Projekt Grummhübel

  • Hallo,
    ich bin mit meiner Anlage jetzt hier in diesen Bereich umgezogen, da meine Anlage aus Segmenten besteht, also auch eine Art Module, und weil der Gleisbau und die Projektierung zumindest auf den ersten 4 Segmenten abgeschlossen ist.
    Was bisher geschah: [Epoche 1/2] Projekt G(K)rummhübel
    Bevor ich weitere Segmente baue, will ich bei den ersten vier Segmenten die Detaillierung abschließen. Gestern und heute Vormittag wurde die Schlosserei am Rande des Bahnhofes fertig ausgestaltet. Die Hintergrundkulisse ist nur professorisch, soll noch durch Gebäude ergänzt werden.



    Die Natur ist stärker als unser Schlossermeister, sein angehäufter Schrott wächst langsam ein.
    Der Senior macht nichts mehr, außer dem Junior die Richtung in Sachen Produktion vorzugeben.


    Und noch eine Gesamtansicht der Schlosserei.


    Weiter geht es demnächst mit der Ausgestaltung des Güterschuppens.



    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Hallo,
    nun wurde der Güterschuppen mit Ladegut versehen. Da der Güterschuppen nur zur Hälfte nachgebildet werden konnte, hatte ich im Inneren einen Spiegel eingebaut, so dass man beim Blick durch die offenen Tore den Eindruck eines ganzen Gebäudes hat. Das hat natürlich der Vorteil, dass auch das eingebaute Ladegut durch die Spiegelung sich verdoppelt.
    Die Säcke hinten sind eigenlich überhaupt nicht vorhanden, sondern das Spiegelbild der Säcke neben dem Tor. Genau wie auch die Holzverkleidung hinter den Säcken. :)



    Noch ein ähnlicher Fall am zweiten Tor, auch die Ballen gibt es nur einmal im Schuppen, ganauso wie die hinten erkennbaren Fenster und Balken, alles Vorspiegelungen falscher Tatsachen.


    In den Büros wird fleißig gearbeitet. Die Helligkeit des Lichtes regler ich über einen Märklin-Z-Trafo, welcher maximal 8V= abgibt.


    Damit die Bahnkunden wissen, wo ihr Transportgut abzugeben ist, erhielt das Gebäude entsprechende Anschriften.


    Aber nicht nur im Gebäude spielt das Leben, nein, auch auf dem Dach herrscht reger (Flug-)Betrieb.

    Und noch eine Gesamtansicht des Gebäudes.


    Weiter geht es in der nächsten Folge mit der Ausgestaltung des 12cm breiten und 2,48m langen Bahnsteiges. Da passt einiges drauf. So sollen paar Sitzgelegenheiten, ein Bahnsteigdach, Werbe- und Informationskästen und ein (eventuell fahrbarer)Zeitungsstand aufgestellt werden. Natürlich auch wartende Reisende.
    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Hallo,
    auf meinen doch relativ großen Bahnsteig passt allerhand drauf. Zuerst wurde der Bereich ohne Überdachung gestaltet.
    Die Informationsvitrinen entstanden aus einem Stück 0,5mm Polystyrol mit den Maßen 40mm x 22mm, um welches ein Rahmen aus 1mm dickem Polystyrol geklebt wurde. Die Stander sind Rundhölzer, welche oben etwas gedrechselt sind (habe ich so in der Bastelkiste gefunden).


    Nun müssen auch Fahrpläne und Informationen in die Vitrinen. Diese fand ich bei Tante Google, habe sie abfotografiert und dann im Bildbearbeitungsprogramm auf die richtige Größe gebracht und ausgedruckt.


    In den Vitrinen sind zu sehen: Der Stadtplan von Grummhübel, der DRG-Fahrplan des Bahnhofes Hirschberg mit der Information zu den Anschlußzügen, und rechts der Fahrplan der Riesengebirgsbahn sowie Werbung für die norwegische Stabkirche in G(K)rummhübel. Aus dünnem Plexiglas wurden dann noch die Verglasungen eingesetzt.



    Um den Bahnsteig etwas zu verschönern, stellten die Mitarbeiter der Riesengebirgsbahn 5 Blumenkästen auf. Diese enstanden aus 1mm Polystyrol-Strukturplatten und wurden mit Noch-Blühenden Grasbücheln, welche nun zu Blumen mutierten, bepflanzt.

    Und da Sauberkeit auf dem Bahnsteig herrschen soll, wurden auch noch 3 Abfallbehälter aufgestellt, welche ebenfalls aus den vorgenannten Strukturplatten entstanden.


    Reisende sollten natürlich auch nicht fehlen, und da der Bahnsteig so einladend geworden ist, sind sie auch zahlreich erschienen. Allerdings mussten sie sich alle einer kleinen Fuß-OP unterziehen, sie bekamen zwecks besserer Standsicherheit in einen Fuße ein Loch gebohrt, in welchem ein Draht eingeklebt wurde. Dann noch ein Loch im Bahnsteig, und schon stehen sie sicher.




    Die Hintergrundkulisse ist nur provisorisch, dort wird dann später ein Teil des EG stehen, sofern ich mich dazu durchringe. :)
    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Reisende sollten natürlich auch nicht fehlen, und da der Bahnsteig so einladend geworden ist, sind sie auch zahlreich erschienen. Allerdings mussten sie sich alle einer kleinen Fuß-OP unterziehen, sie bekamen zwecks besserer Standsicherheit in einen Fuße ein Loch gebohrt, in welchem ein Draht eingeklebt wurde. Dann noch ein Loch im Bahnsteig, und schon stehen sie sicher.


    Solche kleinen Sachen sind für mich als blutigen Anfänger wichtig.
    In den kleinen Spuren (N und Z) funktioniert der Hin- & Weg-Kleber von Noch ziemlich gut. Stehen Spur-0-Figuren damit nicht stabil?
    Merci und Gruss vom
    Berner Bär Chris

  • Hallo Chris,
    den Hin & Weg-Kleber habe ich probiert. Bei Merten- (Standplatte entfernt) und Preiser-Figuren auf glattem Untergrund funktioniert der Kleber ganz gut, aber wegen der Höhe der Figuren nicht allzu sicher. Bei Metallfiguren hat er nicht funktioniert und auch nicht bei den französischen Figuren (sind aus einem elastischem Kunsstoff). Und die Figuren, welche ich bis jetzt aufgestellt habe, stehen alle auf rauhem Untergrund, und da konnte ich sie nicht überzeugen, mit diesem Kleber auf Dauer standhaft zu bleiben.
    Beim Bohren in die Preiser- und Mertenfiguren sollte man sehr vorsichtig bohren, da dessen Kunsstoff schnell schmilzt. Gebohrt habe ich mit einem 0,4mm-Bohrer.



    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Hallo,
    nun hat die Schlosserei mit dem Bau des Bahnsteigdaches begonnen. Dieses entsteht aus 0,5mm und 1mm Polystyrol, Winkel- und I-Profilen sowie aus Strukturplatten mit Bretternachbildung. Für die Stromversorgung werden die aus Messingrohr bestehenden Fallrohre der Dachrinne herangezogen. Da das Bahnsteigdach über zwei Segmente verläuft, muss es abnehmbar bleiben.
    Für die Herstellung der Stützen wurde eine Schablone angefertigt.
    Oben am Fallrohr wurde ein Kabel zur Stromversorgung angelötet. Der zweite Pol befindet sich am anderen Fallrohr.



    Die Stromübertragung erfolgt wieder über ein Messingröhrchen, welches im Bahnsteig befestigt ist.



    Nach eingesetztem Längsträger kann man jetzt auch gut die Stromversorgung über beide Fallrohre sehen. Und sicher steht das Dach auch, obwohl es nur aufgesteckt ist.

    Zwischen dem Schlossermeister und dem Bauleiter der Riesengebirgsbahn konnte folgende Diskussion belauscht werden:


    Bauleiter "Da fehlen doch noch die Winkelprofile!"--Schlossermeister "Einige sind doch schon angebracht, die weiteren sind bestellt." Bauleiter "Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Längsträger nicht ganz gerade ist." --Schlossermeister "Na, es fehlen doch noch die stabilisierenden C-Träger. Die sind allerdings nicht lieferbar. Habe mit dem Statiker gesprochen, wir können auch I-Träger mit der gleichen Steghöhe verwenden. Das Material ist bestellt." Bauleiter "Dann kümmern sie sich mal, dass das Material schnell ran kommt, damit der Baufertigstellungstermin gehalten werden kann."



    Nach Einbau der restlichen Stützen ist der derzeitige Bautenstand dieser:


    Nun heist es erst einmal warten auf die Materiallieferung.



    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Hallo,
    da wegen Materialmangels die Arbeiten am Bahnsteigdach ruhen, wurde aus 2mm Forex mal eine probewand des Empfangsgebäude hergestellt und zwecks Überdenkens, ob das EG gebaut werden soll, mal am Modulrand befestigt.


    Wenn ich es bauen sollte, musste es auf ein seperates Modul gesetzt werden. Zumindest ist das Gebäude nicht so groß, wie ich anfangs annahm. Ich lasse jetzt erst einmal diese Wand auf mich einwirken, mal sehen, ob sie mich überzeugt, das EG zu bauen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Hallo,
    Nätürlich solltest du das EG bauen, nur das Bahnsteigdach alleine sieht belämmert aus. Schon durch den Bau des EG´s wirkt dein so fantastischer Bahnbof komplett. Dazu gehört ja nicht nur das EG sondern auch das Klohhaus nebenan. ;)


    Das ist eine Feststellung von mir.
    Viele Grüße Robby

  • Hallo,
    ja, ich werde das EG bauen, das Toilettenhäuschen wohl nicht, das würde mich beim manuellen entkuppeln der Waggon stören.
    Da aber immer noch Baustop am Bahnsteigdach wegen Materialmangels ist (die Post ist gerade durch, wieder keine Lieferung), konnte erst einmal die Planung weitere Segmente erfolgen.


    Die 4 linken Segmente sind fast fertig. Das Segment 5 wird den Bahnübergang und die Dreiwegweiche erhalten.


    Von der Dreiwegweiche gehen dann das Streckengleis (a), das Ausziehgleis für die umzusetzenden Lokomotiven (b) und die Gleise des Güterbahnhofes (c) ab.
    Das Ausziehgleis wird eine Länge für die Abstellung zweier Lokomotiven bekommen, also ca. 80 bis 90cm. Zwei Gleise des Güterbahnhofes werden am Ende mittels einer Segmentdrehscheibe verbunden, um die örtliche Rangierlok umsetzen zu können. Als Rangierlok wird die kleine 98 7041 eingesetzt.


    Und jetzt was für die Signalisierungskenner:
    Der Personenbahnhof hat keine Ausfahrtsignale. Das Streckengleis wird ein Einfahrtlichtsignal erhalten. Das steht erst einmal fest, so war es auch beim echten Bahnhof.
    Der Güterbahnhof soll ein Gleissperrsignal Ve4, und das Ausziehgleis ein Ausfahrsignal erhalten. So soll gesichert werden, dass keine Lok das Ausziehgleis und keine Rangiereinheit den Güterbahnhof verlassen kann, wenn ein Zug von der Strecke her Einfahrt hat.
    Noch ein Hinweis, ich baue Epoche II und für diese gilt die Signalordnung von 1907- 1935.
    Und immer bedenken, es handelt sich bei meiner Bahn um eine Privatbahn, nämlich der Riesengebirgsbahn. Also darf nur ein notwendiges Minimum an Sicherungstechnik verbaut werden!


    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Hallo Johann,
    dass muss ich nicht machen, beim Vorbild war es so, dass das Streckengleis über das abzweigende Gleis ging.
    Aber das Ende meines doch recht kurzen Güterbahnhofes gefällt mir nicht, da muss ich mir noch was besseres einfallen lassen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Hallo,
    ich habe mir nun mal Gedanken zum rechten Ende des Güterbahnhofs gemacht. So wie im Beitrag 10 gefällt mir die Lösung überhaupt nicht. jetzt bin ich zu dieser Variante gekommen:

    Die beiden vorderen Gleise enden an einer Schiebühne. Diese Schiebebühne befindet sich in einer Umladehalle. Deren Länge von 200mm ist ausreichend für meine 98, für die V20 und auch für eine (nicht vorhandene) Kö. Diese Umladehalle würde ich aber länger bauen, so dass dort dann auch der recht enge unschöne Bogen der Strecke durch geht. Die "Ein- und Ausfahrten" des Streckengleises würde durch Anbauten an der Umladehalle getarnt werden. Hinter der Schiebebühne würde ich wieder einen Spiegel einbauen, welcher beim Blick in die Halle längere Gleise vortäuscht und das durch die Halle führende Streckengleis verdeckt.


    Was haltet ihr von dieser Lösung?



    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Hallo,
    zurzeit beschäftige ich mich mit meinem Stiefkind bei der Modellbahn, der Elektrik. Muss auch sein, wenn was fahren soll.


    Die Gleise liegen erst einmal. Da die DWW einen halben Millimeter höher als die Pecogleise sind, wurde mittels Sandpapierschleifklotz der Unterbau etwas abgeschliffen. Auch die Schienenprofile der DWW sind etwas breiter als die des Pecogleises. Also wurde auf Schienenverbinder verzichtet und alle Gleisestücke mit seperaten Stromanschlüssen versehen.

    Die Unterseite des Segmentes sieht jetzt so aus. Grün und Gelb ist der Fahrstrom, rot die Herzstückstromversorgung. An die zwei durch die Lüsterklemmen laufende Messingstäbe kann später das Zubehör wie Lampen und Weichenlaternen angeschlossen werden. Die Stromübertragung von Segment zu Segment wird über Federstifte und Schlossschrauben in den Stirnseiten der Segmente erfolgen.


    An einer Stirnwand befinden sich Edelstahl-Schlossschrauben.......


    ...und am anderen Ende die vergoldeten Federstifte.


    Beim Kauf solcher Federstifte darauf achten, wieviel Amper sie vertragen. Diese sind wohl für bis zu 10 A verwendbar. Sie haben einen Federweg von 10mm, was in meinem Fall nicht erforderlich ist.


    Beim Zusammensetzen der Segment spare ich mir nun das Gefummel mit dem Einstecken der Verbindungskabel, und was für mich vor allem wichtig ist, ich brauche keine Verbindungskabel löten. ^^



    Jetzt müssen noch die Weichenantriebe eingebaut werden und vor allem eine Lösung zur Herzstückstromversorgung der 3 Herzstücke in der DWW gefunden werden. Wer so etwas schon mal gemacht hat, darf das hier ruhig posten. :)


    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Hallo,
    am Freitag kam nun das bestellte Material für das Dach, und als ob das Dach nie fertig werden sollte, unvollständig. Aber mit etwas Krearivität ging es dann doch. So sieht es jetzt aus:


    Und aus Sicht der Preiserlein:


    Für das Dach fand eine große Strukturplatte mit 3mm breiten Brettern, 1mm dick Verwendung. Auf deren Unterseite wurden im Abstand von 90 Modellzentimetern Bretter 45(Modell)mm x 90(Modell)mm aufgeklebt. Darauf kamen dann die I-Träger. Da diese bei der Lieferung unvollständig waren, wurden kurzerhand aus 2mm x 0,5mm und 1mmx 3mm-Streifen die fehlenden Träger angefertigt.


    Jetzt müssen noch die fehlenden Winkel eingebaut werden, diese sind mittlerweilen auch eingetroffen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

  • Hallo Roland,


    Deine elektrische Verbindung der Segmente mittels Federstiften/Schlossschrauben würde ich gerne austesten, ggf. übernehmen.
    Es ist mir jedoch trotz Suche um Web nicht gelungen Federstifte mit der von Dir gezeigten Kopfform - vorne flach und glatt zu finden.
    Conrad hat welche, aber nicht mit dieser Kopfform...zumindest online nicht dargestellt in der Übersicht auf deren Webseite.


    Daher erlaube ich mir mal die freundliche Frage nach Deiner Bezugsquelle für Deine Version der Federstifte zu stellen.


    Ich hatte sie erst als PN an Dich richten wollen um den Thread nicht zu "häckseln", aber vielleicht interessiert es ja weitere Mitleser auch.


    Man kann auch bei Dir Etliches lernen und abschauen, danke an dieser Stelle fürs Einstellen Deiner interessanten Bauberichte und im Voraus für Deine Antwort auf meine Frage.


    Viele Grüße,
    Dirk :)

  • Hallo Dirk,
    ich hatte diese wohl bei Conrad gekauft, finde sie dort aber nicht mehr. Ist aber nicht weiter tragisch, ich habe sie im www doch gefunden, und zwar bei ebay. Gib die Nummer 221287514425 ein, da findest Du einen Anbieter. Diese Kontaktstifte sind von IDI.
    Mit freundlichen Grüßen
    Roland

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