Bischofsheim II

  • Hallo,


    für die Stromversorgung meines Rollwagens brauchte ich eine neue Lösung. Die gebaute Variante mit Federstiften hat den Geist aufgegeben... einfach (aber) schlecht gebaut!


    Nun hatte ich überlegt, ob ich eine magnetische Steckverbindung nutzen soll, die Idee aber dann aus verschiedenenen Gründen verworfen. Einer davon war: es ist ein Handgriff zu viel! Es sollte eine "automatische" Lösung sein... also wieder Federstifte, davon lagen noch ein paar in der Schublade:


    Die Federstifte sitzen hinten rechts am Rollwagen, so dass die Kontakte geschlossen werden, wenn der Wagen in der Endposition ist. Ich habe sie so in Bohrungen geklebt, dass ein Federweg von ca. 3 - 4 mm möglich ist:



    Hinten habe ich dann die Kabel angelötet (2-polig, auf dem Rollwagen wird nur Digitalstrom gebraucht) und ein Brettchen als hinteren Anschlag dahinter geschraubt. Das Gegenstück am Rollwagen besteht aus einem einfachen Platinenabschnitt, an den die beiden Kabel für die Gleise angeötet wurden.


    Sieht alles einfacher aus als es zu bauen war, aber komplizierter als es ist :wacko: Jedenfalls funktioniert es ohne ein lästiges Anstöpseln und ich reiße nichts mehr ab, wenn ich das Abstöpseln mal wieder vergesse.


    Gruß

    Thomas

  • Hallo Thomas,


    Da Deine Federkontakte an der Kontaktseite Plan sind, sehe ich die Gefahr, daß die Kontaktflächen mit der Zeit Patina ansetzen und die Kontaktierung immer schlechter wird.


    Daher eine Frage, wie weit schiebst du denn den Rollwagen weg?


    Vielleicht genügt ja ein Spiralkabel, wie früher beim Telefon, unter der Anlage, oder Du läßt das Anschlusskabel vom Rollwagen bis fast zum Boden hängen und dann hoch zur Decke und von dort runter zum festen Teil der Anlage, wo es angeschlossen ist.


    Damit solltest Du für den Rollwagen mehrere Meter Bewegungsspielraum bekommen.


    Gruß

    Matthias


    P.s.

    Falls Du eine Lösung mit festen Leitungen früher schon ausgeschlossen hattest, dann hab ichs überlesen oder vergessen, dann bitte ignorieren.

  • Hallo Zusammen,


    ich frage mich gerade ob es nicht auch zwei festmontierte Bananenstecker & Buchsen tun würden - irgendwie zentriert werden muss das Schiebestück ja eh' ..


    (Anstelle der Federstifte - falls die etwas empfindlich sind)


    Viele Grüße,

    Stefan

  • mattes56 :

    Den Rollwagen (80 x 100 cm) schiebe ich i.d.R. nach hinten und dann rechts rüber... das ginge auch mit einem Spiralkabel, allerdings nicht von der Decke runter sonst hängt es regelmäßig im Weg.

    Aktueller Gleisplan


    Was die Kontaktsicherheit angeht werde ich es testen... wenn es dann korrdodiert, komme ich sehr gut dran, die Pinne liegen ja direkt neben der Tür.


    C_h_o_p_i_n :

    Bananenstecker & Buchsen würden es sicher auch tun... ich behalte die Option mal im Auge, falls die Federstift-Variante nicht klappt!


    Gruß

    Thomas

  • Hallo Tom,

    ich finde die Variante "Federkontakte" auch am besten. Korrosionsgefahr besteht ja nur, wenn Funken fliegen, weil die elektrische Verbindung nicht sicher ist. Und eine eventuelle normale Verschmutzung lässt sich mit etwas Benzin o.ä. wie beim Schienen- oder Räderputzen leicht wegwischen. Entscheidend ist ein ordentlicher Federdruck für die stabile Verbindung.

  • Hallo Thomas,
    ich verwende für solche Zwecke gern Stecker in Form von Lüsterklemmen mit passender Buchsenleiste. Die gibt es u.a. bei BraWa. Die haben den Vorteil, daß man sie passend schneiden kann (z.B. paarweise oder Doppelpaarweise), und dass man sie gut fixieren kann. Und sie sind erschwinglich, aber natürlich nicht so elegant wir Federkontakte.



    Viele Grüße
    Rüdiger

  • Moin,

    Und leider nicht verpolungssicher, wie wir mal bei einem Modultreffen Mitte der 80er Jahre erfahren mussten.

    Nach dieser Erfahrung waren diese Steckverbindung nicht mehr zulässig.

    solange die entsprechenden Verbinder "verdrehsicher" an "Wagen" und Anlage verschraubt sind sollte das aber auch kein Problem sein.

    Eine Verpolung ist ja nur dann ein Thema wenn die Lage der Stecker nicht mechanisch vorgegeben ist.


    Alternativ ... wie wäre ein selbst konstruierter "Riegel" der bei der Verriegelung des "Wagens" in "Fahrtstellung" die Kontakte automatisch mit schließt?
    Analog ... metallene Zentrierbuchsen - da gibt es bestimmt so einiges was machbar sein könnte.


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo Kontaktfreunde,


    ich setzte seit Jahrzehnten Lüsterklemmen Buchsen/Steckerleisten ein - abgeschnitten je nach Bedarf 2-polig oder auch bis zu 12-polig (Originallänge).

    Ich nehme meistens die Größe 12 Pole = ca. 12 cm (Amperezahl weiß ich jetzt nicht, reicht aber auf jeden Fall).

    Die klemmen meistens von selbst, können aber auch bei Bedarf leicht angezogen werden.

    Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht.


    LG
    Günter

  • Hallo Betriebselektriker,

    die Steckverbinder mit der Lüsterklemmentechnik - wie von Günter beschrieben, benutze ich ebenfalls seit vielen Jahren ohne Probleme. Wenn man beim Zusammenstecken darauf achtet, daß immer die "Schraubenseiten" zusammen kommen, dann gibt es doch keine Verpolungsprobleme. Wem dies aber zu unsicher erscheint, kann dem mit einem kleinen Trick vorbeugen: Einfach eine dreipolige Verbindung bauen, der eine Pol liegt auf dem mittleren Kontakt und die beiden äusseren Kontakte werden miteinander verbunden und bilden den 2. Pol. Es kann damit keine Verpolung stattfinden, egal wie man die Teile zusammensteckt.

    Viele Grüße aus dem herbstlichen Schwarzwald

    Dieter

  • Moinsen


    Zu den Lüsterklemmverbindern:

    oder man schraubt die Steckerseite an einem Modul an ein Kopfbrett, nicht bündig mit dem Rand, sondern etwas 10-30 mm höher. Dann kann man die Muffenseite nur richtig herum anstecken. So ist die Steckerleiste für den Transport auch noch an sicherer Stelle und kann nicht beschädigt werden. (ich hoffe, was ich meine ist hiermit verständlich formuliert...)


    Ich finde diese Teile jedenfalls auch super und dauerhaft betriebs und verbindungssicher. Verwende ich bei meinen Segmenten ebenfalls.

    Am günstigsten gibt es die Leiseten übrigens bei Völkner für 3,30.


    Grüße

    Andreas

  • Hallo,


    am Wochenende wieder viel gemacht, aber nicht viel geschafft 😉 zumindest sieht man nicht viel, aber auch das muss gemacht werden!


    Die Lage der Brücke steht ja fest, eingebaut ist sie aber noch nicht, weil (immer noch) die letzten farblichen Anpassungen fehlen. Also erstmal was anderes machen: die Anschlüsse der Strecke rechts und links neben dem Viadukt! Und da wird`s schon kniffelig, weil die Übergänge vom Rollwagen an die festen Anlagenteile anstehen. Begonnen habe ich mit dem linken Übergang… diese kleine Trassenstückchen hat mich das ganze Wochenende beschäftigt... neben Plätzchen backen, kochen, Spazierengehen und all den anderen coronakonformen Zeitvertreibungen:


    Gefühlte 100 Mal gemessen und zur Probe befestigt, korrigiert, gesägt usw.:


    Der Plan ist, dass die Trassen links und rechts vom Viadukt, die noch auf dem Rollwagen liegen, festmontiert werden und die anschließenden Trassen jeweils in der Höhe einstellbar sein sollen. Ich habe nämlich festgestellt, dass es hin und wieder zu „Unpässlichkeiten“ bei den Gleisübergängen kommt. Das liegt z.B. an der Luftfeuchtigkeit… das Thema ist ja bekannt. Dabei sind die seitlichen Abweichungen sehr gering, die Höhenausschläge liegen zwar im Bereich von unter 1 mm, aber das reicht für ordentliches Geruckel… besonders bei 5-Kupplern…


    Die Klemme hält die Trassen provisorisch zusammen, dort ist die Trennstelle des Rollwagens. Die linke Trassenstütze ist noch nicht befestigt. Und das ist schließlich dabei rausgekommen:




    Ich habe 2 M4-Gewindestangen in die Trasse eingeklebt. Diese werden an dem festmontierten Querholz verschraubt. Damit lässt sich die Trasse einfach in der Höhe an die angrenzende Trasse anpassen… allerdings nur, wenn der Rollwagen nicht eingeschoben ist. Ich gehe davon aus, dass ich die Justierung nicht allzu oft machen muss.


    Dem Gleisarbeiter ist die neue Situation noch nicht ganz geheuer, aber er wird sich dran gewöhnen:


    Und so sieht`s im Betriebszustand aus:


    Den Gelbstich bitte ich zu entschuldigen... irgendwie passt es nicht mit der Belichtung... :rolleyes:


    Als nächstes kommt die andere Seite dran, erst Unterbau, dann Gleisbau…. bis Weihnachten sollte der 1. Zug die neue Brücke passieren können… aber nur, wenn die Brücke bis dahin auch mal fertig geworden ist ^^


    Gruß

    Thomas

  • Hallo Wolfgang,


    den Fabrikatsnamen des Material kenne ich leider nicht. Die letzte Charge habe ich über Ebay gekauft, früher auch mal vor Ort in einem Großhandel für Fußbodenbeläge.


    Das Material hat eine Stärke von 3 bzw. 5 mm, ich habe beide in Benutzung. Auf der Homepage von Warco sehe ich nicht so dünne Beläge...


    Gruß

    Thomas

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