Freunde der Meterspur,
was mir noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, sind die unterschiedlichen Schwellenabstände beim Streckengleis und der Weiche...
Kann man das so lassen??
Fragt
Freunde der Meterspur,
was mir noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, sind die unterschiedlichen Schwellenabstände beim Streckengleis und der Weiche...
Kann man das so lassen??
Fragt
was mir noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, sind die unterschiedlichen Schwellenabstände beim Streckengleis und der Weiche...
Hallo Hans,
der unterschiedliche Schwellenabstand würde mich jetzt nicht stören. Aber was mir auffällt ist die unterschiedliche Schwellenbreite von Weiche und Streckengleis. Oder ist das auf dem Bild nur verzerrt?
Viele Grüße
Robert
Hallo Robert,,
in der Tat ist da ein Unterschied von ca. 0.4 mm...
Da werde ich wohl an den Weichenübergängen ein paar passende Schwellen einsetzen und dann langsam auf die Schnelli-Schwellen übergehen, nach dem Schottern sollte es vielleicht besser aussehen...
meint
"Excellent question" sagt der Amerikaner, wenn eine Frage ihm endlich erlaubt, das zu sagen, was er ohnehin sagen wollte. Stimmt aber so gar nicht, denn ich kann euch keine Schwellenabstandsnorm sagen. Ich habe mal in grauer Vorzeit irgendwann irgendwo im Harz den Schwellenabstand gemessen und umgerechnet und kam auf 17mm in Spur 0m. Und so sind fast alle meine Selbstbaugleise.
Im Netz habe ich einer interessante Aufstellung von Schwellenasbständen bei diversen Meterspurbahnen gefunden und zwar bei den Freunden der Spur TTm.(tt-board.de?)
Dort steht u.a.:
Hildburghausen - Heldburger Eisenbahn:
Mittlerer Schwellenabstand 98 cm – 100 cm
Gera - Wuitz-Mumsdorfer Eis.
Mittlerer Schwellenabstand 878 cm
Im Bogen 66,6 cm
Franzburger Kreisbahn
Mittlerer Schwellenabstand 1000 cm
im Bogen 90 cm
Selketalbahn
1905:
9 m Schienen mit je 11 Schwellen
Mittlerer Schwellenabstand also 81,81 cm
1983:
15 m Gleisjoche mit 19 Holzschwellen
Mittlerer Schwellenabstand also 78,94 cm
Südharzeisenbahn
1892:
Auf 12 m Gleisen befanden sich 13 Schwellen
Mittlerer Schwellenabstand also 92 cm
Die Diskrepanz zwischen dem Schwellenabstand des Metergleises von Schnelli und dem der Herzynia-Weiche ist jedoch frappierend und unschön.
Gruß
Otto
Moin zusammen,
soweit ich mich erinnern kann, hängt der Schwellenabstand mit der Tragfähigkeit des Oberbaues zusammen.
Bei der Bundesbahn gab/gibt es daher unterschiedliche Strecken-Klassen.
Tschüß aus Leese und bleibt gesund
Frank-Martin
Zur Schwellenbreite kann ich Folgendes sagen: Seit es 0m-Selbstbaugleis gibt, also seit Gründung von FREMO und FKSB, wurden Schwellen aus Kiefernleiste 3x5mm abgelängt. Solcherlei Gleis existiert in vielen hunderten von Metern. Schnelli hat die Formen des Henkegleises übernommen, das irgendeine moderne Schwellenform (mir unbekannter Herkunft, sieht in der Form fast wie Betonschwelle aus) nachbildet und dazu wirklich optisch nicht passt. Nur die Höhe passt.
Da ist in der Tat ein unschönes Problem entstanden, zu dem ich gerade keine Lösung anbieten kann.
Gruß
Otto
hallo Otto,
auch bei der etwas schmaleren Schmalspur verwende ich die Linde-Holzleisten 5x3 mm. Ich hatte diese vor vielen Jahren im Vergleich zur Jagsttalbahn als bis auf wenige Zehntel passend ermittelt. Daher scheint mir das verwendete Profil der Schnelli Schwellen fraglich. Vielleicht kann der Hersteller dies mit einem passenden Beispiel beim Original aufklären.
Beim Abstand der Schwellen kann sich ein oft gemachter Fehler eingeschlichen haben: Schwellenabstand bedeutet nicht das Lichtmaß zwischen den Schwellen, sondern das Achsmaß der Schwellen, also von Mitte zu Mitte der Schwelle. Ich hatte damals zwischen 67 und 70 cm gemessen. Umgerechnet ergab dies für meinem Gleisbau 15 mm Schwellenabstand (Achsmaß). Kalle hatte früher ein gefrästes Schwellenband für 0e Feldbahnen mit einen Schwellenabstand von 20 mm (Achsmaß) und ein weiteres mit 13 mm für "normale" Schmalspurbahnen. Die 13 mm erscheinen mir jedoch etwas zu eng.
Schmalspurgrüße aus VAI
Armin.
Nachdem ja der Diesel der Hohenlimburger Kleinbahn bestellbar ist, wollte ich eigentlich auch mal experimental ein Betriebsdiorama mit diesem Thema bauen.
Aber wie lässt sich die Weiche in ein glaubwürdiges Strassenplanum integrieren?
Hat das schonmal Jemand gemacht und hat Tipps dazu?
Alles andere wäre für mich nix...
Wie ich ja bereits geschrieben habe, arbeiten wir an einer Weiche. Sie wird die gleichen Schwellen wie das Flexgleis bekommen. Also Struktur, Abstand und Farbe wie das Flexgleis haben. Termin und Preis ist aber noch unbekannt - ich gebe Bescheid wenn ich einen Termin sehe.
Moin,
sowohl die Herzynia-Weichen mit JaffaOOK-Gleis als auch das Schnellenkamp-Felexgleis sehen für sich gut aus. Nur gemischt harmoniert es leider nicht. Ein Grund mehr für Jaffa, sein Selbstbaugleis NICHT vom Markt zu nehmen.
Grüße
Jörn
Display MoreFreunde der Meterspur,
was mir noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, sind die unterschiedlichen Schwellenabstände beim Streckengleis und der Weiche...
...
Kann man das so lassen??
Fragt
Ja, kann man.
Wie Frank-Martin schon geschrieben hat, hängen Schwellenabstand, Schienenprofil und Tragfähigkeit des Oberbaus zusammen.
in frühen Jahren findet man häufig größere Schwellenabstände, schmalere Schwellen und leichteres Profil, die nach und nach zur Erhöhung der Transportlasten angepasst wurden.
..und wie Otto schön aufgelistet hat, ist jede (Klein- oder auch Privat-)Bahn, anders: Andere Fahrzeuge, andere Achslasten, anderes Frachtaufkommen (andere Bahnverwaltung, andere Vorschriften, etc.).
Die Sachsen sind jetzt nicht unbedingt ein gutes Beispiel, aber hier im Bild kann man - hoffe ich zumindest - dennoch ganz gut die Unterschiede der Schwellenlage einer Weiche und des normalen Gleises erkennen.
Wenn Dein Bauchgefühl sagt, da stimmt was nicht, dann folge Deinem Bauchgefühl und ändere das was Dich stört.
Gruß
Joachim
@ Altenauer: Hallo Hans, um auf dein Problem des Übergangs von Weiche zu Schnelli-Flexgleis zurückzukommen, du kannst zwischen den ersten drei, vier oder gar fünf Schwellen die Mittelstege herauskneifen und dann die Abstände gleitend verkleinern, das dürfte dann am Ende kaum noch bemerkbar sein.
Daher scheint mir das verwendete Profil der Schnelli Schwellen fraglich. Vielleicht kann der Hersteller dies mit einem passenden Beispiel beim Original aufklären.
Da müssten wir wohl den alten Henke fragen, der ist aber leider schon eine Weile tot.
Ich würde das Übergangsproblem nicht zu hoch hängen. Wechselnde Oberbauformen gab es bei vielen Schmalspurbahnen (und nicht nur bei diesen) aus den unterschiedlichsten Gründen, auch unterschiedliche Schienenformen und Gewichte wurden entweder mit Übergangslaschen verbunden oder zusammengeschweißt. Ich habe z.B. mitten in meinem ganzen code 100-Imperium eine EKW aus Liechtenstein mit 3mm Schienenhöhe. Sieht überhaupt nicht falsch aus. War ein guter Gelegenheitskauf (im Modell wie angenommenerweise beim Vorbild).
Gruß
Otto
Hallo
Aber wie lässt sich die Weiche in ein glaubwürdiges Strassenplanum integrieren?
Hat das schonmal Jemand gemacht und hat Tipps dazu?
Jepp - das geht - meine ich wenigstens . . .
Sorry, das Bild ist von viel früher, mittlerweile ist die Rille auch überall "dunkel".
Das müsste - sofern ich mich recht erinnere - eine 0e-Peco-Weiche sein.
Nun gibt es für Schienen im Straßenprofil einige Bauweisen - ich habe innen mit normalem Gleisprofil gearbeitet, das an die Schienenstühlchen geklebt wurde - ggf. habe ich diese etwas gekürzt um den Rillenabstand zu verkleinern.
Edward hat bspw. "richtige" Rillenschienen entwickelt und drucken lassen - aber ich habe keine Ahnung, ob sich das für 0m verwenden lässt - aber warum nicht.
https://www.1durch45.de/2017/0…llenschienen-fuer-spur-0/
Was ich in JEDEM FALLE empfehle ist ZUVOR die Schienen mit der Masse seiner Wahl (bspw. ein Gipsgemisch) bis zur Schwellenoberkante bereits zu verfüllen. Ich beobachte dies Unterlassen immer mal wieder - dann sieht man entlang der Schienenrille - grad auch im Weichenbereich - immer Schwelle, Lücke , Schwelle . . .
Im Bereich der Weiche ist die Gipsmasse innen ebenfalls mit einem Schienenprofil begrenzt worden und im Bereich der Weichenzunge wurde an diesem Profil der Schienenfuß außen wegefeilet, damit die Zunge mehr Spielraum, bei nicht größer werdender Lücke bekommt.
Den Bereich der Stellschwelle lies ich frei und Überdeckte ihn mit einer PS Riffelblechplatte, meine stammte von BRAWA unter der Nr. 2835
Ob das nun "glaubwürdig" ist? Ich weiß es nicht - aber mir gefällts . . .
Grüße dry
Nachdem ja der Diesel der Hohenlimburger Kleinbahn bestellbar ist, wollte ich eigentlich auch mal experimental ein Betriebsdiorama mit diesem Thema bauen.
Aber wie lässt sich die Weiche in ein glaubwürdiges Strassenplanum integrieren?
Hat das schonmal Jemand gemacht und hat Tipps dazu?
Alles andere wäre für mich nix...
Hallo Moselwirt, dry hat ja seine im Straßenplanum liegende Weiche schon gezeigt, meine Methode findest du im Parallelstrang in den letzten drei Posts (20 - 23).
Gruß
Otto
Hallo,
eine Weiche im Planum dürfte das Gleiche wie in Regelspur sein, nur schmaler.
Ich habe das genauso vor wie auf den Bildern zu sehen.
Allerdings mit Code 100 Profilen.
Anbei noch ein Foto vom Vorbild.
Hier sieht man das, das Rillengleis im Bereich der Weichenzungen mitgeführt wird , nur eben so breit wie der Zungenstellweg.
In wie weit man das in 0m umgesetzt bekommt, muss man ausprobieren. Ob mit Messing Winkel ( wie bei Otto ) oder mit kleineren Schienenprofilen .
Gruß
Hannes
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