• Hallo Zusammen,


    bevor es um die Frage des besseren oder genaueren Sägens geht, stellt sich mir die Frage ob man nicht vielleicht mit ein paar aufgeklebten Computer Ausdrucken oder etwas Farbe unkompliziert mehr Stimmung verbreiten könnte.


    Nur mal so als Idee ...


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Betriebsplan – Touristikzug


    Guten Abend!


    Es ist früher Sonntag Morgen. Heute fährt der Touristikzug der Brockhöfener Eisenbahnfreunde.

    Die Wagengarnitur ist im Bahnhof Brockhöfen abgestellt. Trotz beengter Verhältnisse im Bahnhof ist es den Eisenbahnfreunden nach zähen Verhandlungen mit der Bahn gelungen, die Erlaubnis für die Abstellung der Wagen zu bekommen.


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    An den Ladestellen im Bahnhof stehen noch einzelne Güterwagen, die zum Wochenende nicht mehr abgefahren wurden. Im Betriebsbahnhof Brockhöfen Nord sind die Rangier- und Streckenloks abgestellt. Die Gleise, die unter modellbahnerischen Aspekten den Fiddleyard markieren, sind voll mit Güterwagen belegt, mit denen ab Montag wieder Betrieb gemacht wird.


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    Im kleinen Betriebswerk ist die 89 7417, von den Eisenbahnfreunden kurz T3 bezeichnet, bereits angeheizt und macht sich auf den Weg nach Brockhöfen, um die die Wagen des Touristikzuges zu übernehmen und am Bahnsteig auf Gleis 1 bereitszustellen.


    [url=[/url">https://abload.de/image.php?img=04sxjhf.jpg]


    Die Bremsprobe ist gemacht, die Wagenbeleuchtung wurde eingeschaltet, die Fahrgäste sind eingestiegen – Ausfahrt frei, Abfahrauftrag erteilt, Achtungspfiff und schon beginnt die Fahrt.

    Bei der Streckenfahrt ertönt das Läutewerk.



    Schon bald ist der HP Brockhöfen Nord erreicht, gefühlt hat die Fahrt aber viel, viel länger gebraucht.



    Da hier ein Umsetzung der Lok nicht möglich ist, wird für die Rückfahrt eine zweite Lok benötigt.

    Verhandlungen über den Ankauf einer wieder aufgearbeiteten 98.3 – besser bekannt als Glaskasten – wurden bereits erfolgreich abgeschlossen; jetzt warten die Eisenbahnfreunde auf die Auslieferung.

    Bis dahin muß eine V36 aushelfen, die für diesen Zweck von der Bundesbahn ausgeliehen wird, da sie nach Indienststellung einer V60 nur noch selten für den Güterverkehr gebraucht wird. Sie hat sich bereits vor den Zug gesetzt und fährt nach Erledigung der notwendigen Schritte auch bald los.

    Derweil sucht die T3 zur Auffrischung der Vorräte einstweilen das BW auf.



    In Brockhöfen angekommen, umfährt sie den Zug und steht nach kurzer Pause wieder zur Abfahrt bereit.


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    [url=[/">https://abload.de/image.php?img=127pklf.jpg][/

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    Nach der Ankunft in Brockhöfen Nord wiederholt sich im Prinzip der gleiche Vorgang – die V36 kuppelt ab, die T3 übernimmt den Zug und bringt ihn zurück.


    [url=[/url">https://abload.de/image.php?img=1315kt8.jpg]


    Dort setzt sie nun um, und das Spiel kann von neuem beginnen, so oft, wie es Spaß macht, oder bis man es völlig reibungslos beherrscht.



    Nachdem der Zug mit der T3 zum letzten Mal in Brockhöfen Nord angekommen ist, übernimmt die V36 noch einmal die Rückfahrt. In Brockhöfen obliegt ihr dann noch die Verschiebung der Wagengruppe auf ihr Abstellgleis, bevor auch sie wieder ins BW zurückkehrt.



    Auch dort ist nach einem interessanten Fahrtag wieder Ruhe eingekehrt. Fahrtagen finden statt an Sonn- und Feiertagen, wenn der allgemeine Güterverkehr eine Pause einlegt. Ich hoffe, ihr habt den Tag genau so genossen wie ich selber.



    Schöne Grüße

    Reinhatd

  • Nachbetrachtung zum vorangegangen Beitrag


    In meinem Beitrag habe ich versucht, eine konkrete Betriebssituation in Form einer bebilderten Reportage darzustellen. Dazu wüßte ich gern Eure Meinung.


    Ist der Beitrag zu lang? Sind die Bilder zu zahlreich? Sind die Begleittexte unangemessen?

    Ist diese Art Beitrag überhaupt von Interesse?


    Ich könnte auf diese Weise gerne noch weitere Betriebsabläufe schildern, die auf meiner ganz und gar unkonventionellen Anlage möglich sind. Die Szenerie und die Modelle sind zwar dieselben und damit auf die Dauer vielleicht langweilig, aber das Betriebsgeschehen ist jedes Mal neu, und das macht auch für mich selbst den Reiz aus.


    Über Eure Anmerkungen würde ich mich sehr freuen; ich nehme auch negative Antworten nicht übel, solange sie sachlich und fair begründet sind. Solltet Ihr zum Ergebnis kommen, daß solche Beiträge grundsätzlich überglüssig sind, auch akzeptiert. Dann spiele ich eben im Stillen allein für mich weiter und erspare mir die Arbeit, die das Verfassen solcher Artikel mit sich bringt. Freuen würde es mich allerdings, wenn ich das Wort „Arbeit“ durch „Vergnügen“ ersetzen könnte.


    Nochmals schöne Grüße

    Reinhard

  • Betriebsplan – Wagenübergabe


    Hallo,


    beim der großen Bahn gibt es einseitig angeschlossene Werkszufahrten, also ohne Umsetzmöglichkeit. Man findet sie z. B. zur Holzabfuhr in der Forstwirtschaft, bei Kieswerken oder Schrottplätzen, also vornehmlich dort, wo es nur um das Absetzen und Abholen einzelner Wagen oder gleichartiger Wagengruppen geht. Auf freier Strecke dürfen sie nicht geschoben werden, deshalb kann es aufgrund der jeweiligen Verhältnisse erforderlich sein, daß sie bis zum nächsten Bahnhof durchlaufen, dort umgesetzt und mit dem Gegenzug oder als Wagenübergabe zugestellt werden. Wiederum je nach Lage kann sich dieser Vorgang bei der Abholung erübrigen, wenn die Wagen direkt abgezogen werden.


    Ich habe mal versucht, die Vorgänge anhand folgender Skizze (auch zum eigenen Verständnis)

    noch etwas zu verdeutlichen:



    Eine ähnliche Situation, allerdings etwas differenzierter, ist auf meiner Anlage gegeben.

    Auch hierzu eine kleine Skizze:



    Welche Betriebsabläufe und Rangiervorgänge sich daraus ergeben, möchte ich wiederum anhand einer kleinen Bildergeschichte darstellen.


    Eine Vierergruppe Güterwagen steht im Fiddleyard bereit und soll dem Werk mit seinem dreigliedrigen Gleisfächer zugestellt werden, da dies nicht direkt möglich ist, wird der Umweg über den Bahnhof Brockhöfen nötig.



    Nach dortiger Umfahrung der Wagengruppe durch die V60 begibt sich der Zug nach Brockhöfen Nord; das dortige Stumpfgleis fungiert als Ausziehgleis zur Bedienung der Werksgleise.



    Nach und nach verschiebt die V60 die Güterwagen an die für sie vorgesehenen Ladesttellen.

    Damit ist die Wagenzustellung abgeschlossen, und die V60 kann zurückfahren.


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    [url=[/url">https://abload.de/image.php?img=07thk4q.jpg]


    Wenn die Lade- bzw. Entladevorgänge abgeschlossen sind, müssen die Wagen auf das Ausziehgleis verschoben werden, wo sie schließlich von der V60 wieder abgeholt werden. Und jetzt kommen die beiden werkseigenen Breuer-Traktoren zum Einsatz. Wie sich das im Einzelnen abspielt, soll wiederum anhand der Fotos geschildert werden.


    Zuerst schiebt der blaue Traktor die beiden gedeckten Wagen aus der Werkhalle ins Abziehgleis.



    Sodann zieht er den unter dem Portalkran abgestellten Niederbordwagen ab und drückt ihn in das Freiladegleis; danach wird der blaue Traktor abgestellt.



    Zu guter letzt wird dort befindliche Kesselwagen zusammen mit dem Niederborwagen vom grünen Traktor ins Ausziehgleis geschoben, der ebenfalls wieder abgestellt wird.



    Die Wagengruppe wird nun von der V60 wieder abgeholt und dann auf einem freien Gleis des Fiddleyards hinterstellt.



    Auch die V60 hat sich jetzt zur Ruhe begeben. Ein rangierintensiver Tag liegt hinter uns.


    Schöne Grüße

    Reinhard

  • Seid gegrüßt!


    Betriebsplan - Allgemeiner Güterverkehr


    Unterschiedliche Güterwagen in ausreichender Anzahl und ebensolche Ladestellen sind auf einer Modellbahnanlage ideale Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen Rangierbetrieb. Da sich dadurch ständig neue Möglichkeiten ergeben, habe ich für mich nur wenige grundsätzliche Regeln aufgestellt, die mir genügend Raum für die unterschiedlichsten Rangiermanöver bieten. In welchem Rahmen sich das abspielt, möchte ich wiederum an Hand einer kleinen Fotoserie erläutern.


    Eine V20 hat im Fiddleyard aus den dort vorhanden Wagen zwei Güterzüge nach dem Zufallsprinzip zusammengestellt. Beide bestehen nur aus je fünf Wagen; aber die Züge gedacht nur noch den Endbahnhof Brockhöfen bedienen müssen, reicht die Anzahl aus. Gekuppelt sind sie bereits mit einer V80 und einer V100.



    Bevor sie jedoch in gehörigem zeitlichen Abstand ihre Reise antreten (fortsetzen) können, muß die in Brockhöfen stationierte Köf dort erst einmal Ordnung schaffen und die noch an den Ladestellen stehenden Güterwagen abzuziehen und sie als ebenfalls Fünf-Wagen-Züge zur Abfahrt bzw. auf einem Abstellgleis bereitzustellen. Für die Köf gibt es jetzt eine kleine Ruhepause.



    Nun ist auch der frühe Güterzug, gezogen von der V80 , in Gleis 2 eingefahren. Die Lok kuppelt an, umfährt den Zug auf Gleis 3 und setzt sich vor den schon zur Abfahrt bereitgestellten Zug auf Gleis 1. Nach Erledigung der üblichen Formalitäten verläßt der Zug Brockhöfen und begibt sich zurück zum Fiddelyard.



    Nun tritt die Köf wieder in Aktion. Im eifrigem Hin und Her und - wenn nötig – auch mit Umfahrungen bugsiert sie die einzelnen Wagen an die für die vorgesehen Ladestellen.



    Bevor die Köf erneut eine Betriebspause einlegt, muß noch den im Abstellgleis hinterstellten Güterzug nach Gleis 1 verschieben.


    Jetzt ist die Zeit für den späten Vormittagsgüterzug gekommen. Auch die V100 hält sich nicht lange in Brockhöfen auf; als nächstes muß sie den auf Gleis 1 zur Abfuhr bereitgestellten Zug ebenfalls zurück in den Fiddleyard befördern.



    Auch die Köf waltet wieder ihres Amtes und verteilt die neu angekommenen Güterwagen auf die für die bestimmten Ladestellen.



    Zum Abschluß erheischt noch einmal der Fiddeleyard unsere Aufmerksamkeit, den dort verteilt die V20 die Wagen der beiden Güterzüge wie es gerade so kommt auf die einzelnen Abstellgleise.



    Und zu guter letzt haben auch die beteiligten Diesellokomotiven ihre Abstellplätze eingenommen.



    Mkit diesem Beitrag möchte ich den Thread „Es geht los“ beschließen, denn die Anlage „Brockhöfen“ wird es im nächsten Jahr nicht mehr geben. Ich bedanke mich bei Allen die meine einzelnen Beiträge wie auch das Gesamtprojekt wohlwollend begleitet haben, wobei die sachlich

    formulierten kritischen Anmerkungen darin einbezogen sind.


    Schöne Grüße

    Reinhard

  • Betriebsplan - Allgemeiner Güterverkehr


    Seid gegrüßt!


    Unterschiedliche Güterwagen in ausreichender Anzahl und ebensolche Ladestellen sind auf einer Modellbahnanlage ideale Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen Rangierbetrieb. Da sich dadurch ständig neue Möglichkeiten ergeben, habe ich für mich nur wenige grundsätzliche Regeln aufgestellt, die mir genügend Raum für die unterschiedlichsten Rangiermanöver bieten. In welchem Rahmen sich das abspielt, möchte ich wiederum an Hand einer kleinen Fotoserie erläutern.


    Eine V20 hat im Fiddleyard aus den dort vorhanden Wagen zwei Güterzüge nach dem Zufallsprinzip zusammengestellt. Beide bestehen nur aus je fünf Wagen; aber da die Züge gedacht nur noch den Endbahnhof Brockhöfen bedienen müssen, reicht die Anzahl aus. Gekuppelt sind sie bereits mit einer V80 und einer V100.



    Bevor sie jedoch in gehörigem zeitlichen Abstand ihre Reise antreten (fortsetzen) können, muß die in Brockhöfen stationierte Köf dort erst einmal Ordnung schaffen und die noch an den Ladestellen stehenden Güterwagen abziehen sowie sie ebenfalls als Fünf-Wagen-Züge zur Abfahrt bzw. auf einem Abstellgleis bereitstellen. Für die Köf gibt es danach eine kleine Ruhepause.



    Nun ist der frühe Güterzug, gezogen von der V80 , in Gleis 2 eingefahren. Die Lok kuppelt ab, umfährt den Zug auf Gleis 3 und setzt sich vor den schon zur Abfahrt bereitgestellten Zug auf Gleis 1. Nach Erledigung der üblichen Formalitäten verläßt der Zug Brockhöfen und begibt sich zurück zum Fiddelyard.



    Nun tritt die Köf wieder in Aktion. Im eifrigem Hin und Her und - wenn nötig – auch mit Umfahrungen bugsiert sie die einzelnen Wagen an die für die vorgesehen Ladestellen.



    Bevor die Köf erneut eine Betriebspause einlegt, muß noch den im Abstellgleis hinterstellten Güterzug nach Gleis 1 verschieben.



    Jetzt ist die Zeit für den späten Vormittagsgüterzug gekommen. Auch die V100 hält sich nicht lange in Brockhöfen auf; als nächstes muß sie den auf Gleis 1 zur Abfuhr bereitgestellten Zug ebenfalls zurück in den Fiddleyard befördern.



    Auch die Köf waltet wieder ihres Amtes und verteilt die neu angekommenen Güterwagen auf die für die bestimmten Ladestellen.



    Zum Abschluß erheischt noch einmal der Fiddeleyard unsere Aufmerksamkeit, denn dort verteilt die V20 die Wagen der beiden Güterzüge wie es gerade so kommt auf die einzelnen Abstellgleise.



    Und zu guter letzt haben auch die beteiligten Diesellokomotiven ihre Abstellplätze eingenommen.



    Mit diesem Beitrag möchte ich den Thread „Es geht los“ beschließen, denn die Anlage „Brockhöfen“ wird es im nächsten Jahr nicht mehr geben. Ich bedanke mich bei Allen die meine einzelnen Beiträge wie auch das Gesamtprojekt wohlwollend begleitet haben, wobei die sachlich

    formulierten kritischen Anmerkungen darin einbezogen sind.


    Schöne Grüße

    Reinhard

  • Hallo Reinhard, prima das du uns diese nicht alltägliche Anlage vorgestellt hast. Bei dem Wagenpark kann das Rangieren schon mal kniffelig werden. Das wichtigste ist, dass du Freude und Kurzweil daran hast.:thumbup:

    "Rangieren bis der Arzt kommt."


    Grüße zum Fest

    Dieter

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