Hi.
Leider liegt es doch zum großen Teil an der Technologie. Bei FDM werden nun mal runde Filament- Stangen aufeinander geklebt. Das kann keine glatten Flächen ergeben, da die Oberflächen immer gewellt sind. Beim Resin Drucker wird eine komplette Schicht auf einmal und zwar mit nahezu rechtwinkeligen Kanten erzeugt und aufeinander geklebt. Man kann, wenn man genau hinschaut, diese Schichten tatsächlich erkennen. Aber da sie eben nicht rund gewellt sondern glatt sind, ergibt das eine "gute" Oberfläche die mit wenig bis gar keiner Nachbehandlung "spiegelglatt" wird. Wohingegen die aufeinander geklebten runden Stangen systembedingt keine "gute", glatte Oberfläche ergeben können. Da muss man entweder die Hälfte des Filaments runter schleifen oder die Fugen mit Harz (ach nee...), Gips, Spachtel oder ähnlichem auffüllen...
Klar kann man die systembedingten Nachteile in Teilen (meist zu Lasten der Druckzeit) durch feinere Düsen, bessere Mechanik u.Ä. abmildern. Beseitigen kann man sie aber nicht. Dazu kommt, das ein FDM Drucker sehr, sehr viel komplizierter in der Handhabung ist als ein Resin Drucker.