Bischofsheim II

  • Hallo Thomas,
    eine wahrlich prächtige Verladestelle hast Du da hingestellt !


    und .....

    Sich ständig vorzustellen, dass der Steibruch hinter einem Hügel ist halte ich für unrealistisch, weil solche Werksgebäude i. d. R. direkt vor dem Steinbruch bzw. unmittelbar auf dem Gelände gebaut sind

    ..... das ist keinesfalls unrealistisch, das hat es in Wirklichkeit schon gegeben.

    Die Basaltverladestelle Voccawind an der Strecke Breitengüßbach - Maroldsweisach

    z.B. lag etliche hundert Meter vom Steinbruch entfernt und die Verladeeinrichtung

    war mittels einer Seilbahn am Steibruch angeschlossen.

    (Näheres hierzu findet sich in "Lokalbahn Breitengüßbach - Maroldsweisach"

    von Wolfgang Bleiweis/Bernd Schmitt)


    Grüße

    Arnold

  • Hallo,


    es gibt eine Reihe guter Beispiele für Verladestellen, die nicht an einem Steinbruch liegen/lagen. Ich habe mich bei dem Gebäude von der Verladestelle Heberndorf inspirieren lassen, dort ist es genauso... kann man hier gut nachlesen...


    Die Gestaltung eines Steinbruchs traue ich mir ehrlich gesagt auch nicht zu. Vor allem in der Größe =O


    Wir werden sehen, kommt Zeit, kommt Rad (wie man bei uns in Münster sagt ;) ). Ich werde das Ganze mal in den nächsten Wochen und Monaten vor meinem geistigen Auge wachsen lassen :)


    Gruß

    Thomas

  • Moin Thomas


    Genau diesen Anschluss wollte ich dir gerade als Beispiel vorschlagen... Das Gebäude dazu hattest du ja schon. Und daher auch mein damaliger Vorschlag mit DKW, zweitem Gleis und Ziehgleis.

    So ein Steinbruch würde sich als 1/4 bis 1/6 Kreis natürlich gut als Hintergrund für die Anlagenecke machen. Okay, dafür würde schon eine Menge Gips drauf gehen. Die Idee, analog deinem Vorbild mit einer Seilbahn zu arbeiten, finde ich aber auch gut. Der Seileinlauf, zwei "Seile" mit Kübeln und "auf dem Berg" eine stütze. Mehr braucht es nicht.


    Gruß Ralph

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren irgendwann die Dummen die Welt...

  • Hi Thomas,


    Der Steinbruch schaut bisher gut aus, also Gebäude und Platz.


    Such mal bei Youtube nach dem von Jay vorgeschlagenen Video, da gibt's n kostenloses 3min Appetithäppchen, und die komplette Einleitung des Videos in 4min.


    Ich hab mir das als download-video gekauft, hat sich gelohnt.

    Und die Gastaltung ist echt gut erklärt, wenn man sich an das Nuschel-Englisch von Mike gewöhnt hat ^^


    Gruß

    Matthias

  • Such mal bei Youtube nach dem von Jay vorgeschlagenen Video, da gibt's n kostenloses 3min Appetithäppchen, und die komplette Einleitung des Videos in 4min.

    Genau das habe ich getan.... einfach grandios, was der Mike da gebaut hat. Ich tendiere auch zum Download... das Tutorial brauche ich auf jeden Fall!


    Die freie Fläche rund um die Verladestelle ist ca. 1 qm groß... da geht ne Menge! Da geht aber auch ne Menge Zeit rein... ich lasse mich gerne weiter inspirieren...


    Nachtrag: nicht jeder Steinbruch liegt an einer Bahnlinie, oder? 8|


    Jetzt muss erstmal die Technik funzen... Weichenantriebe mit Servos, Decoder, Gleisanschlüsse und dergl. =O


    Gruß

    Thomas

  • Hallo,

    Sich ständig vorzustellen, dass der Steibruch hinter einem Hügel ist halte ich für unrealistisch, weil solche Werksgebäude i. d. R. direkt vor dem Steinbruch bzw. unmittelbar auf dem Gelände gebaut sind.

    Ja, da habt Ihr recht, natürl. gibts das, wo der Steinbruch "hinterm Hügel liegt" und mit Seilbahn, Förderband, Lorenbahn o. ä. zum Gebäude befördert wird. Beispiele habt Ihr ja auch genug gebracht. In Maro war ich selbst schon und hab halt nicht daran geacht.


    Da hab´ich mich einfach verkorkst und damit falsch ausgedrückt was ich meine. Anstatt im Zitat das Fettgedruckte hätte ich besser geschrieben: "Sich ständig vorzustellen, dass der Steibruch hinter einem Hügel ist halte ich für mich für nicht so schön ..."

    Ich wollte damit ausdrücken, dass ich lieber was sehe - in dem Fall einen echten Steinbruch - wenigstens ansatzweise, als mir ständig was vorzustellen. Wenn dann aber wenigstens die Darstellung der Transportmöglichkeit (Seilbahn, Förderband, Lorenbahn o. ä.) zum Gebäude sichtbar wird ist das o. k. Das habe ich nicht bedacht.

    weil solche Werksgebäude i. d. R. direkt vor dem Steinbruch bzw. unmittelbar auf dem Gelände gebaut sind.

    Allerdings habe ich auch I. d. R. geschrieben, von der Regel Abweichendes gibt es natürlich immer irgendwie.

  • Hallo Robert!


    Ich möchte auch meinen Senf dazugeben und empfehle Dir:


    Die Steinbruchbahn im Bücherregal - Eisenbahnromantik auf schmaler Spur in H0e - YouTube


    Es ist zwar nur ein Filmchen, aber ich meine es ist sehr gut gemacht, auch wenn es in H0 ist.

    Es sind auch noch weitere Videos bei YouTube zum Thema Steinbruch auf der Modellbahn, lass Dich einfach inspirieren.


    Ein schönes Wochenende an alle, Andrej.

  • Hallo,


    ein paar Kleinigkeiten gibt es zu berichten:


    1. provis. Erweiterung der Strecke:

    Im Anschluss an den Abzweig zur Verladestelle habe ich eine provisorische Erweiterung Richtung Bahnhof gebaut. Provisorisch deswegen, weil ich noch keinen Gleisplan für den Bahnhof habe und daher weiß ich noch nicht mit welchem Radius ich in Bahnhof einfahren kann.


    2. provisorische Absturzsicherungen:

    Das Thema bleibt ja ewig aktuell... diese Lösung ist einfach und robust...



    3. Demontage Weiche im SBhf:

    Wie und vor allem warum diese Weiche im Sbhf eingebaut wurde, kann heute wohl niemand mehr mit Gewissheit sagen :/ :


    Jedenfalls ist sie jetzt rausgeflogen... alles muss man aber auch selber machen :rolleyes:


    4. Antrieb für Bogenweiche:

    Die Bogenweiche (Abzweig zur Verladestelle) hat einen Servoantrieb bekommen. Er liegt am Anlagenrand, damit ich später nochmal dran komme... Murphys Law lässt grüßen...


    Gesteuert wird der Servo von einem ESU-Decoder. Dieser befindet sich direkt unter der Weiche und hatte - was für ein Zufall - noch einen Steckplatz frei:


    Man muss auch mal Glück haben :P oder besser: gute Planung ist kein Zufall ^^

    Das ist nun auch der Grund, warum die Schutzweiche im Anschluss keinen Antrieb erhalten wird... kein Decoderplatz frei... 8| und der Grund dafür, dass die Weiche die Adr. 76 bekommt, obwohl das nicht ins Nummernschema passt...


    Gruß

    Thomas

  • Hallo Thomas,

    wenn du für den Antrieb der Schutzweiche keinen freien Decoderplatz mehr hast, könntest du doch die beiden Weichen auch mechanisch koppeln, Das wäre fast wie beim Vorbild die Schlüsselabhängikeit. Eine weitere Möglichkeit bestünde in der Belegung des Weichendecoders mit 2 Antrieben, allerdings habe ich kleine Erfahrung mit der Belastbarkeit eines solchen Bauteiles.

    Deine Berichte gefallen mir sehr,

    vielen Dank und weiter viel Spaß beim Bau deiner Anlage,

    viele Grüße aus dem Sommer-Schwarzwald

    Dieter

  • Hallo zusammen!


    Zwei Servos an einem sog. Y-Kabel geht. Aber, die kann man nicht getrennt einstellen, daher muss entweder eine Verstellung z.B. mit Gewinde oder Lüsterklemme eventuelle Probleme des Parallel-Laufs beheben.


    Die kleinen Servos ziehen nicht so viel Strom und werden durch normale Weichen nicht stark belastet. Das wäre bei gelenklosen Weichen anders.


    Alternativ könnte man den neuen ESU Servo-Switch 3 nutzen, der 8 Servos ansteuern kann. (getrennt voneinander) Für die Polarisation lässt sich dann auch ein zweiter Extension Baustein anstecken.


    Grüße


    Zweispurer

  • Hallo,


    bin ich eigentlich der Einzige, der sich regelmäßig beim Anlagenbau mit Materialien und Werkzeugen im Chaos versinkt? Überall liegt was rum, irgendwas kippt immer um oder fällt runter... meine neuesten "Kreationen" sahen so aus :rolleyes: :



    Abenteuerlich! Das muss sich ändern!


    Kurzentschlossen habe ich mir einen neuen fahrbaren Untersatz gebaut:



    Alles aus Resten gebaut, die irgendwo im Keller schlummerten und auf ihren Einsatz warteten... 3 Ebenen aus Regalbrettern, die Stützen aus Resten der alten Segmente gesägt, Rollen und ein Griff fanden sich auch noch... die Hartfaserstreifen sollten mal Absturzsicherungen werden...


    Die Maße habe ich so gewählt, dass der Wagen genau in eine Lücke unter die Anlage passt.


    Na, mal schauen, ob ich das Chaos damit besser in den Griff bekomme. Der Bau hat jedenfalls Spaß gemacht :)


    Gruß

    Thomas

  • Hallo Thomas,


    was den Steinbruch anbelangt, so muß er nicht dirkt an der Verladung liegen. Beispiel: Rothfloß im Riesengebirge. Dort war die Verarbeitung und Verladung an der Bahnlinie Hirschberg-Ober Schreiberhau-Polaun.

    Der Gleisanschluß zur Bahnlinie lag auf freier Strecke zwischen den Bahnhöfen Jacobstal und Josephienhütte. Bei unseren Recherchen dazu haben wir festgestellt, den eigentlichen Steinbruch konnte man von der Bahnlinie aus nicht sehen. Nur einen Einschnitt im Gelände Richtung Steinbruch haben wir gefunden. Dem Bogen des Einschnitts nach zu urteilen wurden die gebrochenen Steine mittels einer Werk- oder Feldbahn zur Verarbeitungs-und Verladestelle gebracht. Diese Situation bietet sich auf Deinem zur Verfügung stehenden Platz an, indem Du eine (nicht funktionierende) Feldbahn andeutest, welche die Steine zur Verladestation bringt. Feldbahnfahrzeuge gibt es günstig bei Wenz zu kaufen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Roland

  • Hallo Thomas,


    du beliebst zu scherzen. Das nennst du Chaos? Gut, das niemand in meinen Keller schauen kann.


    Aber deine Lösung zur Beseitigung des "Chaos" sieht gut aus. Damit geht der Bau jetzt natürlich doppelt so schnell voran.

    Meinen Nutzernamen habe ich von jk_wk geändert auf 0topia, weil ich zeigen möchte, dass mein Traum von meiner Spur 0 Anlage keine reine Utopie ist, sondern Stück für Stück in Erfüllung geht.


    Gruß aus dem Bergischen Land

    Jürgen (K)


    Nicht grübeln - mach es einfach, aber mach es einfach


    In meinem Vorstellungs-Thread habe ich Verweise auf meine bisher im Forum veröffentlichten Projekte hinterlegt.

  • Hi Thomas,

    ich habe meine Materialien zwar in Boxen gelagert und einen Küchenwagen als fahrbaren Arbeitstisch, muss mir aber trotzdem in regelmäßigen Abständen Platz schaffen, damit ich basteln kann. Materialien und Werkzeuge türmen sich immer wieder zu einem wackeligen Berg auf. Damit mir nicht langweilig machen Dinge, die ich benötige immer ein lustiges Suchspiel mit mir.


    Ich habe den aufgeräumten Zustand geknipst, damit ich weiß wie es auch aussehen könnte.


    Dein fahrbarer Untersatz ist richtig gut gemacht. Das Problem ist aber meist die biologische Einheit zwischen Werkzeug und Ablage ;).


    Chaotarchische Grüße. Jay, the K.

  • Scooter


    Hi Helmut,

    unter dem Begriff Küchen- oder Servierwagen gibt es solche Dinger in allen Preis- und Grössenklassen unter anderem bei IKEA oder Mömax.

    Ich wollte wegen der Bastelarbeiten einen mit Edelstahlplatte und spare mir einen gesonderten Tisch zum bauen.


    Beispiel


    Viele Grüsse. Jay, the K.

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