Hallo,
seit „einiger Zeit“ bin ich die Diesellok der Hohenlimburger Kleinbahn am konstruieren.
OK – wer den Beitrag im Schmalspurtreff kennt, der weiß, es ist ein Langzeit-Projekt.
In Gießen hatte ich ein Gehäuse bei Kalle Stümpfl am Stand stehen.
Nun geht die Konstruktion der MV8 dem Ende zu – endlich.
Hier soll der Fokus mal auf „den inneren Werten“ liegen.
Wann immer ich eine Kleinserienlok zusammenbaue (es gibt ja für Schmalspurer nichts anders), bin ich bestrebt die Kabel leidlich ordentlich unterzubringen – ist vielleicht genetisch bedingt.
Das gelingt leider zum Teil nur semioptimal , bspw. weil für die Kabel keine Wege vorgesehen sind, in die sie hineingeklebt werden können. Nun das sollte sich ja bei einer eigenen Konstruktion vielleicht verbessern lassen – es sind also im Gehäuse und der Grundplatten kleine Stege vorgesehen zwischen denen die Käbelchen verlaufen sollen. Entweder werden sie dort mit Klebstoff fixiert oder ich klebe einen kleinen PS-Steg drüber.
Gerne verwende ich auch kleine Leiterplatten als Verteiler – was mir auch schon mal den Titel des „Leiterplatten-Man“ einbrachte. . .
Dieses Konzept wird bei der MV8 ebenfalls wieder Einzug halten – ich kann‘s halt nicht lassen.
Hier mal ein Blick in das Gehäuse – die Stege entlang der Motorhaube und auch im Führerhaus; und auch zur Positionierung der Verteilerplatten sind auszumachen.
Was mich ebenfalls häufig stört - wogegen ich aber auch nichts unternehmen kann - ist die Verbindung von Gehäuse und Fahrwerk mit mehr oder weniger langen Kabeln und „fliegender Verbindung“ - auch das eine Herausforderung der ich mich stellen wollte.
Das Modell der MV8 teilt sich (leider) in drei elektrische Teile auf:
- Fahrwerk mit Stromabnahme und Motor
- Grundplatte mit Decoder, Vorwiderstände der LEDs und Lautsprecher
- Gehäuse mit den ganzen Beleuchtungen (Vorne/Hinten, Führerhaus und -stand)
Die Verbindungen Fahrwerk mit Grundplatte und Grundplatte mit Gehäuse möchte ich versuchen steckbar auszuführen.
Alle Verbindungen – das Gehäuse ausgeblendet bzw. durchsichtig. Die Grundplatte wurde mal aufgehellt um von den schwarzen Steckern besser abzuheben.
Die hintere Verteilerplatte und der Stecker zur Grundplatte
Die vordere Verteilerplatte hinter dem „Kühler“
Die Grundplatte mit der Dekoder-Adapterplatte und den Vorwiderständen am Buchsenstecker. Der Decoder selbst muss natürlich noch auf die Adapterplatte gesteckt werden.
Nochmal ein Blick in das Führerhaus. Ich überlege noch eine Platte über dem Decoder zu kreieren auf der dann eine „Fuß amputierte“ Figur eines Lokführers stehen kann.
Soweit für heute.
Gruß dry