Moin
So einfach baut man Weichen, gutes Werkzeug, und schon klappt es.....
Moin
So einfach baut man Weichen, gutes Werkzeug, und schon klappt es.....
Also ganz ehrlich, Tom, als ich deinen einleitenden Satz las, was ich hyper kritisch und dachte: Was kommt da jetzt für'n Schmarren. Aber jetzt muss ich sagen: superintelligene Erfindung. Das ist wirklich preiswürdig.
Dennoch gibt ein paar Punkte, die man nicht übersehen sollte:
Man braucht für jeden Weichenwinkel und jedes Profil einen eigenen Lehrensatz.
Man erzeugt Federzungungen, ,also keine Zungengelenke, d.h. die Weiche muss motorisch angetrieben werden.
Es wird eine Stellschwelle nach alter Väter Sitte erzeugt, die es beim Vorbild nicht gibt. Und die Zungen sind mit dieser verlötet. Das trägt zu einer weiteren Erhöhung der Steifigkeit der Zungen bei und es gibt irgendwann Ermüdungserscheinungen an den Lötstellen.
Das alles soll aber nicht den Wert dieser Idee schmälern, die wirklich phänomenal ist. Eine gute Umsetzung des Slogans: Man soll nie zu faul sein, es sich leicht zu machen.
Gruß
Otto
Hallo,
von mir 2 Anmerkungen:
- zum Stellen der Weiche kann man auch den mechanischen Bluepoint verwenden, es muß nicht unbedingt motorisch sein
- an der Stellstange kann man Gelenke für die Zungen einbauen, somit gibt es keine Verspannungen im Bereich der Stellstangen.
Habe ich schon so bei meinen Weichenbausätzen für 0e/0m um die Jahrtausendwende umgesetzt.
Also alles kein Problem.
Die Fasttracks-Schablonen sind sauber gearbeitet und eine Weiche hat man so in einer guten Stunde "am Küchentisch" gebaut.
Dieses System gibt es schon seit ca. 15 Jahren.
Gruß
Kalle
Wenn du sie schon so lange kennst, bietest du sie denn an? Oder weißt, wie man hierzulande dran kommt?
Gruß
Otto
Soweit mir bekannt gibt es die Teile nur im Direktvertrieb.
Mit Sammelbestellungen könnte man die Portokosten senken.
Da dies ja Bausätze sind könnte man ja bei der Schwellenlage etwas europäisch korrigieren.
Übrigens für 0m sollte man mal unter Spur S (M1:64) schauen, dort gibt es ein reichhaltiges Weichenprogramm.
Gruß
Kalle
Übrigens für 0m sollte man mal unter Spur S (M1:64) schauen, dort gibt es ein reichhaltiges Weichenprogramm.
Ich war kürzlich auf den Spur S-Seiten unterwegs auf der Suche nach Antrieben, aber auf die Idee, bei Weichen zu schauen, bin ich nicht gekommen. Hast du einen Link parat?
Gruß
Otto
hier noch ein paar links:
- 0m -> zu den Weichen/Gleis-Bausätzen https://www.handlaidtrack.com/fixtures-s
- 0m -> zu den ausdruckbaren 1:1 Vorlagen https://www.handlaidtrack.com/track-templates-s
- 0e -> zu den Weichen/Gleis-Bausätzen https://www.handlaidtrack.com/fixtures-on30
- 0e -> zu den ausdruckbaren 1:1 Vorlagen https://www.handlaidtrack.com/track-templates-on3
ansonsten einfach mal etwas auf der Seite rumstöbern
Gruß
Kalle
Danke für den Service!"
Otto
Hallo zusammen,
hier ist ein Link zur Anlage von Tim Warris (Fast Tracks). Die ultimate Herausforderung für Weichenbauer...
Grüsse und viel Spass beim Schauen. Jay, the K.
Hallo,
ich hatte vor Jahren Werkzeuge von Fast Tracks. Das waren sehr gute Werkzeuge, aber nur Online beim Hersteller zu bestellen.
Die damit von mir gefertigten Weichen waren schön und betriebssicher mit RP25 Radsätzen.
Hallo Zusammen,
ich finde die Werkzeuge ja durchaus spannend - kann aber mit den amerikanischen Weichenbezeichnungnen nichts anfangen.
was verbirgt sich denn hinter einer #6,#8 ..etc... Weiche?
Und was wären die richtigen "Tools" für 0 - die für: Code125 - 148 Passt das für Peco (143) Profile - müsste doch oder?
Viele Grüße,
Stefan
das ATLAS 2 Rail Programm bietet #5 und #7 Weichen, da kannst Du Dich mal an der Geometrie orientieren.
Die am. Weichen Nummern #5 oder no.8 etc, entsprechen unseren hiesigen Angaben des Weichenwinkels statt in Grad in einem Verhälthis, wieviele Meter es braucht, bis das abzweigende Gleis 1m entfernt ist, also 1:5 oder 1:8 etc. Schnellis Weiche ist 1:5,5.
Gruß
Otto
Die Angabe des Weichenwinkels in Grad ist nach meiner Vermutung durch die frühen Modellbahnhersteller wie z.B. Märklin gekommen. Wenn der engste Kreisbogen des Programms durch die ganze Weiche, also auch durch das Herzstück läuft, kann man den Winkel nicht mehr in 1:x angeben, wie das das Vorbild macht, sondern nennt den Bogenabschnitt in Grad. Aber mit "richtigen" Weichen, deren Bogen vor dem Herzstück aufhört, kann man wieder vorbildentsprechend 1:x sagen.
Gruß
Otto
Alles richtig,
aber wer an Weichenwinkel gewöhnt ist, wünscht sich vielleicht doch einen Hinweis, wie man das umwandeln kann?
Wenn ich es richtig verstanden habe:
Eine Weiche #5 hat einen (Abzweig)Winkel von 1:5, dezimal wären das 0,2. Ist schlicht der Tangens des Winkels, d.h. atan(0,2) ergibt einen Winkel von 11,3°. Eine #8 Weiche hat dementsprechend einen Winkel von 7,1°.
Wer andere Ergbnisse erhält muss seinen Taschenrechner auf "DEG" umstellen. Oder habe ich Mist gerechent?
Hallo Otto,
die Neigung für eine Weiche und das Herzstück sind, wie Du schreibst, bei Weichen mit Bogenende vor dem Herzstück natürlich gleich. Bei Weichen mit Bogenende hinter dem Herzustück, z.B. auf auf der gesamten Länge des abzweigenden Stranges, kenne ich aus meinem Studium vor 50 Jahren noch den Begriff "aufgesteilte Weichen". Auch bei diesen Weichen wird die Neigunge angegeben und ist meins Erachtes für eine einfache Zeichnung eines Gleisplans unverzichtbar. Die Neigung ergibt sich dann, wenn die zweite Tangente am Bogenende des abzweigenden Stranges liegt. Falls Beispiele gewünscht werden, müsste ich in meinem alten Handbuch der Eisenbahnvermessung mal nachsehen. Wenn ich mich richtig erinnere (ohne Garantie) war z.B. die EW 190-1:9 die Standardweiche und EW 190-1:6,6 die aufgesteilte.
Grüße aus Erfurt
Wolfgang
Hallo zusammen,
ich bin zufällig auf einer Seite eines Britischen Schmalspur-Magazins auf ein Angebot gestoßen bei dem man sich eine Artikelserie zum Thema Schmalspur-Gleisbau als PDF herunterladen kann ( ... da ist irgendwo das Wörtchen "here" anklickbar ) .
Anbei der Link auf die Seite: https://narrowgaugeandindustri…mm-narrow-gauge-trackwork
Vielleicht kann der Eine oder Andere mit dem Artikel etwas anfangen.
Spannend fand ich u.a. das die Gleisplatten aus Karton waren - mit Schellack gehärtet - und mit einem 5B Weichen Bleistift als Schmierfett-Imitiation versehen ...
Den Tipp, mit Sekundenkleber getränkten Karton-Gleisplatten zu verwenden hatte (ich hab ein bescheidenes Namensgedächnis (alles was keine IP-Adressen hat geht verloren) ) auch hier im Forum bereits ein Mitmodellbahner mal genannt.
LG, Stefan
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