Ein Bergischer Plan

  • Hallo zusammen,


    da hier gerne über Anlagenpläne diskutiert wird möchte ich Euch mal meinen aktuellen Planungsstand vorstellen. Dazu muss ich einiges vorausschicken.
    Der nachfolgende Plan beschreibt eine Hälfte des beabsichtigten Gesamtprojekts. Die Planung für die zweite Hälfte steckt noch in den Kinderschuhen und ist bislang nicht präsentabel. Die konkrete Umsetzung steht aktuell nicht an, da der Raum noch nicht existiert. Die baurechtlichen Grundlagen sind bereits gelegt, doch bis zu Bildern einer in Bau befindlichen Modellbahnanlage wird noch viel Wasser die Wupper hinunter fließen. Wie von Foristen in anderen Threads bereits erwähnt, ist es nicht die schlechteste Idee einen Plan in Ruhe reifen zu lassen. Deshalb macht es durchaus Sinn, den Prozess frühzeitig zu starten. Wenn man auch nach Wochen und Monaten auf seinen Plan schaut und sagen kann „dat isset“, wächst die Aussicht auf eine langfristige, glückliche Beziehung.


    Der Plan zeigt einen kleinen Durchgangsbahnhof an einer eingleisigen Nebenstrecke, angereichert mit zwei Industrieanschlüssen. Das mag angesichts des zur Verfügung stehenden Platzes etwas bescheiden klingen, ist es aber gar nicht. Die Bahnsteige haben eine Länge von ca. 2,2 m, das Ausweichgleis eine Nutzlänge von gut 3,5 m. Das reicht für den Halt und Kreuzung von Personenzügen mit drei Silberlingen, vier 4yg oder drei 3yg Pärchen, Güterzüge mit bis zu 17 Zweiachsern können überholt oder gekreuzt werden.
    Die Strecke fällt zu beiden Enden hin ab und erreicht jeweils nach Umrundung des gesamten Raumes den Schattenbahnhof. Dieser liegt ca. 30 cm unterhalb des DB-Bahnhofs. Die beiden Streckenenden treffen dort wieder aufeinander, Züge können Kopf machen und umgebildet werden, aber auch einfach durchfahren. Es ist also sowohl ein Richtungsbetrieb „von A über B nach C und zurück“, als auch ein simpler Kreisverkehr mit optionalen Zugkreuzungen möglich.


    Ich habe mich bewusst gegen einen sonst so gerne gewählten Endbahnhof entschieden. Dessen größter Vorteil ist, wenn überhaupt, die Längenentwicklung, weil die Streckenfortsetzung auf einer Seite entfällt. Bei den meisten Zügen muss die Lokomotive umsetzen (Wendezüge ausgenommen). Ja, und das war es schon mit den Vorteilen. (für die Variante Spitzkehrenbahnhof gelten natürlich andere Rahmenbedingungen) Zugkreuzungen von Personenzügen am Endbahnhof einer Nebenstrecke sind eher eine Seltenheit, und bei einlaufenden Güterzügen müssten üblicherweise alle (oder zumindest die meisten) ankommenden Wagen für dieses Ziel bestimmt sein. Bei einem Durchgangsbahnhof kann ich guten Gewissens Züge kreuzen und auch mal enden lassen. Beim Nahgüterzug müssen einzelne Wagen aus dem Zugverband ausrangiert und andere eingestellt werden. Und zu guter Letzt kann ich einen Durchgangsbahnhof für einen (vorbildwidrigen) Kreisverkehr nutzen, was selbst dem betriebsorientiertesten Modellbahner gelegentlich gefallen könnte. Soweit mein kurzes Plädoyer für eine unterschätzte Anlagenform (und nicht das schlecht reden anderer Ideen). Zurück zum Plan.


    Im sichtbaren DB-Bahnhof gibt es den Übergang zu einer privaten Kleinbahn. Die Funktion und Abläufe dürften anhand des Gleisplans selbsterklärend sein. Die Kleinbahnstrecke steigt nach Ausfahrt aus dem Bahnhof an und überquert nach einigen Metern die DB-Strecke auf einer Brücke. Eine maximale Steigung von 2,5 % für alle Strecken (DB und Kleinbahn) sollte einzuhalten sein. Die Kleinbahn bleibt auf dem einmal erreichten Höhenniveau und schwenkt auf die gegenüberliegende Längsseite des Raums. Hier verläuft die Strecke in kleinstädtisch industrieller Umgebung, bedient dabei verschiedene Gewerbebetriebe mit rangierintensiven Gleisanschlüssen und endet in einem kleinen Bahnhof, der hoffentlich auch alle notwendigen Einrichtungen zum Abstellen und zur Unterhaltung der Kleinbahnfahrzeuge bieten wird.
    Hier liegt einer der Knackpunkte dieses Konzepts. Die Kleinbahnstrecke verläuft komplett im sichtbaren Bereich. Es gibt keinen Fiddle Yard, der die „weite Welt“ verkörpert, alle Kleinbahnfahrzeuge müssen im dargestellten Bereich ihren Platz finden.


    Womit wir beim Betriebskonzept angelangt wären, wonach gerne gefragt wird. Einige Möglichkeiten wurden bereits angedeutet. Es gibt eine klare Zweiteilung zwischen dem Betrieb auf der DB-Strecke und der Kleinbahn, wie gemacht für zwei Betriebsspieler. Der Platz im Innenraum ist dafür vollkommen ausreichend. Eventuell könnte man sogar noch einen dritten Mitspieler integrieren, indem man den DB-Betrieb zwischen Güter- und Personenverkehr (oder auch anders) aufteilt. Als Einzelkämpfer könnte man sich je nach Tageslaune auf einen der beiden Betriebsteile beschränken oder den Gesamtbetrieb nach einem ausgedünnten Fahrplan bestreiten. Auch ein optionaler Automatikbetrieb der DB-Strecke wäre denkbar, ist aber nicht angedacht. Die DB-Strecke stelle ich mir als Durchgangsnebenbahn vor. So könnte man glaubwürdig gelegentliche Eilzüge oder umgeleitete Durchgangsgüterzüge durch den Bahnhof rollen lassen. Ich denke da z.B. an die Strecke von Köln nach Hagen über Dieringhausen und Brügge (Westf.), mitten durch die Bergisch-Märkische Idylle.
    Die Kleinbahn soll einmal die Heimat für meine ELNA 6 werden, die dort die Hauptlast des Güterverkehrs zu tragen hätte. Ein alter (Schlepp-)Triebwagen oder eine kleinere Dampf- oder Diesellok plus ein, zwei kurze Personenwagen erledigen den spärlichen Personenverkehr und kleinere Aufgaben.
    Der Schattenbahnhof hat zwei Funktionen zu erfüllen. Er soll einmal als Zugspeicher für feste Zugkompositionen dienen, aber auch gleichzeitig als Fiddle Yard für das manuelle austauschen und umrangieren der Güterzüge. Ein passender Gleisplan muss noch entwickelt werden. Unter dem Kleinbahnschenkel wäre ausreichend Reservefläche vorhanden, um diese beiden Funktionen ggf. zu trennen oder die Abstellkapazität zu erweitern.


    Zur konkreten Gleisplanung. Auch wenn Radien und Nutzlängen immer noch eine Karikatur des Vorbilds sind, so war mir doch eine gewisse Großzügigkeit wichtig. Daher stellen die bislang vorgesehen Gleise für mich bereits die Obergrenze des (v)erträglichen dar. Im sichtbaren Bereich kommen die Lenz Weichen aufgrund ihres recht großen Abzweigwinkels nicht in Frage, zumindest nicht bei den Durchgangsgleisen der DB-Strecke. Momentan habe ich mit 1:6 Weichen geplant, für mich ein akzeptabler Kompromiss. Ich werde mir mal einen Weichenbausatz bei Wenz bestellen und schauen, ob das eine (zeitlich) praktikable Lösung sein könnte. Für den verdeckten Bereich stelle ich mir Peco Weichen als Mittel der Wahl vor.


    Die dargestellte Umgebung soll meine Heimatregion, das Bergische Land, widerspiegeln. Das wird sich vorrangig auf die Architektur der Gebäude sowie die Auswahl der typischen Industrien auswirken. Für den Kleinbahnbereich haben mir die KIMA/NBE von Matthias („mattes56“) und die an Siegener Vorbilder angelehnte Anlage von Michael Sterna https://kleinbahn-spur0.jimdo.com/wertvolle Anregungen gegeben. Etwa in diese Richtung soll auch die Reise bei meinem Kleinbahnteil gehen. Im HiFo gibt es dazu einen ausführlichen 13-teiligen Bericht über die Strecke von Remscheid Hbf nach Remscheid-Hasten, eine weitere üppige Inspirationsquelle für die Gestaltung der zukünftigen Anlage. Wer das nachvollziehen möchte, hier der Link zum letzten Teil, am Ende findet man die Links zu den anderen Teilen. http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7699585


    Der nachfolgende Plan ist mit Hilfe eines normalen Zeichenprogramms erstellt worden. Die Gleisformationen habe ich aber bereits erfolgreich auf Anyrail mit einem Mix aus 1:6 Weichen, einigen wenigen Lenz Weichen und Flexgleis nahezu deckungsgleich konstruiert, ist also stimmig und sehr nahe an der Modellbahn-Realität.



    Viel Spaß beim Studieren
    Klaus

  • Hallo Klaus,


    interessante Planung, in der Größenordnung bewegen sich auch meine eigenen Planungen. Und auch das Reifen lassen der Pläne kommt mir bekannt vor, gut Ding will Weile haben..


    Willst du mit Originalkupplungen fahren, oder mit der Lenz-Kupplung? Eine nicht unwichtige Frage zur Erreichbarkeit/Bedienbarkeit des unter dem DB-Bahnhofs liegenden Schattenbahnhofs.


    Ich fahre mit Originalkupplungen (Radius > 1400 mm) und mit diesen macht die Zugbildung im unterirdischen Bahnhof nicht wirklich Spaß. Habe einen Testaufbau gemacht (Abstand der beiden Ebenen ca. 30 cm) und bin nach einigen Wochen des Probierens zu dem Fazit gekommen, Bedienung im Stehen -> nichts für meinen Rücken, im Sitzen zu umständlich. Die beiden vorderen Gleise gingen ja noch, aber dahinter, lieber nicht. Deshalb habe ich meine Planung umgestellt, Fiddle Yards nur offen, auch das Zusammenstellen der Garnituren soll Spaß machen.


    Hier der erste, offene FY. Nur die hinteren Gleise werden später überbaut, Bedienung sehr gut möglich, wie wir in einigen ausführlichen test-Sessions erfahren haben.

    Meinen Nutzernamen habe ich von jk_wk geändert auf 0topia, weil ich zeigen möchte, dass mein Traum von meiner Spur 0 Anlage keine reine Utopie ist, sondern Stück für Stück in Erfüllung geht.


    Gruß aus dem Bergischen Land

    Jürgen (K)


    Nicht grübeln - mach es einfach, aber mach es einfach


    In meinem Vorstellungs-Thread habe ich Verweise auf meine bisher im Forum veröffentlichten Projekte hinterlegt.

    Edited once, last by 0topia: 2. Bild ergänzt ().

  • Hallo Klaus.


    danke für Deine Planungsvorstelllung, die mich als "märkischen Eisenbahner"und Fabrikskentalbahner natürlich besonders interessiert. Die Strecke Hagen - Brügge - Dieringhausen ist meine Hausstrecke.
    Dein Plan ist mit 11m Länge für mich geradezu luxuriös, bedeutet auf der anderen Seite natürlich auch jede Menge Arbeit.


    Ich gebe mal einfach meinen Senf zu Deinem Plan dazu:


    1. Ich würde einen Zwischenbahnsteig für den Personenverkehr wählen. So hat man es im Bergisch-märkischen gerne gebaut und so macht dann der Bahnhof auch nicht so einen "untergeordneten Eindruck"; immerhin sollen ja Eilzüge verkehren und bei Zugkreuzungen muss der Güterverkehr sich beim jetzigen Plan in Abstellgleise verflüchtigen


    2. Ich würde auf jeden Fall eine andere Anbindung in den Kleinbahnbereich bauen. Auf Deinem Plan geht der, wenn ich den Plan richtig lese, über das Ladestraßengleis. Da sollte z.B. eine Hosenträgerverbindung in ein Hauptgleis sein oder - noch besser - die Anbindung direkt in ein weiteres Aufstellgleis, das bei dem zu erwartenden starken Güterverkehr wohl auch nötig ist.
    Platz genug ist glaube ich da.


    Ich bin gespannt auf Weiteres aus dem Bergisch-märkischen und wünsche viel Spaß beim Planen und Bauen.



    Norbert

  • Moin Klaus


    Erstmal - ein schöner Plan. Eine Nebenbahn im Bergischen hat immer wieder was tolles an sich. Allerdings ist mir neben Norberts Bedenken beim durchspielen auch aufgefallen, dass du ein Problem mit den Gütergleisen/zügen hast. Güterzugkreuzung mit einem P - Zug geht noch. Aber dann? Entweder blockiert er die Zufahrt zu den Fabriken, dem Lade/Übergabegleis oder er steht auf dem Durchgangsgleis. Alles nicht so wirklich praxistauglich.
    Da besteht meiner Meinung nach noch Handlungsbedarf. Dann wäre bei der zu erwartenden Anzahl an Güterwagen auch eine Köf stationiert.
    Ich werde dein Vorhaben jedenfalls interessiert weiterverfolgen.


    Gruß Ralph

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren irgendwann die Dummen die Welt...

    Edited once, last by errel ().

  • Hallo,


    beneidenswert viel Platz !! Demnach ist das Anlagentheme und die begonnene Umsetzung sehr schön grosszügig angelegt und verspricht eine schöne Anlagen mit viel Bau- und später Fahrspass. Für einen Anschlussbahnhof mit Übergabegleis zur Kleinbahn sehr gut am Vorbil orientiert. Gefällt mit überaus!


    Gruss, Dirk

  • Hallo Klaus,
    wiewohl schon einige zielführende Anmerkungen zum Bahnhofsgleisplan gemacht wurden, möchte ich zunächst über das Gesamtkonzept sprechen. Und das ist ein absolut gutes. Ein eingleisige "Haupt"-Strecke mit einer angeschlossenen Privatbahn. Das verspricht regen Rangierbetrieb bei der Übergabe.
    Ich habe zwar einen schlechten Ruf als beinharter Kreisverkehrsgegner zu verlieren, finde aber dein Vorhaben, beide Streckenenden der DB-Strecke im gleichen Schattenbahnhof enden zu lassen, absolut ok, das hat ja auch Vorteile. Im Plan der Wissertalbahn in meinem Blauen Buch habe ich das dargelegt.
    Der vorgebrachte Einwand, der Schattenbahnhof sei bei der Zug(um)bildung rückenfeindlich ist korrekt, man kann ihn aber als Schublade bauen und zum Fiddlen ausziehen.
    Wenn ich über den Bahnhofsplan noch ein wenig nachgedacht habe, werde ich dazu auch noch was sagen.
    Es grüßt

  • Hallo zusammen,



    da sind ja bereits einige Kommentare zusammengekommen, vielen Dank dafür. Einige Gedanken hatte ich mir bereits während der ersten Planungsphase gemacht, einige Aspekte sind aber ganz neu für mich. Aber auch ältere Gedanken haben manchmal eine zweite Chance verdient.
    Zur besseren Diskussion habe ich den Plan nochmal ein wenig überarbeitet und die Gleise numeriert.





    Ein paar Fragen bzw. Kommentare möchte ich direkt beantworten.


    @Jürgen
    Die Originalkupplung sieht zwar toll aus, ist aus meiner Sicht aber nicht besonders gut für den Spielbetrieb geeignet. Momentan tendiere ich dazu die Lenz Kupplung zu verwenden, auch wenn sie äußerst suboptimal aussieht. Der Minimalradius beträgt etwa 110 cm, im sichtbaren Bereich der DB-Strecke deutlich mehr.

    Die Zugänglichkeit des Fiddle Yards ist ein wichtiger Punkt, da gebe ich Dir zu 100 % recht. Da werde ich bestimmt auch noch ein paar Selbstversuche durchführen. Bei der Anordnung der Gleise kann man auch zwischen Fiddle Yard- und Zugspeicher-Bereich unterscheiden. Letzterer braucht sicherlich keine ganz so intensive manuelle Behandlung und so könnte man diese Gleise eher im hinteren Bereich anordnen.


    Die Idee mit dem Inselbahnsteig hat was für sich, vielleicht eine Lösung wie in Wuppertal-Beyenburg. Auch eine Variante mit erhöht stehendem EG und Übergang/Treppe zum Bahnsteig, dazu noch ein kurzes Bahnsteigdach, das hätte gewiss einen eigenen Charme. Das lasse ich mir mal durch den Kopf gehen.

    Eigentlich sollte nur das Gleis 3a als Ladegleis dienen und Gleis 3 dem Rangierverkehr, ist allerdings mit einer Nutzlänge von 2 m vergleichsweise kurz. Bei Realisierung eines Inselbahnsteigs und Wegfall des Hausbahnsteigs könnte man das Gleis durch verschieben der rechten Gleisverbindung verlängern. Die Ladestraße müsste dann an einen anderen Ort wandern, z.B. an die Stelle der Fabrik rechts oben. Zum Abstellen von ankommenden und abgehenden Güterwagen sind die beiden Übergabegleise 4 und 5 gedacht.

    Platz ist noch da, aber wie bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt, möchte ich die mit Gleisen bebaute Fläche nicht noch weiter ausdehnen.


    @Ralph

    Ja, Zugkreuzung plus Güterzug geht nicht. Das war einer der Kompromisse, die ich bewusst eingegangen bin, um die Gleisanlagen nicht ausufern zu lassen. Ein weiteres Parallelgleis gibt die Anlagentiefe nicht mehr her. Und die habe ich ohnehin über mein mir selbst gestecktes Limit ausgereizt.

    Köf? Die liegt schon im Schrank, aber bei der Planung bin ich davon ausgegangen, dass dieser Bahnhof zu klein für eine eigene Bahnhofslok ist und stattdessen die Zuglok des Ng alle notwendigen Rangierarbeiten übernimmt.


    Mit der Umsetzung kann erst begonnen werden, wenn der Raum gebaut ist. Das wird noch seine Zeit in Anspruch nehmen.


    @OOK

    Da bin ich mal gespannt. Eine Schubladenlösung für den Fiddle Hot Spot hatte ich auch schon als mögliche Option in Erwägung gezogen. Ist wirklich ein wichtiger Aspekt, wie bereits oben an die Adresse von Jürgen gerichtet.


    Nochmals vielen Dank an alle Kommentatoren.

    Und bitte nicht enttäuscht sein,wenn jetzt nicht im Tagesrhythmus Neuigkeiten kommen. Das hier wird ein Marathonlauf.


    Viele Grüße

    Klaus

  • Moin zusammen,


    kleiner Nachtrag zum letzten Beitrag. Wer die dort angesprochene Inselbahnsteig-Lösung nachvollziehen möchte, der kann sich die Bilder im folgenden Link mal anschauen. Ein Blick darauf lohnt sich, sind auch ein paar wunderschöne Aufnahmen von Meister Bellingrodt dabei, unter anderem mit 93ern auf der Strecke (warum ich wohl grinse?)
    Wer diese Seiten noch gar nicht kennt (gibt es da noch jemanden?), der sollte unbedingt mal einen Ausflug wagen. Aber Vorsicht, man kann sich dort stundenlang verlaufen :)
    http://www.bahnen-wuppertal.de/html/bahnhof-beyenburg.html
    Den Bahnhof werde ich bestimmt nicht so nachbauen, ist aber eine gute Inspirationsquelle.


    Viel Spaß!
    Klaus

  • Hallo Klaus,


    ein schönes (und ausführlich dargestelltes) Konzept hast du da! Auch ich bin zwar im Allgemeinen ein Kreisverkehrgegner, aber nur dann, wenn der Kreis sichtbar verläuft und auch das Betriebskonzept den Kreisverkehr erfordert (und nichts anderes ermöglicht). Und das dann auch noch in einem möglichst viel zu kleinen Raum.
    Das ist ja bei dir alles nicht der Fall. Im Prinzip hast du ja das altbewährte "Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn Konzept" angewandt und dann damit ja doch einen Kopfbahnhof vorgesehen :D
    Ich bin jedenfalls gespannt, wie deine weitere Planung und die spätere Umsetzung aussieht.


    Tschüß
    Utz

    My Private Idaho - die Camas Prairie Railroad (H0) und Laclede Timber & Coal (0n30)

  • Hallo Klaus


    auf die HP der Wuppertaler Bahnen hatte ich hier an anderer Stelle auch schon hingewiesen und was die
    Qualität und Information betrifft, da kann ich Dir nur zustimmen. :thumbup:


    An der Beyenburger Strecke bin ich groß geworden und noch mit Zügen zur Berufsschule gefahren.
    Anfangs noch vereinzelt mit Dampf (leider keine 93er mehr), später VT95/98.
    Dort gab und gibt es (wenn auch stillgelegt) weitere interessante Bahnhöfe bis nach Radevormwald.
    Zurzeit sind an der Strecke Rodungsarbeiten im Gang. Das lässt doch hoffen, dass wieder Museumsverkehr
    (wenn der Erdrutsch vor Beyenburg beseitigt wird) stattfinden kann. :thumbup:


    Was Deine geplante Anlage angeht, bin ich auf die weiteren Fortschritte gespannt und hoffe doch irgendwann mal
    einen Blick darauf werfen zu können. Die ca. 5 Km Luftlinie sollten da kein Problem darstellen.


    Mit hoffnungsvollen Grüßen aus dem Bergischen


    Harry

  • Hallo zusammen,


    Mittagspause, Zeit für ein paar weitere Zeilen. Fangen wir hinten an.


    Harry, Besichtigungstermin ist natürlich Ehrensache. Ich möchte aber nochmal klarstellen, dass der Baubeginn der Anlage frühestens im übernächsten Herbst/Winter erfolgen kann. Erst muss richtig gebaut werden, zunächst außen, dann innen und nebenbei müssen noch die notwendigen Brötchen verdient werden. Dann liegt auch hoffentlich ein ausgereifter Plan vor.
    Wer es partout nicht abwarten kann, der wird voraussichtlich in Gießen bereits einen kleinen Vorgeschmack auf Bergische Modellbahn in Spur 0 erleben können. Man sieht sich dort.


    Habt ihr auf den Beyenburger Bildern den Kleinlokschuppen entdeckt? Also doch 'ne Köf?


    Es gab mehrere Stimmen, die die Gleisausstattung des noch namenlosen DB-Bahnhofs angesichts des Übergabeverkehrs zur Kleinbahn als zu mager einstufen. Ich halte mal folgende Beispielrechnung dagegen:
    Die beiden Übergabegleise 4 und 5 fassen jeweils bis zu 8 Zweiachser. Diese sind über Gleis 3 gut erreichbar, eine Wagengruppe kann dort ggf. am Stück umfahren werden. Ein Austausch der Wagen kann also recht bequem ohne übermäßig aufwändige Rangiermanöver erfolgen. Selbst ein zwischenzeitlich auf Gleis 1 haltender Personenzug sollte kein Hindernis sein. Nehmen wir weiterhin an, dass zweimal am Tag (morgens und nachmittags) DB-seitig durch einen Ng oder Üg die Zustellung und Abholung der übergehenden Wagen erfolgt. Das wären in Summe bis zu 16 Wagen pro Tag und Richtung. Wir nehmen weiterhin an, dass es sich bei den Kunden der Kleinbahn durchgängig um kleine bis mittelständische Betriebe handelt, eben typisch Bergische Industrie. Diese Betriebe empfangen und versenden üblicherweise nur jeweils eine kleine Anzahl an Wagenladungen pro Tag. Das bedeutet, dass die Kleinbahn mit dem Einsammeln und Verteilen von insgesamt bis zu 32 Wagen bei den verschiedenen Gleisanschlüssen über den Tag schon gut ausgelastet ist. Wenn das nicht ausreicht, kann ein zusätzlicher Üg zur Mittagszeit den Verkehr weiter verdichten.


    Ich denke, dass das nach einer anspruchsvollen, aber lösbaren Aufgabe klingt, auch mit der gezeigten Gleisausstattung. Oder mache ich da einen Gedankenfehler? Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Genau dafür ist dieses Forum gedacht.


    Viel Spaß
    Klaus

  • Hallo Klaus,
    bein zweiten Blick sehe ich deinen Erstentwurf etwas kritischer. Du verbrauchst mit dem einzigen dargestellten DB-Bahnhof praktisch die gesamten 11m Raumlänge. Die DB-Strecke verschwindet beidseitig relativ schnell im Untergrund, so dass durchfahrende Züge nur wenige Sekunden zu sehen sein werden, haltende max. 1 Minute.
    Insofern ist dein Thema eigentlich nicht Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn, sondern eher umgekehrt eingleisige Stichbahn ausgehend von einem Anschlussbahnhof, der mit ein wenig angedeuteter Strecke ausgeführt ist. Durchaus nicht schlecht.


    Die versetzte Lage der Bahnsteige ist suboptimal. Da könnte der schon vorgeschlagene Mittelbahnsteig sicher Abhilfe schaffen, die abseitige Position des EG könnte dann geändert werden. An sich ist EG mit angebautem Gs üblich und praktisch, weniger praktisch ist, wenn Gs, Rampe und Ladestraße an einem Gleis hintereinander aufgefädelt sind. Wenn dann ein Stückgutwagen an den Gs soll, muss alles, was davor steht, weggeräumt werden, was bei stattfindenden Ladearbeiten gar nicht geht. Wenigstens dem Gs einen extra Stummel zu spendieren wäre nicht schlecht.
    Braucht es den Lokschuppen der Kleinbahn? Ich meine, der müsste eher am Endbahnhof sein, denn der erste Pz in der Früh startet in der Regel vom Endbahnhof und hat dann Anschluss an einen Hauptstreckenzug oder beide, wenn sie gerade kreuzen. Meines Erachtens wird auch keine Orts-Köf gebraucht, die ELNA der Kleinbahn könnte im Auftrag das gesamte Rangiergeschaäft übernehmen, der DB-Ng setzt nur die Wagengruppe ab und nimmt eine andere auf. Welche Funktion hat eigentlich das Stumpfgleis, das von Lokschuppen aus nach links geht?


    Um nochmal an den Anfang zurückzukommen: Die rechte Ecke sollte m.E. von Bahnhof frei sein, also Strecke darstellen, denn davon gibt es arg wenig. Auch die rechte Fabrik könnte weiter nach links, das Anschlussgleis kürzer.
    Wenn ich dazu kommen, will ich gerne noch was zeichnen, um meine Gedanken zu illustrieren, geht aber gerade nicht.


  • ...und so nebenbei gesagt must Du als zukünftiger Fahrdienstleiter ja den ganzen Verkehr auch stemmen können.

    Also, Fdl in diesem Bahnhof zu sein, dürfte nicht so fürchterlich stressig sein. Vorausgesetzt, er ist wirklich nur Fahrdienstleiter und muss nicht gleichzeitig auch zwei oder drei Lokführer sein.
    Wenn jedes Tfz einen eigenen Tf hat, sollte der Fdl-Dienst hier eine Lust sein. Meint

  • Hallo OOK, Klaus


    die Gleise müssen nicht zwangsläufig auf beiden Seiten direkt im Tunnel verschwinden, auf einer Seite können sie auch offen zumindest bis zum Ende der Gegengeraden geführt werden, was eigentlich genug Strecke sein sollte. Die Frage ist vielleicht, ob du, Klaus, eher rangieren (größerer Bahnhof) oder eher Streckenfahrt möchtest. Ich sehe jedenfalls kein Problem mit dem Bahnhof auf den kompletten elf Metern.


    Tschüß
    Utz

    My Private Idaho - die Camas Prairie Railroad (H0) und Laclede Timber & Coal (0n30)

  • Hallo zusammen,


    also, dass der DB-Bahnhof die gesamten 11m Schenkellänge einnimmt ist doch eine etwas übertriebene Darstellung. Je nach Definition bleiben nach links noch 2,5 bis 4 m Strecke jenseits des Bahnhofs. Und ein leichtes Verschieben des Verhältnisses von Bahnhof zu Strecke würde nichts an der Gesamtlänge der sichtbaren Strecke von gut 12 m ändern. Aus meiner Sicht tut das dem Erlebnis keinen Abbruch, ob die vom Zug durchfahrene Landschaft noch zum Bahnhofsbereich oder zur freien Strecke gezählt wird. Der Bahnhof soll für die ihm zugedachten Aufgaben gerade ausreichend ausgestattet sein, die angedachten Zuglängen bewältigen können und mir auch noch aus einem subjektiv ästhetischen Blickwinkel gefallen. Das ist für mich wichtiger, als eine maximal mögliche „freie Strecke“ zu erzielen. Für das intensive Rangierspiel ist die Kleinbahn gedacht. Daher muss der DB-Bahnhof diesbezüglich nicht weiter aufgepeppt werden. Die beiden Fabrikanschlüsse sind eher als Platzhalter zu verstehen und können ggf. anderen Verwendungen weichen, z.B. der Verlegung der Ladestraße. Ein paar Aufgaben dürfen aber schon noch für den Staatsbetrieb übrig bleiben. Auch die Flächenaufteilung zwischen DB und Kleinbahn ist genau so gewollt. Der Vergleich der sichtbaren Streckenlängen von DB (12 m) zu Kleinbahn (22 m) macht den Schwerpunkt wohl deutlich. Die Diagnose „Stichbahn mit Anschlussbahnhof und ein wenig angedeuteter Strecke“ trifft den Nagel auf den Kopf, das ist mein Ziel bzw. das Ergebnis eines nach meinen Bedürfnissen ausbalancierten Kompromisses. Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht für neue Anregungen offen wäre. Bislang sind wir ja noch im Konzeptstadium. Dass ich mir nochmal eine durch Wt-Beyenburg inspirierte Variante durch den Kopf gehen lasse, hatte ich schon angemerkt. Eine Verlegung der Ladestraße wäre in diesem Paket enthalten.


    Der Lokschuppen der Kleinbahn ist für eine dort stationierte Rangierlok gedacht. Die würde vorrangig die Sortierung der Güterwagen übernehmen, um die anschließende Streckenarbeit der ELNA zu erleichtern, oder auch, wie vorgeschlagen, den lokalen Rangierdienst im DB-Teil zu erledigen. Das Gleis in der Verlängerung des Lokschuppens ist für das zwischenzeitliche Abstellen der Pz-Garnitur oder auch als temporäres Sortiergleis gedacht. Ist beides vielleicht nicht zwingend nötig, doch die Kleinbahnanlagen sind insgesamt recht bescheiden ausgefallen, da würden sich die Kleinbahner über diese Extras bestimmt freuen. In der Realität hätte sich so eine kleine am Rande der roten Zahlen operierende Bahn für diesen Zweck wohl kaum den Luxus einer zusätzlichen Rangierlok plus Personal leisten können. Hier gilt eben „Modellers License“.


    Vielleicht könnte man die Idee der „grenzüberschreitenden“ Dienste auch umdrehen und eine DB Stations-Köf die Sortierarbeit für die Kleinbahn übernehmen lassen. Waren diese Auftragsarbeiten schon in der Vor-DB AG Zeit eine gängige Praxis oder hat damals die Staatsbahn mit Hilfe ihres Beamtenheers ihr Territorium noch mit Zähnen und Klauen verteidigt?


    Die Ausgestaltung der DB-Streckenenden ist noch völlig offen. Links ist bereits eine Idee angedeutet. Statt eines Tunnels liebäugele ich dort mit einer weiteren Brücke und einem dahinterliegenden „Schein“-Einschnitt. Eventuell kann man diesen Punkt noch etwas weiter Richtung „Gegengerade“ ziehen, wie Utz vorgeschlagen hat. Auf der rechten Seite möchte ich die beiden Schenkel durch eine Kulisse optisch voneinander trennen. Das dunkle Dreieck soll so etwas andeuten. Die Lage ist noch variabel und hängt auch von der Detailplanung und dem Platzbedarf des Kleinbahn-Endbahnhofs ab. Es wäre also durchaus möglich hier noch einen halben Meter sichtbare Strecke herauszukitzeln.


    Der Endbahnhof der Kleinbahn ist tatsächlich eher ein Ergebnis der Sachzwänge, denn ein echtes Wunschkind. Lieber wäre mir auch hier ein Durchgangsbahnhof gewesen, dessen hinteres Streckenende weiter in einen Fiddle Yard führt. Da der Kreisverkehr bereits im DB-Bereich realisiert und die Kleinbahn ohnehin großzügig bedacht wurde, ist mir hier der Verzicht nicht ganz so schwer gefallen. :)


    Das von mir skizzierte Güterverkehrsaufkommen sollte nur ein Beispiel geben, was der gezeigte Gleisplan maximal hergibt, und das ist schon eine Menge. Dieses Programm dürfte einen Einzelspieler überfordern. Das ist aber gerade das große Plus des Konzepts. Das Betriebsprogramm ist quasi frei skalierbar und lässt sich an die Bedürfnisse und Anzahl der Mitspieler nahezu beliebig anpassen. Nach meiner Einschätzung lassen sich für ein bis vier Mitspieler diverse abendfüllende Szenarien entwickeln, alles mit derselben Hardware. Ein „mehr“ ist gar nicht nötig, es ist bereits genug da. Daher habe ich in der ersten Vorstellung von einer „scheinbaren Bescheidenheit“ gesprochen. Gleichwohl gibt es bestimmt noch viel Raum für Optimierungen.


    Es bleibt spannend
    Klaus

  • Hallo zusammen,


    in den vergangenen Tagen habe ich mir die von euch gekommenen Anregungen durch den Kopf gehen lassen und an einer von Wt-Beyenburg inspirierten Version mit Mittelbahnsteig gearbeitet. Hier ist das Ergebnis.



    Der Gleisplan des DB-Teils entspricht weitgehend dem Beyenburger Vorbild, allerdings auf ca. 50 % der originalen Länge gestaucht. Für das Aufstellgleis(?), das zwischen den Gleisen 3 und 6 gelegen hätte, war kein Platz mehr. Dafür gibt es die beiden Abstellgleise 7 und 8 für die Übergabe zur Kleinbahn. Güterschuppen, Rampe und Ladestraße sind nun separat erreichbar, ein echter Vorteil. Güterzüge können auf Gleis 2a (2,5 m) oder Gleis 3 (3 m) ausweichen und machen damit eine zeitgleiche Kreuzung von zwei weiteren Zügen auf den Gleisen 1 und 2 möglich.
    Aus Platzgründen mussten der Lokschuppen und das vorgelagerte Abstellgleis der Kleinbahn weichen. Dafür ist das Auszieh- bzw. Bahnsteiggleis um ca. einen Meter gewachsen, sodass dort bei Bedarf auch mal eine Pz-Garnitur oder ein paar Güterwagen vorübergehend abgestellt werden können ohne den weiteren Betrieb auf den Kleinbahngleisen zu behindern. Als Kompensation für das leicht verdichtete Gleisfeld des Bahnhofs habe ich den Fabrikanschluß rechts oben ersatzlos gestrichen. Hier bietet sich nun etwas mehr Raum zur Gestaltung des Umfelds. Die Flächenausdehnung der Gleisanlagen ist nahezu unverändert geblieben, beim Weicheneinsatz sind es unterm Strich zwei Weichen mehr geworden.


    Danke nochmal für die anregenden Kommentare, waren ein paar echte Augenöffner darunter. Jetzt muss ich die gezeichneten Formationen mit einem Gleisplanungsprogramm auf die praktische Umsetzbarkeit prüfen. Die Planung des Kleinbahnbereichs und des Schattenbahnhofs steckt weiterhin in den Kinderschuhen.


    Es bleibt weiterhin spannend
    Klaus

  • Moin Klaus


    Besser. Viel besser. Der alte Plan war ja nicht schlecht, nur für einen Anschlussbahnhof doch ein wenig zu spartanisch ausgestattet.
    Jetzt hast du betrieblich wahrscheinlich keine Probleme mehr. Wenn ICH den Verzicht auf den zweiten Anschließer auch etwas schade finde, muss ich doch zugeben, dass es platzmäßig dann doch schon ziemlich eng geworden wäre. Zumal ja die Kleinbahn für hoffentlich genug (Güter)Verkehr sorgen wird.
    Was mir beim Blick auf den Plan aber Sorgen macht sind die relativ kurzen Rampen zwischen Bahnhof und der Überführung. Wie lang sind denn da die Steigungen? Könnte vielleicht etwas viel sein, auch wenn die Kleinbahnzüge wahrscheinlich nicht allzu lang sein werden, oder? Aber die Brücke könnte man ja durch verschieben noch etwas nach "links unten" rücken und so die Rampen verlängern.
    Ich bin auf weitere Meinungen gespannt und werde deinen Plan interessiert weiter verfolgen.


    Gruß Ralph

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren irgendwann die Dummen die Welt...

  • Hallo Klaus,


    der neue Plan gefällt mir sehr gut, besonders natürlich der jetzt vorhandene Mittelbahnsteig und die daran anschließende typische "Wupper-Tal-Ausfahrt". Aber auch Gleis 2a ist eine gute Sache für den Betrieb.
    Was nicht fehlen darf, ist eine typische Häuserkulisse oberhalb des Personenbahnhofes steil am Hang und natürlich die Wupper. Der würde ich auf jeden Fall noch einen schönen Platz auf Deinem Entwurf einplanen, damit das richtige Bergische Feeling aufkommen kann.


    Viele Grüße


    Norbert

  • Moin Ralph.




    Quote

    Was mir beim Blick auf den Plan aber Sorgen macht sind die relativ kurzen Rampen zwischen Bahnhof und der Überführung. Wie lang sind denn da die Steigungen? Könnte vielleicht etwas viel sein


    Das kann man Umgehen wenn man eine Strecke fallend und die andere Strecke steigend baut. So hat man bei der Überführung nur die halbe Höhendifferenz zu überwinden. Kannst du auch in alten Alba oder Miba Heften aus den 50 iger Jahren schon nachlesen. :) :)


    Gruß Hein

    Ich baue nach dem Grundsatz " meine Anlage wird nie fertig " :thumbup:

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