Da ich es endlich geschafft habe, die Bilder auf ein erforderliches Maß zu verkleinern, will ich nun von Zeit zu Zeit mal etwas einstellen. Den Anfang soll heute mein in der Entstehung befindlicher Schrebergarten machen.
Sascha
Da ich es endlich geschafft habe, die Bilder auf ein erforderliches Maß zu verkleinern, will ich nun von Zeit zu Zeit mal etwas einstellen. Den Anfang soll heute mein in der Entstehung befindlicher Schrebergarten machen.
Sascha
Auf die Idee mit den Besteinfassungen hat mich Jörg Chocholaty in einer Ausgabe der "Modellbahnschule" gebracht. Dort zeigt er sehr ausführlich und reichlich bebildert, wie eine kleine Schrebergartenanlage entsteht. Und das sollte ein Motiv für mein im Bau befindliches zweites Modul werden.
Die Betonkanten sind aus Polysterolstreifen entstanden. Mit dem Chopper abgelängt, wurden die Kanten über Schleifpapier gezogen, somit etwas abgerundet und aufgeraut. Einige mussten noch eine "Behandlung" mit einem Seitenschneider über sich ergehen lassen. So konnten rausgebrochene Stücke entstehen. Als Untergrund für die Beetfläche verwende ich Hartschaumplatten von Heki.
Das Ganze dann mit Uhu Alleskleber verklebt, grundiert und mit Marabu grau überlackiert. Das Weathering erfolgte mit den guten Sprays von Weathermates, welche von Weinert vertrieben werden.
Zu guter Letzt wurde Weißleim aufgepinselt und Ackerboden von minitec aufgestreut. Damit war das Beet fertig und konnte bepflanzt werden. Die Lasercut Minis von Noch eignen sich hervorragend dafür. Für meinen Geschmack sind sie in H0 etwas zu groß geraten, für 0 passen die Proportionen besser.
Der Betonplattenweg in meinem Garten wurde mit dem "Betonplatz" aus dem H0 Programm von Wolfgang Langmesser gemacht. Sollte Interesse an den einzelnen Schritten der Kolorierung bestehen, kann ich gerne dazu noch etwas an anderer Stelle schreiben.
Das Gewächshaus dürfte den meisten Abonnenten des SNM bekannt vorkommen. Genau, es ist eine der Beilagen. Zum Zusammenbau muß ich nichts schreiben. Das hat ja Stefan schon ausführlich getan. Nach dem Zusammenbau wurde auch hier zuerst grundiert und dann mit Marabu silber lackiert. Auch hier erfolgte die Alterung behutsam mit einigen Sprühstössen aus der Dose von Weathermates. Die Verglasung entstand aus der Umverpackung meiner Filigranbüsche. Das Gewächshaus erhielt noch einen Dielenboden von moebo. Ausgestattet wurde es mit den Topfpflanzen von Noch.
Die Rückwand ist aus Gips. Ein Stück Mauer mit Deckstein war ideal dafür. Da es eine Mauer aus Naturstein ist und tiefe Fugen besitzt, wurde das Mauerwerk mit Gips unregelmäßig verputzt.
Auf der Innenseite noch einen Pflanztisch aus Holzresten gebaut,grün lackiert, ein paar Blumentöpfe, etwas Erde und fertig ist die kleine Szene.
Sascha
Auf zur zweiten Runde.... Noch ein paar Bilder aus den letzten Tagen.
Sascha
Die Grundbegrünung ist schon weiter fortgeschritten, als es hier zum Teil auf den Bildern zu sehen ist.
Grundsätzlich verwende ich hierfür nur 3 unterschiedliche Materialien. Der helle Grasflock stammt von miniNatur. Dort, wo später Wald bzw. etwas dichter Bewuchs hinkommt, habe ich den Waldbodenstreu von Anita Dekor verwendet. Wegeflächen entstanden aus dem gleichnamigen Material von minitec.
Die Felsen im Hintergrund sind ein Zwitter aus abgegossenen Felsen, die Formen stammen von Woodland, sowie selbst geschnitzt. So konnten Übergänge kaschiert werden sowie aus den einzelnen Abgüssen ein monolithischer Fels werden. Der Gipsfelsen wurde dann in 5 Schritten koloriert. Verwendet habe ich Acrylfarben von Vallejo und Heki.
Sämtliche Mauern sind aus Gips, egal ob Beton oder Naturstein. Auch diese stammen aus dem Spur 0-Programm von Langmesser. Lediglich die Decksteine der Stützmauer stammen aus der kleineren 1 zu 87 Form. Die Mauern wurden sämtlichst mit den Farben von Vallejo bemalt. Auch hier kann ich bei Interesse etwas mehr schreiben.
Die Brücke über den Fluss ist aus dem Programm von Luetke. Bei der Alterung hat mir ein Bekannter geholfen, der bei solchen Dingen auf deutlich mehr Erfahrung zurückgreifen kann als meine Wenigkeit.
Der Dammdurchlass neben der zukünftigen Streuobstwiese ist von Vampisol. Eine gute und Ausführliche Anleitung zum realistischen Bemalen liegt bei. Zusätzlich habe ich noch die Öffnung aufgebohrt. Hier soll später noch ein Rohr eingezogen werden zur gegenüber liegenden Seite. Den Bahndamm habe ich an dieser Stelle noch zusätzlich durch Altschwellen abgefangen. So konnte ich einen deutlichen Höhenunterschied gut ausgleichen.
Sascha
Ein paar ältere Impressionen von meinem ersten Modul.
Sascha
Und noch ein paar ältere Aufnahmen...
Hallo Sascha,
toll durchgestaltet !!!!
Im Bereich der Brücke hätte ich mir ein paar Zentimeter mehr Abstand von der Wand gewünscht um die vortreffliche Tiefenwirkung mit der Bepflanzung aufrecht zu halten.
Wie tief sind Deine Module?
Gruß
Husbert
Moin Husbert,
die Streckenmodule haben eine Tiefe von 60 cm, die Bahnhofsmodule sind auf 85 cm verbreitert. Als Info am Rande, die Modulköpfe entsprechen der "Wormser Norm".
Das Gleis ist bewusst nach hinten verschwenkt worden, denn an dieses Streckenmodul wird sich rechts das erste Bahnhofsmodul anschliessen. Das Gleis musste ich so legen, da das Streckengleis seitlich am Schuppen, und der wird fast mittig positioniert sein auf dem Modul, vorbei zur Einfahrtsweiche verläuft. Der Abstand zur Modulkante beträgt immer noch 15 cm. Diesbezüglich waren mir gewisse Dinge durch den Gleisplan des Bahnhofs vorgegeben. Dennoch kann man durch eine gute Bepflanzung immer noch eine ausreichende Tiefenwirkung erzielen.
Grüße,
Sascha
Hallo Sascha,
Ich wollte sagen das was du gemacht haben sehr schöne geworden is das Landschaft und die spur Brücke, Ich bin gespannt was für eine Bahnhof auf deine Module anläge kommt,
Mach so weiter mit deine Module bahn
Mit freundliche Grüssen,
bernhard 1967
Nachdem die Kinder ins Bett gewandert sind, hatte ich doch noch ein wenig Zeit. Die Ausbeute des heutigen Abends.
Sascha
Die Kinder endlich im Bett, die Frau auf dem Weihnachtsmarkt. Was macht man so alleine? Ab in den Keller!
Heute habe ich die letzten 2 Beete fertig bekommen. Ich hoffe, dass ich die einzelnen Schritte mit den Bildern gut beschreiben konnte. Wir hangeln uns also von einem lackierten Etwas bis hin zum unbepflanzten Beet. Die verwendeten Materialien habe ich einfach mal mit abfotografiert. Vielleicht ist das dem ein oder anderen Hobbygärtner ja eine Inspiration.
Auch habe ich ein Bild davon gemacht, wie ich die Wege zwischen den Beeten angelegt habe. Marco Bergs wird es freuen, hoffe ich zumindest, dass es noch Produkte aus seiner Zeit sind.
Gerade die Vogelperspektive zeigt es, der Garten ist einfach gewachsen. Es gab keinen Plan wo ein Weg zu sein hat, eine gepflasterte oder betonierte Fläche passen könnte oder wo ein Beet zu sein hat und in welcher Form. Schrebergärten, und so kenne ich sie von meinen Großeltern und auch meinen Schwiegereltern, entstehen über die Zeit. Nicht von Reissbrett, wo etwas hinpasst, wird es gebaut. Und das aus Resten. Zum Beispiel den Kanten der Beete. Die könnten auch schon mal an andere Stelle gestanden haben.
Im nächsten Schritt muss ich meinem grünen Daumen vertrauen. Rankstangen liegen bereit, diverse Erdbeerpflanzen warten auf den "Einbau".
Ein erster Zaunpfosten wurde heute auch schon "erstellt". Ein Prototyp. Seitlich wir der Garten einen Lattenzaun bekommen, zur Strasse hin ist ein dichte Hecke geplant. Und einen Komposter kann man auch schon auf einer Aufnahme entdecken. Der wird seinen Platz zwischen dem ausgetrockneten Bachlauf und der Hühnerhütte bekommen.
Sascha
Ein Prototyp...und das auch noch unscharf. Egal, ich wollte euch den heutigen Versuch nicht vorenthalten. Ob es sich nun um einen Schrebergarten oder eine normales Grundstück handelt, jeder tut etwas zur Abgrenzung und gegen ungebetenen Besuch. Gut, Karnickel auf der Jagd nach Gemüse wird es nicht abhalten, aber darum geht es ja auch nicht. Der Garten wird, wie oben bereits erwähnt, einen Lattenzaun an den Seiten bekommen. Nur gibt es leider in 1zu45 keine schönen (beschaffbaren) Zaunpfosten aus Beton.
Ausgangsmaterial war ein Profil aus Balsaholz 5x5 mm. Kleiner hatte es der Baumarkt nicht. Das war mir aber zu wuchtig. Also abschleifen. Am Ende waren die Abmessungen besser. Das Ganze wurde grau lackiert, mit Leim betupft und Kleinschlag berieselt. Der Pfosten wird noch eine Bohrung bekommen um einem Zahnstocher Platz zu bieten. Damit und mit Tesa wird der Pfosten im Styrodur gegründet.
Eines habe ich noch vergessen. Oben wurde der Pfosten noch an 2 Seiten abgerundet.
So, dass war es aber für heute.
Sascha
Hoi,
Ich wollte sagen das ich deine Schrebergarten sehr schöne gemacht is. Bin gespannt nach das end Resultat.
Mit freundliche grüssen,
bernhard 1967
Hallo Sascha!
Tolle Arbeit die Du da zeigst!
Hast Du den Wasserdurchlass und die Telegrafenmasten selbst gemacht?
LG
Arnold
Servus Arnold,
Ja und Nein. Die Masten sind von PAJ aus Belgien. Der Lokladen aus Bingen hat diese von Zeit zu Zeit im Angebot. Ich warte derzeit noch auf eine Lieferung von normalen und A-Masten.
Der Durchlass ist auf meinem "Mist" gewachsen. Die Mauerplatten sind aus Gips und die entstammen den Formen von Wolfgang. Viele H0 Formen verwende ich auch für die größere Spur.
Gruß,
Sascha
Hallo Sascha!
Das heißt, die Bruchsteinmauern sind großer Bruchstein aus den H0 Formen? (Ich meine die Mauern vom fertigen Modul)
LG
Arnold
So, bin extra noch einmal auf die Knie für dich und habe die Formen aus dem Regal geholt.
Die Mauer ist aus 2 Formen entstanden, Silfo 040 "regelmäßig behauene Natursteinmauer" sowie Silfo 055 "Stützen und Abdeckungen aus großem Haustein". Von den Proportionen für die 0 Spur ideal.
Gruß,
Sascha
Herzlichen Dank für den Kniefall, Sascha!
LG
Arnold
Hallo Sascha,
das alles gefällt mir sehr sehr gut! Eine sehr schöne und harmonische Landschaft die du da für deine Spur 0 Modelle baust! Ich finde einfach genial wie du alles miteinander kombinierst, dass Gesamtbild ist dadurch sehr stimmig. Freu mich einfach auf deine Bilder, sehr gut ist das mit dem Posten und der Streckenabschnitt mit dem Signal. Also ich kann dir nur viel Spaß und gutes Gelingen wünschen.
MFG
Michael
Hallo Sascha,
wird ja langsam auch mal Zeit, daß Du den anderen im Forum auch mal was von Deinen Baukünsten zeigst,und nicht alles für Dich behältst. Denn was Du baust, kann sich sehen lassen !!!
Gruß aus Sachsen
Klaus
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