken. Sehr freundlicher Kontakt mit Lenz, aber leider noch keine Lösung.

  • Hallo,

    ich hatte das bereits schon geschrieben. Habe drei verschiedene Exemplare, ruckeln und bei jeder Raddrehung knarschen als wenn eine schwergängig Stelle im Getriebe überwunden werden musste. Der Service von Lenz ist super keine Frage, aber hinbekommen haben sie es nicht. Müsste ich sozusagen aufgrund des Antriebskonzeptes hinnehmen. Hab jetzt keine 38 mehr obwohl ich sie gerne gehabt hätte.

    Gruss

  • Hallo Zusammen


    Vielleicht habe ich die Lösung für das ruckeln der BR 38ziger !?

    das Ruckeln oder Pumpen bei Langsamfahrt war rückwärts stärker als vorwärts , darauf komme ich später nochmals zurück .

    Man bemerkte bei extremer Langsamfahrt , das , dass Ruckeln mechanischer Ursprung ist, weil‘s aussah als würde etwas klemmen .


    Ein Modellbahnfreund von mir hatte dieses Problem schon länger und hat an sich alles versucht was so möglich ist .

    Gestern hatte er noch eine Idee die ihm schon vor Jahren bei einer LGB Lok geholfen hat .


    Also folgendes hat er getan , das Getriebe auf der hinteren Antriebsachse , nach entfernen des Bremsgestänges geöffnet .

    dann sieht man die Antriebsmechanik , er hob die Antriebsachse mit den Zahnrad an und setze diese um einen Zahn nach vorne in Richtung Kessel wieder ein .

    Das Getriebe wieder verschlossen und eine Probefahrt auf der Anlage zeigte eine ganz neue Lok , kein Ruckeln, kein Pumpen mehr .

    So wie es sich jetzt darstellt war die Antriebsache um einen Zahn falsch eingelegt !?

    Glücklicher Umstand das ,dass umlegen in Richtung Kessel die richtige Entscheidung war.


    Im Nachhinein kann man folgendes zusammenfassen oder vielleicht erklären , sollte die Lok bei Rückwärtsfahrt stärker ruckeln sollte man die Antriebsachse um einen Zahn in Richtung Kessel umsetzen .

    Bei stärkeren ruckeln bei Vorwärtsfahrt einen Zahn nach hinten zum Führerhaus


    Natürlich ist das jetzt nicht alles fundiert , hat aber bei meinen Freund den erwünschten Erfolg gebracht , ob das dann bei den anderen Lok's die Ruckeln den Erfolgt bringt kann ich nicht Garantieren , aber einen Versuch wäre es Wert , da weder hier noch von Lenz keine Abhilfe geschaffen worden ist .

    Vielleicht liest jemand von der Fa. Lenz hier mit und überprüft dies mal , schaden kann meine Beobachtung ja nicht .


    Gruß

    Jürgen

    wer mich als Freund hat , braucht keine Feinde :D

  • Hallo Jürgen,


    wenn es funktioniert hat gut, macht aber ansich von der mechnischen Seite her keinen Sinn. Es ist die letzte starr gelagerte Achse angetrieben und diese gibt die Kraft über die Stangen an die anderen 2 abgefederten Kuppelachsen weiter. Ob nun das Antriebsritzel im Getriebe versetzt wird oder nicht dürfte daher belanglos sein.

    Eher dürfte etwas wohl geklemmt haben oder war zu hefitig angezogen, was dann zum Ruckeln führte.


    Soweit ich das hier gelesen habe und die Beobachtungen der anderen 38-er Fahrer es auch wiedergeben, ist es eher ein unrunder Lauf. Das deutet dann auch mehr auf ein nicht ganz ausgeglichenes Verhältnis beider Stangen hin. Einen nicht korrekten Versatz aller Kurbelzapfen schliesse ich mal aus, dann wäre das Ergebnis ein mehr oder weniger starkes Schlingern.

    Erzeugt werden kann solch ein, wie bei meiner 38, leicht unrund scheinender Lauf durch die Federung der ersten beiden Kuppelachsen. Daran dürfte sich schwerlich etwas ändern lassen, es sei denn, das gibt sich mit der Zeit wenn auch die Stangenlager eingelaufen sind. Bei meiner P8 ist es jedenfalls nach Federtausch (hätere Federn, ich hatte hier berichtet) fast nicht zu merken und stört mich daher auch nicht.


    Gruss, Dirk

  • Hallo Dirk

    Ich habe ja geschrieben das dies nicht fundiert ist , aber Du hast schon einen Hinweis gegeben der in die Richtung weißt ,die Kurbelzapfen .

    stellt Dir mal vor das , die

    Antriebsachse ist wirklich ein Zahn zu weit eingelegt ist was passiert denn da Mechanisch !?

    Die Kurbelzapfen stehen nicht mehr mittig in den Bohrungen der Kuppelstangen und da diese im 90Grad Versatz sind klemmen diese bei jeder Umdrehung !

    So entsteht eine Hemmung die der Motor mit mehr Leistung zu überwinden versucht dabei entsteht das Pumpen der Lok im Langsamfahrbereich , bei schneller Fahrt fällt das nicht auf.

    Um das einigermaßen zu belegen müsste man die Steuerung und Kuppelstangen demontieren , wäre dann das ruckeln oder pumpen der Lok weg wäre dies belegt.

    Aber egal die Lok läuft jetzt seidenweich ohne jegliches ruckeln und das ist gut so .


    Gruß

    Jürgen

    wer mich als Freund hat , braucht keine Feinde :D

    Edited once, last by der noergler ().

  • Moin in die Runde,


    ohne die Sau erneut durch das Dorf treiben zu wollen, aber ich habe am vergangenen Fahrwochenende meine Wannentender-P8 im Einsatz gehabt.

    Die Lok zeigte deutliches Ruckeln bei Rückwärtsfahrt :( .


    Gibt es denn Neues bei den zu Lenz eingeschickten Lokomotiven oder besteht Euer (und jetzt auch mein Problem) weiterhin?


    Für hilfreiche Antworten wäre ich wirklich dankbar!


    Carl

  • Hallo Carl,

    ich hatte die Lok bei Lenz und die Reparatur war ohne Erfolg. Update hat nichts gebracht. Ruckelt immer noch. Gestern habe ich sie mir gepackt und nochmal alles genau nachgesehen.

    Gestänge klemmt nicht. Getriebe geöffnet und die Zahnräder gescheckt alles OK. Die Antriebsachse von Hand gedreht und man merkt das sie sich nicht gleichmäßig durchdrehen läßt. Die Lok ist auch schon mehrere Stunden gelaufen

    Es bleibt ja nur noch der Motor als Übeltäter.

    Nochmal mit dem Kundendienst telefoniert hat aber auch nichts gebracht.


    Hatte Herr Lenz nicht kürzlich im Interview gesagt sie können alles wieder hinbekommen bzw. reparieren ?

    Dann sollten sie die Lok mal zur Chefsache machen und zeigen was sie drauf haben.


    Zurückgeben konnte ich sie auch nicht mehr.

    Jetzt wird sie nur noch zu Sonderfahrten verwendet.


    Schade um die schöne Lok :(


    Gruss Michael

  • Die Antriebsachse von Hand gedreht und man merkt das sie sich nicht gleichmäßig durchdrehen läßt.

    Hallo Namensvetter


    da muss doch das Problem sein, wenn die Antriebsachse nicht schön dreht, läuft sie auch im betrieb nicht rund.

    Was mir gerade noch in den Sinn kommt, läüft die Achse des Motors rund? Wenn nicht kann es sein das das Ritzel leicht klemmt oder zu minderst gehemmt wird.


    Gruss Michael

  • Hallo Jürgen, hallo Michael,

    beim Langsamfahren und Rangieren hat sie keine Probleme, dass beginnt erst ab ca. 30 % des Geschwindigkeitsbereiches.

    Deshalb habe ich den Motor als Ursache auch wieder verworfen.

    Beim Einbau habe ich die optimale Stellung der Achse berücksichtigt.


    Deine Tipps treffen leider auf meine Lok nicht zu da sie im langsamfahren keine Probleme macht.

    Ein klemmen im Gestänge ist auch ausgeschlossen.


    Der Tipp mit den stärkeren Federn von Dirk Beitrag 28 könnte da vielleicht noch eine Möglichkeit sein.

    Das Rad der mittleren Achse stößt manchmal auf einer Seite oben an den Rahmen was dann auch einen winzigen

    Funken auslöst. Das ist an der Rahmenunterseite auch gut zu erkennen. Federn habe ich kontrolliert sind alle an ihrem Platz

    und es federt auch. Das könnte vielleicht zum unrunden bzw hakeligen Lauf Lauf bei höheren Geschwindigkeiten führen.

    Die Fahrleistung ist hoch, da fährt sich nichts mehr ein.


    Nicht das man jetzt eine falsche Vorstellung bekommt, dass Problem ist nicht so gravierend und man könnte damit auch leben.

    Ich liebe perfekte Technik und da ist die Lok bei jeder fahrt mir ein Dorn im Auge.


    Gruss

    Michael








    Gruss Michael

    Edited once, last by V200 ().

  • Hallo Carl,


    nichts Neues... Meine Lok ist seit 8 Monaten zum zweiten Nachbesserungsversuch in Gießen.


    Viele Grüße

    Andreas

    Viele Grüße aus dem Zittauer Gebirge.

    Andreas

  • Danke für Eure Antworten und traurig, dass bei Lenz derartige Loks ausgeliefert wurden :( .

    Aber es fing bei meinen Loks schon mit der Wannentender-50er an, deren Tenderräder an der Wanne schleifen.


    Derartige Mängel gab es bei den frühen Lenz-Loks nicht!


    Trotzdem einen schönen Tag und bleibt gesund

    Carl

  • Hallo Andreas,


    8 Monate, hast du den in der Zeit einmal nachgefrag wie weit die Instandsetzung vortgeschritten ist, und, hast du eine Antwort bekommen?


    Gruß Jürgen

    Hallo Jürgen,


    ist über meinen Händler nach Gießen gegangen und ich gehe davon aus, dass ich eine neue Lok aus dem nächsten Produktionslos (DR-Variante) bekomme. Du hast aber Recht, ich werde mal nachfragen.


    Gruß

    Andreas

    Viele Grüße aus dem Zittauer Gebirge.

    Andreas

  • Hallo miteinander,


    kleine Rückmeldung: Wie berichtet meine P8 war seit Feb. 21 das zweite Mal zur Nachbesserung und ist nach reichlich 13 Monaten Anfang April 22 mir wieder übersandt worden und ging nach einem kurzen Testlauf, wieder über den Händler zum 3.Nachbesserungsversuch nach Gießen. ?(


    Damit mir nicht Nörgeln vorgeworfen wird: Seht selbst warum. Das folgende Video ruckelt nicht, dass ist das Fahrwerk, wenn ihr laut stellt, hört ihr auch das klacken... Video


    Die Ursache ist mittlerweile bekannt, bei dem P8 Fahrwerk sind die Toleranzen sehr gering und manchmal eben zu gering. Bei dem jetzt übersandten Fahrzeug hatten sie es aber mit den Toleranzen zu gut gemeint.


    Die lange Wartezeit hatte mit Lieferschwierigkeiten zutun, dafür habe ich Verständnis, aber das das Ersatzmodell in dem Zustand den Service der Fa. Lenz verlässt, stimmt traurig. Da hätte ich auch noch ein paar Wochen mehr gewartet, was ich jetzt ohnehin wieder muss, aber es hätte die Enttäuschung erspart.

    Viele Grüße aus dem Zittauer Gebirge.

    Andreas

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