Rheinische Celluloidwerke AG (Ep.III) "goes" Hafenbahn

  • Hallo liebe Hobbykollegen,


    seit meinem Umzug sind die Wochen und Monate ins Land gezogen, dass Sommerloch ist auch überstanden und es wäre nun eigentlich an der Zeit wieder Neues vom Bau der "Rheinischen Celluloidwerke AG" und ihrem Bahnanschluss zu berichten.


    Pläne sind gemacht, verworfen, neue Pläne erstellt und als Basis für das was kommen soll vorhanden.

    Ideen gibt es genug.


    Am 16.08. begann ein 3 wöchiger Urlaub, davon sollten die ersten 14 Tage der Erholung dienen (erster Urlaub für mich im Erzgebirge, Pockau-Lengefeld) , die dritte Woche sollte dem Auftakt in die Moba Saison und zur Einrichtung des Modellbahnzimmers dienen.

    Es kam jedoch anders. Am vorletzten Montag mussten wir unseren Urlaub auf Grund eines Unfalls (Sturz m.Mutter) abbrechen und ich über Stendal schnellstmöglich nach Düsseldorf zurückkehren.

    Seitdem versorge ich unter Ausnutzung meines gesamten Resturlaubs meine Eltern. Über eine anschließende Freistellung zu gleichem Zweck habe ich mit meinem Arbeitgeber gesprochen.


    Ich möchte ausdrücklich keine Mitleidsbekundungen erheischen.


    Ich möchte dies nur hier einfließen lassen, als Erklärung für Diejenigen unter Euch, die sich eventuell wundern das hier Nichts weitergeht, weshalb der Baubericht und der Bau der Modellbahn leider vorerst nicht fortgesetzt werden kann.


    Das Hobby muss zunächst erst einmal zurückstehen.


    Viele Grüße,

    Dirk

  • Hallo Dirk!

    Dein Anlagenplan aus Beitrag 77 gefällt Mir sehr. Errinnert auf Mein lösung mit wenige Gleis, was sollte Mir Möglichkeit geben

    der Schmalspur in Werk gleichzeitig betrieben. Bin Ich neugierig auf definitive Plan Deine Anlage.

    Grüsst

    Vladimir

  • DirkausDüsseldorf

    Changed the title of the thread from “Rheinische Celluloidwerke AG (Ep.III) - oder wie ich "kleine Brötchen in Spur Null backe"...” to “Rheinische Celluloidwerke AG (Ep.III) "goes" Hafenbahn”.
  • Neustart und Anpassung des Titels für meinen Baubericht :)


    Hallo liebe Hobbykollegen,


    nach einer langen Zeit des Stillstands, soll es ab jetzt wieder weitergehen mit dem Bau an meiner Segment- Anlage.


    Ich habe, da das bisherige "Thema", also der Titel meines Bauberichts: "Rheinische Celluloidwerke AG" oder wie ich kleine Brötchen in Spur Null backe... " nach jetzigem Stand nicht mehr passend ist, meinem "Betriebsdiorama" wie ich es immer noch nennen würde, einen abgeänderten, aber wahrscheinlich noch nicht endgültigen Namen verpasst:


    Ab Heute heißt es bei mir: "Rheinische Celluloidwerke AG (Ep.III) "goes" Hafenbahn"


    Der Grund, wie schon letztes Jahr in einigen Beiträgen erläutert, habe ich ja ein weiteres "Projekt", die aus 4 gleich großen Segmenten bestehende Gemeinschaftsanlage (begonnen 2016 mit "Meisterpinsel" Heiko und einem weiteren sehr guten Freund) in mein Modellbahnzimmer auf- und in meine Zuständigkeit übernommen. Hier ist ein Gleis als Hafengleis an einem Kanal- oder als kleiner Teil eines Flusshafens angelegt. "RCW AG" goes "Hafenbahn" klingt also etwas großspurig, aber der Titel soll ja kurz und prägnant sein erst einmal. ;) Da ich mich gedanklich zwar in einer rheinischen Stadt bewege, aber keine Vorbildsituation nachstelle, lasse ich eine im Titel näher erkennbare Verortung weiterhin weg.


    Dazu kommt, "kleine Brötchen in Spur Null backen" kann man das nun inzwischen auch nicht mehr nennen, bei 2 x 5,74 m Länge zuzüglich ca. 2,50 Meter Länge des zur Verbindung beider Segmentanlagen angedachten Streckenteils. Weitere 2,70 Meter für die Anbindung eines Fiddleyards zuzüglich desselben kommen später auch noch dazu. Denke das muss man dann schon eher als "Brot backen", vielleicht sogar als "Torte backen" bezeichnen. Aber gut. Soviel zum "Drumherum".


    Meine erste "Baumaßnahme" war kürzlich, ganz spontan und daher nur nachträglich fotografisch festgehalten, der Einbau meiner Bedientaster für meine Selbstbau-Segmentdrehscheibe ("SDs") :


    Hier die frontale Ansicht auf die "Ur-Segmente" der Celluloidwerke:

    comp1b_20220419_14093tmjh1.jpg


    Der LA 152 muss noch verkabelt werden. Kabel ist bestellt.


    Daneben habe ich, mal wieder mit meiner praktischen "Kettensäge" den nötigen Ausschnitt ins Holz geschnitten um die 2 Taster und ein Potentiometer als Bedienelemente geschützt hinter der Segmentvorderkante einzubauen.

    Der Ausschnitt wird noch etwas verspachtelt in den Ecken und mit einer, der Frontblende des LA 152, in der Form angepassten Blende aufgehübscht gelegentlich.

    Ich hatte den LA 152 mit einem, vom Vorbesitzer aus Kunststoffplatten selbstgebauten, kleinen Gehäuse aus der E-Bucht gefischt.

    Dieses für den Lenz Adapter nicht mehr benötigte Gehäuse habe ich mit den nötigen Löchern für den Einbau der Taster/Potentiometer versehen und von hinten gegen die Segmentvorderkante geschraubt.


    comp1b_20220419_14095tujtb.jpg


    comp1b_20220419_141149akm2.jpg


    Das rechts sichtbare vierte Loch in dem Gehäuse soll einen kleinen Kippschalter aufnehmen, der zur Spannungsabschaltung des links von der SDs liegenden Ladegleis dienen soll. Ggf. kann man dort dann auch mal eine Lok stromlos abstellen.


    Mit Spannung versorgt wird die ganze Chose mittels eines Lego Batteriekastens, der an die Elektronik angeschlossen ist und darüber regelbar (Grün = Gerader Gleisstrang/Ladegleis hinter der SDs // ROT = abzweigender Gleisstrang zur Umfahrung und BLAU = Poti zur Regulierung der Geschwindigkeit des Lego Motors), der zusammen mit einem Linearantrieb auch von Lego, die Segmentdrehscheibe in Bewegung versetzt.


    comp1b_20220419_141126eksy.jpg


    Die Steuerelektronik (aus China) habe ich ebenfalls in den Segmentkasten eingebaut:


    comp1b_20220419_14132pxjkg.jpg


    Den inzwischen ausgetüftelten, endgültigen Gleisplan - nochmal vielen Dank an Alle die im letzten Jahr mit Ihren Ideen und Gedanken dazu beigetragen haben! - werde ich heute noch nicht zeigen.

    Dafür aber das heute frisch aus dem Baumarkt geholte Holz für die benötigte Erweiterung meiner Segmente. Es geht doch Nichts über den Duft von frisch gesägtem Pappel Multiplex´s (12mm) :D :


    comp1b_holzfuersegmena7jpx.jpg


    Es wird also mit dem Zusammenbau der 2 Segmente (Segment 3, bestehend aus Teil 3a u. Teil 3b der "RCW AG" und des fünften Segments für die "Hafenbahn"), sowie der Erweiterung des ehemals 2ten Segments der "RCW AG" zum nun 4ten Segment derselben weitergehen. Klingt kompliziert, isses auch - NEIN.. kleiner Scherz. ;)


    Die benötigten Kabel liegen abisoliert und abgelängt schon bereit:


    comp1b_20220419_15365jmkbn.jpg


    Es geht also endlich weiter. Schön wieder sagen zu können:

    Bis demnächst an dieser Stelle! ^^

  • Hallo Dirk,


    ich freue mich über Deinen Startschuss zum neuen Projekt und daß Du dieses hier im Forum präsentierst. Die Bilder zeigen, daß Du schon minutiöse Vorarbeit geleistet hast.


    Du gehörst zum Kern der Forumskollegen, die auch meine Entwicklung in Kaltental seit langem und regelmäßig begleiten und von denen ich bereits einiges gelernt habe. Es wird für mich spannend sein, Dir über die Schultern zu schauen und bin neugierig auf den Fortgang.

    Viele Grüße
    Rüdiger

  • Kaltental


    Hallo Rüdiger,

    es ist ja "nur" ein Neustart mit Erweiterung, eines aus privaten und familiären Gründen seit etwa 2020 zum erliegen gekommenen "Projekts".


    Es freut mich aber sehr das Du meinem Baubericht gerne folgen möchtest. Ich denke da werden wir uns sicher interessiert gegenseitig über die Schulter schauen, denn es ist auch meine erste Spur Null Anlage die ich baue. ;) Deinen Fortschritten zu folgen wird für mich sicher ebenso spannend sein! :thumbup:


    Überhaupt profitiert man ja von all dem was die Hobbykollegen hier dankenswerter Weise zeigen.


    @Alle


    Wo ich gerade schon dabei bin...

    Ich danke Allen herzlich für die vielen positiven Reaktionen auf meinen gestrigen Beitrag!

    Das gibt zusätzliche Motivation.


    Ein kleiner Dämpfer für meinen Tatendrang ergab sich nachdem der betörende Duft des Pappel Multiplex Holzes im Laufe des gestrigen Tages etwas von seiner Wirkung verloren hatte. Ich habe festgestellt, dass die korrekt gesägten Holz-Zuschnitte, die "Bananen-Krankheit" haben.. sprich teilweise "krumme Dinger" sind. Also habe ich , statt die Bretter die die Welt bedeuten zusammen zu bauen, dieselben auf ebener Fläche mit reichlich Gewicht beschwert und hoffe sie, zumindest etwas, von der "Bananen-Krankheit" kurieren zu können. Ganz wird das eh nichts. Da müssen dann Schrauben und Leim den Rest besorgen.


    Eine kleine Verzögerung zunächst also... aber nichts Ernstes.

  • nur ein kleiner "Tätigkeitsnachweis" ;)

    Hallo liebe Hobbykollegen,


    eigentlich nur eine "Küchentisch-Bastelei", also nichts Besonderes.


    Die ersten "krummen Dinger" wurden zum 5ten Segment der Hafenbahn zusammen geschraubt:


    Mangels Werkstatt also auf dem Küchentisch, aber keine Sorge, es ist zwar ein alter Küchentisch vom "blau-gelben Elch", aber er steht im Modellbahnzimmer und dient nur noch als Werkbank und Basteltisch:

    comp1b_20220429_13214hykgo.jpg


    comp1b_20220430_1156589kgv.jpg


    Das wars auch schon für Heute ^^

    Die beiden anderen Segmentteile 3a und 3b kommen in den nächsten Tagen an die Reihe.


    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende, bis demnächst an dieser Stelle!

  • noch ein kleiner Tätigkeitsnachweis ;)

    Hallo liebe Hobbykollegen,


    mein heutiger Tätigkeitsnachweis:


    comp1b_20220506_13211hxjj8.jpg


    Jetzt müssen die zugehörigen Löcher in ihren Brettern nur noch zusammen geschraubt werden.


    Nicht das dies tatsächlich schon einen weiteren Baubericht wert wäre, mir geht es aber gerade so ein bisschen so wie unserem Hans dem "Altenauer".

    Ich will ja endlich weiterkommen, aber der innere Schweinehund muss gerade in dieser lauten, schmutzigen und wenig Freude bereitenden Bauphase heftigst niedergerungen werden. Da hilft es sich selber etwas "Druck" aufzubauen - mittels Eurem vorausgesetzten Interesse. ;)

    Zumal das Modellbahnzimmer sich nun wieder im üblichen "Bau-Chaos" befindet, was ich so gar nicht mag.


    Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und bis bald wieder hier an dieser Stelle!

  • Segment 3 (a+b) ist fertig, das Vierte fast

    Hallo liebe Hobbykollegen,


    hier der aktuelle Stand meiner Bauaktivitäten:


    Segment 3a:


    comp1b_20220510_1333061kpc.jpg


    comp1b_20220510_13323zhkva.jpg


    beide Segmentteile 3a+3b

    comp1b_20220510_13395cpk0i.jpg


    nochmal von oben betrachtet:

    comp1b_20220512_16443vbkak.jpg


    An der Erweiterung von Segment 4 bin ich noch dran.

    Im Keller sind noch ein paar Querstreben die zwischen der Rückseite und Mittelstrebe eingesetzt werden müssen und schon seit 2021 auf ihren Einsatz warten. Auch die obere, schräge Eckverbindung ist noch nicht ganz fertig.


    comp1b_20220512_16455b6kqh.jpg


    Wenn die Streben eingebaut sind und die Ecke verbunden ist, ist es fast geschafft.

    Dann muss ich "nur" noch die ebenfalls 12 mm starken Platten, welche als Basis für Gleise und Gestaltung auf die Segmentkästen kommen, sowie die 8er Gewindeschrauben mit Flügelmuttern zum verbinden besorgen.


    Dann können auch hier die Gleise gelegt, Löcher für die Kabelzuführungen zu den Schienen und Antriebe bei der Doppelweiche gebohrt, Kabel an die Gleise gelötet und die Segmentkästen verkabelt, Weichenantriebe (Cobalt digital ip) untergebaut und ebenfalls verkabelt werden.


    Die letzte Bearbeitung der Segmentkästen erfolgt im vorderen Bereich erst später, wenn klar ist wie die Aufteilung, der aus Segment 2 übernommenen Gestaltung mit zwei Ebenen, erfolgt. Dazu werden dann an den Kopfseiten, ab Segment 3b noch Bereiche entsprechend der Segmentvorderkantenhöhe (10cm) bis zur ermittelten Tiefe herausgesägt.


    Weiterhin werden die Basisplatte, sowie die Kopfstücke der Segmente ab Segment 3b nach rechts (Richtung Hafenbahn) noch bearbeitet, da es ab da eine Streckenneigung geben wird.

    Wie groß diese Neigung ausfallen muss, kann erst festgestellt werden, wenn die Hafenbahn und die "Celluloid Werke" ihre relativen Höhen zueinander eingenommen haben.

    Darüber werde ich später mal berichten.


    Damit es anschaulich wird wie das ungefähr aussehen soll, habe ich heute mal den Gleisplan - ohne Höhendarstellung - für Euch:


    Im Bereich der "Celluloid Werke" (unten im Plan), ist die Gestaltung der Ladegleise und der zugehörigen Lagergebäude noch nicht endgültig festgelegt. Es kann dort so aussehen:

    comp1b_ashampoo_snap_bhj1c.jpg


    (wegen der nur sehr kurzen Umfahrung, welche auch nur kurzzeitig durch Wagen blockiert werden darf, ist dies die wahrscheinlichere Version. Einzelne Wagen lassen sich an den unterschiedlichen Ladestellen so ohne umsetzen abziehen, oder anfahren. Das fehlende Wagen-Aufstellgleis macht es nicht einfacher den Betrieb abzuwickeln. Aber da auf dieser Industriestichbahn im Stadtgebiet (mit Personenbeförderung im Berufs- u. Nahverkehr) nur kurze Übergaben, oder Pmg in Frage kommen, bleiben diese Erschwernisse überschaubar.)


    oder vielleicht auch so:


    comp1b_ashampoo_snap_kuj6q.jpg


    Auch ob die gesamte Fläche vor dem hintersten (im Plan untersten) Ladegleis mit Gebäuden, oder offener gestaltet wird, ist noch offen. Das entscheide ich erst noch.

    Das das ganz hinten liegende Ladegleis, vor den Lagergebäuden der "Celluloid Werke" dabei teilweise nicht gut von der Anlagenvorderkante einsehbar sein wird, nehme ich bewusst in Kauf. Eingreifen kann ich notfalls von der Tür-Seite.

    Auch ob tatsächlich am Verbindungsgleis zur Hafenbahn noch ein Anschluss erstellt wird ist noch völlig offen. Diese Dinge entwickeln sich während des Bauens.


    Wichtig war mir das die Türe komplett zu öffnen ist, daher der schräge Streckenverlauf Richtung Hafenbahn. Alle Bogengleis haben einen Radius von mindestens Lenz R2.

    Das Stück im Bereich des Durchgangs vor der Zimmertüre wird klappbar, oder anderweitig herausnehmbar.

    Der Streckenast rechts, führt aus dem Bereich der Hafenbahn (im Plan oben rechts) hinaus zu einem auch noch zu bauenden Fiddleyard. Wie genau dieser und die Strecke dorthin aussehen wird steht noch nicht fest.

    Es wird jedenfalls ein sehr schmales, herausnehmbares Streckenteil am Fenster vorbei, dann im Bogen nach rechts dorthin führen. Aber bis dahin ist es noch ein längerer Weg.

    Zuerst müssen Celluloidwerke und Hafenbahn betriebsfähig werden.

    Während dieser Arbeiten können die Lade- bzw. Abstellgleise, wie erwähnt, teilweise noch variiert werden.

    Noch viel Arbeit also... ;) Ich berichte.


    Bis bald also hoffentlich wieder an dieser Stelle! (Oder Samstag in Münster? ;) )

  • Hallo Dirk,

    was hindert dich daran, im Anschluß der beweglichen Türzugangsklappe mit 2 Weichen eine Umfahrmöglichkeit vor dem Celluloidwerk zu schaffen?

    Die Gleislänge ist zwar nicht überwältigend, aber praktischer als über die links eingefügte Schwenkbühne.

    Ich finde den Plan sehr spannend und er bietet eine große Zahl von Rangiermöglichkeiten!

    Viel Spaß beim Weiterbau und Grüße aus dem Schwarzwald

    Dieter

  • was hindert dich daran, im Anschluß der beweglichen Türzugangsklappe mit 2 Weichen eine Umfahrmöglichkeit vor dem Celluloidwerk zu schaffen?

    Hallo Dieter,


    danke Dir für Deine Gedanken zu der Situation an besagter Stelle.


    Diese Lösung hatte ich auch schon geplant, bin davon aber abgegangen, weil ich lieber drei Ladeplätze als die Umfahrung haben möchte. Das ist zwar so unbequemer beim Rangieren, aber da ich ja noch zwei - wenn auch kurze Umfahr-Möglichkeiten im Bereich der "Celluloid Werke" habe, erschien mir eine dritte, die auch keine deutliche Verbesserung der Nutzlänge aufweist, nicht sinnvoll.


    Die Zuglängen der Übergaben bewegen sich hier bei maximal 2 bis 3, in Ausnahmefällen vielleicht 4 Güterwagen.

    Diese passen auf die Umfahrung vor den "Celluloid Werken".

    Dort müssen die Wagen mit Rohstoffen oder leere Wagen zeitnah an die Ladestellen rangiert werden. Beladene Wagen werden je nach Menge vorher abgefahren.

    Wenn ein PmG kommt, wird über die Schwenkbühne die Lok umgesetzt und der Güterwagen am Zugschluss eingestellt, abgezogen.

    Ausnahme: Der wöchentlich 1 bis 2 mal fällige O-Wagen mit Kohle, welcher auf dem Stumpfgleis hinter der Schwenkbühne zum Entladen abgestellt wird, da dort das Kesselhaus zur Dampferzeugung seinen Platz haben wird. Dampf wird u. A. für die Pressen des Celluloidwerks benötigt.


    Ich danke Dir und viele Grüße vom Niederrhein!

  • Hallo mein Freund :) ,


    der erste Plan gefällt mir sehr. Das alles haben wir ja schon mehrfach besprochen, weil es ja im großen und ganzen fast unser gemeinsamer Gehirnschmalz ist und war.

    Schade finde ich eigentlich nur das der ganz kleine "Fiddel" unter dem Kühlhaus nicht zu Stande kommt. Eigentlich war das ja ein mehr als fester Bestandteil unserer Planung. Da könnte man ja wenigstens mal einen Roten Brummer parken. Evtl. geht da noch was. Es fällt mir aber schwer das mal ebenso zu beurteilen. Evtl. checkst du das mal mit Anyrail. Würde mich sehr freuen. ( Evtl. ist auch ein ganz kleiner Wagenspeicher in den Gebäuden der Celloloidwerke möglich ? Eingriffsmöglichkeit von der Türe aus wäre ja gegeben )

    Alleine schon durch den schönen Plan bekomme ich schon wieder Schmacht. Wenn nur die Zeit und die Entfernung nicht wäre ;(

    Ich vermisse das alles sehr, aber die Probleme mit unserem Hausverkauf und der dadurch entstandenen Wohnungssuche lassen mir leider keine andere Wahl. Aber weh tut's schon sehr.


    Mit Irgendetwas werde ich mich auf der Anlage aber für alle Zeit verewigen, ob du willst oder nicht.

    Ich weiß nur noch nicht womit, aber da fällt mir noch was ein. ;) :P


    Bis Samstag morgen um 8 Uhr bei mir mein Freund. Ich freue mich sehr darauf :)

  • Hallo Dirk,


    Deine Hafenbahn gefällt mir gut,

    Bei der Gestaltung des Hafens könntest du ja Anleihen bei der ehemaligen Hafenbahn in Glückstadt nehmen, war mal Thema in einem HP1.

    Kann ich dir ggf scannen und schicken.


    Hast du ne Idee für nen Fiddelyard?

    Ich hab ne Überlegung, will damit aber nicht vorpreschen. Bei Intresse, sag bescheid.


    Gruß

    Matthias

  • Hallo Dirk,
    es freut mich, daß es bei Dir weitergeht - und wie! Der Paln gefällt auch mir sehr gut. Anmerken möchte ich, daß mir bei Variante 1 die 3 (leicht gebogenen) Ladegleise im Celloloid-Werk gestalterisch besser gefallen, weil sie nicht so streng geometrisch wirken wie bei Variante 2.

    Betrieblich wäre zu überlegen, ob die Kuppelei im leichten Bogen (auch evtl. mit der Kö1) zuverlässig funktioniert. Bei mir in kaltental ist die Biegung im Bahnhof sehr gering, da funktioniert das fastr überall einwandfrei, Wenn Du also Wert auf das Rangieren ohne händischen Eingriff legst, würde ich Dir empfehlen. das mal auszuprobieren.


    Weiter viel Freude beim Weiterplanen, ich bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht.


    Viele Grüße
    Rüdiger

  • Hallo liebe Hobbykollegen,


    bevor es Samstag für 2 Tage nach Gießen geht, will ich schnell nochmal ein kleines Lebenszeichen, oder einen weiteren "Tätigkeitsnachweis" in meinen Baubericht aufnehmen.


    Ich habe meine "Löt-Phobie" in die Knie gezwungen und das angefangen, was mir beim Blick auf den Weiterbau an den Hafenbahnsegmenten (zu unrecht wie sich schnell zeigte) immer im Magen lag:

    Die Gleisendstücke mit den Schienen zu verlöten. Nun sind zunächst die Endstücke zwischen Segment 3 und 4 mit den Gleisen verlötet.



    Es klappte recht gut, wenn auch nicht so perfekt wie es sein könnte, wenn man auf der Homepage von Rainer Becker-Siemes alias "rbs-modellbau" das entsprechende Foto ansieht. Für mich reicht es aber. Die Lötstellen noch etwas mit dem Dremel zu versäubern werde ich noch in Betracht ziehen.


    Nun müssen die Gleise erst mal verklebt werden, bevor auch die jeweils gegenüberliegenden Gleisendstücke mit den Gleisen verlötet werden können.


    Segment Nr. 4 habe ich als Erstes komplett verkabelt und zwei von drei Cobalt digital IP Weichenantrieben die auf diesem Segment benötigt werden, montiert und angeschlossen.




    Die dritte Weiche auf diesem Segment zum Anschluss hinten bedarf noch etwas der "Pflege".

    Es ist eine aus der ersten Lenz Generation. Ein Sprengring hat sich irgendwann unbemerkt auf nimmer wiedersehen verabschiedet.

    Ich habe daher bei https://www.voltmaster.de sogenannte MP - JET Sicherungsscheiben mit Durchmesser 1 mm (entspricht dem kleinen Dorn der durch den Weichenstellmechanismus greift und seitens Lenz mit diesen flüchtigen "Spreng", oder Sicherungsringen (innenverzahnt) gesichert werden soll) und mit 0,8 mm Durchmesser zum Testen bestellt. Sollten diese Dingerchen wirksam ihren Job erledigen, kann die Weiche bleiben. Ansonsten habe ich bereits Weichenersatz bestellt, der falls er in dem Fall nicht benötigt wird auch anderswo noch nützlich sein kann.


    Aus Freude über den Fortschritt habe ich noch ein kurzes Testfahr-Video gemacht und bei Youtube eingestellt: https://youtu.be


    Mal sehen was ich bis Freitag noch so schaffe.


    Bis demnächst wieder hier an dieser Stelle, oder am Wochenende in Gießen! Ich freue mich drauf!

  • Hast du ne Idee für nen Fiddelyard?

    Ich hab ne Überlegung, will damit aber nicht vorpreschen. Bei Intresse, sag bescheid.

    mattes56


    Hallo Matthias,


    mir fiel auf das ich Dir noch eine Antwort schuldig bin.


    Ich hatte zunächst nicht geantwortet, da ich zum Zeitpunkt Deiner Antwort bereits mit "Etwas" schwanger ging. ;)

    Ich habe einen fertigen FY von einem Hobbykollegen aus dem Forum erworben, den ich am Samstag in Gießen übernehmen kann.

    Er passt in seiner Ausführung gut zu meinen beiden Bahnsteignutzlängen und ich spare mir ein paar Wochen Bauzeit.

    Deine Idee zum Einsatz eines FY bei mir würde mich, falls Du Lust hast sie hier noch einzubringen trotzdem interessieren. Es profitieren ja evtl. auch die Mit-Leser davon und vielleicht lassen sie sich ja auch mit dem erworbenen FY anwenden.

    Ich danke Dir dafür und für Dein Kompliment aus berufenem Mund! Du bist ja grundsätzlich thematisch recht ähnlich unterwegs.


    Zu Deiner Frage nach der Hafenbahn Glückstadt.

    Ich bin immer interessiert an diesen Themen.

    Selbst wenn es nur Kleinigkeiten sind die man irgendwo anwenden kann.

    Daher würde ich mich freuen und wäre Dir sehr dankbar dafür, wenn Du Dir gelegentlich die Mühe machen würdest den Beitrag aus dem Hp1 Heft zu scannen und mir zur Verfügung zu stellen.


    Vielleicht sieht man sich ja auch Übermorgen?


    Kaltental


    Hallo Rüdiger,


    auch Dir schulde ich noch eine Antwort und Dank für Deine positive Reaktion zu dem Gleisplan!

    Wie die Abstellgleise letztlich genau verlaufen werden, ergibt sich im Zusammenspiel mit der Wirkung der für diesen Bereich vorgesehenen Lagergebäude. Ich tendiere allerdings auch zur Variante 1, bei der drei Ladegleise etwas gebogen verlaufen. Allerdings vornehmlich der besseren Rangiermöglichkeiten wegen.

    Betrieblich wäre zu überlegen, ob die Kuppelei im leichten Bogen (auch evtl. mit der Kö1) zuverlässig funktioniert.

    Hierzu kann ich Dir bestätigen, dass die Kuppelei problemlos klappt im Bereich der Hafenbahn.

    Sowohl Bahnsteiggleis (ganz hinten), als auch das Umfahr- u. gleichzeitig Aufstellgleis weisen keinen so starken Bogen auf, dass dies nicht funktioniert.

    Dies haben Heiko, Klaus - ein weiterer Freund der maßgeblich Anteil an der Verlegung dieser Gleise in diesem sanften Bogen hat (Nochmals Danke Klaus! :thumbup:) und ich, bereits beim ersten Auslegen der Gleise in 2016 getestet. Als wir starteten mit dieser Segmentanlage, waren wir zu Dritt.

    So lange verstaubte unser Gemeinschaftsprojekt zwischenzeitlich leider bereits. allerdings aus wirklich berechtigten Gründen. Es gibt eben viele Ereignisse im Leben, wo das Hobby zur Nebensache werden muss. Aber nun kommt die Hafenbahn ja doch noch ans Laufen.


    Ob die Kö1 auch noch in den Fuhrpark aufgenommen wird, ist noch nicht so ganz entschieden, aber dank Paul Petaus Umsetzung der "Lenz-kompatiblen" Kupplung von "fredduck" Andreas ist sie sehr interessant.

    Diese Kupplung hab´ich jedenfalls schon bestellt... ;)

    Ich nutze nun mal die Lenz Kupplung, auch wenn ich die Originalkupplung optisch natürlich schöner finde.


    Bis Samstag! (Bin mit "Euregio-Spur Null e. V." "Kutte" und SNM Schildchen als Erkennungshilfe unterwegs)


    Kommt alle gut und sicher nach Gießen! :)

  • Hallo Dirk,


    Nun, die erste Idee ist die wohl denkbar einfachste, das Gleis vor dem Fenster im Bogen über den Arbeitstisch führen, und den Fiddelyard/Schattenbahnhof dann leicht schräg in den Raum legen.

    Bleibt die Frage wieviel Bediengang dann zur unteren Zunge bleibt.


    Alternativ, das Gleis vor dem Fenster gerade bis unten an die Wand durchziehen (auf dem Modul z.B. im Gebäude), im Fensterbereich eine Linksweiche und dann zurückdrücken, im Bogen über den gedrehten Arbeitsplatz.

    Dann ergibt sich ein ähnliches Problem wie bei Variante 1, wie breit bleibt der Gang zum Hafen.


    Ich vermute bei dir liegt alles mehr oder weniger auf einer Ebene, daher scheidet ein "drunter" wohl aus...


    Gruß

    Matthias

  • Hallo Dirk,


    Noch mal kurz zur Kuppelei mit der Kö1. Ich habe meine Güterwagen, deren Anzahl allerdings noch recht überschaubar ist, auf die Schnellenkamp'sche Version der Lenz-Kupplung mit der kleinen Nase auf dem Kupplungshaken umgerüstet. Das funktioniert mit dem Kupplungsbügel der Kö sehr gut, auch im leichten Bogen, in dem meine Bahnhofsgleise verlaufen.


    Vorher testen ist immer gut - bei der Verlegung der Gleise wusste ich von der Kö mit ihrer besonderen Kupplung allerdings noch nichts.


    Jetzt ertappe ich mich selbst immer wieder beim Rangieren mit der Kö, was dem Baufortschritt ziemlich im Wege steht.... ;)


    Gute Fahrt nach Giessen und Grüsse

    Rüdiger


    PS: Hinweis an die Redaktion: Falls dieser Beitrag hier nicht hinpasst, bitte entsprechend verschieben

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