Ein Schattenbahnhof für die KIMA/NBE

  • Hallo liebe Nuller,


    es geht weiter mit der NBE - heute beginnt der Anschluss der oberen Ebene an den Lift.
    Dazu musste das Modul davor erstmal ergänzt werden, gleichzeitig wird die Fußgängerbrücke der Fabrikanlagen rückgebaut.


    Eventuell wird die Fußgängerbrücke im Hintergrund verwendet.


    Noch vor den Rückbau provisorisches Auslegen der Gleise - ob ich die Kurve kriege?


    Jetzt gehts an den Rückbau, Gleise heraushebeln und Lötverbindungen lösen.


    Die Gleise sind raus, jetzt folgt der Schotter...


    ...und wie beim Original - der Schotter wird gesammt, und für die Wiederverwertung gesammelt.


    So, alles auber, der Schotter ist weg, und der Schotter der verbliebene Gleise ist bis an die Schwellen abgeräumt.
    Fertig für den Neuaufbau...


    Die Neuen Gleise liegen provisorisch - erstmal die Minimalausstattung.
    Die vordere Rechtsweiche mit dem Stumpfgleis, soll ggf. in einen Lokschuppen führen.


    Aber so üppig ist der Platz dann nicht, wie eine schnelle Stellprobe zeigt:


    Alternativ - ein paar cm mehr, das Modul verlängern, dann ist ein bischen mehr Platz - aber mehr als ein Lokabstellplatz wirds nicht, Werkstatt Fehlanzeige.


    Jetzt nochmal die Kontrolle am Modulende - der Bogen passt fast, da werde ich an den Weichen hier und da noch eine Schwelle einsparen müssen.


    Jetzt gehts um zusätzliche Weichen,
    Variante eins, eine Linksweiche die zu einem zusätzlichen Abstellgleis führt, das auf einem Brett temporär angesetzt wird.


    Variante zwei, eine Rechtsweiche, geplant für den Fall, das die Anlage mal umzieht, um dann vor der Wand noch die Kurve zu kriegen.
    Bis dahin könnte auch dort ein zusätzliches Abstellgleis angeschlossen werden.


    Ich werde mir diese Varianten incl. Lokschuppen nochmal in Ruhe überlegen.
    Erstmal müssen für diese beiden Weichen ja wieder neue Herzstücke erstellt werden.


    Das wars fürs erste - gegen das Sommerloch. ;)
    Gruß
    Matthias

  • Hallo Matthias,


    schön, dass Du uns so detailliert an Deinen Baumaßnahmen teilhaben lässt! Fast wie beim großen Vorbild, nur dass man da nach Aufnehmen eines Gleises kein Holz sieht! ;) 8) :D


    Mit freundlichem Gruß
    Stefan (privat, nicht als Webmaster)

  • Hallo Nuller,


    es gibt Neuigkeiten von der NBE - die KIMA wurde an die "weite Welt" angeschlossen - fast jedenfalls, zumindest schonmal an den Vorortbahnhof.


    Und weil ich schon lange einen Namen suchte, und keinen fand, habe ich mich einfach in meiner Geburtsstadt bedient. Ab sofort heißt der Bahnhof "Langenberg" allerdings ohne das kürzel fürs Rheinland (Rhld.)


    Aber der Reihe nach:


    Zuerst einmal mussten ja bei der KIMA die Gleisumbauten erfolgen - Pläne sind da um geändert zu werden...


    Hier die ursprüngliche Variante mit "Lokschuppengleis"


    Bei genauerer Betrachtung blieb für den Lokschuppen wenig Platz, und so ein Schuppen für die Werklok sollte zumindest weinen kleinen Werkstattbereich seitlich haben.


    Kein Platz dafür? also Schuppen gestrichen. Ein stückchen weiter hat die Finte AG ja einen passend großen Schuppen - da könnten ggf auch zwei Werksdiesel rein.
    Jetzt siehts also so aus:
    Eine Linksweiche an Stelle der gedachten Rechtsweiche hilft die notwendig S-Kurve zu bauen...


    ...und natürlich ist trotzdem wieder das Segment zu kurz, damit das einigermaßen passt - aber diese 10cm bis zum "Lift" mussten eh überbrückt werden...


    So, alles fertig verlötet und verkabelt - und rums liegt der erste Wagon im "Dreck" - die Herzstücke fehlen noch.


    Nun aber, Herzstück drin, und man sieht schön das die Anschlusstelle auch mal eine Überarbeitung der Gleisanlage nötig hätte.
    Ist schon etwas in die Jahre gekommen...


    In Langenberg macht sich die kurze Übergabe auf den Weg, geführt von der Deutz mit 5 Wägelchen am Haken...


    ...erreicht sie nach kurzer Fahrt den "Lift".
    Und weil wir gerade im bergischen Land sind, heißt der ab Sofort "Neviges", denn betrieblich stellt er eine Spitzkehre dar, und auch Neviges war früher eine Sitzkehre.
    Vielleicht spendiere ich noch ein Umsetzgleis ;)


    Angekommen, fertig machen für die Sperrfahrt mit geschobenen Wagons!

    Oberhalb erkennt man das zweite Regalbrett - dorthin wird der Zug jetzt samt Gleisbrett händisch angehoben und abgelegt - die vollmotorische Erhöhung der Lageenergie folgt später ;)


    Jetzt gehts weiter...


    ...langsam die Fuhre zurückdrücken...


    ...bis die AwAnSt Kima erreicht ist.
    Das Gleis im Vordergrund ist zwar "auf Kante" gelegt, erhält aber noch etwas Unterstützung.

    Grund für das eigenwillige Abstellgleis - die Weiche ist bereits eingebaut, falls ich mit der NBE mal umziehe und "Neviges" dann nicht in Verlängerung der Kima liegt, sondern 90° um die Ecke - aber das ist Zukunftsmusik.


    Die Kima ist erreicht, und das Rangiergeschät kann beginnen...


    Übrigesn hat sich Lokführer Erwin beschwert - die Fahrt war ein erbärmliches geholper über Schienenstöße und Schweißstellen.
    Da wird wohl der Schleiftrupp nochmal ran müssen.


    Gruß
    Matthias


    p.s.
    Dieser "manuelle Lift" muss jetzt erstmal herhalten, um die Gleise testen zu können, bevor es ans einschottern geht.
    Wenn das erledigt ist, und die Weichenantriebe in "Langenberg" montiert und ans Stellpult angeschlossen sind, dann gehts an den vollautomatischen Lift...

  • Hallo liebe Nuller,


    lange ist der Bericht über die NBE her, zuletzt hatte ich euch mit diesem Bild der Laderampe an der KIMA und den Containern gezeigt, das da was passieren muss.
    Dazu gleich mehr - erstmal vorab, warum das so lange dauerte:


    Ich baue mir eine neue Beleuchtung - in der Hoffnung dann ohne Mehrfachschatten auszukommen:
    Hier mal der direkte alt-neu Vergleich:


    Oben 3W warmweiße Led (3500 K) alle 40cm - unten 240 Led (4000K) mit zusammen 24W pro Meter
    Fokuspunkt der Kamera ist die schwarze Blende zwischen den Ebenen.





    So, nun aber zum eigentlichen Thema:
    Die Laderampe der Kima mit dem Container auf dem Flachwagen - ihr erinnert euch:


    So ging das ja nicht, also mussten Fakten geschaffen werden, in Form einer Weiteren Laderampe:
    Moment, da fehlt ja das Gleis - ja, das ist im Zuge der Umbaumaßnahmen an der Ladestelle entfallen - die Kima hat ja eine neue Verladehalle erhalten.
    Da wurde die Wartungsanfällige DKW entfernt - die Gleise auch, nur die Schwellen blieben liegen.


    Der restliche Bereich wurde auch geschottert, und das provisorische Abstellgleis entfernt - die Weiche wird benötigt - schneller als gedacht, auch wenn die NBE im Keller bleibt.


    Die Rampe mit der ersten Farbgebung, und das Licht unterm Dach der Rampe wurde auch wieder angeschlossen.
    Die Maschiene in der offenen Tür ist die Pumpe des Hauswasserwerks - da da noch ca. 10 cm Platz sind, kommt da noch ein gestaltetes Inneres hin - quasi als Guckkasten.


    Die Erste Farbgebung war zu dunkel, die zweite jetzt deutlich heller...
    Bei genauem Hinschauen erkennt man eine Rampe am vorderen Ende - dazu bald mehr.


    Jetzt folgt erstmal ein dunkles "Wasch", danach wird hellgrau graniert.
    Übrigens, auch der Fahrstuhlturm hat einen neuen Anstrich erhalten, der alte war zu blaustichig für alten Beton.


    Soweit ein Lebenszeichen von der NBE - Andere Dinge sind in Arbeit - ich werde berichten.
    Gruß
    Matthias

  • Hallöchen,


    hier noch ein paar schnappschüsse mit dem Material, das gestern noch in der Garage lag um zu trocknen.


    Neben dem Aufzugschacht ist noch eine abgeteilte Ecke entstanden - die Tür an der Rückseite ist versetzt worden.


    Hier findet jetzt der Neue Trafo seinen Aufstellort


    Dafür wurde die Tür an der Rückseite versetzt, damit der Durchgang zum Anschlussraum gegeben ist.


    Fehlt nur noch eine Tür im Drahtzaun


    Gruß
    Matthias

  • Guten Abend,


    da ich noch ein bischen Zeit hatte, und die Messingrampen in der Garage schön getrocknet sind, gehts mit einer Stellprobe weiter.


    Diese Fußgängerbrücke muss auch noch Verlängert werden, sie soll den optischen Abschluss an der Wand bilden.


    Jetzt aber zu den Rampen für die Gabelstapler:
    Wie man sieht, gibt es eine rampe am Kopfende, mit einer Rampe die lang genug ist


    Händisch muss dann noch ein Auffahrblech in den Kontainer gelegt werden


    Von der Anderen Seite der verwaisen Laderampe kann nun eine Plattform abgeklappt werden, von der aus die Gabelstapler auf die Wagen fahren können,
    und ihre Palette oder Kiste in die Kontainer stellen - dort muss dann noch mit dem Hubwagen die Einheit plaziert werden.


    Hier ist die Rampe noch zu kurz,


    Auf der Anderen Seite auch - nacharbeiten!


    Das diese Plattform nicht von der Hauptladerampe abgesenkt wird liegt daran, das ja auch noch G-Wagen an die Rampe müssen - so nimmt die Rampe keinen Platz weg.


    Sicherlich eine ungewöhnliche Lösung, aber vielleicht nicht ganz unrealistisch, wenn man alte Infrastruktur an neue Gegebenheiten anpassen muss, besonders in der Übergangsphase.


    Als nächstes erfolgt die Überarbeitung und Montage - ich werde berichten.
    Matthias

  • Hallo Leute,


    trotz der warmen Temperaturen, oder gerade deswegen, habe ich im kühlen Keller am Wochenende den Schattenbahnhof fertig gestellt.


    Der als außreichend (nicht großzügig) gedachte Platz ist natürlich zu klein - aber auch dafür gibts eine Lösung.


    Fangen wir an - ich habe mir die Weichen gespart, und eine Drehbühne gebaut
    - Länge 2m
    - nutzbare Gleislänge ca 170 cm (längster möglicher Zug wegen des Fahrstuhls)
    - leider nur drei Gleise



    Hier die "Schnittstelle"



    Die Gleisprofile sind übrigens Tillig Code 100 d.h.2,5mm hoch.
    Da es keine Kleineisen gibt, und nur von außen auf die Schwellen (Pertinax) gelötet wurde, gibt es keine Probleme mit den Spurkränzen.


    Nur mit den Gleisbauleeren für den Gleisabstand sollte man aufpassen - die, die ich mir ausgeliehen habe, sind für breitere Profile - so daß das Innenmaß dann nicht stimmte.
    Aber dann erfolgten die ersten Probefahrten:


    Jetzt ging es an die Erweiterung:
    Auf dem Verbindungsstück liegen neue Schwellen, ganz hinten...



    danach folgt ein Übergangsstück...


    und dahinter die drei Gleise des alten SBF - 120cm lang.


    Bei 170cm Zuglänge minus 20 - 50 cm Lok ergibt sich eine Zuglänge von ca. 120 - 150 cm
    Das hintere Gleis wird eine größere Nutzlänge haben, so um 160cm.
    Die vorderen beiden so um 130cm - genug für Triebwagen und Kurze Züge (die aber sehr schwer sind - im Modell)


    Soweit dazu - das Thema musste ja endlich mal weiter gehen...
    Gruß
    Matthias

  • Hallo ihr Lieben,
    lange war es still um meinen Neuen Bahnhof „Langenberg (Rhld.)“.
    Andere Projekte und - nun ja - nennen wir es mal "private Umstrukturierungen“ haben den Weiterbau verzögert.
    Die Gleisanlagen mussten einen nochmaligen Umbau und Erweiterung über sich ergehen lassen, Klagen habe ich aber nicht vernommen.
    Der Bahnhof Langenberg liegt, anders als sein Vorbild, im eher städtischen Umfeld, was die beengte Lage und die mangelnden Erweiterungsmöglichkeiten erklärt.
    Über dies ist es nicht unbedingt die beste Stadtlage leicht heruntergekommene Wohnhäuser und Industriezweckbauten bilden im wahrsten Sinne die Kulisse – auch wenn man davon noch nicht viel sieht…
    Die DB hat in einiger Entfernung einen Rangierbahnhof mit deutlich höherer Kapazität und Rationelleren Betriebsabläufen gebaut – so das die Rangiergleise in Langenberg zeitweilig recht verwaist liegen….<p>


    Wären da nicht zwei Industriebetriebe mit regem Wagenaufkommen und die Niederbergische Eisenbahn kurz NBE, die durch den Bau eines Verbindungsgleises nun in dem weitgehend ungenutzten Bahnhof eine Heimat gefunden hat.<p>


    Starten wir einfach mal einen Rundgang:

    Hier sehen wir ganz rechts das Streckengleis der NBE, welches (später) am Bahnsteig entlang führt, nach links schließen sich die vier Rangiergleise an. <br>
    Ganz rechts, außerhalb des Bildes, ist noch das zweite Gleis am Bahnsteig, das hauptsächlich von der DB für den Personenverkehr genutzt wird. <br>
    Hier Enden die meisten Personenzüge, und ein Umsteigen auf die NBE ist notwendig.<p>



    Die Weichenstraße, welche die Rangiergleise erschließt und links im Bild die Weiche für das zweite Bahnsteiggleis. Dieses Gleis und der Bahnsteig sind modular<br>
    und werden bei Betrieb kurz angesetzt. Ganz hinten, kurz vor der Kulisse, das Gleis von dem aus die beiden Anschließer bedient werden. <br>
    Dieses ist beidseitig angeschlossen um auch Wagen umfahren zu können.<p>



    Das Nadelöhr – hier muss sich der Bahnhof auf drei Gleise verjüngen, bevor die Weichengruppe der Einfahrt folgt, welche man im Hintergrund schon erkennt. <br>
    Von vorne nach hinten: Verkehrsgleis -Ausziehgleis – Umfahrung mit Anschließern<p>



    Die Weichengruppe der Einfahrt – oh welch ein Gewusel – da hilft wohl nur ein Blick auf den Gleisplan, aber versuchen wir mal das ganze aufzulösen.<br>
    Einfacher wird das im nächsten Bild<p>



    Im Vordergrund die beiden Abstellgleise, die aus dem Verkehrsgleis erreicht werden – ja, da müssen noch Gleissperren hin, allerdings liegen die Gleise mit ganz leichtem Gefälle.<br>
    Dahinter ist das bereits geschotterte Streckengleis aus einem Modulrückbau zu erkennen, mit 2% Steigung aus dem Bahnhof hinaus . <br>
    Dann, das vierte Gleis von vorne, die Verlängerung des Ausziehgleises. <br>
    Halb verdeckt, das fünfte Gleis fällt mit 3% ab zum zweiten Anschließer. <br>
    Direkt vor der Kulisse, das Ladegleis des ersten Anschließers. Dieses hat eine Schutzweiche, an deren Gleis eine weitere Ladestelle liegt.<p>



    Jetzt wird’s etwas ruhiger, oben das ansteigende Streckengleis, darunter die Straßenunterführung, dahinter das abfallende Gleis mit Bahnübergang…<p>



    Aus anderer Perspektive wird auch die die Einfahrt ins Überführungsbauwerk erkennbar, nicht zu verwechseln mit der Straßenunterführung. <br>
    Abfallendes und ansteigendes Gleis kreuzen sich hier.<p>



    Die andere Seite des Überführungsbauwerks, hier als Arkade ausgeführt. Die Durchfahrthöhe beträgt 12cm. Radius des Streckengleises 190cm,
    <br>Radius des Anschlussgleises 140cm. Da hier nur Wagen bis 30cm und kurze Rangierloks verkehren ist das kein Problem.<p>



    Das Gleis im Unterführungsbauwerk wurde ebenfalls bereits geschottert und das Bauwerk von innen Betongrau gestrichen, außen ebenso, allerdings noch ohne Alterung, <br>
    und etwas Spachtel ist hier und dort noch notwendig. Im Hintergrund findet noch der Gleisbau statt.<p>



    Auf 160 x 32cm findet hier die Lokstation der NBE ihren Platz. Ein zweiständiger Lokschuppen mit Reparatureinrichtung und ein drittes Gleis im Vorfeld dient zum <br>
    vorübergehenden Abstellen von Lokomotiven – hier steht mitunter auch mal eine DB-Lok.<p>


    Soweit erstmal zu den Gleisanlagen des Bahnhofs Langenberg (Rhld.). Als nächstes werden jetzt die Gleise verklebt, Weichenzungen verkabelt <br>
    (da die verwendeten Roco-Weichen ja Gelenkzungen haben) und anschließend alle Lötstellen versäubern. Die Lötstellen von ein paar Zuleitungen für den Fahrstrom müssen auch noch unter <br>
    das Schienenprofil verlegt werden, da war ich früher eher schlampig, heute stört es mich wenn man die sieht.<p>


    Bis zum nächsten Mal in Langenberg (Rhld.)<p>


    Matthias

  • Moin Uwe,


    Von Schienenoberkannte (SO) zu SO sund es 46cm.
    Lichtes Maß zwischen den Ebenen von der Oberkannte der unteren Modulkiste bis zur Unterkannte der Oberen sind 36cm.


    Da die Obere Ebene auf 145cm SO liegt, kann man die quasi knapp unter Augenhöhe schön bespielen.
    Die untere Ebene luegt SO auf 99cm u d wird primär im sitzen bespielt.


    Deshalb sind die Weichen oben auch Ortsgestellt, unten wird es ein zentrales Stellpult geben..


    Gruß
    Matthias

  • Moin Matthias
    Wäre eine gute Gelegenheit einen "Paternoster" an der Wand zu verzangeln.
    Ist auch betriebssicherer als jedesmal ein neues Brett ansetzen zu müssen.


    Ich hätte da bestimmt etwas Bammel daß mir die Züge runterplumpsen.
    Grüße aus dem Bärliner RAW,
    Dirk

  • Hallo Matthias,


    erst mal Hut ab vor dieser schönen Anlage! Woow! Gut, dass du deinen Thread nach langer Zeit wieder ins Leben gerufen hast. :) Viele interessante Anregungen.


    Ich hätte eine bzw. zwei Frage. Bei deinem Überwerfungswerk, wie hoch ist das bzw. welchen Abstand hast du zwischen unterem und oberen Gleis? Zweite Frage wäre, mit welcher Steigung arbeitest du um von unten nach oben zu kommen, bei der Überwerfung?


    Danke und Gruß
    Djordje

  • Hallo Djordje,


    Die Durchfahrthöhe, also das Lichte Maß von Schienenoberkannte (SO) des unteren Gleises bis zum Holz, auf dem das Gleis darüber liegt sind 12cm.
    Das ist bei mir das Minimum, damit alle Wagons problemlos durchpassen, auch die großen Kesselwagen.


    Steigung derboberen Gleises 2,2% - das untere fällt vom Bahnhof aus mit 3,5%- leider. Geplant waren 3%, aber ich hab den Platz für das Ausrunden vergessen.....


    Gruß
    Matthias

  • Hi Matthias,
    gut wieder von Dir zu lesen und zu schauen...
    Ich freue mich schon auf den nächsten intensiven Plausch mit Dir.
    Deine Anlage ist einfach genial und könnte mit meinem Bauwerk verwandt sein
    Grüße. Jay, the K.


    PS den Gleisplan bitte noch nachreichen... ;))

  • Hallo zusammen,
    heute geht es mit Kleinkram weiter - oder besser mit Strafarbeiten. Als erstes mussten noch die hier und dort fehlenden Schwellen eingebaut werden, speziell unter den verlöteten Schienenverbindern.



    Da für den Bau „altverwendbares Gleismaterial“ verwendet wurde, fehlte hier und dort ein Stück einer Schwelle


    auch das wurde ergänzt und anschließend das Gleis auf dem Styroduruntergrund verklebt.


    Dazu kam Wasser-Weißleim-Gemisch 5:1 zum Einsatz, mit der Pipette in jedes dritte bis fünfte Schwellenfach – wie es sich so ergibt – hier grünlich verfärbt. Das hält erstmal bis zum Schottern der Gleise.


    Nach dem Trocknen folgt die Strafarbeit – Stromversorgung der Weichenzungen – die alten Rocoweichen haben ja getrennte Weichenzungen und keine durchgehenden Profile bis zum Herzstück. Das hätte man auch vor dem Einbau machen können, jetzt hat es den Vorteil, dass ich das immer auf der vom Betrachter abgewandten Seite machen kann.
    Davon gibt’s leider kein Bild, aber die Verbindung erfolgt mit 5 verdrillten Litzen aus einem Rest 1,5mm2 Leitung.



    Nächste Strafarbeit – Lötstellen versäubern. Da ich mit einem 80W Elektrolötkolben löte, war hier und dort etwas mehr Lötzinn für die Wärmeübertragung notwendig war – musste das „Zuviel“ wieder weg, mittels Entlötlitze. Dabei wird direkt noch die eine oder andere Anschlussleitung unter das Schienenprofil versetzt.


    Die Schrauben mit den Unterlegscheiben können jetzt auch wieder raus, und dann wird das gesamte Bahnhofsareal abgesaugt, Werkzeug weggeräumt und Fahrzeuge in Sicherheit gebracht – beim nächsten Mal kreist die Sprühdose, denn es sind teilweise unterschiedliche Schwellen, bereits gealtertes Gleismaterial und Echtholzschwellen verbaut. Damit sich ein einheitliches Bild ergibt wird erstmal ein einheitlicher Farbauftrag erfolgen.


    Soweit für heute


    Bis zum nächsten Mal in Langenberg (Rhld.)


    p.s. den Gleisplan liefer ich nach

  • Hallöchen zusammen,


    Ich bin ja noch den Gleisplan schuldig, hier ist er.


    Vielleicht noch kurz was zur Motivation, auf der oberen Ebene habe ich ja drei Indzstrueanschlüsse, von daher wollte
    Ich thematisch mal was anderes, das Rangieren bleibt, aber diesmal geht es um die Zusammenstellung der Züge.


    Nehmen wir an vom nahegelegenen Rangierbahnhif kommt eine Übergabe mit Wagen für Langenberg.
    Da es nur sehr wenige sind, lohnt es nicht diese in mehreren Gleisen vorzusortieren.


    In Langenberg wird der Zug dann sortiert, Wagen die lokal zugestellt werden, Wagen für die NBE und Wagen für das Industriegebiet.
    Da auch Wagen von der NBE zum Industruegebiet übergehen und umgekehrt, und such Wagen von der NBE und vom Industriegebiet Langenberg richtung Güterbahnhof verlassen, ist ein umfassender Rangierbetrieb zu erwarten.



    Gruß
    Matthias

  • Hallo Jay,


    Hab gerade mal überlegt, da wir beide eine Brücke auf der Anlage haben, Du Wagons von rechts darunter schiebst und ich von links. Das bietet ja quasi die Möglichkeit zum Wagonaustausch - zumindest virtuell.


    Aber erstmal muss ich die Servoantriebe einbauen, Gleise und Schwellen altern und Schottern....
    Da hast Du ja etwas Vorsprung

  • Hi Matthias,
    aus den USA kenne ich zwei Beispiele, die sowas machen. Zum einen haben Tony Koester und Allen McClelland in Ihren Operating-Sessions einen Zug fahrplanmäßig, virtuell von einer Anlage auf die andere übergeben. Im zweiten Beispiel wurden zwischen einer Gruppe Modellbahner die Wagen per Postpaket von einer zur anderen Anlage geschickt, entsprechend den Zielen auf den Waybills...
    Das Thema müssen wir zu gegebener Zeit intensivieren.


    Gleise anrosten, Schwellen altern und schottern steht bei mir für meinen Durchgangsbahnhof ebenfalls auf der Agenda. Ich lasse mich aber zu gern von anderen Projekten ablenken. Zur Zeit baue ich lieber am Wehr meines Rheinfalls...


    Grüße. Jay, the K.

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