Königsberg in Bayern

  • Hallo Gleisbauer,
    die Fa.Eurorail hatte Weichen und Gleise in
    verschiedenen Spurweiten produziert.
    Der Sitz dieser Firma war Lichtenstein.
    Die Nachfolge hat die Fa.Modelrail übernommen.
    Diese haben sich aber auf Modelle in Spur 0m
    spezialisiert.Für die Regelspur gibt es da nix mehr.
    Leider!!
    Gruß,
    Peter Jung

  • Hallo Joachim,


    ich verfolge deinen Baubericht nicht nur wegen des typischen und überschaubaren Nebenbahnbahnhof, der dazu noch nach einem Vobild entsteht. Ich selber finde das ist immer noch die schönste Form des Modellbaus.


    Ich finde dazu sehr viele Anregungen, im Bereich Gleisbau,Alterung und Weichenbau. Ich plane derweil auch einen neuen Bahnhof. Hier kommt auch Gleis mit Echtholzschwellen zum Einsatz, dazu eine Kombi mit Stahlblechschwellen. Die beiden Hauptgleise bekommen, Stahlschwellen, die Nebengleise werden in Holzschwellen gestaltet. Gerade die Art der Alterung der Schwellen ist immer ein Thema für sich.


    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß bei deinem Projekt.


    Bin schon auf weitere Berichte gespannt.


    MFG


    Michael

  • Hallo,


    um mit den Arbeiten nicht ins stocken zu geraten möchte ich zeitnah Handbetätigungen und folgeabhängige Betätigungen bei Outbus bestellen.


    Leider ist - ich gebe es offen zu - Sicherungstechnik nicht gerade meine Stärke.
    Zu Königsberg fehlen mir leider die entsprechenden Unterlagen. Hinzu kommt, dass für den FREMO-Betrieb Königsberg sicherungstechnisch ggf. etwas anders gestaltet werden muss, als es das Vorbild tat.
    Beim Vorbild fuhren Züge auf Gleis 1 ein. Sollte eine Zugkreuzung/Überholung durchgeführt werden, setzte zunächst der eingefahrene Zug auf Gleis 2 um und schloss sich ein. Der 2. Zug konnte kommen und auf Gleis 1 einfahren.




    Beim FREMO wäre diese Praxis vielleicht hinderlich. Hinzu kommt, dass hier auch mal etwas längere Züge fahren und kreuzen sollen, so dass Gleis 1 und Gleis 2 in voller Länge genutzt werden sollten. (Die Züge auf Gleis 2 würden in dem Fall über Weiche 4 und die DKW 2 fahren bzw. darauf stehen, so dass die Weichen entsprechend gesichert werden müssen und auch die Gleissperre III einen Sinn ergibt)




    Beim Vorbild gab es also die Gleissperre III nicht. Die Sicherung der Ladestraße erfolgte über die Anderaskreuze. Auch weiß ich nicht, wie die DKW 2 und die Weiche 4 gesichert waren. (Waren sie überhaupt gesichert? hatten sie eine Grundstellung?)


    Davon aber unabhängig habe ich zunächst eine grundsätzliche (fast schon peinliche) Frage:
    wie wird die Grundstellung bei einer normalen DKW dargestellt?


    Wenn ich eine DKW in zwei einzelne Weichen auftrenne, ist die Sache klar.
    Wenn ich diese Weichen zusammen schiebe und die Pluszeichen an ihrer Position lasse entsteht folgendes Bild:




    Nun sind aber die Zungen der normalen DKW eben innenliegend und somit entgegengesetzt angeordnet. Wird damit die Darstellung entsprechend umgekehrt?, so dass es zu folgendem Bild kommt:




    Wer weiß genaues?
    Wer kann mich aufklären?


    Als nächstes habe ich ein Problem mit der Zuordnung der Gleissperren bei den DKWs. Auch hier muss ich zugeben, dass bei mir eine riesige Wissenslücke klafft.




    Bei einer DKW habe ich die Möglichkeit mit beiden Zungenpaaren Einfluss auf den Fahrweg zu nehmen. (Mal abgesehen davon, dass nur die Kombination beider Zungenpaare sinnvolle Fahrwege ergibt).
    Wenn ich jetzt bei Weiche 3 die Zungenpaare a/b stelle, habe ich die (theoretische) Möglichkeit geradeaus auf Gleis 2 oder im Abzweig auf Gleis 1 zu gelangen. Diese Zungenpaare ermöglichen mir also auf jeden Fall zunächst einen (theoretischen) Fahrweg.
    Wäre somit die Abhängigkeit mit den Zungenpaaren c/d die eigentlich richtige, da wir ja auch weiter oben schon festgestellt haben, dass bei einer normalen DKW die Zungen innenliegend und entgegengesetzt angeordnet sind.


    ...oder, da es ja auf jeden Fall eine (theoretische) Möglichkeit zum Fahren gibt, wird die Abhängigkeit ganz einfach zu 3 a/b gebildet?


    Wer weiß wie es beim Vorbild gehandhabt wird?


    Bitte keine Spekulationen! Nur fundiertes Wissen!



    unwissende Grüße
    Joachim

    Edited 2 times, last by königsberger: Leerzeilen entfernt, Bilder ausgetauscht (neuer Bilderhoster) ().

  • Kennt sich denn hier wirklich niemand mit dem Vorbild aus?
    Gut, dann kann zumindest später niemand sagen, dass ich etwas falsch gemacht habe! 8)


    Egal, inzwischen habe ich außerhalb des Forums Nachforschnungen angestellt und bin nun zu folgendem Ergebnis gekommen:




    Grundlage hierzu bildet auch das Streckenband von 1966.




    Somit kommen wir wieder zurück zu der (schnell mal hingeschmierten) Skizze aus Beitrag 48.




    Die Sicherungstechnik wird nun zum Thema.


    Auf der Strecke gab es nur den vereinfachten Nebenbahnbetrieb. Signale (außer Trapeztafeln) gab es nicht. (Später kamen noch Gleissperrsignale hinzu.) Alle Weichen wurden per Hand vor Ort gestellt.
    Die Weichen waren zur Sicherheit verschlossen, so dass niemand sie "aus versehen" umstellen konnte. Die Gleise der Ladestellen wurden zusätzlich durch Gleissperren gesichert, so dass ein dort stehender Wagen nicht einfach in das Hauptgleis rollen konnte. Die Gleissperren waren aus Gründen der Sicherheit ebenfalls verschlossen.
    Die Schlüssel befanden sich an einem festen Platz im Bahnhof, dem Schlüsselbrett. Um die für Rangierfahrten benötigten Schlüssel vom Schlüsselbrett frei zu bekommen brauchte man einen sog. Zugführerschlüssel. Dieser passte auf der gesamten Strecke in jedem Bahnhof. Schloss man hiermit das entsprechende Schloss auf, konnte man einen Riegel verschieben, der das aufschließen der anderen Schlösser verhinderte bzw. erlaubte. (Beispiel Burglengenfeld - siehe hier )


    Um nun nicht jede Weiche oder Gleissperre über das Schlüsselbrett zu sichern, galten sog. Abhängigkeiten. (Ein mit einer Gleissperre gesichertes Gleis kann nur befahren werden, wenn gleichzeitig die Weiche und die Gleissperre gestellt werden. Sie sind voneinander abhängig.)
    Es fanden sich somit nur die Schlüssel der Gleissperren und der Weichen, die keine Abhängigkeit besaßen, am Schlüsselbrett.
    Mit dem Schlüssel einer Gleissperre (vom Schlüsselbrett) konnte diese aufgeschlossen werden. Gleichzeitig bekam man vor Ort (an der Gleissperre) den Schlüssel der abhängigen Weiche frei und konnte damit die entsprechende Weiche aufschließen und stellen. Ein Wagen konnte zugestellt oder abgeholt werden.
    Danach lief das ganze wieder rückwärts ab. Die Weiche wurde in Grundstellung gebracht und verschlossen, der Schlüssel wieder an der Gleissperre eingeschlossen, die Gleissperre angelegt, verschlossen und der Schlüssel wieder am Schlüsselbrett eingeschlossen, so dass der Zugführerschlüssel wieder entnommen werden konnte. (Dies ging halt nur, wenn alle Schlüssel wieder an Ort und Stelle sind!)


    Sollte man die Weichen nicht in Grunstellung gebracht haben und wäre einfach losgefahren, hätte man spätestens im nächsten Bahnhof festgestellt, dass gar nichts mehr geht, da der Zf-Schlüssel fehlt! (Soll schon öfter vorgekommen sein. Nicht nur im Modell!)
    Die Grundstellung ermöglicht ein sicheres Durchfahren einer Betriebsstelle bei ausgefallener Sicherungstechnik (Stromausfall, gerissenem Stelldraht, fehlendem Zf-Schlüssel usw.), so dass der Zugverkehr rudimentär aufrecht erhalten werden kann.


    Zunächst wollte ich den Bahnhof etwas "aufbohren" und auch reguläre Zugfahrten über Gleis 2 zulassen. Diese gab es beim Vorbild nicht.
    Nachdem ich aber verschiedene Szenarien durchgespielt habe, finde ich die Idee den Bahnhof annähernd so zu betreiben wie es beim Vorbild war am reizvollsten.
    Dies schränkt zwar die Möglichkeiten etwas ein, aber Königsberg ist eben "nur" ein kleiner Piffelbahnhof.


    Das aktuelle Bahnhofsdatenblatt hängt wieder als Anhang an diesem Beitrag dran.
    In diesem ist für den Personenverkehr weiterhin das Gleis 2 angegeben, welches aber nur für außerplanmäßige Zugkreuzungen/-überholungen genutz wird. (Gut, man kann im Fahrplan später solche Zugkreuzungen/-überholungen ja "außerplanmäßig" vorsehen. :rolleyes: )


    Der Verschlussplan und das Schlüsselbrett folgen demnächst wenn es die Zeit erlaubt.



    Gruß
    Joachim

  • Wenn ein Zug in einen Bahnhof einfahren soll, muss zuvor der Fahrweg gesichert werden, so dass keine Unfälle passieren können.
    Alle Weichen und Gleissperren, die den Fahrweg direkt oder indirekt berühren müssen entsprechend verriegelt/verschlossen sein.


    Im Fall von Königsberg ist das recht simpel geregelt, da hier die Regeln des vereinfachten Nebenbahnbetriebes gelten und nur Gleis 1 für Zugfahrten vorgesehen ist.


    Auf dem Schlüsselbrett sind die für die Sicherung von Fahrwegen benötigten Schlüssel angeordnet.




    Die schematischsche Darstellung zeigt die entsprechenden Weichen und Gleissperren. Ein schwarzes Schlüsselloch steht für einen steckenden Schlüssel. Ist der Zugführer-Schlüssel also abgezogen, müssen alle anderen Schlüssel stecken, da das Abziehen sonst nicht möglich wäre.




    Der Verschlussplan wiederum zeigt, welche Weichen (und Gleissperren) in welcher Stellung stehen müssen, damit ein Zug den entsprechenden Fahrweg nehmen kann.
    Ein Plus steht für die Grundstellung, ein schwarz dargestelltes Schlüsselloch steht für den Schlüssel, der im Schloss des Schlüsselbretts stecken muss.


    In Königsberg ist das ganze also zeimlich einfach. Alle Weichen und Gleissperren müssen in Grundstellung gebracht werden und die Schlüssel im Schlüsselbrett stecken. Hat man den Zf-Schlüssel in der Hand, ist alles Super. :thumbup:


    Eine Änderung gegenüber dem Vorbild gibt es jedoch: Die Abhängigkeit der Weiche 2c/d zur Gleissperre II gab es nicht, da die Fränkische Metallwarenfabrik als Anschlussbahn galt und somit nicht zur DB gehörte. Die DKW sowie die Gleissperre waren einzeln verschlossen und müssten so auch im Verschlussplan und auf dem Schlüsselbrett aufgeführt werden.
    Das habe ich etwas vereinfacht.


    Eine Sicherung der Ladestraße besteht dennoch, da nach der DKW das Gleis (beim Vorbild) in einer Steigung liegt und somit keine Wagen in das Hauptgleis rollen können (daher fehlt hier auch eine Gleissperre). Auch ist es so durch das stellen der Weichen 2a/b und 4 möglich einen langen Zug zu kreuzen bzw. zu überholen ohne das die Ladestraße oder der Anschluss berührt werden.



    Gruß
    Joachim

    Edited 2 times, last by königsberger: Bilder ausgetauscht (neuer Bilderhoster) ().

  • Das FREMO-Treffen ist vorbei und ich konnte nochmals mit mehreren Teilnehmern intensiv über die Sicherungstechnik in Königsberg diskutieren.


    Herausgekommen ist, dass die Bezeichnungen der DKWs getauscht wurden und die Abhängigkeit der Weiche 2a/b zur Gleissperre II dran glauben musste.


    Schön war auch, dass ich die Bestellung bei Outbus gleich aufgeben konnte, da Martin ebenfalls vor Ort war und ich auch noch zwei FRED-Halter (Ablage für den FREMO-Fahrregler) mitnehmen konnte. :thumbup:




    Gruß
    Joachim

  • Passend zu den FRED-Haltern und Ablagen habe ich die LocoNet-Einbaubuchsen für die Module vorbereitet.




    Diese warten jetzt darauf in die Modulkästen eingebaut zu werden.




    Gruß
    Joachim

    Edited 2 times, last by königsberger: Bilder ausgetauscht (neuer Bilderhoster) ().

  • Inzwischen habe ich die Herzstücke fertig gemacht.


    Mit diesen ist nun auch endgültig die Entscheidung gefallen, welche Fahzeuge Königsberg "besuchen" dürfen und welche nicht!


    Die FREMO-Norm ist hier recht flexibel und offen für jedermanns Wünsche. Die Entscheidung liegt also bei jedem selbst.


    Man kann entweder die Festgelegte Rillenweite von 1,7 mm umsetzen, was zu einem festen Spanmaß von 28,6 mm führt und somit nur gesuperte und Fahrzeuge mit Finescale-Radsätzen zulässt, oder man ignoriert diese Festlegung und richtet sich nach den anderen Vorgaben der Norm, die sich nach der NEM richten und somit ein Spanmaß von 28,0 mm bis 28,3 mm zulassen.
    Ersteres hat den Nachteil, dass Lenz & Co. und alle anderen Groß- wie Kleinserienfahrzeuge nicht mehr über die Weichen fahren, so dass ich mich gegen diese Variante entschieden habe und ziemlich knirsch an die NEM gehalten habe.
    Ich habe jetzt eine Rillenweite von 1,7 mm im Herzstückbereich und 2,0 mm bei den Radlenkern, so dass Finescale-Fahrzeuge die Weichen auch passieren können, aber ansonsten alle Fahrzeuge, die sich an die NEM halten auch bei mir drüber fahren.


    Königsberg verfolgt damit also eine offen Willkommenskultur nach dem Vorbild unserer Kanzlerin 8)


    Zunächst habe ich den Schienenfuß eingesägt




    ...und die Flügelschienen entsprechend geknickt.




    Danach wurden die Futterstücke auf die Unterlagsplatten gelötet.




    ...und dann die Flügelschienen angelötet.





    Dann habe ich die Herzstückspitzen gefräst, befeilt und nacheinander eingelötet





    Zum Schluss habe ich mit Waschbenzin und Seife die Lötfettrückstände entfernt und alles mit dem Airbrusch lackiert.




    Dann die Kabel für die Herzstückpolarisierung angelötet. (An jedes Schienenstück ein Kabel, damit auch bei brechen einer Lötverbindung jede Schiene Strom bekommt - alles schon vorgekommen!)




    ...und am Ende wurden die Herzstücke eingebaut.




    Gruß
    Joachim

    Edited 2 times, last by königsberger: Bild getauscht ().

  • Hallo Joachim,


    liegt es an meinem PC oder am Bilderhoster?
    Ich kann deine Bilder nicht mehr sehen - nur das letzte heute geänderte Bild mit dem Herzstück. ?(
    Auch die aus den älteren Beiträgen nicht mehr. Dabei habe ich vorgestern noch alles sehen können. Bekomme eine Fehlermeldung wenn ich auf einzelne Grafiken gehe.
    Cache löschen ändert auch nix, alternativer Browser auch nichts.


    Gehe ich auf eines der nicht sichtbaren Bilder bekomme ich zum Beispiel folgende Meldung:


    Quote

    403. That’s an error.


    Your client does not have permission to get URL /g1ODTQVxuAQMoP13PTsbGOgCaDZ8h9tCfloNf1TR_jVIDk7k8YbMNUgjj6GEZH4rHQofn6z6xfI0Pp4fZkbiqz5jlfHfYp_-u93y8O7BgKvIakW4M8jcGylEjbjtkm1dgAE1Hfq06xcSCjX48HorqFl61RiKpbuLDwA7fAdE4nA_bO4xnU6wCA2Q8kViF7IKJV4MJoSKtuEFPIjxh9kjvrpO8RH2SwEgxqUjiRE8ZpmgfUp2_q-zfA0xa9TOFkTS1SvoRgiyX6mA0lRZx0578MAVkFUdgoqRl7pyTf_wSNg_1i4_FLFcOtie7Pu83_dBEfst9Dyi1eD85Z9HiKAFiZV0JsIrkaUSyVSM6DLh3OlfIkyj9WtQMqd-ZpJOmBOQzEcFdp3SAkP4B5qRJ96A20yRclBWpilxahYz7g8shViGubvP4GY_TWEJjLS7gMVV7yOi62m5E8yskcWVqGIebeV0sRWOub3bcnM14j--SKdCRdjyZhwIHDGXB49WLC2m4clL6mlP9wHzdfIKlRXsFMfvUxz4gXBV79Hsfuy_Gd5Mu3hDDGKPeDOeAW6E8DlDWSmd=w640-h480-no from this server.


    Forbidden That’s all we know.


    Merkwürdig ... :wacko:

  • Hallo Tom,


    Google ist auch nicht mehr das, was es mal war!
    Ich habe das gleiche Problem mit neuen Bildern, wenn ich über mein Tablet surfe.


    Jetzt sollte es (hoffentlich) wieder gehen.



    Gruß
    Joachim

  • Hallo Joachim,


    Jawoll! So macht es wieder Spaß deine wunderbare Königsberger Chronologie zu betrachten. :thumbup:
    Merci vielmals :!:

  • Hallo Joachim,


    Deinen Weichenbau finde ich faszinierend! Sieht alles irgendwie "machbar" aus...


    Mal eine Frage, wahrscheinlich hab ich´s überlesen:
    woher stammen die "Plattten", die auf dem 2. Bild zu sehen sind und auf die die Futtterstücke gelötet werden? Selbst gebaut oder gekauft?


    Bestimmt steht es irgendwo in Deinem Beitrag... ich seh`s nur nicht!


    Danke,
    Gruß
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    Alles selbst "gestrickt".


    Leider gibt es nichts derart zu kaufen! (Ich hätte gerne etwas fertiges gekauft!)


    Ich hatte dementsprechend bei Wenz angefragt, ob er die benötigten Weichen fertigen könnte bzw. in sein Programm aufnehmen wolle, da er ja schon viele passende Teile im Fundus hat und er war auch gerne bereit dazu, nur leider sollte ich hierfür die Entwicklungskosten mit tragen.
    Da ich nun nicht verstanden habe, warum ich sein unternehmerisches Risiko tragen sollte, habe ich mich dagegen entschlossen und etwas eigenes auf die Beine gestellt.
    Ist sicherlich nicht perfekt und am Ende nicht so schön wie die Wenz-Weichen, aber ich kann damit leben.


    Da die Bayernfraktion ja anscheinend (hier) nicht ganz so klein ist, ist es natürlich doppelt schade, dass Wenz nichts in dieser Richtung unternommen hat.



    Gruß
    Joachim

    Edited once, last by königsberger ().

  • Nachdem ich feststellen musste, dass man sich nicht blind auf andere verlassen kann und somit einem Irrglauben aufgesessen bin, muss ich etwas zurückrudern.


    Durch ein falsches Radsatzinnenmaß, welches ich als normkonform angesehen hatte, passten Norm und Räder nicht zusammen! Da ich mich hier voll auf den Hersteller verlassen hatte, habe ich noch bis heute Morgen die Norm in Frage gestellt.


    Die Weichen in Königsberg sind dadurch mit einem Spanmaß von 28,3 mm NEM-tauglich.


    Etwas positives hat das ganze aber: So können alle Fahrzeuge - die wirklich die NEM einhalten(!) - in Königsberg fahren.



    entschuldigende Grüße
    Joachim

    Edited once, last by königsberger ().

  • Hallo Reinhold,


    die Tiefe beträgt 1,6 mm. Die Rillenweite 1,7 mm.



    Gruß
    Joachim

  • Nachdem ich diese Woche feststellen musste, dass mein Wissen in höherer Mathematik gegen Null und tiefer geht und meine Kenntnisse und Fähigkeiten vollkommen mangelhaft sind, um die Komplexität und Genialität der Spur 0 zu erfassen, bin ich derzeit etwas entmutigt. Daher habe ich diese Woche nichts an Königsberg gemacht.


    Es sind zwar inzwischen die Weichenbetätigungen geliefert worden




    ...und ein Telefon für die notwendigen Zugmeldungen ist nun vorhanden,




    ...aber insgesamt ist derzeit soetwas aber wirklich soetwas von die Luft raus.


    Nächste Woche ist die NUSSA, so dass es zum einen dann auch nichts Neues zu berichten geben wird und ich zum anderen zumindest wieder Kraft und Energie bei meiner favorisierten Baugröße sammeln kann: 0e. :thumbup:


    Die Schmalspur hat, beim Vorbild wie im Modell, einfachere Regeln und Gesetze, die ich noch völlig problemlos - auch ohne großartiger höherer Mathematik - nachvollziehen und erfassen kann.



    Gruß
    Joachim

  • Hallo, Joachim,
    sicher gibt's bei der Schmalspur einfachere Regeln, insbesondere im Betrieb.
    Aber beim Rad-Schiene-System gelten die gleichen Regeln, wie bei Normalspur - auch ähnliche Toleranzen - reine Mathematik !
    Gruß Manfred

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