Stimmungsbilder Spur 0

  • Moinsen,


    Nicht nur der damalige Boss... Auch die Tf selber haben sich mit der Firma identifiziert. Ich habe über BLP Wiebe mal die Einweisung auf G1700 BB-2 gemacht, der Ausbilder hat selber auch die Loks sauber gemacht. Übrigens auch Graffiti wurde schnellstmöglich entfernt. In Weimar auf einer Baustelle wurde mal eine 211 beschmiert. 24h später und ohne das die Lok Weimar verlassen hat, war die wieder sauber...


    Da hat einfach alles gestimmt, die Maschinen wurden auch gut gewartet. Wie das heute ist, Hermann-Friedrich Wiebe ist ja nicht mehr der Boss sondern sein Schwiegersohn, vermag ich nicht zu sagen.


    Ein Modell einer WIebelok braucht also nur ganz ganz leichte Patina. Und dann würde ich das auch auf den Fahrwerksbereich begrenzen...



    Viele Grüße

    Sebastian Woelk

  • Hallo,


    ja klar, dezente Alterung, wurde für meinen Geschmack auch so umgesetzt.


    Wenn nur im Fahrwerksbereich Spuren sein sollten, würde ich die Alterung erst gar nicht machen lassen. Das wäre mir dann zu wenig.


    Also ein klitzeklein bißchen sollen schon allgemeine Einsatz- und Betriebsspuren zu sehen sein.


    Unabhängig, wie gut die Pflege und das Waschverhalten bei den echten Loks war / ist.


    Ich habe auch etliche Originalbilder im Internet gefunden, da sehen manche Wiebe Loks schon etwas mitgenommen aus. Zum Beispiel die Wiebe Lok Nr. 4 - 212 107-7 (NVR: 9280 1 212 107-7 D-BLP) am 27.07.2016 LZ in Bremen/Walle => würde glatt der Alterungsstufe 3 beim AW Ampfing entsprechen.


    Ich habe es ja eingangs schon geschrieben, im allgemeinen werden die Wiebe Loks gut gepflegt und sauber gehalten.

  • Guten Abend,

    gute Nacht,


    Sebastian: Habe keine Kosten und Mühen gescheut und den Wiebe Wagen noch schnell gründlich auf dem Gleis blitzeblank waschen lassen. Jetzt strahlt er wie eine ‚Speckschwarte‘.

    Hermann-Friedrich Wiebe müsste es so wohl gefallen haben.


    Ist er wenigstens sauber genug? :D :P


    img_0659ipiri.jpeg


    img_06617ufq6.jpeg

  • Nabend allerseits

    mal eine ernst gemeinte Frage. Was misst der Wagen eigentlich? Die Frequenz, Feldstärke, Symboltreue, Abstand, "tut's das Teil überhaupt"?

    Viel Spaß beim Basteln

    ___________________________________

    Gruß Olli

    Homepage

  • Hallo Olli,


    ich empfehle die Lektüre “Bahndienstfahrzeuge” von Arend Boldt, Technik und Aufgaben der Baureihen 701 bis 740.

    Erschienen im Verlag Lok Rundschau.


    Seiten 192 bis 202.


    Dann geht es weiter mit LZB-Meßtriebwagen mit der Aufschrift LZB Messwagen, BR 727 001, was ist denn LZB nun wieder?


    Und was mißt der Signaldienst-Triebwagen BR 740 001?


    Alles spannende Fragen, oder?

  • Hallo Bahnboss,


    schöne Bilder, die Du da einstellst.

    Scheint aber nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der

    rotbehelmte Mitarbeiter sich auf der Unfallstation

    befinden wird wegen gröblicher Mißachtung der UVV ;)


    Abendliche Grüße

    Arnold

  • Hallo Olli,


    der Indusi Messwagen prüft den Indusi-Magnet. Magnet ist nur der Sprachgebrauch, es handelt sich um einen Schwingkreis, bestehend aus

    Induktivität und Kondensator. Bei Fahrt zeigendem Signal ist dieser Schwingkreis kurzgeschlossen. Bei Halt ist der Schwingkreis wirksam.

    Der Schwingkreis ist passiv und wird von der Lok aus angeregt. Ist der Schwingkreis nicht überbrückt (Signal Halt) entzieht der Schwingkreis

    dem Lok "Sender" Energie. Ein Relais fällt ab und es kommt zur Entlüftung der Bremsanlage, Zwangsbremsung.


    Da sich Fehler im Schwingkreis nicht offenbaren, ist die Indusi-Mimik ein Wartungsbauteil und dazu dient der Messwagen.

    Gemessen wird Resonanzfrequenz und Dämpfung innerhalb bestimmter Abweichungen.


    Viele Grüße

    Fritz

  • LZB = Linienzugbeeinflussung


    War früher auf den Schnellfahrstrecken Pflicht bei 200 km/h und war ein Kabel in der Mitte des Gleises.

    Guten Morgen,



    die LZB war nicht ab 200 km/h Pflicht sondern ab 160 km/h und ist es auch immer noch. Die Überwachungsgeschwindigkeit der PZB in der oberen Zugart (111 Bremshundertstel oder mehr) ist 165 km/h. Die LZB zeigt die zulässigen GEschwinidigkeiten und Abstände zu den Geschwindigkeitswechseln bis zu 12.000 Meter vorher an. Auch ist es immer noch ein Kabel in der Mitte des Gleises und ein Kabel im Schienensteg. Diese kreuzen sich aller 100m, dadurch kann das Fahrzeug geortet werden und selbst feststellen wie weit es noch bis zum Geschwindigkeitswchsel ist.


    Jedes Hauptsignal ist auch eine LZB Blockstelle, weiterhin können auch weitere Stellen zur LZB-Blockstelle werden.


    Die LZB L72 war die erste, letzter Entwicklungsstand ist LZB CIR ELKE, hierbei ging es um eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit im KErnnetz, Der Zug kann bis auf 50m an den Zugschluss des vorausfahrenden Zuges heranfahren. Wenn der Wendezug vorher die Lok hinten hat, kann man aus dem Führerstand hraus die Loknummer erkennen. Macht schon Spass in Freiburg Hbf bis zum Bahnsteinanfang heranzufahren während der IC am Bahnsteig steht. Gibt interessante Blicke:-)


    Abgelöst wird die LZB von ETCS - so der Wunschgedanke. Aber ETCS ist da alles andere als optimal... Ein Ausbilder meinte mal zu mir, ETCS - der größte Rückschritt seit es die LZB L72 gibt...


    In diesem Sinne


    Sebastian Woelk

  • Hallo Sebastian,


    danke für die Erläuterung und Beschreibung der LZB.


    Meine Aussage zu 200 km/h lag darin, dass ich persönlich nur eine Strecke mit LZB kenne und das ist Hamm -Bielefeld mit 200 km/h.

    Und die zweite Leitung im Schienensteg fällt ja nur bei genauem Hinsehen auf, und das ist vom Streckenrand ziemlich schwierig 😏

  • Hallo Spur 0 Freunde,


    anbei mal wieder ein für mich sehr schönes Stimmungsbild aus dem

    spätabendlichen Wupperburg.



    Beste Grüße aus dem Bergischen


    Harry

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