Es ist ein Decoder drin. Jaffa sagte mir, man wird das Fahrwerk gegen entsprechenden Aufpreis auch komplett montiert und wahlweise mit Decoder bestückt erwerben könnnen.
Otto
Es ist ein Decoder drin. Jaffa sagte mir, man wird das Fahrwerk gegen entsprechenden Aufpreis auch komplett montiert und wahlweise mit Decoder bestückt erwerben könnnen.
Otto
Beim ersten Bild in Beitrag #1, wo die Lok noch ohne Kessel zu sehen ist, sieht man hinter dem stehenden Motor den Decoder herauslugen. Der Motor sitzt nicht mittig über der Achse, sondern ist seitlich versetzt, so dass daneben reichlich Platz bleibt.
Im Prototyp ist ein Uhlenbrock-Decoder mit den Maßen 20x15x4 mm verbaut.
Gruß --- Jürgen
Hallo Jürgen,
jetzt wo Du es gesagt hast habe ich den auch gefunden.
Ist aber so gut versteckt, dass ich den bei meinen Suchen auf den verschiedenen Bildern einfach nicht erkannt habe.
Aber war ja mit dem Abortgebäude auf Engiadina dasselbe:
2x mit Google Streetview die gesamt Engadinstrecke abgefahren, nix gefunden.
Nachdem ich zwei Fotos von dem Gebäude hatte, nochmals abgefahren und prompt 4 Gebäude gefunden
Na, dann wird doch auch irgendwo noch Platz für einen kleinen Lautsprecher sein, gelle?
Na ja, es wird ein Ringen um den Platz zwischen Ballastkügelchen und Lautsprecher werden. Oder man sagt sich, dass man aus normaler Blickrichting eh nicht bis auf den Boden schauen kann und bringt dort etwas unter. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Theoretisch käme auch noch der Kesselvorderteil in Frage, aber das gibt es zwei (lösbare) Problemchen: Zum einen gibt es aus drucktechnischen Gründen ein Schott zum vorderen Teil des Kessels ... müsste man aufbohren ... zum anderen müsste man den Kessel nach unten wohl mit einigen Löchern versehen, damit genug zu hören ist.
Wie groß wäre denn ein geeigneter Lautsprecher für diese Lok? Dann kann ich im vorauseilenden Gehorsam einige Einbaumöglichkeiten prüfen und vorschlagen.
Wenn der Raum bei einem der für Ballast eingeplanten Plätze (Fahrgestell vor/hinter den Achsen; Wasser-/Kohlenbehälter an den Farhzeugfronten) für Lautsprecher oder Anderes benötigt wird, gibt es eine andere Option (war eine Idee von OOK), um die Lok auf ihr Einsatzgewicht von rund 200 Gramm zu bringen: Anstelle der Kartondachhaut wäre auf den Spanten wäre ein Dach aus 1,25 mm Walzblei möglich. Wenn das gewünscht wird, würde ich neben den Ballastbleikugeln auch solche Bleiplatten zur Lok als Zustzoption anbieten.
Gruß --- Jürgen
Noch mehr Äktschn-Bildler von der Lok, und zwar im Einsatz mit Rollwagen, könnt ihr in meinem heutigen Blog-Eintrag sehen.
Gruß
Otto
In Sachen Kastenlok gibt es neue Nachrichten.
Eine gute und eine schlechte. Erst die schlechte:
Während die Fahrtests unter »Laborbedingungen« problemlos funktionierten, stellte sich bei Betrieb unter Last (Steigungen, Betrieb mit mehreren angehängten Wagen) heraus, dass die Kraftübertragung unbefriedigend ist: Das Antriebskonzept mit Kegelzahnrädern zwischen Getriebmotor und Antriebsachse erweist sich als ungeeignet. Unter Last reduziert das minimale seitliche Achsspiel den Kontakt zwischen den Kegelzahnrädern und bringt die Zahnräder zum »Überkauen«.
Also an dieser Stelle zwei Schritte zurück und die Konstruktion verändert: Der veränderte Antrieb wird mit einem Getriebemotor mit Winkelgetriebe gebaut, so dass die Kraftübertragung auf die Antriebsachse über zwei 3 mm breite Stirnzahnräder erfolgt. Da es diese Getriebemotoren am hiesigen Markt nicht gibt, sind sie in China bestellt ... es kann also ein paar Wochen dauern, bis es weiter geht.
Trotzdem bin ich guter Dinge, dass die Ankündigung – Beginn der Auslieferung in der ersten Jahreshälfte 2021 – eingehalten werden kann.
Dafür ist es an anderer Stelle aber gut weitergegangen: Optimierungen am Gehäuse sind vorgenommen, eine Maulkupplung (oder wahlweise Hakenkupplung) unterhalb der Pufferbohrung für Rollwagenbetrieb ist gleich im Basisbausatz integriert, die Loklaternen, die ein wenig wuchtig wirkten, wurden um gut 10 Prozent verkleinert. Und vor allem: Der Kessel ist jetzt mit allen Zurüstteilen fertig gestellt.
Chris hat sich mächtig ins Zeug gelegt und hat es geschafft, alle Bedienelemente, Hebel und Ventile so zu konstruieren, dass sie in einer Rutsche mit dem Kessel mitgedruckt werden konnten.
Heute hatte ich den ersten kompletten Prototypen unter den Händen, habe ihn von den Supports befreit, lackiert und kann das Ergebnis präsentieren:
Der weit herausstehende Regler ist weiterhin als gelasertes Teil angefügt, aber alles andere ist gleich mit dem Kessel mitgedruckt. Der Schornstein ist geteilt, das obere Stück wird auf das Dach aufgeklebt.
Mir ist schon klar, dass so – mit blank geputzten Messingteilen – die wenigsten Loks im rauen Alltagsbetrieb ausgesehen haben werden, aber für die die feierlichen Präsentation des fertigen Kessel-Prototypen und zur Würdigung der tollen Arbeit von Chris finde ich das angemessen.
Gruß --- Jürgen
Ich wusste ja, dass Chris seit Wochen an der Konstruktion des Kesselllamettas der RUR sitzt, aber das fertige Teil sehe ich auch erst jetzt. Ich bin total beieindruckt von Chris' Arbeit. Was er da nicht alles realisiert hat:
Den Körting Schalldämpfer vor dem Schlot, den Sandkasten mit Deckel und Sandlaufrohren vor der Rauchkammer (Ja, isso beim Vorbild), die Absperrventile am Dom, der quer liegende Körting.Doppelluftsauger, die Speiseventile in ihrer Kastenlok-Sonderform, die Wasserstände mit gekoppelten Abschlusshebeln, die Betätigungselemente für die beiden Sandkästen. Echt der Wahnsinn.
Meine Bahn hat überhaupt keine Verwendung für so eine Kastenlok, aber ich muss dennoch eine haben. Muss mir einen überzeugenden Vorwand ausdenken.
Gruß
Otto
Während sich die Serienreife des Kastenlok-Fahrgestells noch etwas dahinzieht, ist ein anderes Produkt nun im Shop zur Bestellung freigegeben:
Es ist das seit längerem angekündigte 3D-Druck-Lokgehäuse für die Zweikuppler Nr. 10 und Nr. 12 der Mindener Kreibahn; als Fahrgestell dafür dient das umgespurte Fahrgestell der Magic Train Dampflok (0e-Bahner haben es in dem Falle leichter ).
Die beiden Loktypen unterscheiden sich dadurch, dass die Lok Nr. 12 noch einen kleinen »Kohlen-Rucksack« an der Rückseite hat.
Bemerkenswert ist die Detaillierung der Ventile und Zurüstteile, die aus hochwertigem Bronzeguss gefertigt sind.
Zwei Loklaternen und das Typenschild-Oval sind im Lieferumfang enthalten, ein Schildersatz mit Wunsch-Lok-Nr. (4x) und Bahngesellschaft (2x) ist gegen Aufpreis verfügbar.
Zurzeit sind wir dabei, eine Reihe von MT-Fahrgestellen umzuspuren, die dann ebenfalls zum Verkauf angeboten werden. Über einen Umspur-Service für angelieferte MT-Fahrgestelle denken wir nach.
Da die MT-Loks teilweise nur eine rudimentäre Fake-Steuerung und nicht die vollständige Allan-Steuerung aufweisen (die zudem auch nicht dem MKB-Vorbild entspricht), haben wir eine Heusinger-Steuerung entwickelt, die es demnächst als gesonderten Bausatz geben wird.
Um das Risiko in Grenzen zu halten (insbesondere der Bronzeguss haut richtig rein), haben wir die Erstauflage auf 2 x 10 Exemplare begrenzt.
Gruß --- Jürgen
Kurze Ergänzung, weil diese Fragen gestellt wurden:
Zwei Loklaternen (3D-Druck) sind bei den Zurüstteilen dabei
Die Kupplungsaufnahme gibt es natürlich vorne und hinten (hintere Aufnahme ist auf den Fotos der Rohlinge nicht erkennbar, weil die Öffnung durch Supports verdeckt wird).
Die optional erhältliche Lokbeschriftung (Lasercut aus einem 2-Schicht-Kunststoff-Material) besteht aus dem Namen der Wunsch-Bahngesellschaft (2x) und vier identischen Loknummern:
Hier im Testmuster wurde die Beschriftung des »Originals« gewählt.
Gruß --- Jürgen
Hallo Jürgen,
haben wir eine Heusinger-Steuerung entwickelt, die es demnächst als gesonderten Bausatz geben wird.
Ist diese Steuerung universell an MT Fahrwerken verwendbar?
Hier liegen noch zwei Fahrwerke die mit einem Plettenberger Hut versehen werden. Denen würden ein paar Heusinger Socken auch noch gut stehen.
Gruß
dry
Hallo Detlef,
die Steuerung ist natürlich generell für MT-Fahrwerke verwendbar und wird auch als eigenständiger Artikel bestellbar sein.
Gruß --- Jürgen
Hallo,
ist dieses schöne Lokgehäuse auch auf einem normalen MT-Fahrwerk (0e) verwendbar?
Gruss an Alle - Joachim
Hallo,
ist dieses schöne Lokgehäuse auch auf einem normalen MT-Fahrwerk (0e) verwendbar?
Ich zitiere mich mal selbst aus #30:
Quote... das umgespurte Fahrgestell der Magic Train Dampflok (0e-Bahner haben es in dem Falle leichter
).
... klappt also genauso gut für 0e. Insgesamt muss an dem MT-Fahrwerk – egal ob 0m oder 0e – ein bisschen herumgeschnippelt werden (dafür gibt es dann eine Anleitung). Wenn man die mitgelieferten Jung-Zylinder anstelle der ursprünglichen MT-Zylinder montieren möchte, muss man die für 0m optimierten Zylinder-Halterungen anpassen.
Aber wie schon gesagt: Insgesamt haben die 0e-Bahner an dieser Stelle den geringeren Aufwand.
Gruß --- Jürgen
Hallo Jürgen,
Glückwunsch zu dieser schönen und gelungenen Konstruktion und der Zubehörteile.
Wird es die kleine Lok auch mit zwei Laternen und passenden Halterungen für die Rückwand geben? Alle Lokomotiven hatten vor 1956 vorne und hinten mindestens zwei Laternen.
Moinsen!
Alle Lokomotiven hatten vor 1956 vorne und hinten mindestens zwei Laternen.
Bei den Schmalspurbahnen war Geld meist Mangelware und von daher gehörten zu jeder Lok oft nur 2 Laternen, die je nach Fahrrichtung umgesteckt wurden. Oftmals waren Loks tagsüber ganz ohne Laternen unterwegs.
Gruß
Thomas
Hallo Jürgen,
hallo Thomas,
wenn es wirklich so bei manchen Bahnen gewesen ist, dann vermisse ich die Lampenhalterungen am Führerhaus.
Im Modell dürfte das Umstecken bei beleuchteten Laternen mit SMD Led kaum bei diesem Modell möglich sein.
Hallo Michael,
es ist wie Thomas schreibt: wir haben von den wenigen Vorbildfotos, die es von der MKB-Lok gibt, welche komplett ohne Laternen, dann auch als Kuriosum mit nur einer einzelnen Laterne vorn, auf keinem Foto (und keiner Zeichnung) sind Laternen hinten montiert. Es gibt zwar keine Fotos von hinten, aber die Laternen wären auch in den Seitenansichten zu sehen, wenn denn welche montiert wären.
Sicherlich wird das mit dem Umstecken im Modell schwierig, wenn man die Laternen mit LEDs bestückt. Dann wird man Laternen vorne und hinten vom Vorbild abweichend fest montieren müssen.
Wir haben die Loklaternen inzwischen paarweise als Zubehör im Shop aufgenommen, man kann also individuell ein weiteres Laternenpaar ergänzen.
Bisher hatten wir hinten keine Halterungen vorgesehen. Ich kann mir aber vorstellen, 3D-gedruckte Halterungen für die Klebemontage an der hinteren Pufferbohle später zu ergänzen.
Gruß --- Jürgen
Hallo Jürgen,
da ich noch mehrere MT-Dampfer "aufrüsten" möchte, ist die Heusinger Steuerung, für mich, sehr interessant.
Habt Ihr schon eine ungefähre Richtung/Vorstellung, wo sich der Preis für eine vollständige (rechte und linke Seite) Steuerung einpendeln wird ? Wenn der Preis stimmt, würde ich ggf. vier komplette Steuerungen benötigen.
Grüße aus Leese
Frank-Martin
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