„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.“
Übertragen auf meinen ersten Personenzug aus 2011 heißt das, dass er seit geschätzt 9 Monaten auf einem Abstellgleis stand und gealtert werden sollte. Es kam aber ständig etwas dazwischen, seien es Veränderungen in der Arbeit, familiäre Umstände oder eben andere Projekte. Jetzt war es aber endlich so weit.
Also fix die Räder entfettet, schwarz lackiert und mit Rostwash angehaucht.
Bevor es an die Dächer ging, wurden die Wagen aber noch geöffnet und entsprechend einem Bastelvorschlag von Michael (minicooper) der Strompuffer mittels weiterer Elkos vergrößert. Damit fahren die Wagen jetzt endlich flackerfrei auch an schwierigen Stellen. Die Zugschlußlaternen hatte ich ja bereits vorher mit eigenen Decodern und Strompuffern an-, bzw. eingebaut.
Die Dächer wurden im ersten Schritt mit Zeichentusche und Isopropylalkohol gealtert.
Im nächsten Schritt habe ich die Blechstöße und Nietreihen mit Painliner nachgezogen.
Abschließend wurde um die Lüfter herum erst mit dunkelgrauem Mattlack, später nochmals mit schwarz lackiert, da mir das grau zu sehr ins bläuliche ging.
Danach wurden die Nietreihen der Seitenwände mit schwarzem Wash hervorgehoben.
Die Fahrwerke erhielten die gleiche Behandlung, wie schon in meinen bisherigen Beiträgen beschrieben. Also mit Rostwash und dann mit einem schönen staubig-trockenem grau. Bremsbacken, Federpakete und die hölzernen Trittbretter wurden natürlich vorher bemalt.
Ein leichter „Schmutznebel“ mit stark verdünntem schwarzem Mattlack wurde noch mit der Airbrush über die Wagenkästen und Dächer gezogen. Kurze Zeit später habe ich all das noch mit einer Schicht mattem Klarlack versiegelt und grifffest gemacht.