Meine Wedebahn

  • Hallo im Forum,
    wie ich anfangs schon erwähnte, habe ich für die Bedienung vom Bockkran meinen alten Lenz LH200 wieder hervorgeholt. Der hat 6 Adressen, die konnte ich wechselweise mit meinen beiden Adressen versehen. Soll der Haken sich bewegen, nehme ich Adr.11, für die Laufkatze drücke ich einmal die Adresstaste und bin auf Adr. 12. Erneutes Drücken bedient wieder den Haken usw.! Für das Heben/ Senken und Links/ Rechts ist der Kippschalter mit Nulllage da. Schalter hoch, da geht auch der Haken hoch usw., da kommt jeder Fremde sofort mit klar. Die Motorgeschwindigkeit erfolgt mit Drehregler. Das Gute dabei, der Wert verändert sich nicht beim Aus-und wiedereinschalten. Das können die Neuen Regler nicht mehr. Habe für den Xpress Net Anschluß ein Kabel gezogen und 2 Dioden -Steckdosen eingebaut. Für den Regler schnell aus Kabelkanalrest eine Halterung gebaut. So kann der Regler im Halter dauerhaft gesteckt bleiben, ich bediene nur mit Adresstaste und Kippschalter. Mit der 0-Taste schalte ich die Kranbeleuchtung ein. Das ist somit die ideale Bedienmöglichkeit geworden!
    Alles Gute
    Reinhard

  • Meine selbstgebauten "Low Bugdet"-Weichen.


    Hallo im neuen Forum,

    ich wurde schon öfters nach meinen Weichen gefragt. Habe diese schon lange fertig und erfolgreich in Betrieb, leider den Bau nicht dokumentiert! Habe mich für das Peco Code 124-Profil entschieden. Mein "Moorexpress" Vorbild hat Länderbahn oder S49-Profil, also 49cm umgerechnet =3,3mm. Da lag ich mit 3,2mm dicht dran, 3,65 wäre zu wuchtig gewesen. Die gewünschte Weiche auf Papier gezeichnet und auf 4mm Sperrholz geklebt. Für die Schwellen aus Baumarkt 3x7mm Buchenholzleisten auf jeweilige Länge geschnitten und aufgeleimt. Von Peco das Gleisprofil, Schienenstühlchen und Gleitplatten für die Zungen gekauft. Da durch die Schienenstühlchen 0,5mm Luft zwischen Gleis und Schwelle ist, wurden die vorher zurechtgefeilten Herzstückteile auf 0,5mm Messingblech gelötet. Dadurch ist Herzstück und Gleis absolut auf gleicher Höhe! Die Weichenzungen habe ich am Ende auf ca.5-6cm mit Metalllaubsäge am Fuß aufgetrennt, etwas aufgebogen und dann Plan verlötet, dann alles spitz zugefeilt. Anfangs hatte ich wie Lenz/ Peco Gelenkzungen verbaut. Mit etwas mehr Erfahrung dann nur noch Federzungen gefertigt. Mit Servo ist das Stellen kein Problem. Die Stellstangen aus Flachmessing mit 2 Gewindelöchern M1,4 und am äusserem Ende mit 1mm Loch für Stelldraht versehen. In der Mitte alles rud gefeilt, wie eine Stange! Damit kein Kurzschluß entsteht, wurde an den Zungen ein schmaler kupferkaschierter Streifen angelötet und mit Loch versehen. Die Stellstange mit 1,4mm Bundschrauben (vom Optikerbedarf) angeschraubt. Hat auch den Vorteil das man jederzeit an die Zungen rankommt ohne die Weiche auszubauen. Diese Bauweise vermeidet so ein häßliches Loch für den Stelldraht in Gleismitte. Meine 28 Weichen funktionieren seit über 10 Jahren störungsfrei. Die Zungen sind elektrisch mit Drahtbrücken von den Aussenschienen verbunden, dass Herzstück ist isoliert und wird polaraisiert. Meine Abzweigweichen haben einenRadius von 200mm, Herzstückwinkel so ca.7- 9 Grad. Die Bogenweichen sind Aussen 160mm und Innen 140mm und auch schon mal 120-130mm , je nachdem wie es mit dem Plan so hinkam. Als Einfahrtest habe ich meine Zweiachser mit Originalkupplung Puffer an P. gekoppelt , vorwärts und rückwärts über jede Weiche gefahren. Vierachser würden Überpuffern, dass geht nur mit Kinematik. Der Zeitaufwand betrug ca. 8Std. , Dreiweg natürlich länger. Kosten pro Weiche heute so um die 30 Euro. 2007 war alles noch günstiger.

    Eine schöne Wenz, M.Weinert oder Hegob-Weiche ist natürlich etwas ganz anderes. Als ich mit Null 2007 anfing, war ich schon 5 Jahre im Ruhestand, wäre ich da noch berufstätig gewesen, hätte ich mir locker die Wenz und Co- Weichen leisten können. Ich wollte aber meinen Lebensstandart beibehalten und nicht wegen Moba Einschränkungen hinnehmen. Dadurch meine sparsame und etwas rustikalere Bauweise, war mir aber wichtig, alles selbst zu machen!

    Habe festgestellt das meine Gäste ohnehin nicht auf die Kleineisen achten, die sehen nur das Ganze. Sollte mal ein Experte kommen, lenke ich den mit Kaffee und Kuchen ab! Sollte Bedarf bestehen, müßte ich mir Mat. besorgen und noch mal eine Demo-Weiche bauen!? Meine Fotos sind leider nicht so genau, habe für meine Kamera noch kein Makro, für Vollformat sehr teuer. Dafür hole ich mir lieber eine Lok!

    Ich wünsche Euch allen schöne Pfingsttage.


    Reinhard

  • Hallo im Forum,


    ich habe mich mal wieder im Baumbauen versucht. Wie immer mit Drahtlitze (flexible Erdleitung) . Die Isolierung entfernt und mit Akkuschrauber entdrallt, damit die Adern glatt sind. Dann alles in gewünschte Form gebracht und verlötet. Bis dahin habe ich ja kein großes Problem. Meine Schwierigkeiten beginnen mit der Belaubung. Habe bisher alles mit Mini-Natur (nicht gerade preiswert) belaubt. Bild 2+3 sollte einen Ahorn zeigen, eigentlich ziemlich daneben. Bild 4 eine Linde, wirkt schon etwas besser. Ich muß neidlos anerkennen, dass die Baum-Profis im Forum deutlich besser können, vermutlich aber mit anderem Belaubungsmaterial. Zwei junge Ahorn und eine Linde kann ich aus meinem Modellbahnfenster sehen und sollten als Vorlage dienen. Naja, Übung wird auch bei mir etwas verbessern!


    Schöne Grüße


    Reinhard

  • V36 bringt einen Güterzug von Nordwede nach Osterholz

    Hallo im Forum,

    die vielen Beiträge mit den langen Zügen haben mich inpiriert, mal wieder ein Video zu erstellen!

    Für lange Züge habe ich leider zu kurze Abstellgleise, es sind nur max. 10 Zweiachser möglich. Als Zuglok sollte die V36 zu Ehren kommen. Die versieht seit 2007 schon störungsfrei ihren Dienst, bestimmt schon weit über einen Echtkilometer! Das sollte mal lobend erwähnt werden, ist nicht bei allen Modellen selbstverständlich. Habe auch noch Aufnahmen vom letztem Waggon aufgenommen. Nun plane ich demnächst einen größeren Umbau im Worpswede- Teil.

    Der Lokschuppen soll durch einen noch zu bauenden Landhandel ersetzt werden. Das bietet mehr Rangierfahr- Möglichkeiten. Auch ein Abstellgleis wird dann deutlich länger. Da ich dafür noch 1-2 neue Weichen benötige, werde ich den Bau dann mit Kamera dokumentieren!


    Und nun viel Vergnügen auf der "Wedebahn"


    Reinhard


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  • Moin Wolli und alle im Forum,

    vielen Dank für das Lob für meinen Film und Anlage. Wenn man so selten ein Video macht und dann das Ergebnis sieht, möchte man am liebsten alles noch einmal filmen. Man sieht so viele Fehler. Das könnt ihr "Filmprofis" wesentlich besser! Man lernt zwar immer dazu, aber beim nächsten Film hat man auch wieder etwas vergessen. Eine Frage habe ich an Wolli, bei meinem Filmbeitrag über "Deine Bruchhauser Museumsbahn", habe ich an Dich gedacht und gehofft, dass es auch in diesem Jahr wieder einen historischen Fahrtag gibt, den Du dann wieder toll filmst? Aber vermutlich fällt das auch wieder wegen Corona aus? Wolli steht die alte Grüntaler Hochbrücke noch neben der neuen Brücke? Im NDR-Film über den NOK war die Brücke noch zu sehen.


    Schöne Grüße nach SH


    Reinhard

  • Hallo Reinhard,
    ich versuche mal Deine Fragen zu beantworten...

    Am historischen Wochenende hält der Deutsche Eisenbahn-Verein noch fest und hofft, dass es wie früher stattfinden kann. Es wäre natürlich schön, wenn die Maskenpflicht bis zum 5. + 6. September 2020 aufgehoben wird. Historisch gekleidete Personen mit Mund/Nasenschutz sehen natürlich nicht so gut aus. Das WE soll auf jeden Fall laufen, aber wie weiß noch keiner. Jedenfalls haben wir, die Filmgruppe, das Wochenende im Terminkalender rot eingetragen!


    Die alte Brücke Grünental ist durch eine neue Brücke ersetzt worden. Die Neue überspannt etwas versetzt von der alten Brücke den Nord-Ostsee-Kanal. Von der alten Brücke stehen nur noch die beiden Pfeiler.

    Und zur Filmerei: immer weiter machen, man lernt immer dazu! Und achte auf Schärfe! Ruhig eine Einstellung mehrmals wiederholen und die beste Szene verwenden. Filmmaterial war früher teuer, heute nehmen wir auf digitale Speicherkarten auf, da haben wir Platz und es kostet wenig! Unbrauchbares nach dem Schnitt einfach löschen.

    Weiterhin viel Erfolg! Schöne Grüße
    Wolli

    Gruß, Wolli ---> wünsche allen HP1 !

  • Hallo im Forum,


    ich baue momentan den linken Worpswede-Teil mit dem Lokschuppen total um! Der Schuppen und alle Gleise bzw. Weichen wurden entfernt. Die Rangiermöglichkeiten waren vorher sehr begrenzt, der einständige Schuppen selten benutzt. Auch die Nutzlänge der Abstellgleise arg kurz. Habe in der Umgebung einen Landhandel gesehen, den werde ich in etwa nachbauen. In Zukunft habe ich dafür ein Anschlußgleis mit ca. 130cm Länge, sowie 2 Abstellgleise mit 180cm und mind. 130cm Länge.

    Zuerst wurde nach Maß (mit Radius-Schablonen ermittelt) eine Bogenweiche gebaut, Aussenradius 160mm/ Innen 140mm. Wie ich die Weichen baue habe ich schon im Beitrag vom 28.Mai beschrieben, nur ohne Fotos. Jetzt lag die Kamera an der Werkbank und ich konnte den Bau dokumentieren. Da ich die Pecoteile vorher bei meinem Mobahändler gekauft habe, kann ich sagen, dass ich mit 25.-Euro und 10 Std. Arbeit zu einer neuen Bogenweiche gekommen bin. Der Nachbau vom Gebäude hat noch Zeit, wir haben Sommer und unser Womo möchte auch mal wieder an die Küsten von Schleswig-Holstein bewegt werden!


    Gleisverlauf mit Schablone auf 4mm Sperrholz-Grundplatte aufgezeichnet. Die Schwellen aus 3mm Buchen holz auf 6mm Breite gesägt und aufgeklebt.

    Schwellen mit Drahtbürste gebürstet und gebeizt.

    Herzstück zurechtgefeilt und auf 0,5mm Messingblech aufgelötet.

    Aussengleis mit Schienenstühlchen bestückt und mit 160mm-Schablone aufgenagelt. Anschließend mit Gleislehre das Herzstück aufgenagelt.

    Danach dann das Innengleis befestigt.

    Die Zungenenden mit Metall-Laubsäge auf ca. 6cm Länge am Fuß eingesägt.


    Die Zungen enden verlötet und zurechtgefeilt.

    Stellstange eis 3mm Messing zurechtgefeilt und mit 1,4mm Gewinde versehen. An 1 Zunge schmalen Messingstreifen angelötet, an der anderen Zunge einen Streifen aus kupferkaschierter Platte angelötet, wegen Isolatation. Bei mir werden die Aussenschienen mit den Federzungen mit Drahtbrücken verbunden.

    fertige Weiche mit Stellstange.

    Herzstück mit Radlenker und Polarisiernungs-Anschluß.


    Fertige Weiche mit Herzstück.


    die fertige Weiche von oben.


    ich wünsche allen eine schöne Sommerzeit


    Reinhard

  • Mein neuer Raiffeisen-Landhandel,


    Hallo im Forum,


    ich habe nun den Worpswede-Teil vollständig "entkernt"! Eine 2. Bogenweiche mit R140 gebaut und die neuen Schienen verlegt. Habe nun neben dem Landhandel-Anschlußgleis noch 2 akzeptable Abstellgleise bekommen, dass erweitert die Rangiermöglichkeiten beträchtlich. Das Vorbild steht in Lübberstedt an der Strecke Bremen- Bremerhaven, und wird nur unmaßstäblich nachgebaut. Das Gebäude ist so lang, da hätte ich eine kleine Turnhalle benötigt. Alles wird in meiner üblichen Bauweise mit 3mm Hartschaumplatten, 4mm Buchensperrholz und Addie-Mauerplatten gebaut. Der Getreideturm ist 50cm hoch, dass Gesamtgebäude ca. 80cm lang. Es wird alles im Stil der 60er Jahre abgestimmt, Vorlagenfotos habe ich nicht bekommen können.

    Der "Rohbau" ist nun fertig und die Elektrik wieder betriebsfertig, die Weichen sind auch wieder vom Stellpult schaltbar. Probefahrten nach kleinen Korrekturen einwandfrei. Nun darf ich mich mit den feineren Arbeiten beschäftigen, aber das wird noch dauern!


    so sah es vorher mit dem Lokschuppen aus.

    das Vorbildgebäude.

    Markt mit Rampentreppe.

    Rampe mit Getreidesilo.

    Das wird meine Gleisseite.

    Rohbau mit den neuen Gleisen.

    Gebäude von der Straßenseite.

    Die Front bzw. Eingangsseite.

    neue Bogenweichen.

    Das neue Abstellgleis.

    Abzweig zum Abstellgleis.

    Das neue Gebäude mit Trecker- Tankstelle.


    Schöne Grüße


    Reinhard

  • Hi Reinhard,

    der Raiffeisenbau kommt im Modell voll Klasse rüber. Er tarnt zudem auch noch das Tunnelportal unter der Schräge. Die Größe finde ich angemessen, ansonsten bräuchte es kaum einen besonderen Gleisanschluss für Wagenladungen.

    Ich würde den Siloturm noch in einem rechteckigen Querschnitt, bei gleicher Tiefe und Höhe, doppelt so breit machen, wenn ich das Lagerhaus für mich bauen würde. Das Vorbild hat für mich da die Anmutung eines Kirchturms.

    Auf Deine endgültige Gestaltung bin ich gespannt und freue mich auf weitere tolle Berichte von Dir.

    Viele Grüße auf die Baustelle. Jay, the K.

  • Ich würde den Siloturm noch in einem rechteckigen Querschnitt, bei gleicher Tiefe und Höhe, doppelt so breit machen, wenn ich das Lagerhaus für mich bauen würde. Das Vorbild hat für mich da die Anmutung eines Kirchturms.

    Ich finde es interessant, ein konkretes Vorbild so nachzubauen wie es tatsächlich aussieht, auch oder gerade wenn es nicht den gängigen Erwartungen entspricht.

    Die Anlage erhält dadurch gleichzeitig einen hohen Wiederekennungswert.

    MfG Micha

  • Hallo Reinhard,


    Deine Umbaumaßnahme findet mein großes Interesse. Da Du ähnlich in der Bauweise von Gebäuden vorgehst wie ich das auch mache, umso mehr. Beim Umsetzen vom Original in ein Gebäudemodell werden wir immer Kompromisse eingehen müssen, besonders dann wenn die Dimensionen eine gewisse Größenordnung erreichen. Am Ende muss es für Dich akzeptabel sein und Deinen Vorstellungen entsprechen. Genauso handle ich auch bei meinem Anlagenbau. Mit Deinem neuen Projekt/Umbau wirst Du noch viel Spaß haben und wie ich hoffe am Ende ein für Dich zufrieden stellendes Ergebnis dabei heraus kommen. Ich werde es jedenfalls interessiert verfolgen.


    Mit den besten Grüßen aus dem sonnigen Bergischen.


    Harry

  • Hallo im Forum,


    vielen Dank für die positiven Beurteilungen. Es ist gut, wenn andere so etwas auch schön finden. Ich würde Stefan (Chopin) ja gern Recht geben, dass Gebäude versperrt tatsächlich die Sicht auf Rangierbewegungen! Es ging nicht anders, war ohnehin schon mit dem Radius zur Einfahrt knapp. Ich konnte keine Bogenweichen und Gleise mit womöglich R100 oder ä. gebrauchen. Auch sollten die Gleise möglichst gerade verlegt sein, nur so kann man mit Lenz vernünftig einkuppeln! Zur Anmerkung von nycjay wegen rechteckigem Turm kann ich nur sagen, dass Vorbild hat einen quadratischen Grundriss. Rechteckig wäre in der Tat besser gewesen. Ich hatte bei meiner H0 auch so einen Landhandel, da unsere Tochter in dem Ort ein Haus gekauft hat, fiel mir dieses Gebäude sofort auf und ich wollte das nachbauen. Da meine Anlage aber so gut wie fertig ist, habe ich sehr lange überlegt, wohin damit. Bei meinem Anlagenraum fehlt mir die Breite. Bei der Hausplanung hatte ich ja einen höheren Drempel geplant, leider vom Bauamt nicht genehmigt, ansonsten hätte ich wohl 4 Meter Raumbreite statt 3,30m in 115cm Höhe gehabt! Die Anlage tiefer bauen wäre nicht gut für meinen Rücken gewesen, da hatte ich schon Erfahrung bei meiner H0 machen dürfen. Jetzt muss ich mal sehen wie es wird, wenn ich meinen "Kirchturm" verputze, mit Mauerplatten bekleben ist ja einfach.


    Schöne Grüße


    Reinhard

  • Zwischenbericht vom Landhandel- Gebäude.

    Hallo im Forum,


    zuerst möchte ich Jay The K. Recht geben, der Siloturm ist tatsächlich rechteckig!

    Bei meinem Erstbesuch war alles abgesperrt und mit Telezoom-Foto sah der Turm quadratisch aus. Auch noch vom Bahnhof aus größerer Entfernung.

    Ich habe den Markt deshalb mal in der Geschäftszeit besucht und wollte erfahren ob es alte Bilder gibt und ob es ein Anschlußgleis gab.

    Fotos leider Fehlanzeige, aber ein etwas älterer Mitarbeiter bestätigte mir, dass es an der rechten Seite ein Anschlußgleis mal gab! Das ist die vom Bahnhof abgewannte Seite, da gab es auch ein Gleis zum Bundeswhrgelände nebenan. In jedem Fall noch in den 60er Jahren.

    Diesmal kam ich trotz Betrieb auf das Gelände und konnte hinten am Silo Aufnahmen auch von der Rückseite machen.

    Mein "Quadratturm" kam sofort in den Restmüll und ich habe neu gebaut. Für den "Putz" habe ich den Turm mit Sprühkleber besprüht und mit feinem Sieb und Vogelsand bestreut. Auch die angenommene Holzverblendung an der Turmspitze war falsch, in Echt ist alles mit Wellblech verkleidet. Ich warte jetzt auf eine Lieferung vom Architekturbedarf mit Dachfolie und Messingprofilen. An der Rückseite war noch ein kleiner Anbau auf der Rampe, ob der früher auch schon da war, glaube ich fast nicht, aber ich habe den trotzdem gebaut. Die Mitarbeiter konnten mir da auch nicht weiterhelfen. Im Silo lagert hauptsächlich Saatgut für die Landwirte in der Region. Links vorn am Hauptgebäude ist eine Fahrzeugwaage, die vom Büro aus bedient wird. Es gibt auch eine Tankstelle für Diesel und Benzin. Da muß man sich im Markt melden, dann kommt jemand mit Schlüssel und tankt das Fahrzeug,. Da ist die Zeit stehen geblieben! Das Gebäude ist ca. 80m lang und dahinter kommt noch einmal so eine lange Halle, ein maßstäblicher Nachbau wäre wohl auch für Clubs mit viel Platz kaum möglich, dass würde auch jede Anlage förmlich erschlagen! Nach dem Dach werde ich Fenster, Treppen, 5 Hallentore, Aufstiege und Geländer bauen. Die Rohre für die Beladung waren nur an der rechten Ladestr. noch in Betrieb. An der ehemaligen Gleisseite ist das Rohr schon leilweise abgegammelt!

    Silo-Rückseite

    Silo mit Laderohr

    Rechte Seite als Gleisseite

    Rückseite vom Silo

    Ladestr.-Seite

    Stirnseite mit Eingang zum Markt


    Schöne Grüße


    Reinhard

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