Besuchstag (Planung und Bau der Kelleranlage Dawerkusen)

  • Ursprungstitel des Threads: Das Runde muss ins Eckige..


    Nein, wir sind nicht beim Fußball gelandet, aber ich habe den nicht unerheblichen Vorteil eines rechteckigen Anlagenraums mit den durchaus stattlichen Ausmaßen von 11,85 x 4,05 Metern.


    Und in dieses „Eckige“ wollte ich eine für mich „runde“ Anlagenplanung bringen.


    Nach vielen Variationen und Neuversuchen bin ich jetzt bei dieser Planung angelangt, die sich in den letzten Monaten nur noch um Nuancen verschoben hat. So habe ich jetzt endlich auch angefangen, die ersten Arbeiten an der Anlage zu erledigen, ob ich diese (größenwahnsinnige) Planung jemals komplett umsetzen kann, weiß ich nicht.


    Und damit sind wir fast wieder beim Fußball, man muss schon ein Tor sein, sich solch ein Mammutprojekt vorzunehmen, aber wie heißt es so schön „Versuch macht kluch“. Ich werde es ohne Hektik angehen und sehen, wie weit ich komme.


    Der Aufbau wird in Etappen erfolgen, selbst bei dieser Größe möchte ich in überschaubarer Zeit zu einem Fahrerlebnis kommen, wann es an die Ausgestaltung gehen wird, steht in den Sternen.


    Angelehnt ist das Ganze an einen real existierenden Bahnhof im (Ober-)Bergischen Land. Bedingt durch die räumlichen Möglichkeiten, habe ich mit einem Minimalradius von 1600 mm geplant, nur der Industrieanschluss wird 1400 mm bekommen.


    Und um mich selbst ein wenig unter Druck zu setzen, auch mal voran zu kommen, habe ich mich entschlossen, die Planung hier im Forum vorzustellen.


    Phase 1
    Als erstes werden die Zufahrten zum FiddleYard gebaut, da bin ich aktuell dran, stehe also ganz am Anfang.
    phase1.jpg


    Phase 2
    Dann kommt der FiddleYard in der Mittelzunge dran.
    phase2.jpg


    Phase 3
    Der große Bahnhof „Dawerkusen“ wird sicher in Teilschritten gebaut werden, erst einmal ist die Durchfahrmöglichkeit wichtig, damit ich das Streckenband weiter bauen kann.
    phase3.jpg


    Phase 4
    Von Dawerkusen aus geht es zum rein fiktiven Bahnhof „Jörgensmühle“, der teilweise über dem FiddleYard liegt.
    phase4.jpg


    Phase 5
    Und von „Jörgensmühle“ aus gibt es dann noch eine Industrieanschlußbahn ins Industriebgebiet „Hoffnung“.
    phase5.jpg


    Endstadium
    Und so ungefähr soll (könnte) das Ganze am Ende aussehen.
    endstadium.jpg



    Mal sehen, was das neue Jahr so an Fortschritten bringt.

    Meinen Nutzernamen habe ich von jk_wk geändert auf 0topia, weil ich zeigen möchte, dass mein Traum von meiner Spur 0 Anlage keine reine Utopie ist, sondern Stück für Stück in Erfüllung geht.


    Gruß aus dem Bergischen Land

    Jürgen (K)


    Nicht grübeln - mach es einfach, aber mach es einfach


    In meinem Vorstellungs-Thread habe ich Verweise auf meine bisher im Forum veröffentlichten Projekte hinterlegt.

    Edited 6 times, last by 0topia: Titel angepasst. SBF durch FY ersetzt, da ja rangiert / umgestellt werden soll. 22.08. Weichen + Verkabelung ().

  • Hallo Jürgen!


    Du planst ja ganz schön groß - und kompliziert. Wie hast du vor, das gute Stück am Ende zu bedienen? Von einem zentralen Pult aus? Willst du immer nur alleine "spielen" oder mit Mitstreitern? Soll von denen jeder einen Bahnhof bzw. Fiddleyard bedienen? Welchen Sinn haben eigentlich die vielen Gleise im Bahnhof Dawerkusen? Ist dein Hauptanliegen der Personenverkehr oder das Güter-Rangieren?


    Ich weiß, viele Fragen, aber ich hoffe, du hast dir auch dazu ein paar Gedanken gemacht.


    Tschüß
    Utz

    My Private Idaho - die Camas Prairie Railroad (H0) und Laclede Timber & Coal (0n30)


  • Horido Jürgen!


    Da hast du dir viel vorgenommen. Ich glaube da hast du ein paar Jährchen zu tun. Der Gleisplan gefällt mir, viel Fahr und Rangiermöglichkeiten, es ist viel Abwechslung geboten. Beneide dich um die größeren Radien. Durch die Gänge in der Anlage kannst du überall gut arbeiten. Leider habe ich zur Zeit keinen Grünen für dich, aber der wird nachgereicht.
    Freue mich auf deine Bauberichte in den nächsten Jahren.


    Mit freundlichen Grüßen


    Wolle

  • Moin Jürgen,


    ganz schön mutig uns diesen Brocken hier vorzustellen. Und ja, die Publizierung deiner Ideen bewirkt einen gewissen "nun musst du auch machen" Erfolgsdruck. Da nur du den Takt bestimmst, finde ich da nicht so verkehrt. Ich hoffe du bist auf Einwürfe deiner Zuschauer gespannt.


    Da du den Bau deiner Anlage in Schritten geplant hast, wirst du dir bestimmt auch Gedanken über den Betrieb in den jeweiligen Ausbaustufen Gedanken gemacht haben, vor allem natürlich nach Abschluss des letzten Bauabschnittes. Das würde mich berennend interessieren.


    Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß und letzlich Erfolg bei deinem Vorhaben,
    Johann

  • Hallo miteinander,
    ja, ich weiß, dass ich mir einen ziemlich großen Brocken vorgenommen habe. Danke für den Zuspruch und auch die Fragen.


    @ Utz
    Dawerkusen ist Schnittpunkt von 3 eingleisigen Nebenstrecken. Ich denke, da ist die Anzahl der Gleise nicht übertrieben.
    Und die Bedienung ist (meiner Meinung nach) nicht kompliziert, man darf nur eben nicht alles gleichzeitig wollen. Es wird kein zentrales Stellpult geben, ich möchte am Brennpunkt sein.


    Wenn ich alleine Betrieb mache, werden die für den Fahrplan benötigten Züge vorher im FiddleYard zusammengestellt und nacheinander (keine Modellzeit) abgerufen. Dass dann ein Zug schon mal etwas länger im Bahnhof auf eine Zugkreuzung oder Überholung warten muss, stört mich nicht. Der Dg wird dann eben zur Seite genommen und wartet, bis der Personenverkehr die Strecke wieder frei gibt und fährt dann weiter. Diese wechselnden Züge sind für mich Kulisse für meinen Rangierbetrieb, ebenso die in den verschiedenen Gleisen stehenden G-Wagen. Ich finde es schöner, diese Fahrzeuge auf der Anlage sehen zu können, als im Karton oder im Abstellbahnhof. Wie auf einer Bühne, ich liebe die Bahnhofsbilder aus der Epoche III, wo in jedem Bahnhof Wagen abgestellt waren, ohne das alles zugestellt war. Wo auf einem Gleis im Hintergrund der Klv und ein Bauzugwagen abgestellt sind. Das möchte ich auch abbilden können, ebenso die Kreuzung der Nahverkehrszüge mit Ihren V100 an einem Bahnsteig, während an dem 3. Bahnsteiggleis der Vt auf Fahrgäste wartet.


    Währenddessen kann ich gemütlich mit meinem NG im Bahnhof rangieren, eine Übergabe nach Jörgensmühle fahren oder den Industrieanschluss bedienen. Und zwischendurch die Kulisse im Bahnhof wechseln.


    Und wenn ich meine Mitspieler dabei habe, werden wir uns die Betriebsstellen aufteilen und den Fahrplan parallel durch“spielen“.


    wolle
    Ja, das ist auch so ein Rentenprojekt, ob ich alles so umsetzen kann weiß ich nicht, aber es stört mich nicht. Für mich ist auch der Weg ein Ziel.


    Ich habe, nach einigen Anspielungen meiner Mitspieler auf mein gesetztes Alter, den Plan komplett umgestaltet, so dass ich ohne Verrenkungen an alle Betriebsstellen komme (gelber Bodenbereich), beim Bau und für das Erreichen der Werkbank (brauner Bodenbereich), sowie für den Zutritt in den Raum wird es herausnehmbare Teile geben.


    @Johann
    na ja, das ist eher der Mut der Verzweiflung . Ich möchte nicht mehr nur Träumen, sondern muss auch mal zur Tat schreiten. Aber wie du schon sagst, die Geschwindigkeit bestimme ich.


    In den einzelnen Ausbauschritten wird es sicher mehr improvisierten Betrieb geben, als in der Endstufe, dort geht es unter anderem auch darum, die fertigen Teile auf die Betriebssicherheit zu überprüfen, oder sich einfach nur an den Fahrzeugen zu erfreuen, die mit wachsender Anlagenlänge nicht nur ein paar Meter hin und her fahren. Ich muss nur zusehen, dass ich mich nicht darin verliere, schon jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht zu viel Zeit damit verbringe, die V100 mit Ihren Silberlingen hin und her zu schubsen.
    Zum geplanten Betrieb habe ich ja schon bei Utz was geschrieben.


    Und natürlich freue ich mich auf Anmerkungen und Einwände, auch wenn ich schon über 30 Jahre Spur 0 mache, an 2 Clubanlagen und etlichen Modulen mitgebaut habe, zwei 0e-Anlagen gebaut habe, ist das hier ein ganz andere Hausnummer.


    Ich wünsche euch einen schönen Abend.

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    Jürgen (K)


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  • Damit es weiter rund geht, habe ich in den letzten Wochen einen Teil der Weichen für den Schattenbahnhof gebaut.



    Die Gleise und Weichen liegen jetzt provisorisch und werden ausgiebig mit meinem Fahrzeugpark getestet. Wenn ich den Unterbau fertig habe, werden die Gleise fest verlegt und dann steht weiterer Probebetrieb, auch mit Gastfahrzeugen, auf dem Fahrplan.

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  • Da ich im SBF auch eine asymetrische Doppelweiche eingeplant habe, um auch so etwas einmal auszuprobieren, und gleichzeitig auch etwas Länge zu sparen, habe ich diese am letzten Wochenende in Angriff genommen. Der Bau ist mit den 3 Herzstücken schon etwas aufwändiger, wie bei normalen EW.


    Es gibt evtl. noch eine weitere Stelle im SBF, wo ich eventuell eine Doppelweiche verwenden könnte, das wird sich aber erst zeigen, wenn ich die eine Seite mit der Einfahrt fertig habe. Wenn nicht unbedingt notwendig, werde ich aber lieber 2 EW bauen und verwenden.


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    Edited 2 times, last by 0topia: Dreiwegweiche geändert in asymetrische Doppelweiche ().

  • Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich die diversen Gleisplangraphiken in meinem Hirn zusammenfügen und das Konzept verstehen konnte. Hat aber Hand und Fuss und verspricht einen realistischen Betrieb.


    Eine kritische Anmerkung sei mir erlaubt: Dass du Weichen bauen kannst, ist großartig. Da wirst du nachher in den Bahnhöfen phantastische Weichenstraßen haben, um die dich viele (mich eingeschlossen) beneiden werden. Aber dass du diesen zeitraubenden Sport auch im SBf ausübst, den du mit Weichen von der Stange ratz-fatz fertigstellen könntest, weckt bei mir den Verdacht, dass du (zumindest dein Unterbewusstsein) den Zeitpunkt, wo dieser tolle Betrieb dann auch gemacht werden muss, so weit wie möglich hinauszögern möchtest .Du hast, wie du sagst, schon einige Anlagen gebaut. Aber hast du auch eine davon mehrere Jahre lang betrieben, so dass du da auf eigene Erfahrung zurückgreifen kannst? Mit "betrieben" meine ich nicht die üblichen Probefahrten zwischen zwei Bauabschnitten, sondern die betriebliche Nutzung einer zumindest gleismäßig fertigen Anlage.
    Wie ich höre, suchst du durchaus Mitmacher beim Bau, die dann - hoffentlich - später auch beim Betrieb mitmachen. Das ist sehr gut, denn meine Vermutung ist, dass du mit dem sukzessiven Verkehren (ohne Uhr) der Züge, die eigentlich gleichzeitig fahren oder ankommen sollten (Anschlüsse) nicht auf Dauer zufrieden sein wirst.

  • Hallo Otto,


    du hast natürlich vollkommen Recht, mit deinen Anmerkungen. Etwas das solche Dimensionen hat, habe ich weder komplett gebaut noch (über längere Zeit) betrieben. Ohne deine aus langen (Betriebs-)Jahren gewonnenen Erfahrungen ignorieren zu wollen, werde ich hier meine eigenen Erfahrungen im Laufe der Zeit noch sammeln müssen. Aber danke für deine mahnenden Worte.


    Die Gefahr, das mein Unterbewusstsein ein schnelles Vorankommen blockiert, sehe ich allerdings nicht, da ist schon eher meine Eigenschaft, mich zu verzetteln, hinderlich. Und bei der Größe diese Projekts spielen die Kosten, z.B. für die SBF-Weichen, auch ein Rolle. Durch den Selbstbau kann ich etwas (mit dem entsprechenden Zeitaufwand) umsetzen, das ich mir sonst nicht leisten könnte (oder will). Das brauchen wir aber nicht zu diskutieren, ich habe reichlich hin- und her überlegt, ob klein und überschaubar oder groß und mit etlichen ??? versehen. Vielleicht verhebe ich mich dabei, aber solange ich Spaß daran habe, mach ich weiter, die Zeit wird zeigen, wie weit ich komme.
    Alleine schon um den "Betriebsspaß" mit mehreren (bereits vorhandenen) Mitstreitern genießen zu können, werde ich versuchen, möglichst zügig einen Bauzustand zu erreichen, der (sinnvollen) Betrieb ermöglicht.

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  • Hallo Jürgen,
    und außerdem solltest Du Dich nicht zu oft von Einzelnen mit Hilfewünschen vom eigenen Bauen abbringen lassen 8| :whistling:, damit Du schneller den "Betriebsspaß" mit mehreren (bereits vorhandenen) Mitstreitern genießen kannst. Oder Du lädst mal zu einem Mitbautreffen ein, wo die Pizza erst als Erfolgspramie geliefert wird. :rolleyes:


    Beste Grüße aus dem MIB-Keller
    M.

    Preiswerte Dienstleistungen im Bereich spurgebundener Flurfördermittel aller Art und feinster Güte.


    www.vauhundert.de - Bergische Eisenbahngeschichte und mehr, wie die Marscheider Industriebahn in Spur 0, einer Stütze des wirtschaftlichen Erfolges in diesem idyllischen Bachtal.

  • Tach Jung,


    ja, das mit der Belohnungs-Pizza wäre eine gute Möglichkeit, setzt aber natürlich auch voraus, das ich für einen so fleißigen und hungrigen Bautrupp auch genug Arbeiten und Material vorrätig habe. Das bedingt Planung und Weitsicht, nicht unbedingt meine Stärke. Aber so kann ich euch wenigstens das Improvisieren beibringen, hätte auch was.


    Bis nächste Woche.

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  • Tach Jung,
    das werden wir nächste Woche hier mal auf die Tagesordnung setzten! 8)


    Nur muß ich bis dahin mal sehen die MIB auch mal wieder ein Stück fahrbereit zu bekommen. ;(
    Die Nachwirkungen des letzten Buches sind noch nicht verarbeitet und die neue "Eisenbahnplatte Frankfurt oder Aachen West und Flensburg bis Passau" im Maßstab 1:1 ist recht zeitintensiv. :D


    Beste Grüße
    M.

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  • Wenn auch langsam, so geht der Anlagenbau voran.


    Die ersten Gleise und Weichen im Fiddle Yard liegen und sind betriebsbereit. Weichenantriebe sind eingebaut und angeschlossen, die Drehscheibe kann auch für die ersten Gleise verwendet werden.


    Hier sind die fertig gestellten, bzw. fast fertigen Bereiche grün dargestellt. Es bleibt noch viel zu tun. Jetzt wird auch wieder etwas gefahren und z.B. das Zerlegen und Zusammenstellen von Güterzügen nach Wagenkarten geprobt.



    Hier ein kurzes Video über die Fahrt von der Drehscheibe bis zum provisorischen Endpunkt.

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  • Nach dem Einbau der ersten Weichen im Fiddle Yard wurden die Antriebe und die Verkabelung gemacht.


    Da die Anlage nicht zum Transport vorgesehen ist, und um den Aufbau für mich möglichst einfach zu machen, habe ich keine Modul-/Segmentkästen gebaut, sondern die Holzplatten direkt auf die Unterkonstruktion gelegt. Verwendet habe ich 8 mm Pappelsperrholz (Gewicht und Preis), als Versteifung darunter Streifen aus 12 mm Multiplex, auf 5 cm Breite gesägt (zum Glück habe ich noch einen Baumarkt gefunden, der diese 5cm schneidet, die anderen machen nichts unter 10 cm Breite) und diese hochkant, längs und quer, unter die großen Platten geschraubt und geklebt. Da kann man sich zwar nicht drauf stellen, aber die Fahrzeuge hält die Konstruktion allemal aus und nichts verbiegt sich.


    Die Fläche ist mit Trittschall-Dämmplatten in 5 mm Stärke, verklebt mit Acryl-Dichtmasse, belegt. Dämmt etwas den Schall und gibt die Möglichkeit Stelldraht und Kabel unter den Gleisen zu verlegen. Und weil mir die grüne Farbe so ins Auge stach, ist die Fläche auch noch grau angestrichen worden,


    Die Verkabelung des Fiddle Yards und der zuführenden Strecken erfolgt nicht unterhalb der Platten, sondern auf, bzw. am vorderen Rand. Hier verzichte ich gerne auf eine schöne Optik zu Gunsten der besseren Zugänglichkeit. Mein Rücken dankt es mir schon heute und ich habe keine Hoffnung das sich das verbessern könnte. Am vorderen Anlagenrand habe ich mit Heißkleber die Ringe von auseinander geschnittenen Rückenbindern angeklebt. In diese können die Kabel jederzeit eingelegt und auch wieder ohne Probleme rausgenommen werden.


    Diese Rückenbinder gibt es in verschiedenen Größen und sie lassen sich einfach mit einer Schere durchschneiden.


    Und so sieht die Kabelverlegung am Anlagenrand dann aus.


    Die Antriebe sind ebenfalls am vorderen Anlagenrand, bzw. auf der Platte, eingebaut, ebenso die Weichendecoder. Wo nötig, werden die Stelldrähte unter den Schienen in Messingröhrchen durchgeführt. Die verwendeten Antriebe haben einen größeren Stellweg, wie ihn meine Weichen benötigen. Damit die Antriebe komplett umschalten, habe ich den Stelldraht z-förmig gebogen, damit er etwas federn kann. Da die Antriebe teilweise keine Kontakte für die Herzstückpolarisierung haben, ist zusätzlich dann noch ein Microschalter montiert, der vom Antrieb mit betätigt wird.
    In der Einfahrt sind die Antriebe auf der Platte montiert.


    Antriebe mit Stelldraht und Microschalter


    Die Doppelweiche mit den beiden Gegenweichen ist mittig im Fiddle Yard eingebaut, um die Gleise flexibler nutzen zu können.


    Da der Platz zwischen den Gleisen nicht ausreicht, sind die Antriebe hier an der vorderen Anlagenkante montiert, der dazugehörige Weichendecoder versorgt alle 4 Weichen dieser Kombination.



    Zur Drehscheibe habe ich einen extra Thread eröffnet.
    https://forum.spurnull-magazin…le-yard-20927/?highlight=

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  • Hallo Jürgen,


    schöner Baufortschritt, gratuliere. Mir ist aber noch ein Gedanke beim Betrachten Deines Plans gekommen:


    Du wirst Schwierigkeiten im SBF bekommen, wenn Du Lokwechsel vornehmen willst. Wo sollen die "Tauschloks" bereitstehen? Von der Abstellgruppe XY aus geht es nur mit zig Sägefahrten. Vielleicht lässt sich da ja noch was verbessern.


    Nur so eine (späte) Idee.


    Gruß, Ian

  • Hallo Ian,


    du hast recht, Abstellgleise für Loks fehlen offensichtlich.


    Ich bin aber kein Loksammler, der möglichst viele unterschiedliche Loks verwenden will. So werden die Personenzüge von ihren "Stammloks" bewegt, d.h. umsetzen über die Drehscheibe, am anderen Ende wieder an den Zug und warten auf den nächsten Fahrplanauftrag. Eventuell, um Gleise frei zum machen, mit der Garnitur in die Abstellgruppe, dann ist eben "Sägen" angesagt. Leider ist eine etwas direktere Anbindung der Abstellgruppe nicht möglich, bekomme ich mit den relativ großen Radien meiner Weichen nicht hin.


    Ähnliches gilt für den Güterverkehr, die Loks warten auf einem freien Gleis (deshalb u. a. auch die Unterteilung der langen Gleise mit den Weichenverbindungen in der Mitte) oder müssen eben etwas Sägen.


    Ich habe bei der Planung schon versucht, die Drehscheibe weiter nach vorne zu legen, um Abstellgleise dahinter zu platzieren, aber dadurch geht zu viel Nutzlänge bei den Abstellgleisen verloren. Weiter in die Breite, um seitlich von der Drehscheibe Abstellgleise zu machen, wollte ich auch nicht, damit die Durchgänge nicht zu eng werden. Wäre aber evtl. noch eine Option, wenn der Anlagenunterbau links und rechts an der Wand endgültig steht und ich live testen kann, wie es mit dem Durchgang aussieht. Dransägen geht immer. ;)


    Da, wie bei der richtigen Bahn, bei mir viel mehr Wagen als Loks untergebracht werden müssen, habe ich mich für die Nutzlänge entschieden.

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  • Lückenschluß


    Nachdem ich mich im Frühjahr mit dem Fährbootwagen versucht habe (und immerhin einen fertiggestellt habe, die anderen beiden warten immer noch auf ihre Fahrwerke :( ) ist es in der letzten Zeit mal wieder etwas an der Anlage weiter gegangen.


    Nach meinen ausgiebigen Tests habe ich den fertigen Schattenbahnhofskopf etwas umgebaut, da die vorhandene Weichenanordnung einiges an Nutzlänge gekostet hat.


    Und jetzt habe ich auch am anderen Kopf angefangen zu arbeiten. Um den rückenschonenden Zugang zum Innenraum des linken Anlagenbereichs zu gewährleisten, habe ich mir lange den Kopf zerbrochen, wie ich das machen soll. Es gibt hier im Forum und aus anderen Quellen viele tolle und handwerklich sauber umgesetzte Lösungen. Also habe ich immer wieder gegrübelt, was ich denn nun mache.

    Ja und dann fiel der Groschen, grüble nicht ewig, mach es einfach und mache es einfach!


    Also gibt es jetzt ein schwenkbares Brett und das wars. Mal sehen, wie sich diese einfache Lösung dann später im Betrieb bewährt.


    dawerkusen_schwenkbrücke_sbf_offen.jpg


    dawerkusen_schwenkbrücke_sbf_geschlossen.jpg


    Die Schablonen zeigen die Weichen, die ich im nächsten Step bauen muss.

    dawerkusen_kopf_sbf_schablonen.jpg

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  • 0topia

    Changed the title of the thread from “Weichen und Verkabelung im FY (22.08.2019) - Das Runde muss ins Eckige (Planung und Bau der Kelleranlage Dawerkusen)” to “Bauarbeiten im FY (22.10.2020) - Das Runde muss ins Eckige (Planung und Bau der Kelleranlage Dawerkusen)”.
  • Hallo Jürgen,

    eine super tolle Anlage baust Du da...bin schwer beeindruckt.:huh:

    Besonders die Anordnung Deines FY finde ich sehr gelungen.:thumbup::thumbup:

    Du hast natürlich auch echt viel Platz.

    Ich überlege gerade, ob ich bei meinem Projekt auch noch so etwas

    unter meinen Kopfbahnhof baue.

    Gruß aus OWL 8)

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