Angeregt durch Rolands Beitrag
Wie fing es mit dem Modellbau an?
will ich auch mal was zum Werdegang vom Erbauer der Modulanlage "Nerlingen" schreiben.
Allerdings mache ich das mal in einen separaten Beitrag, weil ich evtl. in mehreren Teilen schreiben werde.
Fangen wir mal ganz vorne an.
Im zarten Alter von 7 oder 8 Jahren (genau weiss ich es leider nicht), bekam ich zu Weihnachten zu meinem Entsetzen eine Carrera-Bahn geschenkt.
Klar, mein Vater war Autoschlosser und damit musste der Junge eine Autorennbahn haben. Hat er sich damit seinen eigenen Wunsch erfüllt?
Ich nämlich wollte lieber, wie die Nachbarjungs auch, eine Märklin-Bahn haben!
Mein Gejammer musste so nervenaufreibend gewesen sein, dass es zum nächsten Weihnachsfest tatsächlich eine Märklin-Startpackung gab.
Es war die mit der grün-schwarzen Dampflok (Kobelschornstein), den beiden Blech-Personenwagen und Blechgleisen.
Ausführung der Fahrzeuge war mir total egal, hauptsache eine Märklin-Bahn.
Der Vater eines Nachbarjungen baute für uns beide dann später 2 x 1 m große Tischplatte mit je zwei Kreisen, Abstellgleis und Weichenverbindungen.
So konnte man doch spielen! Der NAchbarvater war mein absoluter Held und ich habe diese Anlage geliebt.
Wie auf dem (einzigen) Bild zu sehen, war ich schon früh kreativ und habe mir Gebäude aus Lego und Wigwams aus Papierröllchen selbst gebaut.
Es kam einfach alles auf die Anlage.
Die auf dem Bild erkennbare E 41 war übrigens ein Erbstück von einem Opa.
Das war also mein Einsteig und die erste Infektion mit dem Virus Modellbahn.
Wir waren 4 Nachbarjungs und haben immer abwechselnd Fahrbetrieb auf unseren Anlagen gemacht. Dabei brachte jeder immer ein paar Fahrzeige mit und dann wurde ordentlich einer fahren gelassen , immer schön kreisend !
vielleicht kommt daher meine Freude an Spur 0 Fahrtreffen?