Gleisingen - Nebenbahn erobert Dachboden

  • Hallo mein Name ist Malte, meine Vorstellung hier im Forum ist nun ein paar Tage her und nun möchte ich hier mein Projekt vorstellen.


    Zunächst einmal möchte ich festhalten, dass ich noch absolut frisch in der Spur 0 unterwegs bin und seither eine H0 Anlage besaß. Diese wurde in den letzten Monaten verkauft und die Erlöse bereits in Lenz Gleise und ein wenig Rollmaterial investiert. Meine Märklin CS3+ habe ich gegen eine ESU ECOS und einen Mobile Controller II eingetauscht.


    Das Rollmaterial: (die 50er ist ein Traum!!!)


    Das Thema soll eine DB Nebenbahn (eingleisig) werden, welche unseren Dachboden befahren soll. Hier stehen 8,75 x 3,06 Meter zur Verfügung.

    Da wir dieses Haus sicher nicht ewig bewohnen werden, muss eine gewisse Mobilität gewahrt bleiben. Daher habe ich mich dafür entschieden den Bahnhof in Modulbauweise zu bauen, welcher dann an ein festen Teil angeschlossen wird. Dieser feste Teil ist relativ einfach konstruiert und muss nebenbei auch noch diverses ausgelagertes "Dachboden-Gerümpel" als Verstaumöglichkeit beherbergen können. Oben drauf wird dann der Schattenbahnhofteil entstehen. Dieser Teil ist auch bereits gebaut und musste direkt für erste Probefahrten herhalten.



    Geplant sieht es aktuell folgendermaßen aus:


    Oben zusehen ist der geplante Bahnhof und unten der Schattenbahnhof-Teil welcher bereits zum Teil steht. Beim Layout war mir wichtig, dass ich eine Modulbreite von 80cm nicht überschreite, weil die Einzelteile sonst nicht mehr durch die Dachluke passen würden. Ein schöner Bahnübergang mit Schranke muss unbedingt sein, genau so wie eine DKW. Ausreichend Rangiermöglichkeiten mit Güterschuppen und einer Laderampe sind auch in jedem Fall ein muss. Ein schönes Empfangsgebäude als Blickfang wäre auch was tolles, aufgrund der Dachschrägen habe ich da aktuell aber bedenken. We will see!


    Eine andere Geschichte, die bereits bei Probefahrten auffiel, ich aber auch schon hier im Forum drüber gestolpert bin, ist die Tatsache dass meine 50er nur mit stark knirschendem letzten Treibrad von einer Geraden, respektive Weiche in die R2 Bögen fährt (und andersrum). Daher habe ich in meine aktuelle Planung immer R10 direkt nach Geraden eingebaut. Das scheint die Sache weitestgehend zu entschärfen.


    Nächste Schritte:

    Zum einen habe ich erstmal wieder Gleismaterial für den Schattenbahnhof bestellt und plane gerade die Maße für die Module. Letzteres wollte ich eigentlich auch kommende Woche in Auftrag geben. Kurzfristiges Zwischenziel ist den "Kreis" zu Weihnachten geschlossen zu haben, da mein Bruder mit seinem Rollmaterial zu Besuch kommen möchte. ;)


    Viele Grüße

    Malte

  • Guten Abend !

    Super , aber ich würde zuerst isolieren zwischen den Sparren , sonst ist es später ein großer Aufwand !

    Gruß Rudi E.

    Hallo Rudi,

    das Dach ist zum Glück noch auf der Lattung isoliert. Im Winter wird es definitiv nicht kälter als 10°C dort oben und es zieht nicht. Die Luftfeuchtigkeit schwankt zwischen 50 und 60%. Denke das sollte so passen.

    Gruß

    Malte

  • Hallo Malte,

    Dein Gleisplan gefällt mir, viel Fahrmöglichkeiten, einfaches Grundkonzept.

    Zu der Kreuzung, links, die direkt in der „ Haupteinfahrtsstrasse“ liegt. Die würde ich unbedingt gegen zwei einzelne Weichen ersetzen, das wird die Betriebssicherheit erhöhen.

    Die Lenz „China“ Kreuzung finde ich nicht so dolle, ich hatte die auf verschiedenen Anlagen im Einsatz gesehen und dachte immer, lieber nicht.

    Schaue Dir also Deinen Teil der Planung mit der Kreuzung einfach nochmals kritisch an.

    Grüße, Stefan

  • Hallo Malte,


    wenn ich den Plan so ansehe, dann ist er vor allem für Personenverkehr ausgelegt mit ein bisschen rangieren, korrekt?

    Den Tunneleingang rechts würde ich nach unten verlegen (kurz vor die Kurve oder in die Kurve zum Schattenbahnhof), dann kannst du deine 50ger auch mal schön beim Fahren beobachten.


    Tschüß

    Utz

    My Private Idaho - die Camas Prairie Railroad (H0) und Laclede Timber & Coal (0n30)

  • Hallo Malte,

    ein schöner Plan für einen schönen großen Raum.

    Ich würde nur im Schattenbahhof etwas anders machen.

    Ich würde von „rechts kommend“ die Strecke in das oberste Gleis münden

    lassen, die Einfahrt spiegeln, also mit einer Linksweiche beginnen, und die

    rechte Abstellgruppe nach unter verlegen.

    So wären alle Durchgangsgleise im Schattenbahnhof gleich lang was Deinen

    Zuglängen zu Gute kommen würde.

    Gruß aus OWL

    ?

  • Hallo Stefan, danke dir! Zum einen werde ich auf jeden Fall auf die Peco DKW warten (ist auch bereits vorbestellt) und zum anderen würde ich einfach gerne eine DKW im Bahnhof haben. Hatte es auch bereits hin und her gedreht, aber so richtig fand ich keine bessere Stelle sinnvoll eine DKW einzubauen. Schauen wir mal was beim Probespielen passiert, wenn es so weit ist. :) Noch nichts in Stein gemeißelt...

    Hallo Utz, ja es zielt schon auf beides mit der Tendenz eher zum Rangieren ab. Beim Tunneleingang hast du natürlich recht. Der wird sicher weiter rechts eingebaut. Etwas mehr Luft um die Laderampe macht schon Sinn.



    Absolut korrekt! Das wäre genau der richtige Weg.... bekomme ich leider nur nicht unter. :( Daher der Kompromiss. In den Bahnhof passen auch keine immens langen Züge, von daher wird es wohl gehen. Wird auf jeden Fall vorher zur Probe bespielt, da wird sicher noch die eine oder andere Erkenntnis mit einfließen. :)

  • Weiter geht's! Nachschub an Gleismaterial war zwar bereits Anfang der Woche eingetroffen, aber realistisch bauen konnte ich erst heute wieder.

    Nochmal 3 Weichen und diverse G1, G2 und ein paar Bögen um zunächst vier Gleise im Schattenbahnhof befahrbar zu haben. Weiter aber auch 2 Weichenantriebe von Lenz... ich glaube für den Schattenbahnhof "okay", aber für die Module wird sich wohl etwas anderes finden müssen. Überzeugt mich nicht. Was für mich aktuell auch noch nicht ganz klar ist, wie viel "Saft" ich brauchen werde. Die Energiespeicher der Loks ziehen ja doch schon ordentlich Strom beim einschalten. Die 7A der ECOS reichen wohl kaum aus. Reicht ein weiterer Booster? Und in welchen Abständen macht es Sinn Strom einzuspeisen?


    Einen Druckgaskesselwagen gab es noch zufällig. In der Bucht geschossen! :)


    Heute war Baumarkttag: Neben Blumengedöns für Frauchen konnte ich endlich meine Liste an Teilen für die Module bestellen - Knapp 16qm Multiplex sind notwendig. Das letzte Stück MDF, um das feste "C" fertig zustellen und ein wenig Konstruktionsholz nahm ich direkt mit, was direkt verbaut wurde.

    So langsam kann man auch mal ein wenig fahren. :) Und einmal mehr musste ich feststellen wie genial diese Spur ist! Absolut beste Entscheidung.


    What next?

    Der Liefertermin vom Holz ist frühestens der 16.11.. Bis dahin, werde ich wohl erstmal nur eine Klappe für die Dachbodenluke bauen. Safety first! ;)


    ... und spielen!!! :)

  • Hallo Malte,

    ich nutze die LZV200 mit einem 70VA Trafo. Das Einschalten des Systems muss ich aufteilen, d. h. ich schalte den FY einige Sekunden später zu.

    Meinen Fahrzeugpark (8 Loks, bei Betriebsende immer die Beleuchtung - auch der Wagen - abgeschaltet) teile ich beim Abschalten etwa hälftig auf die Anlagenbereiche auf. Mit der 6. Lok (BR 94) traten die Probleme durch das Laden der Kondensatoren erstmals auf. Dank des Forums war jedoch die Abhilfe aufgezeigt.


    LG

    Günter

  • Hallo Malte,


    ich habe meine Anlage in zwei Abschnitte aufgeteilt, einen für die ECoS direkt (Bahnhof & "Teil A" der Strecke) und einen mit Booster (SBf und "Teil B" der Strecke). Zur Zeit sind 10 Loks gleichzeitig auf der Anlage. Probleme beim Einschalten gab es bislang nie (trotz 94er).


    Gruß, Ian

  • Hallo Günter,

    so kann man das natürlich auch erstmal machen. Danke! Der Leerlaufstrom bzw. Fahrstrecke der Lok ist ja um einiges geringer als der Strom wenn sich alle Energiespeicher aufladen. Ich werde ja eh eine Ringleitung bauen müssen. Ich hab eh noch so viele Schaltdecoder von der Märklin über. Dann kann ich den Gleisstrom der einzelnen Bereiche auch automatisiert nacheinander zu schalten. Gefällt mir! :)

  • Hallo Malte,


    ich habe meine Anlage in zwei Abschnitte aufgeteilt, einen für die ECoS direkt (Bahnhof & "Teil A" der Strecke) und einen mit Booster (SBf und "Teil B" der Strecke). Zur Zeit sind 10 Loks gleichzeitig auf der Anlage. Probleme beim Einschalten gab es bislang nie (trotz 94er).


    Gruß, Ian

    Hi Jan,

    danke für den Erfahrungswert! Ich versuche erstmal per Schaltdecoder ein sukzessives automatisiertes zuschalten der einzelnen Bereich. Kann ich wenigstens altes "h0" Material verwenden. Einen Booster zurüsten wäre ja dann relativ einfach.

  • Hallo Malte,


    nochmal zum Plan :):

    Den Signalen zufolge, die du eingezeichnet hast, sind Zugfahrten aus dem Bahnhof nur aus Gleis 1 und 2 (jeweils in beide Richtungen) möglich. Güterzüge würden also auch auf einem dieser Gleise einfahren. Wenn du jetzt mehr (oder sagen wir mal, erschwerten) Rangierverkehr haben willst, könntest du das Laderampengleis (und das linke Gleis auf gleicher Höhe) nur einseitig anschließen.


    Tschüß

    Utz

    My Private Idaho - die Camas Prairie Railroad (H0) und Laclede Timber & Coal (0n30)

  • Guten Abend!

    Die Signale sind im Plan aktuell eher Deko... da muss ich mir noch mal Gedanken zu machen - wie und ob überhaupt.

  • Feierabend! Also Prost!!!

    Leider nicht so viel passiert:

    - Die Sicherheitseinrichtung Dachbodenluke mit 24mm Multiplex ist eingebaut.

    - 4mm Kork im Schattenbahnhof verlegt und die Gleise befestigt.

    - Die Stromversorgung habe ich beginnen können, aber vorerst wegen Materialmangel abgebrechen müssen.


    ...und viel gespielt hat er auch wieder! Immer wieder ein Genuss! :)


    Ich hoffe die Woche wird das Holz für die Module fertig. Ansonsten gibt es auf jeden Fall noch 2 Neuzugänge. ;)

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