Lenz BR 50 angekommen

  • Hallo Forummitglieder,


    Gesternabend war ich im Club. Da erzählte ein Mitglied dass tagsüber ein anderes Mitglied seine BR50 auf unsere Anlage ausprobiert hat. Ging alles gut. Das Problem was das wieder Einpacken.
    Er hat sich lange bemüht um die Schrauben an der Unterseite wieder hinein zu schrauben .War ihm nicht gelungen. Zuletzt hat er die Lok eingepackt ohne das die Schrauben eingedreht waren.


    Habt ihr vielleicht ein Paar Tips wie mann das hin kriegt ohne die Lok zu verletzen? Habt ihr gleiche Erfahrungen?


    Möchte das selbst auch wissen, denn ich warte auf die 50KAB.


    Mit freundlichem Gruss,
    Walter

  • Quote

    Habt ihr vielleicht ein Paar Tips wie mann das hin kriegt ohne die Lok zu verletzen?

    Sicher! Die Lok lässt sich präzise auf die Radabdrücke setzen. Ich verschiebe dann das ganze Brett über z.B. eine Tischkante und drehe die hintere Schraube ein. Dann nehme ich alles in die Hand und drehe die Lok um. Jetzt lässt sich die vordere Schraube eindrehen.


    Null-Problemo :thumbup:


    P.S.: für Transporte in den Club etc. besser eine Holzkiste o.ä besorgen. Dann kann man sich die Schrauben sparen.......

  • Hallo Walter,


    Dachte die vielen Bilder seien selbsterklärend.


    Meineserachtens der größte Vorteil ist, vorausgesetzt man hat ein Stumpfgleis vorgesehen die übergangslose Fahrt direkt in die Box.


    Somit kein entkuppeln der Lok-Tender, kein betatschen der Lok, sicherer Stand in der Box ohne die anschrauben zu müssen!


    Der nächste Vorteil sollte man doch mal ans Modell müssen, der modulartige Aufbau erlaubt die Box soweit abzubauen das nur das Grundbrett übrigbleibt.


    Ich bin sehr mit den Boxen zufrieden!
    Sind natürlich für alle Loks und Wagen anwendbar, nicht nur für die 50ig

  • ...so praktisch die Lenz-Kupplung vielleicht für viele ist...


    1.) Hat jemand Tipps, wie man die Lenz-Kupplung (Front sowie Tender) am besten ausbauen kann?!!! Ich möchte gern mit Originalkupplung fahren. Laut Lenz-Anleitung wäre ein Öffnen der Lok ja ein Sakrileg...


    ...so schön das Feature mit dem Dampfgenerator ist...


    2.) In der Lenz Anleitung steht, dass man das Dampföl nicht länger (<6 Stunden) im Dampfgenerator belassen soll. Das heißt doch, man müsste es vor einer "längeren" Pause (also schon über Nacht) vorab "leerdampfen". Wie soll man das erst hinkriegen, wenn man mehrere Dampfer im Betrieb hat?


    Freue mich auf jegliche sachdienlich Hinweise!


    Herzliche Grüße
    Kallisto


    PS: Habe mit der Suchfunktion keine entsprechenden Besprechungen hier gefunden

  • Hallo Kallisto (hast Du auch einen Namen?),


    Du musst die Lok dazu nicht öffnen. Einfach umdrehen, auf Schaumgummi legen und die Lenz-Kupplung abschrauben, die Schrauben siehst Du dann schon. Die Magnetspule bleibt an der Lok, Du musst also keine Kabel abtrennen.
    Das Gleiche gilt für den Tender.
    Warum Lenz das nicht in die Bedienungsanleitung schreibt, ist mir unverständlich.


    Gruß


    Christoph

  • Quote

    2.) In der Lenz Anleitung steht, dass man das Dampföl nicht länger (<6 Stunden) im Dampfgenerator belassen soll. Das heißt doch, man müsste es vor einer "längeren" Pause (also schon über Nacht) vorab "leerdampfen". Wie soll man das erst hinkriegen, wenn man mehrere Dampfer im Betrieb hat?

    Zunächst mal könnte man nur so viel einfüllen wie man für eine Betriebs-Session braucht. Je nach Betrieb und Geschwindigkeit reichen z.B. 5ml für bis zu 20 min. Es passiert allerdings auch nichts, wenn mal Destillat in der Lokomotive verbleibt. Das ist also eher als vorbeugende Maßnahme zu verstehen, denke ich.



    Quote

    Laut Lenz-Anleitung wäre ein Öffnen der Lok ja ein Sakrileg...

    Es geht eben schnell etwas kaputt, wenn man einfach drauf los schraubt. Beim Öffnen z.B. des Tenders sind schnell die filigranen Lampen-Leitungen übersehen und abgebrochen. Vorne gibt es z.B. die Mechanik für die Kolbenstangenrohre. Innen kommen filigrane und durchaus mechanisch empfindliche Steckverbindungen zum Vorschein. Die Kupplungen lassen sich aber leicht entfernen, wie Werkzeugmacher beschrieben hat. Die Spulen würde ich an Ort und Stelle belassen.


    Null-Problemo :thumbup:

  • Hallo,


    heute kam meine 50 aus Giessen zurück.


    Vorweg, die Mitarbeiter haben keine Fehler gefunden.
    Ich hatte auch Tel. und Mail Kontakt mit diesen.


    Sie habe alles möglich auf ihrer Anlage getestet, sie konnten den Tender nicht in links Kurven zum Entgleisen bringen, auch nicht mit jede Menge Gewicht an Haken.


    Also gleich wieder auf meine Anlage damit, und was soll ich sagen, es ist besser geworden.
    Bis zu 6 Wagen hat der Tender nicht mehr das vordere Drehgestell Ausgehebelt, ab 7 ging es wieder los !


    Ich hatte auch nichts weiter an der Gleisverlegung gemacht.


    Dachte mir wenn es bei Lenz geht, warum bei mir nicht ?
    Gleislage absolut gerade, kein Knick, alles wie es soll ?


    Da sie ja links anhebt, habe ich einfach mal im Innenbogen eine 1 mm Litze unterlegt :)


    Jetzt läuft sie mit 9 Wagen Sauber durch, 15 mal getestet, auch in verschiedenen Geschwindigkeiten.
    Bei 10 Wagen geht es wieder los, aber mir reichen 9, mehr geht auch nicht in den Schattenbahnhof.


    Hier wieder ein kleines Video.


    Leider habe ich jetzt mit der Kupplung am Tender ein Problem, sie geht nicht in die Mittelstellung zurück, kein an und abkuppeln möglich.


    Gruß Jürgen


    https://youtu.be/Z7BwaI99OM8

  • Hallo BR 50-Besitzer,


    bei meinem Tender wird die linke Aufstiegsleiter an der Tenderrückwand von dem horizontal an der Tenderrahmenseite verlaufenden dicken Wasserrohr mit den unteren Stufen nach außen gedrückt. Leider habe ich davon kein Bild - mal wieder erst gebastelt und dann fotografiert. Also guckt mal bei Eurer Lok den Tender von hinten an. Sollte auch bei Euch ein gewisser Schiefstand vorhanden sein, kommt hier meine Bastelei zur Begradigung.


    Bild 1
    Übeltäter ist das trapezförmige Bauteil (1), dessen Funktion mir beim Vorbild unbekannt ist, aber beim Modell dafür sorgt, dass das Wasserrohr das untere Ende der Aufstiegsleiter (2) nach außen drückt. Dieses Bauteil (1) muss weiter nach innen an den Tenderrahmen versetzt werden.




    Bild 2
    zeigt dieses Bauteil von unten. Es steckt mit einem Zapfen im Boden des Tenders. Gut zu sehen ist die rückseitige, im 90°-Winkel vorhandene Verstärkungsstrebe. Zur besseren Verdeutlichung des Bauteils habe ich für das Foto die andere Tenderseite benutzt.



    Dieses Bauteil galt es erst einmal zu entfernen. Um mehr "Luft" zum Werken zu erhalten, habe ich zunächst die Tenderleiter entfernt. Sie ist nur gesteckt. Dann das Drehgestell abgeschraubt, außerdem die Befestigungsschelle des dicken Wasserrohrs herausgehebelt. Sie steckt mit einem Zapfen ebenfalls im Tenderboden. Aber ACHTUNG:


    Bild 3
    Vorher die vier 0,3 mm dünnen Schmierleitungen sichern/entfernen. Und beim Ansetzen des Hebelwerkzeugs die Ansetzpunkte vor Quetschungen schützen! (Ich hab's nicht gemacht) :cursing:



    All diese Maßnahmen haben aber nicht geholfen, dieses trapezförmige Bauteil aus dem Tenderboden zu ziehen. Ich habe mit einem Mini-Stecheisen die hintere Verstrebung "scheibchenweise" entfernt, bis ich das verbleibende ausgedünnte Teil mit sanfter Gewalt abbrechen konnte. Die Bruchstellen am Bauteil und am Tenderboden wurden geglättet und versäubert, soweit nötig. Die Schelle des Wasserrohs wurde wieder in den Tenderboden eingesteckt und die geradegerichtete Tenderleiter ebenfalls eingesteckt - mit dem Ergebnis, dass sie gerade bleibt. Das trapezförmige Bauteil habe ich mit Sekundenkleber hinterm Wasserrohr an den Tenderboden geklebt. Zum Schluss noch die vier Schmierleitungen eingeklebt. Bei Lackstellen hilft ein Tupfer Revell SM 330.


    Bild 4
    Nach der OP: Ansicht von unten ohne Berührungsängste.




    Bild 5
    Die Leiter ist wieder gerade.


  • Moin Kollegen,

    an der Tenderrahmenseite verlaufenden dicken Wasserrohr

    erlaubt mir eine kleine Richtigstellung:
    Das "dicke Wasserrohr" an der linken Tenderseite ist die Dampfheizleitung. :thumbup:



    Allen ein schönes Wochenende
    Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB

    Edited once, last by jrgnmllr ().

  • erlaubt mir eine kleine Richtigstellung:
    Das "dicke Wasserrohr" an der linken Tenderseite ist die Dampfheizleitung. :thumbup:


    ... damit im Winter das Wasser im Tender nicht einfriert :thumbup:, fließt da gekochtes Wasser durch. ;)

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank für die Korrektur. Ich hätte für Dich auch ein kleines Korrekturangebot (quasi als Retourkutsche): Mach's bitte in der Überschrift Deiner Richtigstellung auch richtig. :P


    Wie sieht denn Deine linke Tenderaufstiegsleiter aus? Alles im Lot? Bin ich etwa der einzig Schräge? ?(

  • Hallo Jörg,


    bei mir/meiner Lok ist alles im Lot.
    Danke für den Hinweis, der Fehler wurde korrigiert.


    Und beim Original endet dieses "dicke Wasserrohr" hinten direkt an der Dampfheizkupplung; Lenz hat den letzten Krümmer gespart.


    Gruß
    Jürgen M.

    Generaldirektion der REEB

  • Einen guten Abend an das Forum.


    ich habe bekannte Probleme, siehe oben.
    1. hängende Kolbenschutzrohre,
    im Forum wurde eine Lösung genannt, die ich allerdings nicht finden konnte.
    Hier wäre ich über einen Hinweis dankbar.


    2. Vorlaufachse klemmt,
    ich habe dieses im Zusammenhang mit "Führerhausdach berührt Tender" festgestellt.
    Ich habe daher versucht die Gleise möglicht plan zu verlegen.
    Meine Radien sind min 1,40 m..
    Hat hier jemand einen Tipp.
    Ich mal gelesen es hat was mit Schleifen am Sicherheitsventil der Zylinder zu tun.
    Auch hier würde ich mich über Tipps freuen.


    Beste Grüße Torsten

  • Quote

    hängende Kolbenschutzrohre

    Richtig einstecken.


    Quote

    Vorlaufachse klemmt

    Befestigungsschraube der Deichsel anziehen und beobachten, wo das passiert (Gleislage). Ein Tropfen Öl auf die Achse schadet ebenfalls nicht......


    Quote

    Führerhausdach berührt Tender

    ....das habe ich trotz wilder Fahrten auf der Testanlage (R1/R2, Steigungen bis 3,5%, Weichenkombinationen und S-Kurve R1) noch nicht feststellen können. Ich will nicht mutmaßen, wie deine Gleise liegen :whistling:


    Sollte aber alles leicht in den Griff zu bekommen sein......




    Null-Problemo :thumbup:

  • Hallo,


    bei mir - wie schon einmal erwähnt - haben die Räder der Vorlaufachse an den Zylindersicherheitsventilen geschliffen, allerdings im R1. Mußt Du mal genau beobachten.
    Die Kolbenstangeschutzrohre hängen nach meiner Beobachtung an jeder Lenz 50er, die ich bisher gesehen habe. Ich habe schon zwei und im Verein haben wir auch noch ein paar. Da hilft kein Einstecken. Man kann das korrigieren, ist aber ein Frickelei. Ich habe die Stifte, mit denen die Schutzrohre in den Schlitzen der Zylinderdeckel aufgehängt sind, dicker gemacht, etwas dünner als die Schlitze breit sind. Ich meine, ich hätte MS-Draht 0,8 oder 1,0 verwendet. Dann habe ich vor den Zylinderdeckeln die vierkantige Aufnahme von unten angebohrt und einen MS-Draht 0,8 soweit eingeschoben, bis die Schutzrohre waagerecht, aber noch beweglich waren.
    Das ist nicht nur auf meinem Mist gewachsen, ein Mitglied hat eine ähnliche Vorgehensweise hier im Forum beschrieben, allerdings mit einem kleinen Messingplättchen in der vierkantigen Aufnahme unter dem Schutzrohr. Das hat aber mangels vernünftiger Befestigungsmöglichkeit bei mir nicht gehalten, deshalb der Draht.


    Gruß


    Christoph

  • Hallo 0 Fans, als ich meine 50er auf die Gleise gestellt habe, fiel mir sofort auf, das die Räder der Vorlaufachse nicht in Mitte des Rahmenausschnitts lagen. Bei der ersten Probefahrt berührten die Spurkränze der Vorlaufräder den Rahmenausschnitt vorn an der Lok. Ich habe deshalb das Loch der Deichsel, so lange ausgefräst, bis die Vorlaufräder in der Mitte des Radausschnitts standen. Damit das dann auch so bleibt, habe ich an dem Befestigungspunkt (zur Lokmitte) nach und nach kleine Stückchen Panzertape geklebt. Jetzt klemmt hier nichts mehr und die Räder stehen genau mittig im Rahmenausschnitt. Dann fiel immer das linke Kolbenstangenschutzrohr ab. Hab dann mal provisorisch die Kolbenstangenschutzrohre fixiert und Probefahrten gemacht. Nur bei R1 war ein leichtes Schleifen der Räder an den Schutzrohren zu erkennen. Ich hab nun die Schutzrohre von dem beweglichen Teil abgetrennt, dieses festgeklebt und nur 1 mm außermittig die Rohre wieder angeklebt. Fällt nicht auf, funktioniert einwandfrei und die Kolbenstangenschutzrohre stehen immer gerade. Anschließend habe ich noch die Mechanik still gelegt. Nun läuft alles, wie ich mir das vorstelle.
    Gruß Micha :)

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