Bischofsheim II

  • Hallo,


    ich habe in den wenigen freien Stunden, die mir mein Sommerhobby lässt (resp. die ich mir selbst für mein Winterhobby lasse :D ), ein wenig am beweglichen Segment weiter gebaut.
    Die Fotos zeigen ganz gut den Baufortschritt und müssen nicht lang erläutert werden...


    Wie man auf der Skizze oben sehen kann, besteht das Rollsegment eigentlich aus 3 Teilen. Diese konnte ich aus 15 mm Multiplex in der Tischlerwerkstatt sägen. Die Maschinen machen es möglich, die einzelnen Bretter exakt mit einem Winkel von z.B. 3,7 Grad zu schneiden, um die konischen Elemente zu bauen.



    Aus den einzelnen Brettern der Holzliste entstanden die 3 Segmente. Anschließend habe ich das rechte, konische Element am Anlagenunterbau befestigt und ausgerichtet:


    Dann wurde das Ganze erstmal an der Wand fixiert. Bisher stand die Anlage mit 10 cm Abstand frei davor, die alten Segmente waren halt nur 80 cm breit, ich wollte aber etwas mehr Hintergrundtiefe haben:


    Außerdem erhielt der Unterbau nun endlich auch die höhenverstellbaren Füße:


    Das eigentliche Rollelement war schon vorbereitet, es fehlten noch die Beine mit den drehbaren Rollen:


    Hier probehalber an seinem eingeschobenen Platz:


    Und hier etwas rausgezogen:


    Nächster Schritt ist dann die Montage des linken, konischen Segmentes an der Wand...


    Bis dahin, der Sommer ist noch lang,
    Gruß
    Thomas

  • Hallo,


    hier mal ein kleines Update meines Gleisplans: es geht vor allem um die Gestaltung des Rollsegmentes… bisher gab es ja nur die Streckenführung (s. Beitrag 235), nun habe ich mal grob skizziert, wie es aussehen könnte:

    (Vergrößern durch Anklicken)


    Inspiriert hat mich dieses Video, auf das mich ein Freund aufmerksam gemacht hat. So könnte die untere Strecke aussehen, die obere (hintere) soll über eine kleine Blechträgerbrücke führen. Die Spannweite soll so klein sein, dass der Verlauf der abknickenden Straße nicht gut einsehbar ist.


    Gruß
    Thomas

  • Hallo, Du fleißiger Thomas!


    Zu Deiner Schublade: Die konische Form, super gelungen.
    Ich habe bei mir auch bewegliche Teile. Die Praxis hat gezeigt, dass es gut ist, auch von unten eine schmale Führung zu haben. So wie die Führung einer Schublade.
    Hier zwei Bilder, die dies veranschaulichen:



    Das zweite Bild zeigt gut, dass das Segment auf der Holzunterfütterung aufsetzt.
    Ohne diese Lösung hatte ich immer wieder Probleme bei der Höhenjustierung. Drei Tage war alles gut, dann nach einigem Hin- und Herollen, ein Spiel von über 1mm in der Höhe.


    Die Holzunterfütterung ist nach vorne abgerundet, so dass das Segment darauf gleitet.
    Eventuell die Holzführungen noch wachsen (Kerzenstummel) und es läuft noch weicher.


    LG Stefan

  • Noch ein kleiner Hinweis zu Deinem Gleisplan in Deinem letzten Beitrag,
    Du verwendest eine Peco Bogenweiche. Du denkst daran, dass es diese nur mit dem niedrigerem Profil gibt. Also nicht 100% kompatibel zu Lenz / Peco FlatBottom.
    LG Stefan

  • Moin Stefan,


    danke für Deine Hinweise!


    Deine Schublade muss ich mir mal näher anschauen... sieht recht viel versprechend aus und scheint zu funktionieren! Vielleicht kannst Du in dem Thema "Bewegliche Anlagenteile" ein bisschen mehr darüber berichten!?


    Ja, der Hinweis auf die Peco-Gleise ist richtig und wichtig! Ich habe nach langem Hin und Her entschieden, diesen Teil der Strecke komplett mit dem niedrigen Peco-Profil zu bauen. Wegen der Weichengeometrie... einen Tod muss man halt sterben... und die Gleise liegen auch schon irgendwo in meinem Keller rum :whistling:


    Gruß aus der Nachbarschaft,
    bis die Tage,
    Thomas


    PS: Die Sommerpause ist auch nicht mehr das, was sie mal war ;(

  • Hallo,


    nun habe ich unten eine Aussteifung der Beine eingebaut, die gleichzeitig das Auflager für einen Zwischenboden bildet:



    Nun rollt es sich nicht mehr so "schwammig" ^^


    Außerdem 2 Griffe aus der Bastelkiste...


    Jetzt kommt die Befestigung des schmalen Segments an der Wand an die Reihe...


    Gruß
    Thomas

  • Hallo,


    wieder ein kleines Stückchen weiter! Das Wandsegment steht nun auf eigenen Beinen... man kann nicht früh genug damit anfangen 8) ... Damit kann ich die Höhe mal nachjustieren… gegen Kippen ist es an der Wand verschraubt... Wie immer: Vergrößern durch Anklicken:


    Der Rollwagen hat nun im eingeschobenen Zustand ca. 1 – 1,5 mm Luft an jeder Seite. Dann kann sich der Unterbau auch mal ein bisschen dehnen… wenn`s zu viel wird, kann man einen Streifen Polystyrol reinschieben, dann gleitet es auch besser.


    Als hintere Anschläge dienen 2 Holzstückchen…


    Hier noch der Blick von der Treppe aus... später schaut man hier auf die Rückseite des Hintergrunds:


    Unklar ist auch noch der Elektroanschluss. Es soll ein flexibles Spiralkabel werden, ca. 1,50 m lang. Nur weiß ich noch nicht, wo ich es anschließen werde. Davon hängt ja schließlich die "Parkposition" des Rollwagens ab... hier die 2 Möglichkeiten:



    Nun fehlt noch die Verriegelung! Ich dachte ja an sogen. Kugelschnäpper…. Aber ich habe Angst, dass das ruckartige Entriegeln die Konstruktion irgendwann lockert… also denke ich nun wieder an 2 einfache Schieberiegel… mal schaun, was Bastelkiste und Baumarkt so hergeben…


    Gruß
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    das Spiralkabel könnest du dir doch eventuell sparen.


    Wenn du in eine Stirnfläche eine Art Pilzkontakt (evtl. kleine Kugelschnäpper) einbaust und auf der Gegenseite ein Blech, das so positioniert ist, das die Kontakte nur geschlossen werden, wenn der Wagen komplett eingeschoben ist, brauchts du nicht Rücksicht auf ein Kabel nehmen. Da der Wagen ja konisch ist, sollte das gut möglich sein, die Kugel muss durch die Feder nur soweit raus gedrückt werden, das sie auf das Blech drückt. (Blech und Kugelkontakt müssen natürlich ans Kabel angeschlossen werden :) )


    Und wenn man weiter denkt, könnte man auch noch einen (zwei) Microschalter beim Einschieben betätigen, die die Stromzufuhr der heranführenden Strecken unterbrechen, sobald der Rollwagen aus der Endposition gezogen wird.

    Meinen Nutzernamen habe ich von jk_wk geändert auf 0topia, weil ich zeigen möchte, dass mein Traum von meiner Spur 0 Anlage keine reine Utopie ist, sondern Stück für Stück in Erfüllung geht.


    Gruß aus dem Bergischen Land

    Jürgen (K)


    Nicht grübeln - mach es einfach, aber mach es einfach


    In meinem Vorstellungs-Thread habe ich Verweise auf meine bisher im Forum veröffentlichten Projekte hinterlegt.

  • Hallo Jürgen,


    Dein Hinweis ist gut, hab ich auch schon drüber nachgedacht... es ist nur so, dass ich mind. 4 Adern brauche für Fahrstrom und Wechselstrom für Antriebe (Weiche, Schranken) und Licht...


    So ein Spiralkabel ist ja schnell gebastelt, werd ich erstmal testen...(Dauer-Provisorium, ich weiß ;( )
    Außerdem ein Schalter, an dem ein Relais zur Abschaltung der angrenzenden Strecken angeschlossen wird (Danke, Michael :thumbup: ).


    Gruß
    Thomas

  • Hallo,


    ich dachte, wenn ich schon nichts baue, kann ich wenigstens mal was schreiben... :rolleyes:


    Ich baue ja immer noch an meinem Rollwagen... dauert halt, ist ja schließlich irgendwie noch wie Sommer... 8) Nach der letzten Überarbeitung sieht der Plan übrigens so aus:


    Die Einfahrt zum HP erfolgt nun über eine weitere Bogenweiche...


    Ich habe mir zwischendurch mal Gedanken zur räumlichen Gestaltung dieses Bereiches gemacht. Die beiden Strecken liegen ja nah zusammen und haben einen Höhenunterschied von ca. 27 cm (s. Zeichnung im Beitrag …). Jetzt geht es um den Bahnübergang mit Schrankenwärterhaus, Straße und die Brücke der oberen Strecke... geplant war hier eine einfache Blechträgerbrücke, so wie das eh. Addie-Modell. Diese ist ja nun nicht mehr lieferbar, aber es ist mir trotzdem gelungen noch einen Bausatz aufzutreiben. :D


    Diesen habe ich nun provisorisch zusammengeklebt, um die Wirkung vor Ort zu prüfen. Und so sah das Ganze dann aus:


    Den Berg oder Damm, auf dem das Gleis zu liegen kommt, muss man sich noch vorstellen…


    Der Grundgedanke ist der, dass die Straße hinter dem BÜ unter der Brücke durchführt, dann nach rechts verschwenkt und am Hintergrund verschwindet... im gesamten Straßenverlauf steigt sie leicht Richtung Hintergrund an. Leider sind die Brückenpfeiler so viel zu schmal und zu hoch! Und wegen der relativ großen Öffnung wird die Straße auch nicht wirklich verdeckt.. :S (Habe übrigens erst auf dem Bild gesehen, dass die Brücke einige cm zu hoch liegt...)


    Kurzum: die Proportionen passen (mir) nicht... für diese Brücke muss ich einen neuen Platz finden!


    Also, ein neuer Plan musste her! Der 2. Versuch erfolgte mit einem „Viadukt“, genauer gesagt mit einer Papierschablone, die einen dreibogigen Viadukt nachbilden soll (ja, ich weiß, in CH und A heißt es „das Viadukt“):


    Der mittlere Bogen sollte möglichst schmal sein, damit die Fortführung der Straße besser getarnt werden kann. Die Stäbe an den Seiten symbolisieren den späteren Hangverlauf... die Straße quert die Gleise nun leicht schräg, auch das hilft bei der "Nicht-Einsehbarkeit" hinter der Brücke...


    Das sieht schon viel besser aus! Ich schaue mir das nun ein paar Tage (Wochen) an und dann sehen wir weiter.


    Ich freue mich auf Eure Meinungen!


    Gruß
    Thomas

  • ...... ist die eindeutig bessere Lösung!


    Servus Thomas,


    mach das mit dem/das Viadukt. Das schaut eindeutig besser und stimmiger aus. Zudem ist es deutlich gefälliger, wenn die Straße nicht im rechten Winkel kreuzt.
    Du bist auf dem richtigen Weg!


    VG Thomas

    Gruß Thomas


    " Damit das Mögliche entsteht,muss immer wieder das Unmögliche versucht werden" Hermann Hesse

  • Guten Morgen, Thomas und Thomas!
    Die Variante mit dem massiven Steinbogenviadukt gefällt mir auch deutlich besser!
    Außerdem staune ich immer wieder über deine saubere Tischlerarbeit!


    VG - Olaf

  • Hi Thomas,
    schön zu sehen, dass Du ebenfalls zur Schachtel- und Schablonenfraktion gehörst ;)
    Der Viadukt und die ansteigende, schräge Straße machen die Szene ansprechend und natürlich.
    Die durch den rechten Bogen sichtbare Straße lässt sich durch einen, über dem Schienenniveau der unteren Strecke liegenden, Schrankenposten am vorderen Anlagenrand optisch entschärfen und wegtarnen.
    Grüße. Jay, the K.

  • Hallo Thomas, nach dem Tunnel über das Viadukt wäre auch meine Wahl. Zudem ich ja auch schon mal in Rauenfels vor der Frage stand. Eventuell ein Aspekt noch gegen die Blechträgerbrücke oder ähnliches, wäre der Abstand zu dem unteren Gleis. Wenn du da mit Böschung/Damm arbeiten wolltest, wäre der Böschungswinkel nicht zu steil? oder täuscht das. Gab es da nicht eine gewiesse Gradzahl die eingehalten werden sollte, damit der Hang nicht rutscht. Das könnte aber auf der Moba vernachlässigt werden wenn du einen guten Kleber hast. 8o


    Herzlichen Gruß
    Dieter
    Bau du mal schön so'n Steinbogending. :thumbup:

  • Hallo,


    ich habe noch ein bisschen gesucht und bin nun auf diese Lösung gestoßen:



    Es ist eine Brücke von Bünnig, die mal im SNM vorgstellt wurde. Heiner Tonfeld hat mir netterweise eine Zeichnung geschickt, mit der ich eine Stellprobe machen konnte, toller Service, danke!


    Durch die engen Bögen ist der Verlauf der Straße nun gar nicht mehr zu verfolgen... die schrägen Striche auf dem Ausdruck markieren das spätere Gelände.


    Dieser Bausatz hat gegenüber meinem Entwurf auch den Vorteil, dass er nicht ganz so massiv wirkt und komplett auf den Rollwagen passt... bei der alten Lösung hätte ich wegen der breiteren Bögen das Viadukt teilen müssen. Außerdem erspart mir das wochenlanges Gipsen & Ritzen :rolleyes: Geduld ist nun mal nicht mein 2. Vorname!


    Gruß
    Thomas

  • Hallo,


    ich bastel gerade ein bisschen am Gleisverlauf. Ich habe ja mit Anyrail geplant und jetzt die Lage der Gleise auf den Unterbau bzw. auf Pappe übertragen:


    Dann die Weichen fixiert und den Glesiverlauf aufgezeichnet:


    Nun habe ich beim Aufzeichnen der Gleise eine neue Idee entwickelt, zu der ich mal Eure Meinung hören möchte. Der Haltepunkt hatte bisher nur 2 Weichen und 2 Gleise. Hier wäre eine Zugbegegnung möglich, aber auch die Be- und Entladung an einem Ladeplatz oder einer Rampe... gegenüber des Bahnsteigs.


    Was wäre, wenn mann nun 1 weitere Weiche auf der linken Seite einbauen würde? Hier mal skizziert:


    Hier mal ausgelegt:


    Vorteil:
    - mehr Betriebsmöglichkeiten


    Nachteil:
    - kürzere, nutzbare Länge der Bahnhofsgleise
    - der "Bahnhof" rückt sehr nahe an die Brücke, die das Ausfahrtsgleis kreuzt


    Was meint Ihr dazu?


    Gruß
    Thomas

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