Bischofsheim II

  • beide Kleber sind flexibel genug (für mich), um zu tun, was sie tun sollen: Geräusche dämmen

    Hallo Thomas,
    hier muss ich Dir leider widersprechen. Ohne den Fußbodenkleber aus dem Baumarkt zu kennen: weder dieser noch Pattex dämmen, im Gegenteil, beide Kleber stellen eine direkte Schallbrücke zwischen Gleis und Unterbau her. Auch Kork dämmt nur minimal, ist er verklebt mit z.B. Pattex... siehe oben.


    Eine gute Schalldämmung erreicht man nur mit a) dauerelastischem Kleber (wovon Pattex & Co meilenweit entfernt sind) in Verbindung mit b) entsprechend dämmender Gleisbettung. Auch die Gleise werden punktuell (vollflächige Verklebung ist nicht nötig) mit dauerelastischem Montagekleber fixiert, zusätzliche "Befestigung" erfolgt dann durch die Schotterverklebung. Flexgleise zweckmäßigerweise vorbiegen. Gleisnägel, Schrauben ... alles Schallbrücken.


    Ich verwende (nein, ich bekomme weder %e noch andere Vergünstigungen) ausschließlich Resorb und den passenden Montage- bzw Schotter-Kleber von IMT-Frowein . Auch die Schotterung muss zwingend mit dauerelastischem Kleber erfolgen, mit dem üblichen Holzleim-Wasser-Gemisch sind wir wieder oben bei der Schallbrücke, die dämmende Wirkung einer evtl. zuvor mit dauerelastischem Kleber aufgebrachten Bettung ist dann für die Katz.


    Probiert es mal aus: ein Meter Gleis, 50 cm mit Kork und Pattex, Holzleim-Wasser usw, die anderen 50 cm mit Resorb und dauerelastischen Klebern. Ihr werdet erstaunt sein, versprochen ^^
    Übrigens: Resorb ist zwar auch recyceltes Material, aber nicht annähernd identisch mit dem Zeug, das man im Baumarkt erhält als Unterlage für die Waschmaschine, das dämmt zwar auch, ist aber für Modellbahn viel zu grob. Die meist grünen dünnen Styrodurunterlagen für Laminatböden sind ebenfalls ungeeignet.


    Fröhliches Dämmen.


    Nachtrag @ Thomas: wenn es für Dich natürlich so ok ist, wie Du es gemacht hast, ist das natürlich für Dich ok so :D

  • Hallo "Herr Linse",


    Du hast vollkommen recht, das Zeug von Herrn Frowein ist unschlagbar gut! Für die Befestigung der Gleise nehme ich seinen Montagekleber, der ist super!


    Da ich eine recht massive Bauart umsetze (15 mm Multiplex als Trassenbretter), komme ich mit meiner Methode gut zurecht. Sie hat sich schon beim letzten Anlagenbau bewährt. Die Geräuschdämmung würde ich als "gut" bis "sehr gut" bezeichnen.


    Da ich auch keine Prozente beim IMT-Einkauf bekomme, bleibe ich beim Gummimatten-System :thumbup:


    Gruß
    Thomas

  • Hallo,


    dass die Saison Ostern für mich endet, ist eigentlich keine Überraschung . ..und nun kommt es doch anders als man denkt...


    Ich habe mir gestern vor lauter Vorfreude auf 4 Basteltage, mal ordentlich mit der Kreissäge in den Daumen gesägt. Ende Gelände. ..


    Dauert nun eine Weile bis es weitergeht... sommerhobby ist auch erstmal nicht...


    Schreiben geht auch nicht gut... also erstmal Pause!


    Gruß Thomas

  • Hallo Thomas,


    das hört sich nicht gut an, hoffentlich nur leichte Blessuren die wieder "hinwachsen"?
    Wünsche Dir gute und schnelle Heilung, das die 18 Löcher nicht zu lange auf Dich warten müssen ...... ;)


    Herzliche Grüße


    Thomas

    Gruß Thomas


    " Damit das Mögliche entsteht,muss immer wieder das Unmögliche versucht werden" Hermann Hesse

  • Aua, :huh:


    Hallo Thomas,


    das hört sich nicht gut an. Ich hoffe, dass Du dennoch schnell wieder ins Geschehen eingreifen kannst,
    sowohl in Bischofsheim und auch bei Deinem Sommerhobby. :thumbup:


    Schmerzfreie Ostergrüße aus dem Bergischen


    Harry

  • Hallo Thomas,


    auch von mir aus Regensburg beste Genesungswünsche und trotzdem ein schönes Osterfest.


    Auch wenn ich doch mit Deinem Kehrschleifenproblem an einer Lösung des Problems interessiert bin, tritt dies natürlich hinsichtlich des Arbeitsunfalls in den Hintergrund.


    Alles Gute.

    Grüße aus Lappersdorf (bei Regensburg)


    Heinz ;)

  • Nabend Thomas


    Uuups, das kenn ich. Mein Daumen war letztes Jahr beim sägen auch mal im Weg........


    Wünsche dir gute Besserung, und hoffendlich können wir bald mal wieder was über deinen Anlagenbau lesen.


    Grüßle und frohe Ostern


    Uwe

  • Hallo zusammen,


    danke für Eure lieben Wünsche! Es geht schon deutlich besser, es pocht nicht mehr bei jeder Bewegung. Ich habe dabei noch Glück gehabt, hätte schlimmer ausgehen können!


    Aber wie immer im Leben hat alles was Gutes: ich hatte mal Zeit mich um meine elektrischen Probleme zu kümmern. Das geht auch mit anderthalb Händen (besser als Tippen :S )! Ich denke, ich habe nun gute Ansätze für meine Kehrschleife und die defekte Zentrale. Wenn`s klappt, werde ich berichten...


    Mit der rechten Hand kann man auch wunderbar die Schotterreste aus den alten Weichen und Gleisen popeln... es braucht halt seine Zeit!


    Von außen sieht`s schon wieder manierlich aus, ansonsten gilt das Modellbahn-Motto: WIe`s drunter aussieht geht keinen was an! 8o das will auch keiner wirklich sehen!


    In diesem Sinne, bis die Tage!
    Gruß
    Thomas

  • Hallo "Sommerbahner",

    mein Daumen ist mittlerweile wieder recht ansehnlich zusammen gewachsen… die Natur ist beim Reparieren der Haut deutlich schneller als ich mit dem Instandsetzen eines defekten Fahrzeugs...

    Auch wenn der Kalender nun schon bald „Sommer“ zeigt, bin ich trotzdem (meist in Gedanken) bei meiner Bahn. Momentan beschäftigt mich das Thema „Rollsegment vor der Tür“… hier mal der Gleisplan dazu... es geht um den Teil unten rechts:




    Die beiden Gleise haben einen Höhenunterschied von ca. 25 cm. Kann man auf diesem Foto ganz gut sehen (zumindest die Wanddurchbrüche, durch die die Gleise führen sollen):


    Und hier meine erste Skizze zum Rollsegment:

    Zur Erklärung:

    • Der rot dargestellte Bereich soll beweglich werden.
    • Es soll ein bewegliches Anlagenteil werden, das für den Betrieb vor die Tür gerollt wird. Die trapezförmige Form soll für einen spaltenfreien Übergang sorgen.
    • Die Rollen sollen starr sein, das Teil wird nur geradeaus in den Raum geschoben bzw. gezogen.
    • Die "Kiste" unten links in der Skizze ist eine Stufe im Raum...
    • Rechts an die Konstruktion schließen sich die bereits vorhandenen Segmente an.

    Zurzeit sehe ich noch 2 Probleme:

    • Wie kann ich das Teil komfortabel verriegeln und sichern? Ideal wäre eine Art Federriegel, der für eine sichere Lagerung sorgt… Entriegelung soll auch von außen möglich sein!
    • Ich suche noch eine einfache Lösung für eine (nachträgliche) Höhenjustierung… Gewindestangen o.ä.!?

    Vielleicht hat jemand dazu Ideen oder/und Erfahrungen…


    Gruß
    Thomas
    PS: Der größte Teil des Textes wurde erst nicht dargestellt. Erst als ich ein "Zwinkersmiley" am Ende des Absatzes gelöscht habe, hat es funktioniert... ?(

  • Moin Thomas,


    bei uns im Hage-Baumarkt gibt's gefederte Tür-Riegel, d.h. die bleiben in der geschlossenen oder offenen Position, egal wie daran herum gerüttelt wird.


    Vor ca. 20 Jahren, habe ich zwei davon an der "Treppen-Tür" als Kindersicherung angebaut und sie funktionieren bis heute einwandfrei :



    Zum Verfahren des Treppen-Segmentes würde ich Lenkrollen verwenden und die Unterkonstruktion auch so ausführen, dass die Rollen in einer Ebene auf dem Fußboden sind, dann bist Du flexiebeler mit dem Segment.


    Um daran zu arbeiten, kannst Du es dann problemlos an Deinen Arbeitsplatz rollen ...



    Tschüß aus Leese


    Frank-Martin


    Gutes Werkzeug kann man(n) nur durch noch Besseres ersetzen !!! ;)

  • Hallo Thomas,


    bin zwar etwas spät dran mit Genesungswünschen, hoffe aber, dass diese inzwischen überflüssig geworden sind und du wieder gut "zusammengewachsen" bist. Wie wahrscheinlich bekannt war ich ja selbst einige Zeit verletzungsbedingt ausgeschaltet und bin daher im Nachschlag noch mit allem Möglichen im Verzug. So etwas brennt nach. Habe aber trotzdem, soweit möglich, dies oder das gefrokelt.


    Was mir besonders gut tut: Es gibt noch andere Kollegen, so wie du, die sich von "Ich bin verletzt" so wenig wie möglich irritieren lassen und trotzdem irgendwie weiter machen. So ist das richtig und der Heilung förderlich. Nicht durchhängen lassen ist die Devise :thumbup: .

  • Hallo,


    ich hatte mir ja vorgenommen, die Moba-Saison zu Ostern mit einer Rundfahrt auf Ebene 0 (Schattenbahnhof, untere Strecke und Kehrschleife/Wendel) zu beenden… aber dann kam ja alles ganz anders (s. Beitrag 224).


    Der Daumen ist mittlerweile wieder recht ansehnlich zusammen gewachsen… die Natur ist beim Reparieren der Haut deutlich weiter als ich mit dem Instandsetzen eines defekten Fahrzeugs :rolleyes:


    Auch wenn der Kalender nun schon bald „Sommer“ zeigt, habe ich deshalb etwas Neues aus Bischofsheim zu berichten. Es geht nämlich rund… und zwar wörtlich! In der Ebene 0 hat vor ein paar Tagen der 1. Zug eine komplette Runde gedreht. Willkommener Anlass war der lange angekündigte Besuch meiner „großspurigen“ Modellbahn-Freunde… man braucht halt immer einen kleinen Anstoß!


    Zur Auffrischung hier mal der Gleisplan der unteren Ebene (wegen meiner Testversion von Anyrail geht es leider nur portionsweise). Die Ausschnitte sind im Uhrzeigersinn hintereinander zu sehen…







    Hier ein paar Bilder Hier ein paar Bilder vom Bau... hier Nutzung der alten Segmente:


    Zwischendurch Ergänzung mit neuer Trasse...


    Der Bereich der späteren Hatestelle ist einfach mit einer aufgelegten Platte prosisorisch hergestellt worden...


    Sicher ist sicher...


    Dabei habe ich konsequent nur das gebaut, was für diese erste Runde notwendig ist: erstmal nur ein Gleis im Schattenbahnhof, nur den unteren Teil der Wendel, eine provisorische Brücke vor der Tür und den Streckenteil mit der geplanten Haltestelle auch erstmal nur provisorisch ausgelegt. Hauptsache: Fahren!


    Die provisorische Brücke aus Beitrag 212 habe ich übrigens nochmal gebaut… das Herunterlassen hatte den Nachteil, dass im etwas auf dem Fußboden im Weg war. Außerdem war die Brücke etwas schief, so dass die Übergänge nicht gut passten. Ich habe nun ein Teil zum Herausnehmen gebaut, das auf jeder Seite mit einem Metallstift zentriert wird:




    Die nächsten Schritte sind nun die Abstellgleise im Schattenbahnhof ergänzen, damit auch mal mehr als 1 Zug fahren kann. Danach das bewegliche Anlagenteil vor der Tür bauen und schließlich den Bereich Strecke und Haltestelle endgültig bauen. Ich hoffe, dass ich die meiste Zeit weiterfahren kann… nur Bauen ist auch irgendwann mal langweilig!


    Von den ersten Runden berichte ich demnächst...


    Gruß
    Thomas

  • Hallo,


    ich hatte es ja schon erwähnt: die erste Fahrt auf der großen Runde in Ebene 0 konnte ENDLICH durchgeführt werden! Nach etwa anderthalb Jahren Abstinenz („nur“ was Fahren mit Modellbahnfahrzeugen angeht :rolleyes: ) konnte ich die ersten Fahrzeuge aus ihren viel zu engen Schachteln befreien und aufgleisen.


    In der letzten Woche war es dann endlich soweit: die letzten Gleise wurden verlegt, in Teilbereichen nur provisorisch… es sollte ja endlich losgehen! Dann noch ein paar Kabel hier und da anlöten, Weichen werden teils mit Servo, teils noch per Hand bedient.Dass man die verschiedenen Bauetappen ordentlich feiern soll, haben wir ja schon vom Altmeister Rolf Ertmer gelernt. Und ich freue mich immer wieder, wenn es im Forum Berichte über ähnliche Anlässe zu sehen gibt. Unsere kleine Modellbahn-Runde war jedenfalls fast vollständig zur Eröffnungsfahrt angetreten… nur einer „musste“ mit seiner Familie in den Urlaub! Schade... wir holen das nach!

    Nach einer kleinen Stärkung konnte es schon losgehen: die Rundstrecke führt nun eingleisig durch beide Räume… die Länge beträgt immerhin ca. 25 m, so dass wir sogar einen kleinen „Fahrbetrieb“ machen konnten.



    Momentan gibt es an der Kreisstrecke 2 Stumpfgleise (Auffahrt in die Wendel und Abstellgleis an der Haltestelle), in denen ein paar Wagen oder mal ein Zug ausweichen konnte. Außerdem natürlich die Kehrschleife… alles in allem nicht viel, aber genug, um 4 erwachsene(?) Männer einen Abend lang zu beschäftigen.

    Hilfreich für ein bisschen Spannung waren die ein oder andere Entgleisung, eine stromlose Stelle oder ein falsch gestellte Weiche… das wird alles noch getestet und gefixt! Jede Abwechslung wurde erstmal dankbar angenommen. Die BR 50 hatte einen kurzen Güterzug mit etwa 12 Wagen am Haken, die V 100 zog mit ihren Umbauwagen durch die Gegend… die Köf durfte hin und wieder einen neuen Wagen, der aus der nächsten Schachtel kam, zustellen…



    Wir haben es zwar nicht „ordentlich krachen“, aber zumindest „ordentlich dieseln & dampfen“ lassen! Ein sehr kurzweiliger Abend ging leider viel zu schnell zu Ende… die Feuerprobe hat die Anlage m.E. voll und ganz bestanden!


    In den nächsten Wochen wird die Strecke noch der ein oder anderen Test- und Belastungsprobe unterzogen... schließlich sollen alle Fahrzeuge mal Auslauf kriegen! Ich freu mich drauf! Vielleicht ist dann die Ausleuchtung auch schon besser :S

    Gruß
    Thomas

  • Hallo,


    selbst für`s Sommerhobby ist es (fast) zu heiß, puuuh! Wo ist es bei diesen Temperaturen wohl am angenehmsten? Stimmt! Im Modellbahn-Keller… bei angenehmen 21 Grad... 8) wohl dem, der nicht auf dem Dachboden basteln muss… X(


    Also hab ich überlegt, was könnte man mal so basteln… und bin auf mein „Rollwagen-Projekt“ gestoßen (s. Beiträge 235 - 237)...


    Das Ganze soll ja ein bewegliches Anlagenteil werden, dass man für den Betrieb vor die Tür schiebt. Also wurde aus der Skizze ein Plan gemacht, dann ein Besuch in der Tischlerwerkstatt, doch dazu später mehr…


    Begonnen hab ich mit den Füßen. Die entstanden – so wie der Rest später auch - aus 15 mm starken Multiplexstreifen, 60 mm breit. Jeweils 2 Stück werden auf Gehrung zusammen geleimt… ich denke, die Fotos sprechen für sich...


    1. Holzstreifen aneinander legen und mit Klebeband fixieren:


    2. Umdrehen und mit Holzleim bestreichen:


    3. Zusammenklappen und mit Klebeband fixieren (mit leichtem Zug):


    4. Fertige Beine:


    Beitrag schreiben dauert länger als Füße bauen :rolleyes:


    Gruß
    Thomas

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