Aufbau einer V10 C

  • Guten Abend zusammen,


    zusammen mit einigen Wagen habe ich einen Messingbausatz einer LKM NS4 bekommen.
    Zusammen mit dem Fahrwerk habe ich aber auch ein 3D-Druck Gehäuse von einer V10 C erhalten.


    Zunächst hatte ich mich mit der NS4 beschäftigt, da der 3D-Druck nicht 100% zum Fahrwerk gepasst hat.


    Mir persönlich sagte die V10 C aber mehr zu, also habe ich mich der Sache noch einmal angenommen.
    Hauptschwierigkeit ist hier, dass die Achsen knapp 4mm zu breit sind und mit dem Gestänge nicht unter das Gehäuse passen.

    Hier sieht man das Fahrwerk zu breit und der Bereich der 4. Achse zu eng für das Gestänge ist.
    Etwas mulmig war mir schon, dass super gut laufende Fahrwerk zu zerlegen, aber was muss das muss.


    Ich habe alle Achse pro Seite um 1,7mm gekürzt.
    Auch habe ich an der 4. Achse vom 3D-Druck etwas von den angedeuteten Achslagern entfernen müssen.
    Zum Glück sieht man den Bereich nach dem Zusammenbau nicht mehr.


    Danach alles wieder zusammengebaut, das Gestänge ausgerichtet und mit Sekundenkleber fixiert.
    Zusammengebaut sieht das ganze nun so aus. Das Gehäuse muss noch etwas bearbeitet werden, da mir die Spalte noch etwas zu ungenau erscheinen.
    Der erste Fahrtest war ebenfalls erfolgreich.


    Gruß Martin

  • Hallo Martin,
    da du so ein kleines blaues Ding direkt vor deiner Haustür hast bist du ja gut dran :thumbup:


    Aber mal technisch gesehen ist ein Messingfahrwerk eben eine Messingfahrwerk, sieht gut aus. Welcher Motor ist denn verbaut und hoffentlich ein hoch untersetztes langsam laufendes Getriebe? Woher stammt Fahrwerk und Aufbau?
    Viel Erfolg beim Weiterbau und immer schön Bilder einstellen bitte 8o 8o


    Gruss, Dirk

  • Hallo Martin,


    wer sagts denn, das sieht doch schon prima aus. Jetzt bin ich gespannt, wie es weiter geht. :thumbup:


    Dirk der Antrieb stammt von GK. Leider gibt es die nicht mehr, da Herr Kasparek verstorben ist. Der Motor ist ein kleiner Faulhaber.
    Das Gehäuse stammt von Herrn Starke aus Leipzig. Er hat eine große Auswahl von Gehäusen, die im 3D-Druck entstanden sind.


    Gruß
    Herbert

  • Guten Morgen,


    danke dir Herbert für deine Antwort. ;)
    Dirk: Ich weiß nicht genau wie du hoch untersetzt definieren würdest...
    Auf der Motorwelle ist direkt eine Schnecke montiert... somit erhält man schon einmal eine recht ordentliche Untersetzung.
    Ich muss selber sagen ich war sehr positiv überrascht von dem Fahrwerk und der Laufeigenschaft.


    Und jetzt wo ich es einmal komplett zerlegt hatte, war ich noch mehr überrascht wie simpel und einfach, aber eben auch genial das ganze aufgebaut ist.
    Im Prinzip könnte ich das ganze selber auf der Fräse fertigen... vorausgesetzt ich hätte die passenden Reibahlen hier... wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob das nicht alles nur gebohrt ist...
    Einziges kleines Problem war die Stromversorgung, aber auch das war mit einem Puffer schnell gelöst.


    Hier mal ein kleines Video was die Laufeigenschaften gut zeigt.
    https://youtu.be/kkWpPckJNS4


    Ein kleines Rucken ist noch da... Hier habe ich mit dem Lenz Gold durch ändern vom CV50 (Motortyp) schon einiges hin bekommen, da kann man sicher noch mehr machen... wenn man will.


    Einen schönen Nikolaus wünsche ich
    Martin

  • Hallo Herbert,
    ich habe auch dieses GK-Fahrwerk, aber ohne Motor. Weißt du, wie dieser befestigt ist? Kennst du vielleicht auch die genaue Bezeichnung des kleinen Faulhabers?
    Hallo Martin, ich habe dir eine Mail geschickt.
    Danke für eure Antworten,
    Beste Grüße, Walter

  • Hallo Walter,


    die Bezeichnung vom Motor kenne ich leider nicht.
    Der Motor hat einen Durchmesser von 12mm und ist ohne die beiden Wellen 21mm lang.
    Der Motor ist ganz einfach und simpel auf das Fahrwerk geklebt.
    So schaut das ganze aus...


    Ich hoffe ich konnte damit etwas weiter helfen.


    Gruß Martin

  • Hallo und Dankefür die Infos,
    Gk war mir aus H0 Zeiten bereits ein Begriff. Dann ist es ein gefrästes und verschraubtes Fahrwerk, nicht weiter wild zu bauen.


    Der kleine Faulhaber ist ein 1219012S, wahrscheinlich also für 12 Volt ausgelegt, was man bei der Motoransteuerung beachten sollte. Sicher ist der nur geklebt aber so simple ist die Sache nicht, das Spiel Schnecke Zahnrad muss stimmen. Ich hätte eher einen etwas kräftigeren Motor eingebaut und eine Getriebstufe dazwischen gebaut.


    Gruss, Dirk

  • Hallo,
    das Fahrwerk ist von GK. Ich kenne dieses. Als Motor wurde meines Erachtens in der Regel ein Faulhaber 1317. GK hat auf Wunsch auch andere z.B. stärkeren Motor eingebaut. Die Zahnräder verwendete er von Weinert. Ich nehme an, das das Fahrwerk noch von seiner ersten Serie ist. Dieses sollte von 0f bis 0m variiert werden können. Er hatte vor, dieses Fahrwerk zu überarbeiten und generell einen stärkeren Motor einzubauen. Mit Verzicht auf die Möglichkeit 0f sollte der Kern bzw. das Frästeil breiter werden und so das Fahrwerk stabiler. Leider ist es dazu nicht mehr gekommen.


    Grüße aus Erurt


    Wolfgang

  • Hallöchen,


    also bei mir ist, wenn ich die Maße vom Motor vergleiche, definitiv ein Faulhaber 1219 verbaut.
    Wenn ich meine V10 C fahren lasse und mit einem Hindernis blockiere, dann drehen die Räder mit der gleichen Geschwindigkeit wie vorher bei fahrt durch.
    Von daher denke ich persönlich dass die Leistung vom Motor ausreichend ist.


    Wenn dem doch nicht so ist, dann muss ich mir Gedanken über einen neuen Motor machen, vorerst teste ich so.
    Es gibt erst einmal anderer, wichtigere Baustellen.
    Z.B. ist gerade das Alu-Profil für den zweiten Teil der Anlage geliefert worden... ;)


    Schönen Advent
    Martin

  • Guten Morgen,


    mit kleinen aber wichtigen Schritten geht es an der V10 C weiter.
    Um den Fahrbetrieb schnell aufnehmen zu können, habe ich mir das Thema Kupplung angesehen.
    Ich habe mich für eine recht einfache für mich herzustellende Variante entschieden.
    Das Kuppeleien wird direkt fest an der Lok befestigt.
    Der Kopf der Schraube wurde bearbeitet, dass man den Schlitz nicht mehr als solchen erkennen kann.


    Die Kupplung hat die ersten Fahrversuche wunderbar überstanden.


    Einen schönen Tag
    Gruß Martin

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