Hallo alle zusammen,
auch mir macht das zusammenbauen von Bausätzen einen nicht unerheblichen Spaß !! Dazu kommen noch etliche Wagen von Pola die gepimt wurden.
Gruß aus Sachsen
Klaus
Hallo alle zusammen,
auch mir macht das zusammenbauen von Bausätzen einen nicht unerheblichen Spaß !! Dazu kommen noch etliche Wagen von Pola die gepimt wurden.
Gruß aus Sachsen
Klaus
Display MoreMoin
Nur mal so aus Neugier: Wer von denen, die mit "ja" geantwortet haben, haben einen der verfügbaren Bausätze gekauft (und zusammengebaut)?
Biemo Schiebewandwagen Tis/Kmmfks (3 Varianten)
Schnellenkamp Schwerlastwagen Ssy45
Schnellenkamp Kohlewagen, Klappdeckelwagen
Alle sind lieferbar, mit Beschritungen in mehreren Epochen.
Mit Begeisterung habe ich die Ha & We Bausätze montiert, von Hehl gab es einmal auf Basis des Rivarossi E-Wagens einen Bausatz für den Tbis. Schotterwagen und Kesselwagen von den Kielern. Selbst von Pola gab es doch auch Bausätze.
Gruß aus der Lüneburger Heide
Arnim
Hallo,
ich habe schon viele Wagen selbst zusammengebaut, egal ob von BIEMO, Ha&We, Pola, Raimo , Apolda, Biller, Menne und Schnelli. Auch Loks von Pola, Menne, Raimo waren mit dabei. Macht großen Spaß und bringt viel Freude. Ich würde jederzeit solche Fahrzeuge kaufen egal ob ich die lackieren muß oder auch nicht. Die Wagen des Originals haben ja auch nicht alle ein makelloses Outfit. Und außerdem kann ich so nebenbei auch noch etwas sparen.
Im übrigen kaufe ich ja nicht nur einen Wagen. 3 oder 5x 30 bis 40 Euro gespert brint schon mal einen Bausatz für "umme"
Gruß Georg
Ich baue immer noch gern.
Gerade die Möglichkeit selbst Fahrzeuge und Gebäude bauen zu müssen, war für mich vor mittlerweile ca 15 Jahren ein Grund um zu 1:45 zu wechseln.
Nur mal so aus Neugier: Wer von denen, die mit "ja" geantwortet haben, haben einen der verfügbaren Bausätze gekauft (und zusammengebaut)?
Biemo Schiebewandwagen Tis/Kmmfks (3 Varianten)
Schnellenkamp Schwerlastwagen Ssy45
Schnellenkamp Kohlewagen, Klappdeckelwagen
Biemo: ja
Ssy45: ja, aber aus einem Ms-Bausatz
Kohlewagen: waren meine "Einstiegsbausätze" (damals noch von WMK)
Aus meiner Sicht sind (Wagen-)Bausätze - aber auch Teilesätze und Umbausätze - für den Modellbahnerauch heute noch eine durchaus interessante Option; insbesondere dann, wenn man in einem "Nischenthema" (bei mir ists ÖBB) unterwegs ist. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es erfolgversprechend wäre, wenn Großserienhersteller neben fertigen Fahrzeugen nun auch Bausätze der gleichen Modelle anbieten würden.
Deutlich spannender finde ich hingegen, wenn die Großserienhersteller von einigen ihrer "Brot- und Butter-Modelle" Fahrwerke anbieten würden, so wie es Lenz ja dankenswerterweise beim G 10 machte. Basierend auf solchen Fahrgestelle könnten dann Kleinserienhersteller Waggon-Bausätze von Modellen anbieten, die für Großserienhersteller zu wenig attraktiv sind.
Grüße aus Wien
Martin
Hallo Stefan,
bei Deiner Nachfrage geht es wohl weniger um die individuellen Bastelfähigkeiten als um die tatsächliche Akzeptanz der verfügbaren Angebote.
Also neben diversen anderen Bausätzen jeglicher Machart, vorwiegend für 0e, habe ich von den genannten Modellen zwei SSy 45 von Schnellenkamp fertig gebaut, nur die Beschriftung und die finale Lackschicht fehlen noch.
Allerdings möchte ich dazu anmerken, dass dieser Bausatz nicht in die Klasse der reinen Endmontage einzuordnen ist. Dazu sind hier, trotz der recht einfachen Konstruktion zuviel echte Bastelarbeiten zu verrichten (unnötige Löcher und Einfallstellen verspachteln, Verzurrösen aus Draht selbst biegen, Ms-Gussteile versäubern und Einbaupositionen mangels Markierungen erraten). Alles kein Drama und auch für einen ungeübten Bastler zu schaffen, aber eben nicht das, womit man Bausatzskeptiker überzeugen könnte.
Viele Grüße
Klaus
Hallo,
eben das was Klaus gerade schrieb hält den ein oder anderen vom Bauen ab, hier und da spachteln und die anderen Kleinigkeiten, es ist nun mal Spur 0 und keine 1min Bastelei aus dem Überraschungsei.
Zu meinem Teil kann ich berichten "nur" eine V20 Pola gebaut und auf dem heutigen optischen und technischen Stand gebracht aber dafür an die 30 Loks repariert, restauriert, digitalisiert usw. Fast nochmal soviel warten im Aw als Bausatz oder Schrotthaufen auf ihre Aufarbeitung. Im Wagenpark sieht es so ähnlich aus.
Für meinen Teil kann ich sagen - nur her mit den Bausätzen, habe keine Angst davor, man wächst mit seinen Aufgaben.
Das einzige Problem was ich bei mir darin sehe ist die Zeit, habe mal kurz überschlagen, Rente mit 84, Anlage bauen, 25 Loks + 25 Wagen restaurieren - müsste ich wohl 150 Jahre alt werden !
Gruß
Olaf
Hallo,
wie zu erwarten war melden sich nur die üblichen Verdächtigen.
Ich gestatte mir zu prognostizieren, dass die Wagen als Bausätze keineswegs billiger sondern eher teurer werden. Die Arbeitskosten in Fernost ist preiswerter als die Aufgliederung der einzelnen Bauelemente, die Beistellung einer adäquaten Bauanleitung sowie der schon angesprochenen Verpackung. Und dann noch der m. E. höhere Ersatzteilbedarf (Lagerkosten).
Für einfache Modelle mag dies vielleicht noch passen.
Und der Bedarf an Bausätzen ist auch nicht so hoch, dass sich eine eigene Linie einrichten lässt. Die Wagons sind doch deswegen so preiswert, weil sie in größerer Stückzahl gefertigt werden. Bausätze wären nach meiner Einschätzung nur ein Bruchteil davon.
moinmoin,
kann es was schöneres geben, als aus 3 flachen Messingplatten ein dreidimensionales Gebilde zu falten und löten?
Das wird ein britischer LMS- Diagram 2101 Wagen. Das ganze ist nicht nur ein Riesenspass, sondern mit ca 50€ auch noch recht kostengünstig.
Michael
Hallo Michael,
es kann für für mich und bestimmt auch für viele Andere etwas anderes höher bewertet werden, z. B. das Fahren etc.
Wenn ich basteln wollte könnte ich für mich da schon auch was schöneres vorstellen (muss nicht im Mobabereich sein), da hat doch jeder seine eigenen Vorstellungen und Prioritäten.
Bis vor einiger Zeit war ja noch derjenige der alles selber baut und dann in Ms der einzig "echte Modellbahner" (will Dir das nicht unterstellen sondern als Bestandsaufnahme gewertet wissen). Das hat sich inzwischen zum Besseren gewandelt.
Hallo Stefan,
wie ich schon im anderen Thread angestoßen habe, ist für mich der Weg das Ziel. Von OSM über Kiel, Hawe-Biemo, WMK- Schnellenkamp und RiPoLi-Kitbashing bis zu diversen amerikanischen Bausätzen wie Weaver, Quality Craft, Intermountain etc. habe ich schon vieles auf meinem Basteltisch zusammengebaut. Insbesonders die (inzwischen ausgelaufenen) Intermountain Bausätze aus fertig bedruckten Wagenkästen und sehr detaillierten Zurüstteilen aus Polystyrol (einfach und sicher zu verkleben) wären ein lohnenswertes Vorbild. Kibri - Viessmann mit den HO Lkwmodellen hat ja auch schon bewiesen, was bei gekonntem Formenbau möglich ist.
Viele Grüße
Michael
Liebe Mit-0er,
eine sehr interessante Diskussion ist das hier, die ich mit großem Interesse verfolgt habe. Etliche Argumente wurden ja schon gebracht. Es fehlen hier aber die Statements derer, die Erfahrung mit der Entwicklung und dem Vertrieb von solchen Modellen haben.
Ich habe über viele Jahre Bausätze entwickelt, selbst hergestellt und vertrieben. Dass ich heute keine Bausätze mehr anbiete hat Gründe. Diese liegen einmal im Modell und der Bauanleitung begründet, aber oft auch am Kundenkreis. Ich habe es am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn man sich viel Mühe mit einem Modell und der Bauanleitung macht, man hat vorher viele Gespräche geführt und bei Gesprächen zugehört, um das richtige Modell zu bringen und macht dann die Erfahrung, dass der Kundenkreis sagt: Schön, das Modell ist Klasse, aber er kauf es nicht! Und keiner weiß warum??
Der Erfolg oder Misserfolg eines Bausatzmodells hängt aber nicht nur vom gewählten Vorbild ab, auch nicht von der Qualität der Bauanleitung. Was nutzt der schönste Bausatz, wenn er nicht angenommen wird?
Und dann ist da noch die Seriengröße. 10 oder 20 Modelle lohnen nicht, da der Aufwand für eine Bauanleitung viel zu hoch ist. (Fotos während des Baues machen, diese bearbeiten, die Bauanleitung unmissverständlich formulieren, Bilder und Text in der richtigen Reihenfolge zueinander platzieren, Modelle nach Anleitung von verschiedenen Bastlern probe bauen lassen, das Ergebnis besprechen...) all das kostet viel Zeit und damit auch Geld, will man es ordentlich machen.
Und wenn, dann muss die Seriengröße so groß sein, dass der Aufwand für die Erstellung einer gut gemachten Bauanleitung sich lohnt. Doch auf wieviel Modelle soll der Aufwand umgelegt werden? Auf 50, auf 100 Modelle, oder mehr?
Der Bausatz des MAN Weichenbaukrans für die ARGE, den ich gemacht habe, war mit 50 Modellen kalkuliert. 37 wurden verkauft. Das einfach mal als Info in den Raum gestellt. Stelle ich den Aufwand und den Ertrag einander gegenüber dann ging das grade mal so auf.
Nach gehabten Erfahrungen bezweifle ich stark, dass der Spur 0 Markt im deutschsprachigen Raum stark genug ist, um größere Stückzahlen von Bausätzen aufzunehmen, dass eine entsprechende Produktion lohnend und gewinnbringend sein kann.
Man bedenke, wer alles schon versucht hat seriös in der Vergangenheit solche Bausätze anzubieten, Rai-Mo, Pola, z.B. Wo sind diese heute?
Herzlichst
Peter Weigel
Nachsatz:
Ich vergaß noch ein wesentliches Argument, den Konsum. Die wenigsten wollen heute noch bauen. Sie wollen Kaufen, aufs Gleis stellen - und fahren! Geschätzt sind es nicht mal 20 % die heute noch Modelle wie die Diskutanten hier oder ich, bauen wollen.
Und ich provoziere jetzt zum Schluss: Ich bin überzeugt, dass 90 % der Leser/Schreiber hier dieses Statement von mir auch gar nicht haben wollen. Man will sich selbst genügen und genüsslich diskutieren um der Diskussion willen, aber nicht wirklich was bewegen. Oder täusche ich mich?
Hallo Stefan,
gut zwei drittel meiner Güterwagen sind aus Bausätzen oder gänzlich im Eigenbau entstanden.
Von Biemo - 4x Omm52 und alle drei Schiebewandwagen
Von Schnellenkamp der ED90 - gabs und gibts immer mal in Busek auf dem Restetisch
Darüber hinaus:
Eurotrain - 2x Rmms663
Ema/Biller - Langenschwalbacher(im Bau), Pwg Pr13, Säuretopfwagen
Ich kann nur jedem empfehlen, auch oder besonders den ungeduldigeren unter uns, sich mal an einem Bausatz zu versuchen.
Das wird nicht an einem Abend gelingen, aber wenn der Wagen dann Stück für Stück wächst, und schließlich fertig wird - das ist ein besonderes Erlebnis.
Und wenn es an einem Abend nur zwei oder drei Teile sind, die man nach reiflicher Überlegung montiert - zumindest für mich ist das Entspannung pur - und man kommt zur Ruhe.
Gruß
Matthias
Hallo Nuller,
ich habe Kieler Kesselwagen, Kieler Schotterwagen, Menne V100, 3 Arge Br55, diverse Biller/EMA-Wagen und Loks sowie Lima Schnellzugwagen
zu Eilzugwagen umgebaut.
Ich hätte nichts gegen Wagenbausätze einzuwenden, auch wenn sie nicht lackiert sind.
Gruß
Hallo,
Bausätze sind mir immer recht. Es macht ja für mich einen rießigen Spaß beim Bau.
Unklar für mich ist, warum Bausätze schon lackiert sein sollen. Schließlich kann es schon mal passieren, das Leimflecken auftreten können. Dann ist ja eine Nachlackierung notwendig.
Wie euch ja schon bekannt ist, habe ich bei Rollo gelernt, wie man rollendes Material baut und umbaut. Demnächst stelle ich unter Robby Fahrzeugbau der Epoche II wieder Bilder ein. Fahrzeuge dieser Epoche sind sehr rar.
Viele Grüße Robby
Kaufen kann jeder, der Eine früher der Andere später. Diese Freude ist meist von kurzer Dauer. Ein Modell aber selbst zusammenzubauen und zu verfeinern egal ob Gebäude oder rollendes Material ist befriedigender.
Wenn es dann auch noch gelungen ist und dem Vorbild in etwa entspricht ist man sich der Bewunderung Anderer sicher.
Meint Husbert
Moin Herr Kollege,
.... die Wagen als Bausätze keineswegs billiger sondern eher teurer werden. Die Arbeitskosten in Fernost ist preiswerter als die Aufgliederung der einzelnen Bauelemente, die Beistellung einer adäquaten Bauanleitung sowie der schon angesprochenen Verpackung. Und dann noch der m. E. höhere Ersatzteilbedarf (Lagerkosten).
.......
Und der Bedarf an Bausätzen ist auch nicht so hoch, dass sich eine eigene Linie einrichten lässt. Die Wagons sind doch deswegen so preiswert, weil sie in größerer Stückzahl gefertigt werden. Bausätze wären nach meiner Einschätzung nur ein Bruchteil davon.
woher haben Sie Ihre Weisheit?
Können Sie das mit Zahlen belegen?
Gruß
Jürgen M.
Hallo Jürgen M.,
ich behaupte das halt so, weil auch die anderen in diesem Thread etwas behaupten und auch bislang nichts bewiesen haben oder beweisen können.
Wird jetzt meine Behauptung verboten?
Hallo
Ich habe über viele Jahre Bausätze entwickelt, selbst hergestellt und vertrieben. Dass ich heute keine Bausätze mehr anbiete hat Gründe. Diese liegen einmal im Modell und der Bauanleitung begründet, aber oft auch am Kundenkreis. Ich habe es am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn man sich viel Mühe mit einem Modell und der Bauanleitung macht, man hat vorher viele Gespräche geführt und bei Gesprächen zugehört, um das richtige Modell zu bringen und macht dann die Erfahrung, dass der Kundenkreis sagt: Schön, das Modell ist Klasse, aber er kauf es nicht! Und keiner weiß warum??
danke für den Erfahrungsbericht! Ich glaube so etwas kann man heute nur noch mit mehreren Schultern stemmen und dann ist auch fraglich ob das gewinnorientiert funktionieren kann. Ich glaube eher nicht, aber im Rahmen einer definierten Gruppe könnte das zumindest kostenneutral funktionieren (z.B. hier im Forum).
Der Erfolg oder Misserfolg eines Bausatzmodells hängt aber nicht nur vom gewählten Vorbild ab, auch nicht von der Qualität der Bauanleitung. Was nutzt der schönste Bausatz, wenn er nicht angenommen wird?
Ich glaube wenn man heute einen BR80 oder E10/E40 Bausatz in 1/45 rausbringen würde wäre der gar nicht so unerfolgreich.
Viele Grüße
Andreas
Wenn ich mich richtig erinnere lag der Preis für den Bausatz der ELNA von Herrn Schnellenkamp bei knapp 1.000 Euro. Eine fertige BR 64 von Lenz lag zum Schluss bei 749,00 Euro und eine fahrbereite T3 soll 995,00 Euro kosten.
Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!