Liebe Spur-0-Freunde,
wie schon in meiner Vorstellung erklärt, arbeite ich an einem Bahnhof der EBOE - nur halt mit gespiegeltem Gleisplan. Die EBOE setzte früh – auch wohl aus wirtschaftlichen Gründen - auf Triebwagen (ab 1936) und Dieselloks. Für viele betriebliche Herausforderungen gab es sparsame, unkonventionelle Lösungen: Telefon- und Telegrafenleitungen wurden sehr früh durch Funk (erste Privatbahn in D) ersetzt, der Betrieb wurde aus der Zentrale in Barmstedt im Zugleitbetrieb koordiniert. Zugkreuzungen wurden spontan in Wildwest-Manier bewältigt – wozu dann beispielsweise der Triebwagen nur schnell ins Nachbargleis umsetzte. Nun suche ich eine privatbahnige kräftige Zuglok (400-750 PS):
- Die BR 80 von RIvarossi reizt mich schon, weil ich da ohne Scheu eine Privatbahn-Lok draus machen könnte - aber Dampf ist halt nichts für die EBOE.
- Die T3 von Lenz oder Pola-Maxi wäre auch fein - aber zu schwach. Den Job macht schon die V20.
- Eine MaK D600 ist wie Goldstaub - oder habt ihr noch eine rumliegen? Die Ankündigung der Firma mit M ist ja leider gecancelt.
- Ein Deutz-Diesel wäre schon fast zu groß und ich müsste sie wohl selber bauen
- Bundesbahn-Diesel wie V60 oder V100 passen in der Zeit noch nicht auf eine Privatbahn.
- Die Henschel DH 500 ist eher ein Industrie-Zugpferd - passt nicht zu den universellen.
Habt ihr Tipps für mich oder einen Rat, wie ihr das private Privatbahn handhabt? An Selbstbau traue ich mich (noch) nicht heran.
MfG und Danke für eure Tipps
Söhnke